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Singulärer Monotheismus

scriberius

Well-Known Member
Registriert
2. Juli 2011
Beiträge
4.342
Es ist eindeutig, dass die Glaubensgemeinschaften in den vergangenen 2 Jahrtausenden die Ursache für die allermeisten Kriege und Gewaltexzesse waren und noch immer sind. Ob man nun die sog."New World Order" als Plan anerkennt oder nicht, spielt dabei erst einmal keine Rolle. Und niemand wird noch bestreiten wollen, dass derzeit starke Kräfte die sog. Globalisierung voran treiben, auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene. Es soll keine Länder mehr geben, keine Rassen, keine Familien, ja keine Geschlechter. Alle sollen gleich sein. Dieser Prozess ist weit gediehen. Was wir derzeit hier erleben, ist die direkte Folge dieser Direktiven. Einzig die Religionen stören da noch. Sie sind es, die unüberwindliche Gräben zwischen diesen Gruppen offen halten. Verzichten wollen die Architekten nicht auf sie - sie sind zu wichtig, um die Menschen zu steuern. Was bleibt also als Lösung? Richtig: Eine einzige Globalreligion! Und genau daran wird ebenfalls gearbeitet. Es gibt inzwischen einige Veröffentlichungen zum Thema. Es soll eine neue geschaffen werden, die Christen, Juden und Muslime akzeptieren können. Die Idee an sich ist nicht schlecht, würde sie doch die Ursachen für viele Gewaltprozesse beseitigen. Und außerdem liegen die Wurzeln von 3 großen Religionen gar nicht so weit auseinander, weder zeitlich, noch räumlich. Dass ich eine Vorstellung davon habe, wer auf diese Idee kam, und zu welchem Zweck, möchte ich ausblenden. Mir geht es rein um die Idee, alle großen Glaubensgemeinschaften, die gesamte Christenheit, das Judentum, den Islam, und sogar den Budhismus unter einen Hut bringen zu wollen. Ist dies denkbar, machbar, oder können wir heute sogar ganz auf sie verzichten?

Hier ein Dokument zum Thema: http://www.monotheismus.org/
 
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Mir geht es rein um die Idee, alle großen Glaubensgemeinschaften, die gesamte Christenheit, das Judentum, den Islam, und sogar den Budhismus unter einen Hut bringen zu wollen. Ist dies denkbar, machbar, oder können wir heute sogar ganz auf sie verzichten?

Hier ein Dokument zum Thema: http://www.monotheismus.org/
http://www.monotheismus.org/[/QUOTE

Die 3 monotheistischen Religionen behaupten einen Gott, der Gesetze erlassen haben soll und als absolut intoleranter Feind der Religionsfreiheit behauptet wird. Laut Bibel und Koran fordert er das Unterordnen aller Menschen unter die jeweilige Religion und will alle „Ungläubigen“ mit Höllenstrafen belegen. Auf dieser Basis kann nach meiner Meinung NIE eine Religion aufgebaut werden, die ein friedliches Miteinander ALLER Menschen realisieren könnte.

Das zu realisieren wäre m-E. nur auf der Basis der Erekenntnis möglich, das einzig wir Menschen die Gesetze erschaffen haben, die das menschliche Miteinander regeln sollen. Da diese Gesetze in der Bibel und im Koran von Machtmenschen geschaffen wurden, dienten diese Religionen vor Allem Machtmenschen.

Mit dem Buddhismus lassen sich die monotheistischen Religionen nach meiner Meinung nie in Einklang bringen, denn er bietet keinen Gesetzgeber-Götzen an!
 
Falls, man also unbedingt Glauben möchte/muss,
könnte auch ALL-Theimus ein (Selbstauf-)Lösungsansatz sein (o;


https://www.denkforum.at/threads/thema-alltheismus-polytheismus.16445/

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Die Zeit wird kommen, - und diese liegt nicht fern,- dann wird über einen Begriff "Globalismus" nicht mehr gesprochen, weil dieser längst zur globalen Realität geworden sein wird. Die Probleme der Zukunft werden auch nicht die menschlichen Religionen oder Ideologien sein, sondern vielmehr die Umweltzerstörung, der Artenverfall und ein katastrophaler Klima-"Terror", den die Menschen dann nicht einmal mehr gemeinsam vollständig wieder in den Griff bekommen werden.

Ihr Thema, werter scriberius, ist eines von gestern, auch wenn es einige unter uns aktuell scheinbar so sehr in den Bann ziehen sollte.
 
Es ist eindeutig, dass die Glaubensgemeinschaften in den vergangenen 2 Jahrtausenden die Ursache für die allermeisten Kriege und Gewaltexzesse waren und noch immer sind.
Das halte ich für ein Gerücht. Wenn wir uns z.B. den aktuellen Irak- und Afghanistankrieg mit den Westmächten ansehen... also das ist doch bei aller Gutgläubigkeit kein Glaubenskrieg zwischen Christen und Moslems. Warum heißt ein Staatsoberhaupt, das tönt, der Islam gehöre zu Deutschland, sonst dort stationierte Truppen gut?
Mir geht es rein um die Idee, alle großen Glaubensgemeinschaften, die gesamte Christenheit, das Judentum, den Islam, und sogar den Budhismus unter einen Hut bringen zu wollen. Ist dies denkbar, machbar, oder können wir heute sogar ganz auf sie verzichten?
Naja, "unter einen Hut bringen" klingt danach, dass etwas geschrumpft werden soll, und dadurch natürlich auch seine Bedeutung und das Mysterium einer Religion verliert. Aber mit etwas Aufmerksamkeit - nicht Offenheit - wären wohl die genannten Religionen miteinander kompatibel. Vor einer Weile habe ich den Film "Life of Pi" gesehen - gefiel mir.
 
