Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

[Alternativator]

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Najo, und vielleicht gibst'e dem auch mal den "Stuhl"?

 

[Alternativator]

Was für die Überwindung der Metaphysik/der metaphysischen Tradition spricht, ist das damit einhergehende Hintersichlassen veralteter Denkschemate/Kategorien, welche vor allem die Gegensätze betont, die aber bei genauerem Hinsehen sich nicht halten lassen. Z.B. der metaphysische Gegensatz Mensch/Tier , dabei ist aber auch der Mensch Tier, was allerdings sprechen kann (wie Aristoteles schon mal anmerkte> zoon logon echon). Man kann anhand der Texte der Tradition sehen, wo oft das Denken in Gegensätzen, als das metaphysische Denken schlechthin sich zeigte.

'Oijoi', hier hast'es aber ja schon wieder brach liegen lassen, das "neue Feld". Denn logisch denken nicht "in Gegensätzen", wie das denn überhaupt??
Und selbstverständlich sind die Bedeutungen "Mensch" <--> "Tier" zumindest auch gegensätzlich!
Und, was sollte es denn überhaupt geben können ohne zumindest seine gegensätzlich bedeutenden Seiten, bzw. seinem Pendant?

Was gegen die Überwindung spricht . ist der Umstand , dass wir ständig auf metaphysisch belastete Begriffe zurückgreifen (wie z.B. Welt) und dies eben nicht in der Alltagssprache vermeiden können.

Oh, "z.B. Welt" ist "metaphysisch belastet"? Inwiefern, und warum, das denn?

Kann damit damit weiterhelfen?

Nee, mir jedenfalls 'noch' nicht!

Salve!

Ja danke, und gleichfalls!

 

[Andersdenk]

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So ist es

 

[ichbinderichwar]

Najo, und vielleicht gibst'e dem auch mal den "Stuhl"?

Melde ich dem Zappelphillip

​

 

[Andersdenk]

Die Überwindung der Metaphysik gestaltet sich wohl schwieriger als die Behandlung des Zappelphilipp. Die Meldung der Meldung hingegen ist sehr einfach und in der Begründung nicht so schwierig wie die des Sollens.

Gott zum Gruße!

 

[Philosophisticus]

Oder ganz kurz einfach nur: "Geschwätz!"

Gott zum Gruße!

Wie man es eben sieht. Sie nennen es halt "Geschwätz".

Salve!

 

[Philosophisticus]

'Oijoi', hier hast'es aber ja schon wieder brach liegen lassen, das "neue Feld". Denn logisch denken nicht "in Gegensätzen", wie das denn überhaupt??
Und selbstverständlich sind die Bedeutungen "Mensch" <--> "Tier" zumindest auch gegensätzlich!
Und, was sollte es denn überhaupt geben können ohne zumindest seine gegensätzlich bedeutenden Seiten, bzw. seinem Pendant?
Oh, "z.B. Welt" ist "metaphysisch belastet"? Inwiefern, und warum, das denn?
Nee, mir jedenfalls 'noch' nicht!
Ja danke, und gleichfalls!

Nun das Denken in Gegensätzen , lässt sich natürlich nicht immer vermeiden. Es gibt aber Gegensätze wie gut/böse oder Mensch/Tier, die man nach heutigem Wissen eher nicht im Sinne der metaphysischen Tradition sehen sollte. Denn kurz gesagt: auch der Mensch ist ein Tier, allerdings eben ein "sprechendes", welche mit "Sprache" operiert...

Naja "Welt" ist insofern "metaphysisch" belastet, da man beispielsweise zwischen einer "intelligiblen Welt" einerseits und einer "real-sinnlichen Welt" andererseits unterscheiden kann, was dann eine ZweiWeltenLehre wäre und diese beiden Welten stehen recht gegensätzlich zu einander und damit gibt es vereinfacht gesagt wieder "Metaphysik"...ist "Welt" metaphysisch belastet. Vielleicht das erstmal als "Andeutung" bzw. "erste Erklärung".

Da kann man vermutlich erstmal nicht viel machen....

Ich danke auch!

 

[Andersdenk]

Wie man es eben sieht.

Das ist ja gerade das, was im Wahrgenommenwerden besteht.

Sie nennen es halt "Geschwätz".

Mitnichten! Die metaphysischen Spekulationen 'über das Sein / Gott usw.', das nenne ich 'Geschwätz', weil es genau das ist, eine mehr oder weniger erbärmliche Schwätzerei über das Sein, Gott und die Welt, gerade so, als wäre es ausgeschlossen, vernünftig und nachvollziehbar begründet über die grundlegendsten Dinge jeglicher Weltsichtbasteleien zu sprechen.

Die Metaphysik als Wissenschaft ist kein Geschwätz sondern eine Anmaßung und Zumutung.

Da kann man vermutlich erstmal nicht viel machen....

Sie könnten versuchen, philosophisch zu argumentieren. So kämen Sie in die Reichweite des Themas.

Gott zum Gruße!

 

[ichbinderichwar]

Nun das Denken in Gegensätzen , lässt sich natürlich nicht immer vermeiden. Es gibt aber Gegensätze wie gut/böse oder Mensch/Tier, die man nach heutigem Wissen eher nicht im Sinne der metaphysischen Tradition sehen sollte. Denn kurz gesagt: auch der Mensch ist ein Tier, allerdings eben ein "sprechendes", welche mit "Sprache" operiert...

Naja "Welt" ist insofern "metaphysisch" belastet, da man beispielsweise zwischen einer "intelligiblen Welt" einerseits und einer "real-sinnlichen Welt" andererseits unterscheiden kann, was dann eine ZweiWeltenLehre wäre und diese beiden Welten stehen recht gegensätzlich zu einander und damit gibt es vereinfacht gesagt wieder "Metaphysik"...ist "Welt" metaphysisch belastet. Vielleicht das erstmal als "Andeutung" bzw. "erste Erklärung".

Da kann man vermutlich erstmal nicht viel machen....

Ich danke auch!

Versprechendes

 

[Andersdenk]

Die Überwindung der Metaphysik durch Versprechendes wäre u.U. die Option, durch Versprecher ein Problem zu lösen.

Schalom!