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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Wenn Sie es sicher wissen, sollten Sie die Wahrheit nicht verbergen.

Nun, das war ja nicht nur eine rhetorische Frage, sondern eben auch eine Frage , die an Sie gerichtet war. Fühlen Sie sich denn in der Lage, diese Frage zu beantworten?


Ja wollen Sie das wirklich und warum?

In der Sprache sagen wir ja "ich will es" oder "wir wollen es"...Dann stellt sich natürlich die Fragen warum ich oder wir das wollen. Das kommt natürlich auf das Ziel an , also was ich will. Wenn ich sage , ich fühle mich zu dick, und will schlanker sein und abnehmen, dann will ich dieses Ziel ja erreichen deshalb, da ich mich in meinem bisherigen "zu dicken" Körper eben "unwohl" fühle. Dieses Unwohlsein wäre der Grund, warum ich eine Veränderung eines Zustandes will. Ist dieses Beispiel eventuell für Sie einleuchtend?


Einmal begonnen ist halb schon getan, entschließen Sie sich zur Einsicht und fangen endlich damit an! (Plagiat)

Was ist daran zu bedauern? Geben Sie dem Geschwätz den Vorzug?

Sie meinen zum Sapere aude? Nun auch "das" kann ich natürlich. Aber wird dieses nicht auch in meinen Beiträgen durchaus deutlich? Oder bestehen diese für Sie nur in "copy and paste"? :morgen:

Nun wenn man Philosophie nicht als Geschwätz, sondern als sinnhafte Rede , dann wäre eine Überwindung von Philosophie in dem Sinne nicht "sinnvoll". Nur bei einer Philosophie, die überwiegend "Geschwätz" ist, wäre das angebracht. Aber das ist ja nicht jede Philosophie.
 
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Fühlen Sie sich denn in der Lage, diese Frage zu beantworten?

Wäre das von Bedeutung, wenn ich die Frage bereits beantwortet hätte?

In der Sprache sagen wir ja "ich will es" oder "wir wollen es"...

Betende murmeln auch: "Dein Wille geschehe!"

Dann stellt sich natürlich die Fragen

Mitnichten! Es stellt sich die Frage oder es stellen sich die Fragen.

warum ich oder wir das wollen.

Ja wegen der Gier.

Ist dieses Beispiel eventuell für Sie einleuchtend?

Nein! Ich kenne genug dicke Menschen, die sich sehr wohl fühlen und trotz hohen Alters ihre Vitalität erhalten haben.

Aber wird dieses nicht auch in meinen Beiträgen durchaus deutlich?

Nein, überhaupt nicht.

Nun wenn man Philosophie nicht als Geschwätz, sondern als sinnhafte Rede , dann wäre eine Überwindung von Philosophie in dem Sinne nicht "sinnvoll".

Besteht die Aufgabe der Philosophie in der Sinnstiftung?

Aber das ist ja nicht jede Philosophie.

Doch! Jede Philosophie ist erbarmungsloses Geschwätz, oftmals sehr langatmig, langweilig, Wortklauberei und ideologietauglich. Viele ungebildete Menschen, die nie ein Wort der Philosophen vernommen, leben eine Menschlichkeit, die von Philosophen nicht verstanden wird.

So schreibt denn auch der Teerwasserbischof in der Einleitung in seiner Abhandlung über die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis:

»Da die Philosophie nichts anderes ist als das Streben nach Weisheit und Wahrheit, so sollte man vernunftgemäss erwarten dürfen, dass die, welche am meisten Zeit und Mühe auf dieselbe verwendet haben, sich einer grösseren Ruhe und Heiterkeit des Gemüthes, einer grösseren Klarheit und Sicherheit der Erkenntniss erfreuen und weniger durch Zweifel und Bedenken beunruhigt werden, als andere Menschen. Wir sehen dagegen, dass vielmehr die ungelehrte Menge der Menschen, die auf der Landstrasse des schlichten Menschenverstandes wandelt und durch die Gebote der Natur geleitet wird, grösstentheils zufrieden und ruhig lebt.«

http://www.zeno.org/nid/2000915910X
 
Kann ich auch. Ist doch ganz einfach und geht so:

»Da die Philosophie nichts anderes ist als das Streben nach Weisheit und Wahrheit, so sollte man vernunftgemäss erwarten dürfen, dass die, welche am meisten Zeit und Mühe auf dieselbe verwendet haben, sich einer grösseren Ruhe und Heiterkeit des Gemüthes, einer grösseren Klarheit und Sicherheit der Erkenntniss erfreuen und weniger durch Zweifel und Bedenken beunruhigt werden, als andere Menschen. Wir sehen dagegen, dass vielmehr die ungelehrte Menge der Menschen, die auf der Landstrasse des schlichten Menschenverstandes wandelt und durch die Gebote der Natur geleitet wird, grösstentheils zufrieden und ruhig lebt.«

http://www.zeno.org/nid/2000915910X
 
Kann ich auch. Ist doch ganz einfach und geht so:

»Da die Philosophie nichts anderes ist als das Streben nach Weisheit und Wahrheit, so sollte man vernunftgemäss erwarten dürfen, dass die, welche am meisten Zeit und Mühe auf dieselbe verwendet haben, sich einer grösseren Ruhe und Heiterkeit des Gemüthes, einer grösseren Klarheit und Sicherheit der Erkenntniss erfreuen und weniger durch Zweifel und Bedenken beunruhigt werden, als andere Menschen. Wir sehen dagegen, dass vielmehr die ungelehrte Menge der Menschen, die auf der Landstrasse des schlichten Menschenverstandes wandelt und durch die Gebote der Natur geleitet wird, grösstentheils zufrieden und ruhig lebt.«

http://www.zeno.org/nid/2000915910X
'Bo', "Gebote der Natur"! :lachen: :weihnacht
 
Wäre das von Bedeutung, wenn ich die Frage bereits beantwortet hätte?

