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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Was heißt für euch Perfektionismus?

Wenn man ihn nicht will, dann wird es die Robotik machen, es ist ein Wettlauf und der Mensch 'Masse' sollte dies verstehen lernen, bevor es zu spät ist, denke ich.
 
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Lust statt Frust und selbsständig denken, verlangt eher Nietzsche. Heidegger wollte Gehorsam, für seinen angeblich richtiger Weg.
Nietzsche kann und muss man zupfen, da m-eine eigene religiöse Erfahrung wichtiger ist und halt jenes dazu gehörige Spiel um das Ding (Sein oder Nichtsein!)
Das Ding also nicht nur im 'Dasein' sondern halt auch im Sein und dazwischen liegt Metaphysik.
Die Phänomenologie untersucht wissenschaftlich, mit Hilfe von Logik das Ding wirklich zu erfassen.
Und Heidegger sein Denkweise verfing sich, im Netz der Tarantel. (s. dazu Nietzsche Mystik)
Metaphysik erst einmal von Innen wirklich verstehen (komplexe Zusammenhänge) hängt also immer von seinem Selbst (Ich) ab.
Wer zu 'unreif' ist, bleibt im 'Netz von Platon' hängen. (Macht/ Trieb/ Ego)
Was Denken ist, bleibt daher schwierig und .Heidegger kann man dazu schon lesen.
Einen wahren 'geistigen Freund' zu finden, ist halt mehr als platonische Liebe. (s. dazu Nietzsche 'Adler')
Schwärmerrein (Platon/ Heidegger) ist halt keine geistige Tiefe.
Wissenschaft und Technik führt zwangsläufig zur Robotik und nicht die Robotik ist zu 'verteufeln' sondern eher, unser egoistischer Trieb 'höher' stehen zu wollen.
Nietzsche (Wittgenstein) sehen darin eine Gefahr.
Gut das die Naturwissenschaft nicht das alleinige Recht hat, auf Wahrheit!

Nun dass sich Nietzsches und Heideggers Philosophieren (Philosophien) von einander stark unterscheiden wird ja schon deutlich , wenn man beide Denker ein bisschen gelesen hat. Ob Heidegger so über die Lust nachgedacht wie Nietzsche, das weiß ich nicht (Nietzsches Diktum aus dem Zarathustra: "Alle Lust will Ewigkeit"). Das Nietzsches selbstständiges Denken letztlich einfordert, dass wird denke ich klar aus dem Leser seiner philosophischen Werke. Aber ich denke, dass dies auch Heidegger wollte in gewisser Hinsicht (statt nur bloße "Wiederkäuer" usw.). Was meinst du mit "zupfen" genau in Bezug auf Nietzsche?

Auch Nietzsche spricht vom Dasein an einigen Stellen seines Werkes, aber er versteht darunter etwas anderes als Heidegger wie mir scheint.

Wenn die Phänomenologie für dich etwas wissenschaftliches ist, wo bzw. bei wem beginnt dann diese Phänomenologie? (Welche ist gemeint?)

Kann man Metaphysik nur von Innen her verstehen?

Was ist das "Netz von Platon"?

Nietzsche und Heidegger haben jedenfalls unterschiedlich glaube ich über das was wir Denken nennen nachgedacht.

Was Platon anbetrifft, würde ich diesem aber schon eine gewisse geistige Tiefe zugestehen, um es mal sozusagen. Dieser Philosoph war gewiss nicht oberflächlich. Über Heidegger in diesem Punkt wiederum kann man wie gesagt unterschiedlicher Meinung sein.

Was die Naturwissenschaft anbetrifft, sehe ich das im Grunde ähnlich wie du.

Ob Nietzsche oder Wittgenstein die Robotik schon vorausgedacht haben?
 
Krankheit, nicht das Ganze zu durchschauen, dies müsste dir eigentlich klar sein.

Der Mensch ist so oder so krank, deshalb ja auch Überlegungen 'Phänomenologie des Geistes' bis hin zu Wittgenstein.
Diese Gedanken zusammen, halte ich für sehr wichtig.
Aber selbst die Philosophie kann alleine betrachtet nicht zum Ziel führen: “Was ist Geist?“ und das ist gut so.
Erkennen aus der Vergangenheit (Fehler/Geschichte) wäre von Vorteil, aber das ewige Spiel “gut/böse“ funktioniert ewig, weil wir nicht verstehen uns daraus zu befreien.


Nun ich versuche zu verstehen....

