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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Na gut, erlauben wir ihr, dass sie sich ursprünglich aus einer ernsthaften "Metapherphysik" entwickelt haben durfte und sie sich immerhin dabei für würdig erwiesen haben sollte, sich mit dem schwarzen Schleier der Unwissenheit zu umgeben, um interessant zu erscheinen.

Das nackte Grauen über das nackte Wissen einer bloßgestellten Wahrheit hätte sie ja auch definitionsgemäß niemals informativ so einfach verkraften können....... :D

Bernies Sage
Na gut, erlauben wir ihr, dass sie sich ursprünglich aus einer ernsthaften "Metapherphysik" entwickelt haben durfte und sie sich immerhin dabei für würdig erwiesen haben sollte, sich mit dem schwarzen Schleier der Unwissenheit zu umgeben, um interessant zu erscheinen.

Das nackte Grauen über das nackte Wissen einer bloßgestellten Wahrheit hätte sie ja auch definitionsgemäß niemals informativ so einfach verkraften können....... :D

Bernies Sage

Unwissenheit über was?

Ein Punkt bleibt ein Punkt, auch wenn sich alles um ihn dreht.
Sollte der Mensch mal akzeptieren lernen, dass er nicht das Maß aller Dinge ist. :D
 
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Ein Punkt bleibt ein Punkt, auch wenn sich alles um ihn dreht.
Ok, der Dreh- (=Bewegungspunkt-) und Angelpunkt (= schwebender Engelpunkt) sind jedoch nicht identisch, sondern bilden einen aussagekräftigen Doppelpunkt, um den Hebelarm der Geisteskraft (=Hebelarm im Geiste) zu rechtfertigen!
Sollte der Mensch mal akzeptieren lernen, dass er nicht das Maß aller Dinge ist. :D
Aber Ellemaus, das lernt er doch durch die politischen Geldreligionsfanatiker schon immer, die von ' Währung als Bewährung' keinerlei Ahnung von einer durch Schulden' Vorbestraftheit des öffentlich-rechtlichen Geldes ' haben (wollen), welches doch dem rechtlosen Steuerbürger als einseitigem Steuerguthabengläubiger zusteht! :D

Glaubst Du denn, dass man den G-Punkt als metaphysischen oder transhumanistischen Geldpunkt definieren sollte, damit Schuldner und Gläubiger gemeinsam etwas (=nämlich doppelt so viel) von diesem orgiastischen Organismus des teuflisch ausbüchsenden Geldes haben?

' Kumm' mir aber jetzt bloß nicht mit " Summa Cum (laude)-Ex-Geschäften ", denn diese beruhen nicht auf Methaphysik, sondern auf (nahezu) exakter Mesophysik einer momentanen Unzurechnungsfähigkeit der fehlenden Geldbesitzer im real doppelt existierenden Wunschdenken einer europäisch (noch immer ) fehlenden Geldgrenzpolizei. :lachen:

Wenn es für mich was ernsthaft zu unterdrücken gibt, dann ist es das Lachen, damit ich das "ver-rückte" Geldsystem in seinem Wahrnehmungszeitverschiebebahnhof neu ausrichten lernen kann, dank der negativen Materie des braven und tapferen Geldes, welches durch so viele dunkle Kanäle geht und doch so nur so wenige helle Köpfe tangiert.

Welch eine metaphysische Geldverschwendung des Herumlungerns in nicht real existierenden schwarzen Kassen (= schwarzen Löchern)!

Bernies Sage
 
Ok, der Dreh- (=Bewegungspunkt-) und Angelpunkt (= schwebender Engelpunkt) sind jedoch nicht identisch, sondern bilden einen aussagekräftigen Doppelpunkt, um den Hebelarm der Geisteskraft (=Hebelarm im Geiste) zu rechtfertigen!

