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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Mitnichten! Das ist doch ganz unmißverständlich eine Aufforderung, selbst über jene Dinge nachzudenken, die hinter der Natur stehen. Ich selbst habe damit überhaupt kein Problem und denke mir ganz einfach in bestmöglicher Allgemeinheit, inspiriert durch teerwasserbischöfliche Weisheiten und bewaffnet mit Ockhams Rasiermesser, Prinzipe am Werk, also tätige Prinzipe. Können Sie das einfacher und besser?

Ich persönlich habe nichts gegen "Selbstdenken" und halte es da auch mit Schopenhauer. Über jene Dinge nachzudenken , die hinter der Natur sind, kann recht spekulativ aber dann werden.

Natürlich kann ich auch selbstdenken. Aber im Vergleich zu was "besser"?

Ihre Position habe ich ja schon zum Teil kennengelernt.
 
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Ich würde sagen das "stört" überhaupt nicht.

Die letzte Frage ist eine gute Frage.

Grob gesagt , verbindet man mit der Natur eher Grünflächen , Blätter, Wälder, Parks, usw; wenn man sagt man geht jetzt in die Natur.... (als Städter)

Sonst spricht man aber auch von der "Natur" des Menschen , womit dann eher sein "Wesen" /Charakter gemeint ist..

Ob die Natur uns alles lehrt, ist keine schlecht gestellte Frage. Normalerweise gehen ja die Philosophen davon aus, dass die Natur uns etwas lehrt. Das Nachdenken über die Natur geht ja bis in die griechische Philosophie zurück

Hier mal eine Begriffsdefinition als Beispiel:

"Natur (lateinisch natura von nasci „entstehen, geboren werden“, griech. semantische Entsprechung φύσις, physis, vgl. „Physik“) bezeichnet in der Regel das, was nicht vom Menschen geschaffen wurde. Der Begriff wird jedoch unterschiedlich und bisweilen in sich widersprechenden Bedeutungen verwendet, weshalb es öfter strittig ist, was zur Natur gehört und was nicht.

Die wichtigsten Bedeutungen des Naturbegriffs sind

  • das Sein im Ganzen, der Kosmos (Universum),
  • ein Teil der Wirklichkeit, der mit einem nichtnatürlichen Bereich – z. B. dem Göttlichen, Geistigen, Kulturellen, Künstlichen oder Technischen – kontrastiert ist,
  • eine Eigenschaft der Wirklichkeit bzw. eines Wirklichkeitsbereiches und
  • das Wesen eines Gegenstandes."[1]
Man unterscheidet zwischen belebter Natur (biotisch, z. B. Pflanzen, Tiere) und unbelebter Natur (abiotisch, z. B. Steine, Flüssigkeiten, Gase). Die Begriffe „belebt“ beziehungsweise „unbelebt“ sind dabei eng mit den Begriffsklärungen von Lebewesen und Leben verbunden, und in den Kontext philosophischer oder weltanschaulicher Anschauungsweise eingebunden.

Antike
In der antiken griechischen Philosophie war Natur gleichzusetzen mit "Wesen" und "innerem Prinzip". Bei den meisten antiken Philosophen, vor allem beiPlaton, den Stoikern und Neuplatonikern bezog sich der Begriff "Natur" (altgr. φύσις, physis) auf die Wohlgeordnetheit der Welt als Ganzes (altgr. κόσμος, kosmos = Kosmos). Aristoteles wandte den Begriff dagegen vornehmlich auf die Einzeldinge an. Natur ist bei ihm das, was die Bestimmung und den Zweck des Seienden ausmacht. Sie betrifft sowohl die den Dingen innewohnende Kraft (Dynamis, Energeia) als auch den diesen zugehörigen Ort und die damit verbundene Bewegung. "Leichtes" steigt nach oben, "Schweres" sinkt nach unten.[5] Die Antike kannte jedoch auch bereits den Gegensatz von Natur und Satzung (Gesetz, altgr. νόμος, nomos), wobei Satzung dasjenige meint, was vom Menschen gesetzt wurde

Probleme der Definition von Natur
Als philosophischer Begriff (vgl. Naturphilosophie) ist das, was natürlich (der Natur entstammend) und was nicht natürlich ist, vom Verhältnis der Menschen zu ihrer Umwelt geprägt. In diesem Zusammenhang steht Umwelt für das Nicht-Ich, das außerhalb des Ego des Menschen ist. "

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Natur

Was man unter Natur versteht ist nicht so einfach zu beantworten. Da gibt es unterschiedliche Bedeutungen.

