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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Für mich hat die Philosophie schon vor über 9.000 Jahren begonnen, diesen Überblick im ÜBER-BLICK gönne ich mir! ;)

Löse du erst den ersten Knoten, der da heißt: Kant - Kosmos/Geist/Metaphysik = Tiefe
Hallo Ellemaus, also, ich glaub' ich habe da auch gerade einen Knoten im Hirn und vermag Deine Gleichung weder mathematisch noch philosophisch zu lösen oder zu verstehen, wegen des unbestimmten Begriffes < Tiefe >, welche in keinem Falle, so jedenfalls meine Meinung, eine eigenständige Dimension darzustellen vermag.

Obwohl ich mir durchaus zutraue, von Tiefenhypnose (und der zugrundeliegenden Ungleichverteilung der Wahrheitsfrequenzbereiche) etwas verstehen zu dürfen, halte ich zum Beispiel die Metaphysik zur Erklärung einer A-priori-Logik der Sitten nach KANT nicht unbedingt für jeden Menschen zweckdienlich und oftmals eher zur Irreführung geeignet, wenn die Fixierung auf Charaktermerkmale - in der Eigengesetzgebung eigener Grenzziehungen- unterbleibt.

Denken im Sinne von Kant erfordert nicht unbegrenzte und bedingungslose Tiefe, sondern die bewusste Einschränkung der Tiefe, damit der gute Wille in einer leitenden Oberfläche zum Tragen kommen kann, so lautet wenigstens meine persönliche Interpretation.

Die Tiefe, die ich mir zum Beispiel in einem Denkexperiment zu erfahren erlaube, eine solche Tiefe besteht im sich gehen lassen in die völlige Entspanntheit hinein und erfordert in der Annäherung an einen Extrembereich viel Mut, weil ein bestimmter Wahrnehmungsfilter (der uns die Selbstkritik ermöglicht) dabei (zeitweise) völlig abgeschaltet ist, wobei dabei die " gewollte Besinnungslosigkeit" wie eine selbstproduzierende Droge im Hirn uns eine unterschwellige Gefahr - oder auch genau das Gegenteil - signalisiert, die jeden "Tiefsehtaucher" real und bildhaft in den Höhenrausch einer Adrenalinsüchtigkeit zu versetzen vermag, so, als hätte er Drogen zu sich genommen.

Dies erinnert mich historisch an die Grenzerfahrungen eines Baruch Spinoza in dessen hoffnungsloser Hingabe im letztendlichen Ausgeliefertsein in dessen berühmten Ausspruch < Lasciate ogni speranza, voi ch' entrate > , sinngemäß (von mir) so übersetzt: "Laßt - die ihr eintretet (gemeint ist das Himmelstor), - alle Hoffnung fahren.

Denn Tiefe und Höhe sind in einem Gedankenmodell univers (in sich verschieden) umkehrbar und aufgrund einer - noch so unmerklich sanften - Rotationserfahrung dabei (in der Regel) als völlig orientierungslos zu definieren, wenigstens solange der "Schwindel" (und die Erdumdrehung als Erstumdrehung) anhält.

So, und jetzt muss ich mich mal wieder dem ' Schwindel ' widmen - und den ' ersten Tibeter ' üben! :D

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ellemaus, also, ich glaub' ich habe da auch gerade einen Knoten im Hirn und vermag Deine Gleichung weder mathematisch noch philosophisch zu lösen oder zu verstehen, wegen des unbestimmten Begriffes < Tiefe >, welche in keinem Falle, so jedenfalls meine Meinung, eine eigenständige Dimension darzustellen vermag.

Obwohl ich mir durchaus zutraue, von Tiefenhypnose (und der zugrundeliegenden Ungleichverteilung der Wahrheitsfrequenzbereiche) etwas verstehen zu dürfen, halte ich zum Beispiel die Metaphysik zur Erklärung einer A-priori-Logik der Sitten nach KANT nicht unbedingt für jeden Menschen zweckdienlich und oftmals eher zur Irreführung geeignet, wenn die Fixierung auf Charaktermerkmale - in der Eigengesetzgebung eigener Grenzziehungen- unterbleibt.

Denken im Sinne von Kant erfordert nicht unbegrenzte und bedingungslose Tiefe, sondern die bewusste Einschränkung der Tiefe, damit der gute Wille in einer leitenden Oberfläche zum Tragen kommen kann, so lautet wenigstens meine persönliche Interpretation.

