• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

sind die Österreicher Deutsche?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Aw:

Hallo Cèline
Danke für deine Toleranz und
dein Interesse!
Mit dir lässt es sich gut reden.
Das wollte ich noch deutlich betonen.

Italien wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie mehr erlauben können, es zu ändern.
Zum Glück. Trotzdem darf man nicht nachlassen.
Daher bewegen wir uns ja auch.


Wenn ich mich richtig erinnere, sagtest du, du weisst nichts davon. Aber Schwamm darüber. Den Tirolern (notabene in einem österreichischen Forum), wenn auch nur vom Hörensagen, einen schlechten Ruf zu attestieren, war ebenfalls ungeschickt.
Falls ich mich falsch ausgedrückt habe, muss ich mich wohl korrigieren.
Ich weiß auch wirklich nichts. Die Gedanken die den "schlechten
Ruf der Nordtiroler beinhalten" stammen nicht aus meinem Kopf.
Ich habe davon gehört, und schrieb "ich habe gehört,
sie hätten nicht den besten Ruf". Es ist nicht eine Beurteilung.
Bitte verstehe mich nicht falsch.



Du meinst Neugier? Ich weiss beim besten Willen nicht, woher Neugierchen kommt, aber was sie schreibt,hat immer Hand und Fuss!Man muss es nur verstehen, verstehen wollen.
Das ist ziemlich schwer wenn jemand Parolen wie
"Homo-Mönch Brunser und selbsternannte
Tiroler Freiheitskämpfer" ausspricht
Jedenfalls sehe ich da keinen Kopf oder Fuß.


Hast du nicht die Monarchie vergessen? Leute, die heute nach Wien kommen, fühlen sich bestimmt nicht sofort als Oesterreicher, aber die, dir zu wenig Deutsch klingenden Namen gehören wohl zum grössten Teil Oesterreichern, die sich auch so fühlen... behaupte ich jetzt mal.
Das hängt aus meiner Sicht von ihrer Muttersprache ab.
Da ich selbst deutscher Muttersprache bin kann ich z.B mich nicht
als Italiener fühlen. Obwohl ich in Italien geboren bin...



Bist du dir wirklich dessen bewusst, was du hier sagst? Weisst du überhaupt, was "annektieren" im Wortlaut bedeutet? An dieser Stelle bin ich echt sprachlos!
Wenn ein Land in ein anderes Integriert wird. Da die Südtiroler ja selbst
800 Jahre lang "osterreicher" waren darf das doch nicht schwierig sein.
Kannst du dich auch besser ausdrücken? Ich versteh nicht
ganz wie du das meinst



Was soll das, bitte schön, heissen? Etwa: Wenn Oesterreich dem Südtirol nicht zur Hilfe kommt...
Teilweise schon. Ich meinte aber das Tirol um 1809, nicht das heutige Südtirol. Bei der ersten Revolte und beim Rückschlag der Franzosen hat das Kommando in Wien wörtlich geschlafen. Obwohl sie beim ersten Angriff
auf Innsbruck Hilfe versprochen haben, sind sie erst Tage später angekommen.
Wenige Wochen später wurde Tirol vom Franzl widerstandslos wieder an Bayern verschenkt, und man hat über den Köpfen der Tiroler verhandelt.
Tirols Jugentliche wurden wieder gestohlen, was die Regierung kalt ließ.
Was konnte da noch eine verzweifelte Revolte verhindern? Niemand
bot Hilfe an. Auch nicht Österreich. So war es eines jeden Vaters Wunsch
sein Leben einzusetzen , um seinen eigenen Sohn zu retten.
So meinte ich das, auch wenn es heute naiv klingen mag (es waren andere Zeiten) und genau das berücksichtigen wenige Geschichtsschreiber.


Ja, ja, ich weiss, er ist der Held in Südtirol, aber die Bayern und die Franzosen sehen es wieder anders. Da es nicht auch um religiöse Gründe gehandelt haben soll, überrascht mich etwas. Da unterschlägst du mindestens einen Teil "meiner" *lool* Geschichte bzw. Geschichtsbücher.

Hofer war zweifellos ein guter Mann, der auch meißtens dasBeste getan hat und der Feigheit und Falschheit des Gegners zu Opfer fiel!
Die Religion war ein untergeordneter Grund. Die Zwangsaushebung
von 15-jährigen Rekruten ließ das Feuer entfachen.
Mich würde schon interessieren wer solche Geschichtsbücher schreibt...
Für solche Autoren habe ich kein Verständnis.
Die Bayern sollten Hofer nicht bespotten.
Es war sogar gegen den Willen der Bayern, auf ein Verteidigungsbündnis
mit Frankreich einzugehen. Stattdessen hätten sie lieber bsp. Preussen
um Hilfe bitten sollen, um die Wacht am Rhein zu verstärken.

Hmmmm, also ist auch dein "Kampf" der Freiheit gewidmet? Ist das nicht etwas übertrieben?
Ich verstehe nicht ganz wie du das meinst.
Unsere Zeile sind ja klar.
Freiheit ist von mir aus der falsche Ausdruck.



Und trotzdem muss man das Denkmal im Zusammenhang mit der Geschichte sehen. Mussolini ist untrennbar ein Teil der italienischen Geschichte, daran kommt niemand vorbei. Seine Diktatur dauerte ja auch (korrigiere mich) etwa 20 Jahre lang und das Denkmal wurde in dieser Zeit errichtet, so viel ich weiss,war er sogar der Initiator. Und trotzdem gedenkt man damit der Opfer des I.WK! Und gleichzeitig neuerdings auch des Unrechts, das der Bevölkerung des Südtirols während seiner Diktatur geschah.