Es ist eindeutig, dass die Glaubensgemeinschaften in den vergangenen 2 Jahrtausenden die Ursache für die allermeisten Kriege und Gewaltexzesse waren und noch immer sind.


Folgt woraus?

Und niemand wird noch bestreiten wollen, dass derzeit starke Kräfte die sog. Globalisierung voran treiben, auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene.

Die ist ja auch erwünscht.

Es soll keine Länder mehr geben, keine Rassen, keine Familien, ja keine Geschlechter.

So dürfen Sie gerne phantasieren, schulden aber gewohnheitsgemäß den Nachweis der Richtigkeit Ihrer abstrusen Behauptungen.

Alle sollen gleich sein.

Ja, zweifelsohne, nämlich vor dem Gesetz!

Dieser Prozess ist weit gediehen.

Mitnichten, gibt es doch immer noch sehr viele Ausnahmen.

Was bleibt also als Lösung? Richtig: Eine einzige Globalreligion! Und genau daran wird ebenfalls gearbeitet.


Arbeiten Sie gerade daran oder die Redaktion des Kopp-Verlages?

Mir geht es rein um die Idee, alle großen Glaubensgemeinschaften, die gesamte Christenheit, das Judentum, den Islam, und sogar den Budhismus unter einen Hut bringen zu wollen. Ist dies denkbar, machbar, oder können wir heute sogar ganz auf sie verzichten?

Wer keine Einheitsrasse will, wird schwerlich überzeugend für eine Einheitsreligion argumentieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zeit wird kommen, - und diese liegt nicht fern,- dann wird über einen Begriff "Globalismus" nicht mehr gesprochen, weil dieser längst zur globalen Realität geworden sein wird. Die Probleme der Zukunft werden auch nicht die menschlichen Religionen oder Ideologien sein, sondern vielmehr die Umweltzerstörung, der Artenverfall und ein katastrophaler Klima-"Terror", den die Menschen dann nicht einmal mehr gemeinsam vollständig wieder in den Griff bekommen werden.

Ihr Thema, werter scriberius, ist eines von gestern, auch wenn es einige unter uns aktuell scheinbar so sehr in den Bann ziehen sollte.


stimmt, über das Thema Globalismus wird bald wirklich niemand mehr reden. Aber aus einem anderen Grund: Weil diese irrsinnige Idee, die ausschließlich den Eigentümern der Großkonzerne nutzt, die Welt, die wir heute kennen, in den Untergang geführt hat. Es wird ein geschichtliches Ereignis sein, ein falscher Schritt, der aber vermutlich notwendig war - als Beweis eines Irrtums, den Milliarden mitgemacht haben.

Was das Thema selbst angeht, so ist es für mich neu - was nicht bedeuten muss, dass es dieses Bestreben nicht doch schon länger gibt.
 
Andersdenk schrieb:

Stammeslinien und Stammesgeschichte!

Andersdenk schrieb:
Mitnichten, gibt es doch immer noch sehr viele Ausnahmen.

Zum Glück! :cool:

Andersdenk schrieb:
Wer keine Einheitsrasse will, wird schwerlich überzeugend für eine Einheitsreligion argumentieren können.

Ein einheitlich - geistiges Denken wird einmal alles verbinden und die Wahrheit kann sich nicht mehr winden, sondern wird Neues finden...;)
 
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Das halte ich für ein Gerücht. Wenn wir uns z.B. den aktuellen Irak- und Afghanistankrieg mit den Westmächten ansehen... also das ist doch bei aller Gutgläubigkeit kein Glaubenskrieg zwischen Christen und Moslems. Warum heißt ein Staatsoberhaupt, das tönt, der Islam gehöre zu Deutschland, sonst dort stationierte Truppen gut?
Naja, "unter einen Hut bringen" klingt danach, dass etwas geschrumpft werden soll, und dadurch natürlich auch seine Bedeutung und das Mysterium einer Religion verliert. Aber mit etwas Aufmerksamkeit - nicht Offenheit - wären wohl die genannten Religionen miteinander kompatibel. Vor einer Weile habe ich den Film "Life of Pi" gesehen - gefiel mir.

ja, ich verstehe durchaus. Denke aber, dass es weniger um die Gläubigen selbst geht, sondern darum, dass sie durch ihren Glauben vor bestimmte Pferde gespannt werden - und zwar letztlich alle. Wohin dann das Gespann rollt, das bestimmen die Leute auf dem Kutschbock. Das Seelenheil derer, die hinten auf dem Wagen sitzen, das ist absolut nebensächlich.

Und ja, "unter einen Hut bringen, das wäre tatsächlich neu. Würde aber Sinn ergeben, so die umfassende Globalisierung tatsächlich mehr umfasst, als die Beseitigung von Handelshemmnissen. Und danach sieht es für mich definitiv aus.
 
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