Aber Ellemaus, das lernt er doch durch die politischen Geldreligionsfanatiker schon immer, die von ' Währung als Bewährung' keinerlei Ahnung von einer durch Schulden' Vorbestraftheit des öffentlich-rechtlichen Geldes ' haben (wollen), welches doch dem rechtlosen Steuerbürger als einseitigem Steuerguthabengläubiger zusteht! :D

Glaubst Du denn, dass man den G-Punkt als metaphysischen oder transhumanistischen Geldpunkt definieren sollte, damit Schuldner und Gläubiger gemeinsam etwas (=nämlich doppelt so viel) von diesem orgiastischen Organismus des teuflisch ausbüchsenden Geldes haben?

' Kumm' mir aber jetzt bloß nicht mit " Summa Cum (laude)-Ex-Geschäften ", denn diese beruhen nicht auf Methaphysik, sondern auf (nahezu) exakter Mesophysik einer momentanen Unzurechnungsfähigkeit der fehlenden Geldbesitzer im real doppelt existierenden Wunschdenken einer europäisch (noch immer ) fehlenden Geldgrenzpolizei. :lachen:

Wenn es für mich was ernsthaft zu unterdrücken gibt, dann ist es das Lachen, damit ich das "ver-rückte" Geldsystem in seinem Wahrnehmungszeitverschiebebahnhof neu ausrichten lernen kann, dank der negativen Materie des braven und tapferen Geldes, welches durch so viele dunkle Kanäle geht und doch so nur so wenige helle Köpfe tangiert.

Welch eine metaphysische Geldverschwendung des Herumlungerns in nicht real existierenden schwarzen Kassen (= schwarzen Löchern)!

Bernies Sage

“Ruhig Blut!“ :kuss5:
 
Rede ist nicht gleich Geschwätz.

Habe ich auch nicht behauptet, wohl aber, daß Sie unbegründet meinen dürften, was immer Sie wollten. Die weder vernünftig, noch nachvollziehbar begründete Meinung ist natürlich und selbstverständlich Gerede, Geschwätz.


Sie meinen: "Einer der Hauptvorwürfe den Heidegger an die Metaphysik ja macht, ist der, dass in ihr "das Sein ungedacht bleibt".

Das ist wenig überzeugend, weil Sie ja mit keinem Wort erwähnen, wie er denn darauf überhaupt kommt! Das Sein kann doch immer nur als eine Verallgemeinerung von etwas gedacht werden und natürlich und selbstverständlich kann man sowohl das Sein des Seienden als auch das Seiende als Seiendes bedenken, es kommt eben darauf an, worauf man zuerst Antworten finden will. Der Hegel war ja auch kein Vollidiot als er zu bedenken gab, daß das reine Sein und das reine Nichts dasselbe ist.

Da kann doch nicht mehr die Rede davon sein, das Sein wäre ungedacht!

»Was die Wahrheit ist, ist weder das Sein noch das Nichts, sondern daß das Sein in Nichts und das Nichts in Sein – nicht übergeht, sondern übergegangen ist.«

Der war nicht blöd, der Hegel, er genoß den Rotwein und fand so quasi die Eulersche Formel der Philosophie, die Verbindung von Sein, Nichts und Wahrheit in der Dynamik der Dialektik, einen Hyperraum zum Schwarzwälder Kirschkuchen, auch 'Sein & Zeit' genannt.

Schaun mer mal, was der gute Hegel zum Sein gedacht:

»A. Sein

[82] Sein, reines Sein, – ohne alle weitere Bestimmung. In seiner unbestimmten Unmittelbarkeit ist es nur sich selbst gleich und auch nicht ungleich gegen Anderes, hat keine Verschiedenheit innerhalb seiner noch nach außen. Durch irgendeine Bestimmung oder Inhalt, der in ihm unterschieden oder wodurch es als unterschieden von einem Anderen gesetzt würde, würde es nicht in seiner Reinheit festgehalten. Es ist die reine Unbestimmtheit und Leere. – Es ist nichts in ihm anzuschauen, wenn von Anschauen hier gesprochen werden kann; oder es ist nur dies reine, leere Anschauen selbst. Es[82] ist ebensowenig etwas in ihm zu denken, oder es ist ebenso nur dies leere Denken. Das Sein, das unbestimmte Unmittelbare ist in der Tat Nichts und nicht mehr noch weniger als Nichts.«

http://www.zeno.org/nid/20009177248

Das können Sie zwar ignorieren, aber überwinden?