Man muss sich natürlich nicht an solche Lexika halten, aber ich finde die durchaus hilfreich.

Zum Thema "Naturphilosophie" siehe : https://de.wikipedia.org/wiki/Naturphilosophie

Ich zähle auch den Kosmos zur Philosophie...
 
Ich würde sagen das "stört" überhaupt nicht.

Die letzte Frage ist eine gute Frage.

Grob gesagt , verbindet man mit der Natur eher Grünflächen , Blätter, Wälder, Parks, usw; wenn man sagt man geht jetzt in die Natur.... (als Städter)

Sonst spricht man aber auch von der "Natur" des Menschen , womit dann eher sein "Wesen" /Charakter gemeint ist..

Ob die Natur uns alles lehrt, ist keine schlecht gestellte Frage. Normalerweise gehen ja die Philosophen davon aus, dass die Natur uns etwas lehrt. Das Nachdenken über die Natur geht ja bis in die griechische Philosophie zurück

Hier mal eine Begriffsdefinition als Beispiel:

"Natur (lateinisch natura von nasci „entstehen, geboren werden“, griech. semantische Entsprechung φύσις, physis, vgl. „Physik“) bezeichnet in der Regel das, was nicht vom Menschen geschaffen wurde. Der Begriff wird jedoch unterschiedlich und bisweilen in sich widersprechenden Bedeutungen verwendet, weshalb es öfter strittig ist, was zur Natur gehört und was nicht.

Die wichtigsten Bedeutungen des Naturbegriffs sind

  • das Sein im Ganzen, der Kosmos (Universum),
  • ein Teil der Wirklichkeit, der mit einem nichtnatürlichen Bereich – z. B. dem Göttlichen, Geistigen, Kulturellen, Künstlichen oder Technischen – kontrastiert ist,
  • eine Eigenschaft der Wirklichkeit bzw. eines Wirklichkeitsbereiches und
  • das Wesen eines Gegenstandes."[1]
Man unterscheidet zwischen belebter Natur (biotisch, z. B. Pflanzen, Tiere) und unbelebter Natur (abiotisch, z. B. Steine, Flüssigkeiten, Gase). Die Begriffe „belebt“ beziehungsweise „unbelebt“ sind dabei eng mit den Begriffsklärungen von Lebewesen und Leben verbunden, und in den Kontext philosophischer oder weltanschaulicher Anschauungsweise eingebunden.

Antike
In der antiken griechischen Philosophie war Natur gleichzusetzen mit "Wesen" und "innerem Prinzip". Bei den meisten antiken Philosophen, vor allem beiPlaton, den Stoikern und Neuplatonikern bezog sich der Begriff "Natur" (altgr. φύσις, physis) auf die Wohlgeordnetheit der Welt als Ganzes (altgr. κόσμος, kosmos = Kosmos). Aristoteles wandte den Begriff dagegen vornehmlich auf die Einzeldinge an. Natur ist bei ihm das, was die Bestimmung und den Zweck des Seienden ausmacht. Sie betrifft sowohl die den Dingen innewohnende Kraft (Dynamis, Energeia) als auch den diesen zugehörigen Ort und die damit verbundene Bewegung. "Leichtes" steigt nach oben, "Schweres" sinkt nach unten.[5] Die Antike kannte jedoch auch bereits den Gegensatz von Natur und Satzung (Gesetz, altgr. νόμος, nomos), wobei Satzung dasjenige meint, was vom Menschen gesetzt wurde

Probleme der Definition von Natur
Als philosophischer Begriff (vgl. Naturphilosophie) ist das, was natürlich (der Natur entstammend) und was nicht natürlich ist, vom Verhältnis der Menschen zu ihrer Umwelt geprägt. In diesem Zusammenhang steht Umwelt für das Nicht-Ich, das außerhalb des Ego des Menschen ist. "

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Natur

Was man unter Natur versteht ist nicht so einfach zu beantworten. Da gibt es unterschiedliche Bedeutungen.

Man muss sich natürlich nicht an solche Lexika halten, aber ich finde die durchaus hilfreich.

Zum Thema "Naturphilosophie" siehe : https://de.wikipedia.org/wiki/Naturphilosophie
Ja ja, aber... ach nee, sach' lieber hier jetzt nichts weiter dazu, sieht sonst garantiert wieder zu "boshaftig" aus. :) ;)

Aber natürlich danke für Deine Mühen. Auch, wenn Du sie Dir ja sicher wieder gern gemacht hast, nicht? :)
 
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