Niemand bestreitet, dass die Gefallenen Ruhm und ein Denkmal verdient haben.
Doch ich habe das Gefühl, dass unsere urgroßväter dafür "beschuldigt" werden. Stattdessen sollte man eher seine Augen auf Mussolini richten, der aufgrund seiner Machtgier zehntausende junge Soldaten in diesen Wahnsinn getrieben hat. Ich glaube kaum, dass diese gefallenen Soldaten etwas von Mussolini halten würden, wenn sie jetzt noch leben würden. Das Unrecht gegenüber der Südtiroler Bevölkerung wird auch am Siegesplatz erwähnt, das stimmt.
Aber der Siegesplatz ist doch Teil des Werkes, das dieses Unrecht nicht in Vergessenheit geraten lässt. Er ist ein Teil dieses Unrechts. Und wie man sieht, er steht noch...


Andreas, es sind nicht nur Randalierer, die an solchen Anlässen zu finden sind. In Deutschland usw. sind es die Neo-Nazis, in Südtirol die Faschos, wie ihr sie nennt.
Das meine ich ja. Wenn keine Randalierer sondern Rassisten im Speil sind
(wei bei uns) dann ist alles noch schlimmer als wenn es nur ums
Randalieren geht.



Andreas, du hast irgendwo über Gemeinsamkeiten gesprochen und damit die Südtiroler und die Oesterreicher gemeint.

Ich habe die Gemeinsamkeiten der deutschsprachigen Ländereien gemeint.
Viele meinten, sie hätten als Österreicher null Gründe, sich mit den
Deutschen verwandt zu fühlen.
Daher wollte ich meine Gründe hervorbringen, weshalb ich mich persönlich
als Volksdeutscher bekenne. Und es für jeden deutschsprachigen
Österreicher ein guter Grund sein könnte...

Aber alle Kontrahenten haben immer mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Lilith (so glaube ich wenigstens) hat es schon angsprochen. Auch die die Israelis, die Christen und die AtheKontrahenten der islamischen und der westlichen Welt, die Palästinenser und isten, die Sieger und die Besiegten... die Erde ist rund und nicht irgendwo geteilt! Und im Fall des Südtirols spielt sich der Konflikt nicht zwischen den Besetzern und den Besetzten ab, sondern viel mehr (wie überall!) zwischen fanatischen und normalen Menschen.
Alle haben im Prinzip auch irgendwie dasselbe Vokabular, immer finden beide Seiten für sich die heute schon plattzitierte "Achse des Bösen". Vielleicht sollte man sich besser wieder auf die Ideale des Humanisten der ganz frühen Neuzeit besinnen.
Das mag schon sein.. Ich gebe dir nicht Unrecht.


*loool* Ich wollte keine Predigt zum Sonntag schreiben, es ist ja auch erst Dienstag... tja, jetzt ist es mir irgendwie doch gelungen *loool* Tschuldigung, soll nicht wieder vorkommen.

Macht ja nichts... Ich bin schreib mit dir schon gerne :)

obwohl ich mit Freude deine moderaten Töne lobte)
Danke, das gilt auch meinerseits!

wie du als Verehrer des Andreas Hofer jetzt "unheldenhaft" die Seite fast wechselst. Bis gestern waren es noch "wir" und "unsere Ziele, die wir erreichen werden" usw.usf., jetzt sind es "sie" und die Partei und die Politiker (der UfS), die du sogar etwas kritischer betrachten willst. Da ist ja auch OK, aber warum nicht gleich so? Wir hätten uns Vieles erspart.)

Wo habe ich Seite gewechselt? Ich habe Hofer nie angegriffen, abgesehen
von der Religion her. Und von der Union ist auch erst die Rede, seit Andreas 61 Interesse dafür gezeigt hat.
Niemand bezweifelt, dass Andreas Hofer, abseits seiner mythischen Darstellung, ein ganz normaler Mensch war, der natürlich auch seine Ecken und Kanten hatte. Einige seiner Entscheidungen mögen aus heutiger Sicht vielleicht fragwürdig erscheinen, sind aber im Geiste seiner Zeit zu betrachten, um sie nachzuvollziehen. Eine Person, die vor 200 Jahren gestorben ist, mit den Anschauungen der heutigen Zeit zu betrachten und daraus den Anspruch einer Verurteilung zu erheben, ist unseriös.

(Bitte nimm das nicht persönlich!) Ich meine diese Geschichtsschreiber, die die Würde gefallener Patrioten in Frage stellen um ihre Eigenpropaganda hervorzubringen.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas
 
Werbung:
Aw:

Hallo Andreas und Danke schön,

dein Lob freut mich gerade in diesem Thread natürlich sehr und das Kompliment gebe ich gerne zurück. Was äusserst schlecht begann, sieht jetzt auf beiden Seiten schon gar nicht mehr nach Mord und Totschlag ;)... schön!

Zum Glück. Trotzdem darf man nicht nachlassen.
Daher bewegen wir uns ja auch.

Einverstanden. Nicht nachlassen, Entwicklungen (sofern man sie überhaupt beurteilen kann) zu beobachten, und auch rechtzeitig reagieren (sofern man überhaupt in der Lage dazu ist). Auch berechtigte, realistische und für beide Seiten annehmbare Forderungen zu stellen, gehört dazu. Eine Annektion Südtirols durch Oesterreich würde ich aber kategorisch ausschliessen.

Das ist ziemlich schwer wenn jemand Parolen wie
"Homo-Mönch Brunser
-----
und selbsternannte
Tiroler Freiheitskämpfer" ausspricht
Jedenfalls sehe ich da keinen Kopf oder Fuß.