Die Tiefe, die ich mir zum Beispiel in einem Denkexperiment zu erfahren erlaube, eine solche Tiefe besteht im sich gehen lassen in die völlige Entspanntheit hinein und erfordert in der Annäherung an einen Extrembereich viel Mut, weil ein bestimmter Wahrnehmungsfilter (der uns die Selbstkritik ermöglicht) dabei (zeitweise) völlig abgeschaltet ist, wobei dabei die " gewollte Besinnungslosigkeit" wie eine selbstproduzierende Droge im Hirn uns eine unterschwellige Gefahr - oder auch genau das Gegenteil - signalisiert, die jeden "Tiefsehtaucher" real und bildhaft in den Höhenrausch einer Adrenalinsüchtigkeit zu versetzen vermag, so, als hätte er Drogen zu sich genommen.

Dies erinnert mich historisch an die Grenzerfahrungen eines Baruch Spinoza in dessen hoffnungsloser Hingabe im letztendlichen Ausgeliefertsein in dessen berühmten Ausspruch < Lasciate ogni speranza, voi ch' entrate > , sinngemäß etwa übersetzt: "Laßt - die ihr eintretet (gemeint ist das Himmelstor), - alle Hoffnung fahren.

Denn Tiefe und Höhe sind in einem Gedankenmodell univers (in sich verschieden) umkehrbar und aufgrund einer - noch so unmerklich sanften - Rotationserfahrung dabei (in der Regel) als völlig orientierungslos zu definieren, wenigstens solange der "Schwindel" anhält.

So, und jetzt muss ich mich mal wieder dem "Schwindel" widmen und den ersten Tibeter üben! :D

Bernies Sage

Bei Kant braucht man nur Kritik der reinen Vernunft und s-eine Erfahrung in einer unbekannten Tiefe.
Wer das nicht versteht, verrechnet sich ständig...:D
 
Bei Kant braucht man nur Kritik der reinen Vernunft und s-eine Erfahrung in einer unbekannten Tiefe.
Wer das nicht versteht, verrechnet sich ständig...:D
Sehr witzig! - Aber ganz im Ernst:

Wie sollte man denn, so die reale Frage eines Psychologistikers , eine < unbekannte Tiefe > berechnen können, wenn genau dort wo die Erfahrung 'ist', ausgerechnet an dieser Stelle die Tiefe 'fehlen muss' ?

Denn ohne den Flächenraum als eine sich selbstausgleichsnormierende Grundlage ist weder Tiefe (über die Gravitation) noch Höhe (über die Anti-Gravitation) lokalisierbar bzw. vergleichsberechenbar.

Und nun?

Also sprach Bernie:

Jede Art von fehlender Vernunft und fehlendem Sein
erklärt sich als Doppelfehler im logischen "VER-EIN".

Denn die negative Materie ist ' fehlend gut ' möglich,
dagegen die positive Materie ' unfehlbar schlecht ' unmöglich.

Bernies Sage
 
Das Sein existiert, mehr braucht man im Anfang s-einer wahren Reifung nicht zu wissen.
Das ist Blödsinn!
Und Seinsvergessenheit ist Blödsinn!
Wie Du meinst!

Nun das ist immerhin ein Standpunkt.
Wie du meinst!

Aber meinen Philosophisticus und Ellemaus wirklich dasselbe - oder nur das Gleiche, wenn es hier zweifelsfrei um bestätigenden Blödsinn geht?

Ich schätze, dass irgendjemand die Hilfe eines Andersdenkenden hier gut gebrauchen könnte. :D

Bernies Sahne
 
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Das ist Blödsinn!

Wie Du meinst!


Wie du meinst!

Aber meinen Philosophisticus und Ellemaus wirklich dasselbe - oder nur das Gleiche, wenn es hier zweifelsfrei um bestätigenden Blödsinn geht?

Ich schätze, dass irgendjemand die Hilfe eines Andersdenkenden hier gut gebrauchen könnte. :D

Bernies Sahne

Nun ich würde es mal so sagen: Philosophisticus und Ellemaus denken nicht immer dasselbe und sind auch nicht immer selber Meinung, es gibt aber auch Punkte, wo sie ähnlich denken (z.B. was Nietzsche anbetrifft).

Das sagt Philosophisticus jedenfalls :morgen:
 
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