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Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

Gegen ein Ich-Konstrukt ist nichts einzuwenden, im Gegenteil, das definiert die Sache recht gut. Aber es ist kein Ich-Bewusstsein. Es ist nur ein Teil eines Einzigen Bewusstseins. Das biologische Äquivalent dazu ist die Zellteilung, das Bewusstsein als Mutter aller Zellen sowie sämtliche nachfolgende Zellen als Kopien ihrer. Das beschreibt den Menschen glaub ich ganz gut, eine Kopie zu sein und nicht der Nabel der Welt oder wie manche glauben etwas ganz und gar Außergewöhnliches.

Sein ist nicht, das ist die größte aller Täuschungen, man existiert bloss, wobei das eigentlich schon viel ist und kein Grund zur Traurigkeit.

...

Aber aus welchem Antrieb heraus nähmen wie ohne eigenes Sein Zugriff zu dem einen Bewusst-sein?

Vielleicht liegt die Differenz zwischen eigenem und dem einem Bewusstsein nicht in der Existenz, sondern in der Endlichkeit, unser eigenes Sein einschließlich des aufs eigene Leben bezogene Bewusstsein ist endlich, das eine Bewusstsein möglicherweise ewig?
 
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AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

Aber aus welchem Antrieb heraus nähmen wie ohne eigenes Sein Zugriff zu dem einen Bewusst-sein?

Aus dem Einzigen Bewusstsein.

Vielleicht liegt die Differenz zwischen eigenem und dem einem Bewusstsein nicht in der Existenz, sondern in der Endlichkeit, unser eigenes Sein einschließlich des aufs eigene Leben bezogene Bewusstsein ist endlich, das eine Bewusstsein möglicherweise ewig?

Ein schöner Gedanke. Ein und dasselbe, endlich wie unendlich.
 
AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

Wenn es kein "sein" gibt gibt es auch kein "wäre". Somit ist es egal was man gemacht hat oder anders hätte machen können, die Überlegung ist gegenstandslos.

hat mann/frau nicht daraus gelernt was getan wurde,könnte sich folglich auch nichts ändern.das getane ist getan
 
AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

Aber aus welchem Antrieb heraus nähmen wie ohne eigenes Sein Zugriff zu dem einen Bewusst-sein?
Du unterscheidest noch zwischen "eigen" und "einen". Es gibt nichts herauszunehmen... aus welchem erdachten Grund auch immer.

Vielleicht liegt die Differenz zwischen eigenem und dem einem Bewusstsein nicht in der Existenz, sondern in der Endlichkeit, unser eigenes Sein einschließlich des aufs eigene Leben bezogene Bewusstsein ist endlich, das eine Bewusstsein möglicherweise ewig?

Die Differenz liegt im Denken, es gäbe eine.
 
AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

....... ich meine das wirklich ernsthaft.
Damit bist Du schlimm genug bestraft.

Diese Überlegung führt zur absoluten Freiheit.

Eine solche 'führende' Überlegung überhaupt anzustellen, das ist 'richtiger' Quatsch!
Absolute Freiheit ist grenzenlos und damit unwahrnehmbar 'vollkommener Falschheit' gewidmet, - also überhaupt nicht erstrebenswert!

Der Einzelne benötigt keinen Gott mehr.
Eine solche Überlegung der Unnötigkeit überhaupt anzustellen, das ist 'falscher' Quatsch!
Was in dieser Welt nicht existiert, das kann in dieser Welt nicht ausgeschlossen werden, ohne es sofort einbeziehen zu müssen.

Es braucht keine Erlösung mehr, was auch eine Erlösung für sich darstellt.
Eine solche Überlegung, was 'es nicht braucht' sich selbst zu überlassen, das ist 'wahrer' Quatsch!
Was es 'braucht', das bestimmt 'es' nicht. - Brauchtum ist immer fremdbestimmt.

Fazit: Tue was Du willst.
Eine solche Überlegung gleichermaßen dem Unwillen zu übertragen, das ist 'unwahrer' Quatsch!
Das Tun setzt eine Orientierung mit Grenzerkennung voraus. - Ohne Grenzen keine Freiheit, die es zu erkennen und zu schätzen gilt.

Was kann ein Mensch mehr wollen?

Selbstverständlich das Erkennen von Grenzen und seiner dynamisch angepassten Strukturveränderungen in Zeitfenstern!

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

Du unterscheidest noch zwischen "eigen" und "einen". Es gibt nichts herauszunehmen... aus welchem erdachten Grund auch immer.

Ja, Entwicklung und Lernen bestehen lebenslang, wer Seins zum Allgemeingültigen erhebt, respektiert die Individualität thematischer/n Reihenfolge und Tempos nicht.


Die Differenz liegt im Denken, es gäbe eine.

Nein, in der Erfahrung des Vergessens von Einzelschicksalen, aber dem Überdauern von in Worten und Bildern ausgedrückten Gedanken.
 
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AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

1. Ja, Entwicklung und Lernen bestehen lebenslang, wer Seins zum Allgemeingültigen erhebt, respektiert die Individualität thematischer/n Reihenfolge und Tempos nicht.


2. Nein, in der Erfahrung des Vergessens von Einzelschicksalen, aber dem Überdauern von in Worten und Bildern ausgedrückten Gedanken.


Zu 1.:
Das kann ich als ehemaliger Lehrer bestätigen ...

Zu 2.:
Weshalb die toten Dichter, Schrifsteller, Künstler, Philosophen u.a., die der Nachwelt mehr als nur ihre Leichen hinterlassen haben, auch nicht wirklich tot sind, da sie für den einen oder anderen Leser/Bild-Betrachter auch heute noch von Bedeutung sein können ...​
 
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