"Nun gehört nicht mein Wille auch zu meinem Geist?" (Ausgangsfrage)

Es wäre zu mindestens von Interesse würde ich sagen. Aber hierzu ist natürlich niemand verpflichtet.
Ich würde die Frage tendieren mit ja zu beantworten. Denn etwas zu wollen scheint mir auch ein geistiger Vorgang zu sein.

Betende murmeln auch: "Dein Wille geschehe!"

Das natürlich auch, wenn man gläubig ist :morgen:

Mitnichten! Es stellt sich die Frage oder es stellen sich die Fragen.

Ich meinte natürlich: "es stellt sich die Frage", um es grammatisch einwandfrei zu formulieren :ironie:


Ja wegen der Gier.

Ist "Gier" per se etwas negatives?


Nein! Ich kenne genug dicke Menschen, die sich sehr wohl fühlen und trotz hohen Alters ihre Vitalität erhalten haben.

Das mag sein, ist aber nicht für alle so. Es gibt auch Gegenbeispiele.


Nein, überhaupt nicht.

Naja, wenn Sie das so sehen.


Besteht die Aufgabe der Philosophie in der Sinnstiftung?

Philosophie wäre demnach "sinnhafte Rede" , wo eben über bestimmte wichtige Themen des menschlichen Lebens sinnvoll gesprochen wird. Es geht nicht um Geschwätz in erster Linie, sondern um eine sinnvolle philosophische Reflexion über Themen wie Gerechtigkeit, Glück , Natur usw., so dass man dabei auch zu "brauchbaren" Ergebnissen kommt. Wäre Philosophie nur Geschwätz wie Sie behaupten, dann könnte Sie ja gar "sinnvoll" oder "nützlich" für das eigene Leben sein. Und das wäre ja schlimm, wenn das wirklich so wäre (also wenn Philosophie nur Geschwätz wäre wie Sie ja behaupten> anbei gefragt: hatten Sie denn diese These/Behauptung überhaupt schon allgemein nachvollziehbar bewiesen?


Doch! Jede Philosophie ist erbarmungsloses Geschwätz, oftmals sehr langatmig, langweilig, Wortklauberei und ideologietauglich. Viele ungebildete Menschen, die nie ein Wort der Philosophen vernommen, leben eine Menschlichkeit, die von Philosophen nicht verstanden wird.

So schreibt denn auch der Teerwasserbischof in der Einleitung in seiner Abhandlung über die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis:

»Da die Philosophie nichts anderes ist als das Streben nach Weisheit und Wahrheit, so sollte man vernunftgemäss erwarten dürfen, dass die, welche am meisten Zeit und Mühe auf dieselbe verwendet haben, sich einer grösseren Ruhe und Heiterkeit des Gemüthes, einer grösseren Klarheit und Sicherheit der Erkenntniss erfreuen und weniger durch Zweifel und Bedenken beunruhigt werden, als andere Menschen. Wir sehen dagegen, dass vielmehr die ungelehrte Menge der Menschen, die auf der Landstrasse des schlichten Menschenverstandes wandelt und durch die Gebote der Natur geleitet wird, grösstentheils zufrieden und ruhig lebt.«

http://www.zeno.org/nid/2000915910X

Naja, das sehe ich anders, wenn Sie erlauben. Es gibt zwar durchaus einige "schwatzhafte" Philosophen, aber eben nicht nur. Ich würde daher nicht sagen, dass dies für jede Philosophie so gilt, sondern das dies eben mit einer bestimmten Betrachtungsweise zusammenhängt. Dass auch sog. "ungebildete Menschen" eine Menschlichkeit leben, ohne je was von Philosophen gehört zu haben, mag durchaus auch sein. Es gibt aber eben auch Philosophen , die durchaus auch eine Menschlichkeit haben.

Siehe z.B. Nietzsches Buch "Menschliches , allzumenschliches". Wie der Titel schon zeigt, geht es ja auch Nietzsche um die Menschlichkeit, die er auch selbst besaß und die er zu einem Thema seines Denkens machte.

Das Zitat vom Teewasserbischof (Berkeley) ist natürlich bemerkenswert in dem Zusammenhang. Das mag natürlich auch (teilweise) so zutreffen. Anderseits scheint er mir nicht zu berücksichtigen, dass auch unter der sog. "ungelehrten Menge" einige durchaus Unzufriedene gibt, auch wenn dies vielleicht nur eine Minderheit ist.

Es gibt aber durchaus auch zufriedene und heitere gebildete Menschen . Nietzsche spricht ja beispielsweise auch von seiner Heiterkeit.

Zitat Nietzsche: "Ich rechne die Heiterkeit zu den Beweisen meiner Philosophie"

http://www.academia.edu/8875401/Nietzsches_philosophischer_Humor_2014_

Dies sei als Hinweis dazu angemerkt.
 
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"Nun gehört nicht mein Wille auch zu meinem Geist?" (Ausgangsfrage)

Es wäre zu mindestens von Interesse würde ich sagen. Aber hierzu ist natürlich niemand verpflichtet.
Ich würde die Frage tendieren mit ja zu beantworten. Denn etwas zu wollen scheint mir auch ein geistiger Vorgang zu sein.

Dann bist du ein Gläubiger und verstehst mich nie wirklich tief.;)
Aber so ist der Mensch, er braucht s-eine Zugehörigkeit und somit wird es nie eine wahre Freiheit geben.
Zum Glück gibt es aber auch immer Ausnahmen.
Und ich weiß, dass mein Wille nichts mit wahrer Tiefe und Geist zu tun hat.
 
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