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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

nicht zu einer der vorherrschenden Religionen zu gehören

Das ist nicht gleichbedeutend mit dem, was Sie behauptet haben, nämlich:

Der Unterschied ist folgender: ein Heide ist nicht religiös/gläubig, während ein Neuheide durchaus auch religiös ist

Zuvor behaupteten Sie:

Achso, wobei ich mich eigentlich nicht gerade als besonders gläubig ansehe, ich bekennender Atheist :)

Ich fühle mich eher den "Heiden" nahe .. :cool:

Ja was denn nun?
 
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Das ist nicht gleichbedeutend mit dem, was Sie behauptet haben, nämlich:



Zuvor behaupteten Sie:



Ja was denn nun?

Nun ich hatte anfangs an die Bedeutung des Wortes "Heide" bei den Christen gedacht. wo es soviel wie "Ungläubige" hieß.

Jetzt habe ich mich auf "gelehrtem Wege" durchaus nochmal "kundig" gemacht und eine entsprechende "Modifizierung" vorgenommen. Auch das kann mal vorkommen.

Antike Heiden wie Griechen oder Römer waren eben polytheistisch angelegt mit ihrer Religion, sie waren aber nicht religionslos.

Dennoch wird das Wort "Heide" aus christlicher Perspektive so verwendet, als wäre derjenige, den das betrifft völlig religionslos und zwar deshalb, weil er nicht an den christlichen Gott, an die christliche Religion als die "wahre" Religion glaubt.

"Der Unterschied ist folgender: ein Heide ist nicht religiös/gläubig, während ein Neuheide durchaus auch religiös ist" (Mein Zitat)

Sie müssen dabei bedenken, dass ich das ganze im Hinblick auf das Christentum sagte. Für den Christen ist der Heide "ungläubig", da er nicht zu der "wahren" Religion sich bekennt?

Ein Atheist hingegen glaubt weder an die christliche Religion (den Monotheismus) noch an die "heidnischen" Religionen (dem Polytheismus). Er ist im doppelten Sinne "ungläubig", während der "Heide" nur in Hinblick auf die christliche Religion "ungläubig" ist, aber an seine Götter der heidnischen Religion durchaus glaubt.

Ist das nun vielleicht etwas besser nachvollziehbar?

Wenn ich ganz radikal bin, gilt im Grunde nur, dass ich Atheist bin. Denn ich fühle mich weder der christlichen Religion noch den heidnischen Religionen zugehörig. Wobei ich aber für letztere durch aus mehr "Sympathie" habe. :cool:

Obwohl die heidnische Religion wie die christliche Religion eben pure Metaphysik sind, mit ihrem Glauben an übersinnliche, transzendentale Wesen.
 
Nun ich hatte anfangs an die Bedeutung des Wortes "Heide" bei den Christen gedacht. wo es soviel wie "Ungläubige" hieß.

Jetzt habe ich mich auf "gelehrtem Wege" durchaus nochmal "kundig" gemacht und eine entsprechende "Modifizierung" vorgenommen. Auch das kann mal vorkommen.

Antike Heiden wie Griechen oder Römer waren eben polytheistisch angelegt mit ihrer Religion, sie waren aber nicht religionslos.

Dennoch wird das Wort "Heide" aus christlicher Perspektive so verwendet, als wäre derjenige, den das betrifft völlig religionslos und zwar deshalb, weil er nicht an den christlichen Gott, an die christliche Religion als die "wahre" Religion glaubt.

"Der Unterschied ist folgender: ein Heide ist nicht religiös/gläubig, während ein Neuheide durchaus auch religiös ist" (Mein Zitat)

Sie müssen dabei bedenken, dass ich das ganze im Hinblick auf das Christentum sagte. Für den Christen ist der Heide "ungläubig", da er nicht zu der "wahren" Religion sich bekennt?

Ein Atheist hingegen glaubt weder an die christliche Religion (den Monotheismus) noch an die "heidnischen" Religionen (dem Polytheismus). Er ist im doppelten Sinne "ungläubig", während der "Heide" nur in Hinblick auf die christliche Religion "ungläubig" ist, aber an seine Götter der heidnischen Religion durchaus glaubt.

Ist das nun vielleicht etwas besser nachvollziehbar?

