• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

Daran krankt die westliche Welt die zwar materiell im Überfluss lebt aber sich in großer seelischer Armut befindet und das liegt daran weil es für das Bewusstsein
nur einen Begriff gibt und angeblich keinen Plural.
Was könnte es mir bringen aus einem Singular ein Plural zu denken?

Die fernöstliche Welt zeigt auf wie viele verschiedene Ebenen des Bewusstseins es gibt die sich benennen lassen.
Was hilft eine Benennung? Klarheit in Definitionen?

Der westliche Mensch ist froh darüber, dass es nur einen Begriff gibt weil es so bequem ist und Bequemlichkeit bedeutet Lebensfreude.
Gute Nacht westlicher Mensch und grinse weiter vom Bierrausch und erfreue Dich an Deiner seelischen Primitivität.
Die Asiaten werden es danken und freundlich dem Europäer die Infusion geben oder den Beipass legen damit er überlebt,
Du bist dieser seelischen Primitivität scheinbar entkommen - durch Unbequemlichkeit.

Inzwischen sind uns die Asiaten in vielen Bereichen voraus und das nicht nur weil sie 80 konzeptuelle Bewusstseinsarten auf der subtilen Ebene aufzählen können.
Ich zähle dir zweitausendeinhundertfünfundsiebzig "Bewusstseinsarten" auf - was habe ich dadurch gewonnen?
 
Werbung:
bluemonday schrieb:
...
Nun haben wir allerdings den Kopf voll toller Gespenstergeschichten,
die uns daran hindern, eine so einfache Lösung anzuerkennen.
...
Darauf hat zwar ohnehin schon Muzmuz geantwortet, aber der Vollständigkeit
halber zitiere ich noch die Fortsetzung bei Schrödinger.
Erwin Schrödinger schrieb:
...
Für diese Überspanntheit ist Kant verantwortlich.
Sobald man aber das Bewusstsein als ein singulare tantum betrachtet,
wird die kantische Betrachtungsweise passenderweise
durch die Feststellung ersetzt, dass offensichtlich nur ein Baum dasteht
und all der Bilderzauber eine Spiegelfechterei ist.
...

Im übrigen gehe ich davon aus, dass ein ICH-Konstrukt
eine Vorstufe und Voraussetzung für bewusste Wahrnehmung ist.

Wer ist es, der wahrnimmt?


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

Im übrigen gehe ich davon aus, dass ein ICH-Konstrukt
eine Vorstufe und Voraussetzung für bewusste Wahrnehmung ist.

Wer ist es, der wahrnimmt?

Gegen ein Ich-Konstrukt ist nichts einzuwenden, im Gegenteil, das definiert die Sache recht gut. Aber es ist kein Ich-Bewusstsein. Es ist nur ein Teil eines Einzigen Bewusstseins. Das biologische Äquivalent dazu ist die Zellteilung, das Bewusstsein als Mutter aller Zellen sowie sämtliche nachfolgende Zellen als Kopien ihrer. Das beschreibt den Menschen glaub ich ganz gut, eine Kopie zu sein und nicht der Nabel der Welt oder wie manche glauben etwas ganz und gar Außergewöhnliches.

Sein ist nicht, das ist die größte aller Täuschungen, man existiert bloss, wobei das eigentlich schon viel ist und kein Grund zur Traurigkeit.

Ich verstehe, wenn viele intelligente Menschen Angst vor dem Tod haben, der sie ihrer Selbstwahrnehmung beraubt, ihrer Intelligenz, ihrer Gedanken. Jedoch ist dies alles nur geliehen und wird verstanden im Rahmen der Selbstwahrnehmung. Es geht nicht um den Einzelnen, er geht im Ganzen (Bewusstsein) auf, grundsätzlich einerlei, denn schließlich geht es nicht um den Menschen, der ist nur Mittel zum Zweck, sondern um die Information.

Das macht uns zu Ameisen, ein köstlicher Gedanke, genauso wie der Gedanke ein tröstlicher ist, das wir glauben zu sein, und in diesem Glauben sein können wie wir wollen.
 
AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

Glauben tröstet denn es ist alles möglich zu Glauben was irgendwie ein Gehirn hervorbringen kann nur im Umgang mit der Realität
die manchmal grausam ist hilft dieser Trost nicht wirklich. Manchmal hilft simple Akzeptanz. Auch das Wahrnehmen des Ich-Bewusstseins
kann grausam sein und es kann Akzeptanz hilfreich sein ohne eine Flucht in den Trost des Glaubens zu brauchen.
Dann kann man sich annehmen wie man ist mit Schwächen und sich vor Anderen Trotz der Schwächen positiv präsentieren.
 
AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

was war war immer noch nicht,was war brauch ich nicht,was ist ist und wird sein.ich nehme z.b angst und unentschlossenheit für wahr.die menschen wissen nicht den weg haben ihn aber für sich gefunden und merken am ende des lebens das es eine sackgasse war und dann ist dem selbstmitleid tür und angel geöffnet.
 
AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

....die menschen wissen nicht den weg haben ihn aber für sich gefunden und merken am ende des lebens das es eine sackgasse war und dann ist dem selbstmitleid tür und angel geöffnet.

Es heißt: Tür und Tor. Aber das ist jetzt unerheblich, weil Selbstmitleid am Lebensende kaum ins Gewicht fällt.
 
AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

Es heißt: Tür und Tor. Aber das ist jetzt unerheblich, weil Selbstmitleid am Lebensende kaum ins Gewicht fällt.

das glaub ich nicht,denn wenn schon zu früherer zeit geredet wird:wäre ich wieder jung würde ich alles anders machen,dann ist doch schon hier das eingeständnis das bis hierher schon einiges falsch gemacht wurde.welcher nämlich zwischen tür und angel steht weiß nicht ein noch weiß er aus
 
Werbung:
AW: Selbst-Wahrnehmung begründet noch kein Ich-Bewusstsein

... wäre ich wieder jung würde ich alles anders machen,dann ist doch schon hier das eingeständnis das bis hierher schon einiges falsch gemacht ..

Wenn es kein "sein" gibt gibt es auch kein "wäre". Somit ist es egal was man gemacht hat oder anders hätte machen können, die Überlegung ist gegenstandslos.
 
Zurück
Oben