Auch das ist im Zusammenhang zu sehen. Das Erste war nicht auf dich bezogen (hat auch eine längere Forumsgeschichte, die du nicht kennst/kennen kannst) und wurde provoziert. Und an dem "selbsternannten Tiroler Freiheitskämpfer" bist du ja nicht unschuldig, so hast du dich halt mit deinen ersten Beiträgen präsentiert. Deine Parolen (wenn auch nicht persönlicher Natur) waren ja auch nicht ohne ;).


Das hängt aus meiner Sicht von ihrer Muttersprache ab.
Da ich selbst deutscher Muttersprache bin kann ich z.B mich nicht
als Italiener fühlen. Obwohl ich in Italien geboren bin...

Verstehe ich, aber der in Italien geborene Italiener versteht nicht, warum er sich auf einmal als Deutscher fühlen und "aufführen" sollte, will er nicht mit Missbilligung behandelt werden, befindet er sich immer noch auf italienischem Boden.
Weisst du, ich habe mir das durch den Kopf gehen lassen... diese Geschichte ist m.M.n. doch dieselbe wie die Geschichte der Globalisierung, nur noch tragischer, weil sie schon so lange dauert.
Die Globalisierung macht die Menschen (natürlich auch die Ware, aber das ist da nicht von Relevanz) mobil. Und da kommen die Menschen in fremde Länder und bringen (weil sie gar nicht anders können) ihre Kultur mit, statt sie zu Hause zu lassen, wie wir es von ihnen irgendwie, jetzt ganz böse gesagt, erwarten. Bemühen sie sich nicht (das aber sollte auf Gegenseitigkeit beruhen), auch das Fremde zu pflegen, ohne auf das Eigene zu verzichten, kommt es immer zum Konflikt, vor allem erzieht man die nächste Generation im Glauben, nur das Eigene sei wertvoll und nachahmenswert. Ich denke, genau das ist auch vielerorts in Südtirol der Fall.

Wenn ein Land in ein anderes Integriert wird. Da die Südtiroler ja selbst
800 Jahre lang "osterreicher" waren darf das doch nicht schwierig sein.
Kannst du dich auch besser ausdrücken? Ich versteh nicht
ganz wie du das meinst

Integrieren hätten sich eigentlich nach Meinung der Italiener die Südtiroler sollen, weil Italien als "Sieger des Krieges" mit dem Südtirol territorial befriedigt wurde. Da denken die Italiener, die Südtiroler hätten doch nach so langer Zeit längst assimiliert sein müssen, würden sie sich nicht mit Händen und Füssen dagegen wehren. Ein Teufelskreis.

Annektieren heisst aber mit Gewalt einnehmen.
Die EU ist zwar keine politische Union und wird es auch nicht in absehbarer Zeit werden, man kann auch alles Mögliche an ihr kritisieren, aber sie ist bestimmt ein Garant für den Frieden zwischen den Mitgliedern, und schon deshalb wird sich Oesterreich Südtirol nicht "zurückholen", auch wenn sich Oesterreich (wie übrigens alle Mitglieder der EU) möglichst wenig seiner Souveränität von Brüssel wegnehmen lässt. Verstehst du, wie ich es meine?
Und deshalb wird Oesterreich nicht zur Hilfe kommen...
...
Ich meinte aber das Tirol um 1809, nicht das heutige Südtirol...
OK, Tschuldigung, da verstand ich dich falsch.


...Was konnte da noch eine verzweifelte Revolte verhindern? Niemand
bot Hilfe an. Auch nicht Österreich. So war es eines jeden Vaters Wunsch
sein Leben einzusetzen , um seinen eigenen Sohn zu retten.
So meinte ich das, auch wenn es heute naiv klingen mag (es waren andere Zeiten) und genau das berücksichtigen wenige Geschichtsschreiber.

Im Zusammenhang mit der Geschichte klingt es überhaupt nicht naiv. Naiv wäre zu glauben, dass sich die Geschichte so wiederholen kann. (Ich hoffe, meine Zeile zu EU sind hier nicht naiv oder gar dumm...)

Hofer war zweifellos ein guter Mann, der auch meißtens dasBeste getan hat und der Feigheit und Falschheit des Gegners zu Opfer fiel!
Die Religion war ein untergeordneter Grund. Die Zwangsaushebung
von 15-jährigen Rekruten ließ das Feuer entfachen.
Mich würde schon interessieren wer solche Geschichtsbücher schreibt...
Für solche Autoren habe ich kein Verständnis.
Die Bayern sollten Hofer nicht bespotten.
Es war sogar gegen den Willen der Bayern, auf ein Verteidigungsbündnis
mit Frankreich einzugehen. Stattdessen hätten sie lieber bsp. Preussen
um Hilfe bitten sollen, um die Wacht am Rhein zu verstärken.

Andreas, im Nachhinein sind immer alle klüger und wissen genau, was besser und gescheiter gewesen wäre.
Die Zwangsaushebung war wohl der Grund der Revolte, aber ihr ging ja doch der Kirchenkampf vor, den du nicht vergessen solltest. So gesehen war ja die Aushebung vielleicht der letzte Tropfen, der den Fass dann zum Ueberlaufen brachte, denn unerheblich war zu der Zeit kaum was, die Kirche schon gar nicht!

Niemand bestreitet, dass die Gefallenen Ruhm und ein Denkmal verdient haben.
Doch ich habe das Gefühl, dass unsere urgroßväter dafür "beschuldigt" werden. Stattdessen sollte man eher seine Augen auf Mussolini richten, der aufgrund seiner Machtgier zehntausende junge Soldaten in diesen Wahnsinn getrieben hat. Ich glaube kaum, dass diese gefallenen Soldaten etwas von Mussolini halten würden, wenn sie jetzt noch leben würden. Das Unrecht gegenüber der Südtiroler Bevölkerung wird auch am Siegesplatz erwähnt, das stimmt.
Aber der Siegesplatz ist doch Teil des Werkes, das dieses Unrecht nicht in Vergessenheit geraten lässt. Er ist ein Teil dieses Unrechts. Und wie man sieht, er steht noch...