Wenn ich ganz radikal bin, gilt im Grunde nur, dass ich Atheist bin. Denn ich fühle mich weder der christlichen Religion noch den heidnischen Religionen zugehörig. Wobei ich aber für letztere durch aus mehr "Sympathie" habe. :cool:

Obwohl die heidnische Religion wie die christliche Religion eben pure Metaphysik sind, mit ihrem Glauben an übersinnliche, transzendentale Wesen.
 
ich denke an dieser stelle sollte man den begriff des atheisten etwas differenzieren..

theisten
glauben/sind überzeugt von der existenz von gott/götter welche einen kardinalen einfluss auf das eigene leben haben

atheisten
streiten die existenz von eben diesen göttern ab.

nihilisten
lehnen die relevanz von göttern auf die eigene existenz ab.
(nietzsche-gott ist tot !)

agnostiker
sind der ansicht dass die existenz von göttern weder beweisbar noch widerlegbar ist

ignostiker
lehnen eine allgemeine beantwortung der frage nach der existenz von "göttern" ab weil sie nicht wissen was der jeweilige fragesteller mit "gott" genau meint.

der anschaulichkeit halber habe ich dieser aufstellung sehr kurz und völlig unzureichend beantwortet. es lässt sich natürlich noch viel dazu sagen...

die gleiche auflistung kann man zu allen formen des absoluten aufstellen.. wie zb zu das gute, das böse, das wahre ... etc.

ich selbst neige zum ignostizimus....
 
Und was ist mit den Deisten?

agnostiker
sind der ansicht dass die existenz von göttern weder beweisbar noch widerlegbar ist

ICHBINAGNOSTIKERUNDKANNWIDERLEGENDASSGOTTEXISTIERT

GOTTISTNÄMLICHNUREINANDERERNAMEFÜRDENGROSSENGEIST

DERGROSSEGEISTISTVONDERIDEEEINESGROSSENGEISTESGRUNDVERSCHIEDEN

DIEIDEEEINESGROSSENGEISTESEXISTIERT

ALSOEXISTIERTDERGROSSEGEISTNICHT

ANSONSTENWAEREDERNICHTGRUNDVERSCHIEDEN
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke an dieser stelle sollte man den begriff des atheisten etwas differenzieren..

theisten
glauben/sind überzeugt von der existenz von gott/götter welche einen kardinalen einfluss auf das eigene leben haben

atheisten
streiten die existenz von eben diesen göttern ab.

nihilisten
lehnen die relevanz von göttern auf die eigene existenz ab.
(nietzsche-gott ist tot !)

agnostiker
sind der ansicht dass die existenz von göttern weder beweisbar noch widerlegbar ist

ignostiker
lehnen eine allgemeine beantwortung der frage nach der existenz von "göttern" ab weil sie nicht wissen was der jeweilige fragesteller mit "gott" genau meint.

der anschaulichkeit halber habe ich dieser aufstellung sehr kurz und völlig unzureichend beantwortet. es lässt sich natürlich noch viel dazu sagen...

die gleiche auflistung kann man zu allen formen des absoluten aufstellen.. wie zb zu das gute, das böse, das wahre ... etc.

ich selbst neige zum ignostizimus....


Danke für diese Differenzierung, auch wenn sie noch ausführlicher hätte sein können.

Ich zähle mich in der Hinsicht zu der Gruppe der Atheisten und Nihilisten. ;)
 
ich denke an dieser stelle sollte man den begriff des atheisten etwas differenzieren..

theisten
glauben/sind überzeugt von der existenz von gott/götter welche einen kardinalen einfluss auf das eigene leben haben

atheisten
streiten die existenz von eben diesen göttern ab.

nihilisten
lehnen die relevanz von göttern auf die eigene existenz ab.
(nietzsche-gott ist tot !)

agnostiker
sind der ansicht dass die existenz von göttern weder beweisbar noch widerlegbar ist

ignostiker
lehnen eine allgemeine beantwortung der frage nach der existenz von "göttern" ab weil sie nicht wissen was der jeweilige fragesteller mit "gott" genau meint.

der anschaulichkeit halber habe ich dieser aufstellung sehr kurz und völlig unzureichend beantwortet. es lässt sich natürlich noch viel dazu sagen...

die gleiche auflistung kann man zu allen formen des absoluten aufstellen.. wie zb zu das gute, das böse, das wahre ... etc.

ich selbst neige zum ignostizimus....



Nietzsche: "Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde."

Das finde ich durchaus angemessen ^^
 
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