Wie stehen Sie jetzt da, mit Ihrem Zitat?
 
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Habe ich auch nicht behauptet, wohl aber, daß Sie unbegründet meinen dürften, was immer Sie wollten. Die weder vernünftig, noch nachvollziehbar begründete Meinung ist natürlich und selbstverständlich Gerede, Geschwätz.


Sie meinen: "Einer der Hauptvorwürfe den Heidegger an die Metaphysik ja macht, ist der, dass in ihr "das Sein ungedacht bleibt".

Das ist wenig überzeugend, weil Sie ja mit keinem Wort erwähnen, wie er denn darauf überhaupt kommt! Das Sein kann doch immer nur als eine Verallgemeinerung von etwas gedacht werden und natürlich und selbstverständlich kann man sowohl das Sein des Seienden als auch das Seiende als Seiendes bedenken, es kommt eben darauf an, worauf man zuerst Antworten finden will. Der Hegel war ja auch kein Vollidiot als er zu bedenken gab, daß das reine Sein und das reine Nichts dasselbe ist.

Da kann doch nicht mehr die Rede davon sein, das Sein wäre ungedacht!

»Was die Wahrheit ist, ist weder das Sein noch das Nichts, sondern daß das Sein in Nichts und das Nichts in Sein – nicht übergeht, sondern übergegangen ist.«

Der war nicht blöd, der Hegel, er genoß den Rotwein und fand so quasi die Eulersche Formel der Philosophie, die Verbindung von Sein, Nichts und Wahrheit in der Dynamik der Dialektik, einen Hyperraum zum Schwarzwälder Kirschkuchen, auch 'Sein & Zeit' genannt.

Schaun mer mal, was der gute Hegel zum Sein gedacht:

»A. Sein

[82] Sein, reines Sein, – ohne alle weitere Bestimmung. In seiner unbestimmten Unmittelbarkeit ist es nur sich selbst gleich und auch nicht ungleich gegen Anderes, hat keine Verschiedenheit innerhalb seiner noch nach außen. Durch irgendeine Bestimmung oder Inhalt, der in ihm unterschieden oder wodurch es als unterschieden von einem Anderen gesetzt würde, würde es nicht in seiner Reinheit festgehalten. Es ist die reine Unbestimmtheit und Leere. – Es ist nichts in ihm anzuschauen, wenn von Anschauen hier gesprochen werden kann; oder es ist nur dies reine, leere Anschauen selbst. Es[82] ist ebensowenig etwas in ihm zu denken, oder es ist ebenso nur dies leere Denken. Das Sein, das unbestimmte Unmittelbare ist in der Tat Nichts und nicht mehr noch weniger als Nichts.«

http://www.zeno.org/nid/20009177248

Das können Sie zwar ignorieren, aber überwinden?

Wie stehen Sie jetzt da, mit Ihrem Zitat?

Naja , ich begründe ja schon in der Regel und stelle ja keine Behauptungen einfach in den luftleeren Raum. Wer etwas von Argumentation versteht, weiß natürlich, dass er für seine Behauptungen /Thesen argumentieren muss bzw. sollte. Und ich kann ja für meinen eigenen philosophischen Standpunkt argumentieren. Das wird vielleicht nicht immer deutlich genug, aber prinzipiell ist das möglich. Ich würde allerdings nicht sagen, dass es sowas gar nicht in meinen Beiträgen gibt. Man kann höchstens nur sagen, dass dies in dem einen oder anderen Beitrag mal stärker oder mal schwächer vorhanden ist (und ich dort auch meine Sichtweise mehr oder weniger begründe). Gänzlich unbegründete Meinung kann man natürlich als Gerede/Geschwätz sehen. Aber in meinem Fall sollte man eben die Dinge differenziert betrachten.