Und meine Meinung dazu ist: Der Platz und das Denkmal sollen auch so bleiben. Wenn du das Gefühl hast, die Südtiroler Urgrossväter werden beschuldigt, so ist das m.M.n. nicht richtig. Es ist doch bekannt, was Mussolini alles verbrochen hat, es ist auch allgemein bekannt, wofür das Denkmal steht und so soll es doch als eine Art Mahnmal, dass so was nie mehr passiert dort stehen bleiben, wie du ja selbst richtig sagst (ich ändere deinen Satz leicht, damit er in meinen passt, der Sinn bleibt): "dass dieses Unrecht nicht in Vergessenheit gerät".


Ich habe die Gemeinsamkeiten der deutschsprachigen Ländereien gemeint.
Viele meinten, sie hätten als Österreicher null Gründe, sich mit den
Deutschen verwandt zu fühlen.
Daher wollte ich meine Gründe hervorbringen, weshalb ich mich persönlich
als Volksdeutscher bekenne. Und es für jeden deutschsprachigen
Österreicher ein guter Grund sein könnte...

Andreas, es wurde hier schon genügend und qualifizierter gestritten als ich es könnte, warum sich die Oesterreicher nicht als Deutsche fühlen. Sie haben ihre eigene Identität gefunden. Sie finden sie im Alltag, suchen sie nicht unbedingt in der Geschichte. Warum kannst du das nicht einfach so akzeptieren? Die Gemeinsamkeit der Sprache bestreitet ja niemand und auch die Wurzeln nicht.
Und warum sollten sie sich als Volksdeutsche fühlen? Dieser Ausdruck wunderte mich bei dir sehr, denn es benutzt ihn heute kaum jemand. Ich "hörte" ihn hier und von dir zum ersten Mal überhaupt und musste mir ja erklären lassen, was es damit auf sich hat.

Das mag schon sein.. Ich gebe dir nicht Unrecht.

Hmmmm, könntest du mir nicht Recht geben? *loool* Weisste, ich habe lieber ein halbvolles als halbleeres Glas ;).


Wo habe ich Seite gewechselt? Ich habe Hofer nie angegriffen, abgesehen
von der Religion her. Und von der Union ist auch erst die Rede, seit Andreas 61 Interesse dafür gezeigt hat.
Niemand bezweifelt, dass Andreas Hofer, abseits seiner mythischen Darstellung, ein ganz normaler Mensch war, der natürlich auch seine Ecken und Kanten hatte. Einige seiner Entscheidungen mögen aus heutiger Sicht vielleicht fragwürdig erscheinen, sind aber im Geiste seiner Zeit zu betrachten, um sie nachzuvollziehen. Eine Person, die vor 200 Jahren gestorben ist, mit den Anschauungen der heutigen Zeit zu betrachten und daraus den Anspruch einer Verurteilung zu erheben, ist unseriös.

Selbstverständlich. Aber ich meinte auch nicht deine Einstellung zu AH, du darfst ihn als Helden natürlich weiter verehren, wird ja in Südtirol ganz öffentlich gemacht und dagegen ist ja auch nichts zu sagen. Hoffe, es beleidigt dich nicht, wenn ich sage: es gehört zum Lokalkolorit bzw. er ist Lokalkolorit.
Ich meinte nur deinen Wechsel in den Personalpronomen bezüglich der Partei, von der du zwar erst später den Namen nanntest, aber von Anfang an geschrieben hast. Und in den Anfangsbeiträgen immer als wir, am Schluss aber als die Politiker und sie.

Ich meine diese Geschichtsschreiber, die die Würde gefallener Patrioten in Frage stellen um ihre Eigenpropaganda hervorzubringen.

Nein, Andreas, die Würde der Gefallenen darf niemand in Frage stellen. Auf beiden Seiten nicht, denn die einfachen Soldaten sind immer nur Opfer und um jeden Einzelnen wurde irgendwo geweint.

Ich wünsche dir schöne Ostertage und muss jetzt aber rennen *loool*.

Gruss
Céline
 
Aw:

Hallo Celine


Auch das ist im Zusammenhang zu sehen. Das Erste war nicht auf dich bezogen (hat auch eine längere Forumsgeschichte, die du nicht kennst/kennen kannst) und wurde provoziert. Und an dem "selbsternannten Tiroler Freiheitskämpfer" bist du ja nicht unschuldig, so hast du dich halt mit deinen ersten Beiträgen präsentiert. Deine Parolen (wenn auch nicht persönlicher Natur) waren ja auch nicht ohne ;).

Unsere Ziele, der deutsche Menschenschlag der Österreicher bzw. Alpenbewohner, hat wohl wenig mit einem solchen Ausdruck gemeinsam oder?




Verstehe ich, aber der in Italien geborene Italiener versteht nicht, warum er sich auf einmal als Deutscher fühlen und "aufführen" sollte,...

Ein Italiener kann sich doch nicht als Deutscher fühlen, wenn er ein Italiener ist. Aber der Deutsche kann sich da auch nicht als Italiener fühlen. Ist ganz natürlich.