Gegen die Krankheit(en) des Menschen wollte ja Nietzsche eine "Philosophie der Gesundheit" glaube ich entwickeln, falls ich ihm in diesem Punkt richtig verstehe, wenn er von der großen Gesundheit spricht. Ob Hegel oder Wittgenstein ähnlich darüber nachgedacht haben, ist mir nicht bekannt.


Was "Geist" (griechisch. νους/nous) lässt sich natürlich nicht so einfach beantworten, und darüber wird ja in der Philosophie seit langem diskutiert (also seit Aristoteles /Platon wie mir scheint).

Nicht allzuviele Menschen lernen aus vergangenen Fehlern...(der Geschichte) oder?
 
:morgen:

Ich denke diesbezüglich, dass Marco bewusst provozieren möchte, um die Lust als List im Lichte besehen wortgewaltig herauszufordern. Vielleicht habe ich ihn mit meiner Offenbarung eines Radikalen Realismus dazu sogar ermuntert und müsste mich diesbezüglich irgendwie mitschuldig fühlen, weil er einen sehr merkwürdigen Monotheismus im wissentlich vereinigten Glauben von „Perfektion=Bullshit“ zu betreiben versucht?
:foto:


Bernies Sage (Bernhard Layer)

Nun sollte man die Lust am bewussten Provozieren als eine (philosophische) Tugend sehen? Also als etwas, was fruchtbar für eine (philosophische) Diskussion ist? Ich glaube da kann man recht unterschiedlicher Meinung sein. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden, ob er dies auch so wie Marco (hier) machen möchte.

Wie definierst du den "Radikalen Realismus"?

Deine letzte Frage kann ich momentan jedenfalls nicht beantworten....:cool:
 
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Nun dass sich Nietzsches und Heideggers Philosophieren (Philosophien) von einander stark unterscheiden wird ja schon deutlich , wenn man beide Denker ein bisschen gelesen hat. Ob Heidegger so über die Lust nachgedacht wie Nietzsche, das weiß ich nicht (Nietzsches Diktum aus dem Zarathustra: "Alle Lust will Ewigkeit"). Das Nietzsches selbstständiges Denken letztlich einfordert, dass wird denke ich klar aus dem Leser seiner philosophischen Werke. Aber ich denke, dass dies auch Heidegger wollte in gewisser Hinsicht (statt nur bloße "Wiederkäuer" usw.). Was meinst du mit "zupfen" genau in Bezug auf Nietzsche?

Auch Nietzsche spricht vom Dasein an einigen Stellen seines Werkes, aber er versteht darunter etwas anderes als Heidegger wie mir scheint.

Wenn die Phänomenologie für dich etwas wissenschaftliches ist, wo bzw. bei wem beginnt dann diese Phänomenologie? (Welche ist gemeint?)

Kann man Metaphysik nur von Innen her verstehen?

Was ist das "Netz von Platon"?

Nietzsche und Heidegger haben jedenfalls unterschiedlich glaube ich über das was wir Denken nennen nachgedacht.

Was Platon anbetrifft, würde ich diesem aber schon eine gewisse geistige Tiefe zugestehen, um es mal sozusagen. Dieser Philosoph war gewiss nicht oberflächlich. Über Heidegger in diesem Punkt wiederum kann man wie gesagt unterschiedlicher Meinung sein.

Was die Naturwissenschaft anbetrifft, sehe ich das im Grunde ähnlich wie du.

Ob Nietzsche oder Wittgenstein die Robotik schon vorausgedacht haben?

Ich habe bei mir selbst angefangen und danach mich mit Philosophie beschäftigt.
Ich untersuche die Dinge auf meine Art, denn ich habe eine eigene Erfahrung gemacht: “Was heißt Denken?“

Nietzsche und Wittgenstein wussten, etwas ist faul an unserem Denken, insbesondere aus den religiösen Bezügen her. (Europa)

Robotik war damals noch kein Thema, eher Technik und Fortschritt und gerade Nietzsche erkannte das immer gleiche Denkverhalten, sowie die alten Denkmuster. (Netz der Tarantel, Pyramiden/ Stein und Priester)
Die Masse schafft keine Befreiung daraus.
Phänomenologie versucht zu ergründen, die Tiefe, die unser Denken/Sprache aus der Logik heraus, zu verstehen.
Heidegger ist ein Beispiel, wie sehr verfangen die eigenen egoistischen Triebe in einem selbst stecken.
Eigentlich was man immer bei Nietzsche sah, ist bei Heidegger stärker ausgeprägt.
Phänomenologie des Geistes von Hegel ist ein richtiger Ansatz, denke ich und mehr will ich dazu nicht mehr schreiben.
Sowieso schon viel zu viel. ;)
 
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