Was das Heidegger Zitat anbetrifft, kann man das natürlich noch näher erläutern. Ich habe das erstmal zitiert, um Heideggers Position zur Frage der Metaphysik aufzuzeigen. Man kann dann natürlich auch auf Heideggers Argumentation diesbezüglich noch weitergehen. All dies ist prinzipiell möglich und kann man so machen. An der Stelle habe ich das (ausnahmsweise) eher nicht gemacht, aber all das könnte man noch "nachholen". Denn Heidegger macht ja keine Behauptungen ohne entsprechende Begründungen. Denn auch er weiß ja zu argumentieren für seine Sichtweise auf die Philosophiegeschichte.

Ich danke an der Stelle für den Hinweis auf Hegel. Der war natürlich nicht "blöd", hat aber das Sein anders gedacht als Heidegger. Es gibt da eine Verbindung zwischen Heidegger und Hegel die ich interessant finde. Übrigens war Heideggers Hegels Stellung zum Sein nicht unbekannt und er bewertet dies auch.

Als Beleg zitiere ich dafür aus Sein und Zeit (S.3):

"(...) Dabei ist die angerührte Frage doch keine beliebige (>Seinsfrage). Sie hat das Forschen von Plato und Aristoteles in Atem gehalten, um freilich auch von da an zu verstummen- als thematische Frage wirklicher Untersuchung. Was die beiden gewonnen, hat sich in mannigfachen Verschiebungen und <Übermalungen> bis in die <Logik> Hegels durchgehalten."

"Und wenn schließlich Hegel das <Sein> bestimmt als das <unbestimmt Unmittelbare> und diese Bestimmung allen weiteren kategorialen Explikationen seiner <Logik> zugrunde legt, so hält er sich in derselben Blickrichtung wie die antike Ontologie, nur dass er das von Aristoteles schon gestellte Problem der Einheit des Seins gegenüber der Mannigfaltigkeit der sachhaltigen <Kategorien> aus der Hand gibt. Wenn man demnach sagt: <Sein> ist der allgemeinste Begriff, so kann das nicht heißen, er ist der klarste und aller weiteren Erörterung unbedürftig. Der Begriff des <Seins> ist vielmehr der dunkelste."

Man sieht gerade am zweiten Zitat deutlich, wie kritisch Heidegger mit Hegels Seinsauffassung umgeht. Er wirft ihm ja vor in "derselben Blickrichtung wie die antike Ontologie" zu verbleiben und damit letztlich das Problem "aus der Hand gibt".

Ich denke mal , dass dies eine deutliche Stellungnahme Heidggers zu Hegel ist oder?

Ich ignoriere Hegels Zitat nicht, weise aber auf das von mir zitierte Heidegger Zitat hin, was direkt auf Hegel Bezug nimmt. Hegel spricht ja nicht von einer Überwindung der Metaphysik, dies tut nur Heidegger.

Einer der Hauptvorwürfe den Heidegger an die Metaphysik ja macht, ist der, dass in ihr "das Sein ungedacht bleibt"

Heidegger würde sagen, dass Hegel das Sein nur aus Blickrichtung der antiken Ontologie gedacht hat, aber damit wie gesagt das Problem /das Wesentlich aus der Hand gibt. So verstehe ich Heideggers Kritik an Hegel in diesem Punkt. Ich sehe also kein Widerspruch zu dem Hegel Zitat, was Sie ja zitierten. Aber natürlich muss man mit Heideggers Kritik an Hegel in dem Punkt nicht übereinstimmen. Es passt aber gut zu dem von Ihnen aufgeführten Zitat aus Hegels "Logik".

Kann ich damit weiterhelfen?
 
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