Integrieren hätten sich eigentlich nach Meinung der Italiener die Südtiroler sollen, weil Italien als "Sieger des Krieges" mit dem Südtirol territorial befriedigt wurde. Da denken die Italiener, die Südtiroler hätten doch nach so langer Zeit längst assimiliert sein müssen, würden sie sich nicht mit Händen und Füssen dagegen wehren. Ein Teufelskreis.

da bin ich ein wenig schokiert!
Wenn die deutschen erst nach den Italienern Südtirol besiedelt hätten,
dann müssten wie uns integrieren lassen.
Die Alliierten haben ein Land verschenkt,
das gar nicht ihnen gehört!
Daher hat Italien Südtirol bekommen. Doch das ist keine Ausrede! Wenn der Italiener nicht versteht, bzw. nicht anerkennt, dass dieses Land rechtmäßig einem deutschen Volk gehört, dann dann soll ER ausziehen!!Für solche Leute habe ich kein Verständnis! Ich respektiere zwar die zivilisierte italienische Bevölkerung Südtirols, aber was zu viel ist ist zu viel. Das wirst du zugeben müssen

Warum sollen wir uns vor dieser arroganten Politik verbeugen und auf billige Versprechen eingehen??

Der Besucher hat sich zu benehmen, dann erst der Besuchte!



Annektieren heisst aber mit Gewalt einnehmen.
Die EU ist zwar keine politische Union und wird es auch nicht in absehbarer Zeit werden, man kann auch alles Mögliche an ihr kritisieren, aber sie ist bestimmt ein Garant für den Frieden zwischen den Mitgliedern, und schon deshalb wird sich Oesterreich Südtirol nicht "zurückholen", auch wenn sich Oesterreich (wie übrigens alle Mitglieder der EU) möglichst wenig seiner Souveränität von Brüssel wegnehmen lässt. Verstehst du, wie ich es meine?
Und deshalb wird Oesterreich nicht zur Hilfe kommen...

Ich dachte es gibt auch friedliche Annektierungen? Vll. habe ich mich geirrt...
Südtirol ist gerade ein Beispiel dafür, dass die EU der reinste Blödsinn ist.
Südtirol passt nicht zu Italien, wie soll man denn dann alle europäischen Staaren vereinigen können? Die Gründer der EU haben nur ökonomisches Interesse. Aber es gibt da jemanden, der dafür bezahlt!


Im Zusammenhang mit der Geschichte klingt es überhaupt nicht naiv. Naiv wäre zu glauben, dass sich die Geschichte so wiederholen kann. (Ich hoffe, meine Zeile zu EU sind hier nicht naiv oder gar dumm...)
Nur weil wir uns idealistisch und patriotisch bewegen, heißt das nicht,
dass wir uns mit der Sense und dem Gewehr von den Bergen auf den Gegner
stürzen.
(deine Zeile zur EU ist nicht dumm. Ich sagte nur was ich davon halte)

Andreas, im Nachhinein sind immer alle klüger und wissen genau, was besser und gescheiter gewesen wäre.
Die Zwangsaushebung war wohl der Grund der Revolte, aber ihr ging ja doch der Kirchenkampf vor, den du nicht vergessen solltest. So gesehen war ja die Aushebung vielleicht der letzte Tropfen, der den Fass dann zum Ueberlaufen brachte, denn unerheblich war zu der Zeit kaum was, die Kirche schon gar nicht!
Der Sieger erzählt die Geschichte, die man auf nicht so ernst nehmen darf.
Hinterher kann jeder erzählen was er will und erfinden was er will.
Man muss so viele Quellen finden, die mit sicherheit Wahrheitsgemäß sind um den Anspruch einer Verurteilung zu erheben.
Die Kirche ist in manchen Geschichtsbüchern (die übrigens zum verbrennen sind) der Hauptgrund der Revolte. Das stimmt aber nicht. Ich bin mir jedenfalls völlig sicher! Das mit der Kirche war eher der Begleiter der Rebellen.
so in der Art "Gott ist mit uns"...


Und meine Meinung dazu ist: Der Platz und das Denkmal sollen auch so bleiben. Wenn du das Gefühl hast, die Südtiroler Urgrossväter werden beschuldigt, so ist das m.M.n. nicht richtig. Es ist doch bekannt, was Mussolini alles verbrochen hat, es ist auch allgemein bekannt, wofür das Denkmal steht und so soll es doch als eine Art Mahnmal, dass so was nie mehr passiert dort stehen bleiben, wie du ja selbst richtig sagst (ich ändere deinen Satz leicht, damit er in meinen passt, der Sinn bleibt): "dass dieses Unrecht nicht in Vergessenheit gerät".

Und meine Meinung dazu ist: Das Denkmal sol abgerissen werden! Er verletzt unsere Ehre. Genauso wie die Ehre ganz Österreichs.
Wenn die Italiener unbedingt Frieden möchten, dann hätten sie ihn gar erst nicht gebaut. Und er hältdie Empörung aufrecht, was den Konflikt nicht beenden lässt. das ist doch nichts Positives, oder?




Andreas, es wurde hier schon genügend und qualifizierter gestritten als ich es könnte, warum sich die Oesterreicher nicht als Deutsche fühlen. Sie haben ihre eigene Identität gefunden. Sie finden sie im Alltag, suchen sie nicht unbedingt in der Geschichte. Warum kannst du das nicht einfach so akzeptieren? Die Gemeinsamkeit der Sprache bestreitet ja niemand und auch die Wurzeln nicht.
Und warum sollten sie sich als Volksdeutsche fühlen? Dieser Ausdruck wunderte mich bei dir sehr, denn es benutzt ihn heute kaum jemand. Ich "hörte" ihn hier und von dir zum ersten Mal überhaupt und musste mir ja erklären lassen, was es damit auf sich hat.

(Volksdeutsche) jene Bewohner deutscher Abstammung und Identität, die aber nicht in der BRD leben.

Die Österreicher hätten viel mehr Gründe, sich in zweiter Linie als Deutsche zu fühlen, bevor man sich als Europäer bekennt.
Die Wurzeln sind sehr wohl vom selben Baum.
Die Österreicher sind von germanischem Menschenschlag, ganz genau wie die
Deutschen. Jeder kann sich ja fühlen wie er will, das bestreite ich nicht.
Aber die Ähnlichkeitem, sie bestehen auch wenn man sie nicht sieht.
Das besagt schon allein die Völkerkunde. Und jeder Historiker würde das sagen.

Hmmmm, könntest du mir nicht Recht geben? *loool* Weisste, ich habe lieber ein halbvolles als halbleeres Glas ;).
ich versteh nicht ganz den Unterschied...
willst du ich sage, ich gebe dir recht? wenn ja, dann ok.

Ich meinte nur deinen Wechsel in den Personalpronomen bezüglich der Partei, von der du zwar erst später den Namen nanntest, aber von Anfang an geschrieben hast. Und in den Anfangsbeiträgen immer als wir, am Schluss aber als die Politiker und sie.
Mit uns meinte ich auch die Mehrheit der Südtiroler. Denn die Mehrheit steht diesem Streben/dieser Bewegung bei.



Nein, Andreas, die Würde der Gefallenen darf niemand in Frage stellen. Auf beiden Seiten nicht, denn die einfachen Soldaten sind immer nur Opfer und um jeden Einzelnen wurde irgendwo geweint.

Das ist schon richtig. Aber warum ein Siegesplatz und nicht eine Gedenkstätte, die den Frieden prädigen soll?

Ich wünsche dir gleichfalls schöne Ostertage.
Freut mich dass wir uns ein bisschen einiger sind.

Grüße
Andreas
 
Aw:

Die Alliierten haben ein Land verschenkt,
das gar nicht ihnen gehört!
Daher hat Italien Südtirol bekommen. Doch das ist keine Ausrede! Wenn der Italiener nicht versteht, bzw. nicht anerkennt, dass dieses Land rechtmäßig einem deutschen Volk gehört, dann soll ER ausziehen!!Für solche Leute habe ich kein Verständnis! Ich respektiere zwar die zivilisierte italienische Bevölkerung Südtirols, aber was zu viel ist ist zu viel. Das wirst du zugeben müssen

Hallo AndreasHofer,

wie ich schon in einem früheren Beitrag darlegte, hat Italien sich Südtirol nicht "verdient" d. h. nicht erkämpft. Italien stand im 1. WK zur rechten Zeit auf der richtigen Seite, nämlich der der Alliierten. Der Versailler Vertrag, von den Alliierten diktiert, schob alle Kriegsschuld Österreich und Deutschland zu, obwohl dieser Weltkrieg von allen imperialistischen Staaten gewollt war. Im Ergebnis dieses Vertrages kam Südtirol zu Italien. Der Faschist Mussolini wollte diese Provinz italienisieren, was aber auf erheblichen Widerstand der Bevölkerung stiess.

Im Ergebnis der Bombenattentate um 1960 hat sich Südtirol eine Autonomie erkämpft. Sogar das Deutsch wurde letzlich als Amtssprache anerkannt. Ich meine, dass damit das Mögliche erreicht wurde. Davon zu reden, dass Südtirol rechtmäßig einem deutschen Volk gehört, heisst, den Status quo in Frage zu stellen und damit den europäischen Frieden zu gefährden.

Was heisst denn heutzutage "rechtmässig"? Das (Völker-) Recht ist, trotz UNO, dasjenige des Stärkeren. Das sieht man besonders deutlich an dem von den USA widerrrechtlich geführten Irakkrieg.

Respektieren wir doch den Status quo und machen wir das Beste daraus. In einem vereinigten Europa sollten nationalistische Ressentissements ohnehin keine Rolle mehr spielen.

Gruss
Hartmut
 
Aw:

Hallo AndreasHofer,

wie ich schon in einem früheren Beitrag darlegte, hat Italien sich Südtirol nicht "verdient" d. h. nicht erkämpft. Italien stand im 1. WK zur rechten Zeit auf der richtigen Seite, nämlich der der Alliierten. Der Versailler Vertrag, von den Alliierten diktiert, schob alle Kriegsschuld Österreich und Deutschland zu, obwohl dieser Weltkrieg von allen imperialistischen Staaten gewollt war. Im Ergebnis dieses Vertrages kam Südtirol zu Italien. Der Faschist Mussolini wollte diese Provinz italienisieren, was aber auf erheblichen Widerstand der Bevölkerung stiess.

Im Ergebnis der Bombenattentate um 1960 hat sich Südtirol eine Autonomie erkämpft. Sogar das Deutsch wurde letzlich als Amtssprache anerkannt. Ich meine, dass damit das Mögliche erreicht wurde. Davon zu reden, dass Südtirol rechtmäßig einem deutschen Volk gehört, heisst, den Status quo in Frage zu stellen und damit den europäischen Frieden zu gefährden.

Was heisst denn heutzutage "rechtmässig"? Das (Völker-) Recht ist, trotz UNO, dasjenige des Stärkeren. Das sieht man besonders deutlich an dem von den USA widerrrechtlich geführten Irakkrieg.

Respektieren wir doch den Status quo und machen wir das Beste daraus. In einem vereinigten Europa sollten nationalistische Ressentissements ohnehin keine Rolle mehr spielen.


Hallo Hartmut,

Was du sagst ist alles richtig!
Endlich einer, der sich wirklich auskennt..

"Das Recht der Stärkeren" ist aber nicht gerechtfertigt (wie du selbst erwähnt hast) und daher soll man sich auch möglichst dagegen wehren
anstatt es widerstandslos anzuerkennen.

Was den Iraq-Krieg betrifft: Saddam wurde gehängt... Ist ja in Ordnung, denn er war ein Verbrecher! Aber Bush, war ganz bestimmt nicht besser als Saddam, und Bush wurde nicht bestraft. Dieses Beispiel bezeugt das "Recht des Stärkeren".
Ganz egal, wie oft man uns Südtiroler zu Unrecht angreift, wir werden uns nie verbeugen, auch wenn dieses Verhalten nicht einem vereinigten Europa entspricht. Solange die EU Konflikte vermeiden soll ist es ja in Ordnung.
Aber ein wirklich vereinigtes Europa ist fast unmöglich. Südtirol z.B. ist ein Zeuge davon. Und hinter der EU liegt auch so gut wie kein soziales Interesse.
Ich persönlich halte nichts von der EU, genau so wenig wie vom Recht des Stärkeren. Was sagst du dazu?

Mfg
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: sind die Österreicher Deutsche?

EIN NEUER ANGRIFF AUF UNSEREN AUTONOMIESTATUT!!! 06. April 2007

Als besorgniserregende Entwicklung bezeichnet der Jugendkoordinator der Union für Südtirol, Sven Knoll, das Vorhaben der italienischen Regierung, den Südtiroler Landeshaushalt um bis zu 700 Millionen Euro zu kürzen, um damit die italienischen Staatsschulden zu tilgen.
Diese Maßnahme ist ein klarer Bruch des Autonomiestatutes, die Südtirol in die prekäre Situation versetzen würde, die autonomen Kompetenzen nicht mehr ausreichend finanzieren zu können.

Sven Knoll, Jugendkoordinator der Union für Südtirol und Gemeinderat in Schenna Es ist erschreckend, wie leichtfertig die italienische Regierung bereit ist, das Autonomiestatut zu brechen. Dieser Angriff auf die Autonomie Südtirols lässt nichts Gutes für die Zukunft erwarten und stellt nur einmal mehr unter Beweis, wie unsicher die Zukunft Südtirols in Italien ist.

Es ist inakzeptabel, dass die italienischen Staatsschulden mit Südtiroler Steuergeldern getilgt werden sollen. Südtirol hat die italienische Finanzmisere nicht zu verantworten und sich die Zugehörigkeit zu Italien auch nicht ausgesucht.

Der Wohlstand Südtirols ist einzig und allein auf den Fleiß und die Ehrlichkeit unserer Bevölkerung zurückzuführen, weshalb die Steuergelder auch im Land verbleiben sollen.

Italien beutet seit Jahrzehnten unsere Naturressourcen aus, hat wertvolle Kulturgründe für ein Butterbrot enteignet und sich am Fleiß unserer Bevölkerung bereichert. Würde man all die daraus für Südtirol entgangenen Einnahmen aufrechnen und von Italien einfordern, könnte Italien zusperren.

Wenn die italienische Regierung der Ansicht ist, dass sie sich Südtirol nicht mehr leisten kann, dann soll sie Südtirol eben freigeben.


Seht ihr??
Solche Dinge passieren immer wieder. Und da wird der Widerstand zur Pflicht!
Von solchen Dingen ist die italienische Bevölkerung nicht gefährdet.
Aber wir!!
Vielleicht könnt ihr micht jetzt ein bisschen besser verstehen

MfG Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: sind die Österreicher Deutsche?

EIN NEUER ANGRIFF AUF UNSEREN AUTONOMIESTATUT!!! 06. April 2007

Als besorgniserregende Entwicklung bezeichnet der Jugendkoordinator der Union für Südtirol, Sven Knoll, das Vorhaben der italienischen Regierung, den Südtiroler Landeshaushalt um bis zu 700 Millionen Euro zu kürzen, um damit die italienischen Staatsschulden zu tilgen.
Diese Maßnahme ist ein klarer Bruch des Autonomiestatutes, die Südtirol in die prekäre Situation versetzen würde, die autonomen Kompetenzen nicht mehr ausreichend finanzieren zu können.

Sven Knoll, Jugendkoordinator der Union für Südtirol und Gemeinderat in Schenna Es ist erschreckend, wie leichtfertig die italienische Regierung bereit ist, das Autonomiestatut zu brechen. Dieser Angriff auf die Autonomie Südtirols lässt nichts Gutes für die Zukunft erwarten und stellt nur einmal mehr unter Beweis, wie unsicher die Zukunft Südtirols in Italien ist.

Es ist inakzeptabel, dass die italienischen Staatsschulden mit Südtiroler Steuergeldern getilgt werden sollen. Südtirol hat die italienische Finanzmisere nicht zu verantworten und sich die Zugehörigkeit zu Italien auch nicht ausgesucht.

Der Wohlstand Südtirols ist einzig und allein auf den Fleiß und die Ehrlichkeit unserer Bevölkerung zurückzuführen, weshalb die Steuergelder auch im Land verbleiben sollen.

Italien beutet seit Jahrzehnten unsere Naturressourcen aus, hat wertvolle Kulturgründe für ein Butterbrot enteignet und sich am Fleiß unserer Bevölkerung bereichert. Würde man all die daraus für Südtirol entgangenen Einnahmen aufrechnen und von Italien einfordern, könnte Italien zusperren.

Wenn die italienische Regierung der Ansicht ist, dass sie sich Südtirol nicht mehr leisten kann, dann soll sie Südtirol eben freigeben.


Seht ihr??
Solche Dinge passieren immer wieder. Und da wird der Widerstand zur Pflicht!
Von solchen Dingen ist die italienische Bevölkerung nicht gefährdet.
Aber wir!!
Vielleicht könnt ihr micht jetzt ein bisschen besser verstehen

MfG Andreas

Hallo Andreas,

Du sprichst eine klare Sprache und ich bin sehr froh darüber. Was Du hier berichtest, ist leider die reine Wahrheit. Die österreichische Bevölkerung wurde und wird in Südtirol zugunsten des italienischen Staates ausgebeutet.

Niemand kann sich das gefallen lassen! Wenn Italien von dieser unglücklichen und ungerechten Politik nicht abgeht, wird sie bei den Österreichern keine Freunde finden können.

suche
 
AW: sind die Österreicher Deutsche?

Hallo Suche,

danke für deinen kameradschaftlichen Beitrag und für dein Interesse!
Wünsche dir noch frohe Ostern!

Mit freundlichen Grüßen
Andreas
 
Übertrag aus ...

Im Kleeblatt-Philosophen-Skelett-Spiegel-Thread habe ich
erst nach der Sperrstunde folgende Eintragung entdeckt.
Céline schrieb:
Brainie, genügt es nicht, dass wir (wenn auch vielleicht nur temporär)
den "Klerus-Fliege" und den Freiheitskämpfer verscheucht haben.
Würdest du vielleicht mal meine Verdienste würdigen?

Pater Andreas verliess uns doch,
weil ich ihm ja ach, sooooo oft nachgestiegen bin *looooool*,
vermutlich fürchtete er um seine Unschuld.
Mein herzallerliebstes Herzi-Pinky-Mausileinchen,
entschuldige bitte, dass ich dich für diesen selbstlosen und aufopferungsvollen
Einsatz noch nicht gelobt habe.

Das muss ich jetzt aber gleich nachholen:
Für die unschätzbaren Verdienste um die hygienischen Bedingungen im Denkforum
verleihe ich unserer unermüdlichen Schmäh- und Tanzbeinführerin
das Gusseiserne Kreuz vierter Klasse mit Eichenlaub und Schwertern.

Céline vor den Vorhang, .... Applaus, Applaus !!!

Sssso, das wäre erledigt !

Hoffentlich passiert mir ein solcher Volks-Spass nicht ein zweites Mal.

Erklären kann ich mir dieses grobe Versäumnis ja nur damit, dass ich es
schlicht und ergreifend nicht bemerkt habe, dass unser lieber Pater Andreas
nun nicht mehr unser lieber Pater Andreas ist.

Hätte ich das Verschwinden bemerkt, dann wäre mir vermutlich die Gleichzeitigkeit
des Verschwindens von beiden Andre-Assen irgendwie suspekt vorgekommen, aber so
habe ich mir natürlich überhaupt nichts dabei gedacht.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.
 
Werbung:
AW: sind die Österreicher Deutsche?

Eure Hochwohlgeborene Majestät BREINNI MITNUREINEMUNTERTHAN !​
Vorerst herzliche Gratulation zu Eurer Auszeichnung mit dem DF-Intelligenzorden vom Muddyverein "Pinkinsleinchen"!
Wie wir Eurer Beschwerde entnehmen konnten, wurde Euch beim Besuch des Theaters in 1020 Wien, in der Straße des Ersten Mai 118a, besagter Orden gestohlen.
Da Ihr nun in einem Schreiben Eurer Befürchtung Ausdruck verliehen habt, Eure Intelligenz könnte sich dadurch vertschüsst haben, sind wir gerne bereit, Euch bei der Suche danach zu unterstützen. Es könnte sein, dass sich irgendwo, zum Beispiel im rechten Fuß Eurer Majestät, Reste davon befinden.
Um solches ev. herausfinden zu können, eignet sich am besten folgender Versuch:

Ihr möget Euch bitte auf den Thron oder auf ein Sofa setzen. Ihr könnt Euch aber auch auf den Boden setzen, falls es Euch dort nicht zu kalt ist und Ihr eine genügend warme Unterbekleidung traget.
Ihr strecket nun das rechte Hakserl aus und drehet den Fuß im Sonnenuhrlaufsinn.
Gleichzeitig möget Ihr versuchen, mit dem rechten Arm (bitte nicht zu weit ausstrecken!) einen Sechser (zu Teutsch: eine Sechs) in die Luft zu schreiben.

Wenn dieser Versuch mit Hand und Fuß gleichzeitig gelinget, dann besitzet zumindest Euer rechtes Beinchen noch etwas Intelligenz und es bestehet die Hoffnung, dass dieselbe in die Zentrale (das Gehirn) transplantiert werden könnte.
Das wäre aber leider ein mühsamer Prozess und gehet meist nur sehr langsam vonstatten. Wir können Euch daher in der Reha-Klinik Treibach-Althofen in Kärnten eine Rehabilitation anbieten, wo sich zur Zeit auch Ex-Punker-Chef Helmut Elster befindet. Ihr möget Euch nicht durch Buh-Rufe der übrigen Klinikgäste irritieren lassen, das sind meist nur dumm gebackene Freiheitskämpfer und Antimonarchisten, die tw. an Alzheimer leiden. Wenn der Herr Landesfeuerwehrhauptmann Dr. Jörg Himself Probleme machen sollte, brauchet Ihr Euch darum ebenfalls nicht zu kümmern. Der Herr Hauptmann zündelt gerne, um danach selber Feuerwehrmann spielen zu können, und es läuft deshalb derzeit ein Verfahren gegen ihn wegen Amtsmissbrauchs. Justizministerin Dr. Maria Felder hat alles im Griff, auch den Hauptmann mit seinem Wasserschlauch.

Falls der Versuch mit dem Bein und dem Arm aber nicht gelingen sollte, können wir leider nicht helfen, dann dürfen wir Eure vermisste Intelligenz auch dort nicht erwarten. Ihr möget dann am besten doch die Polizei einschalten, dieselbige möge den Dieb mit dem gestohlenen Intelligenzorden orten.
Bitte wendet Euch aber nicht an die Wiener Polizei, die leitenden Beamten dort führen ebenfalls gerade diesen Intelligenz-Test mit Arm und Bein durch. Ihr würdet dann wieder nur bei uns landen, weil diese Beamten in der Regel alle Beschwerden an uns weiterleiten.

® Das Salzamt ®​
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben