• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Schwule

Rooibos-Tee ist eine unsinnige Modeerscheinug...

...in etwa soooo, wie Latte macchiato, der italienische Kinderkaffee?

Schon wieder?

... was hindert Dich? Frohes neues Jahr übrigens. Der mörderische Scherz wird nicht besser, indem es bei der vagen Ankündigung bleibt. Nur zu!

Danke schön. Auch dir, Gaius, ein glückliches 2007.

Ja, natürlich, bin mir durchaus dessen bewusst, kann mir aber diese dämliche Redewendung nicht austreiben. Warum auch? Sie verschafft mir bei Wutanfällen Erleichterung und schmerzt auch dich nicht wirklich (hinterlässt auch keine hässlichen Würgemale o.ä.). Leider (wie du als Kerl weisst, kommt ja "dämlich" von "Dame") habe ich keine besseren Spässe auf Lager.

Ich war immer viel zu galant. Lege das Parkett für die Königinnenschlange noch selber aus, damit alle Welt an ihren unberechenbaren Pirouetten sich erfreut, schimpfe mäßig, lasse mir Unflätigstes den Buckel runtergleiten, aber noch von der geringsten Freundlichkeit eines Entgegenkommens will sie nichts wissen.

Ja, Gaius, ich sehe endlich ein, dass ich deine Freundlichkeit nicht im Geringsten vediene. Darf ich wenigstens für die (subjektiv empfundenen) Unflätigkeiten um Vergebung winseln? Es liegt immer an der Wahrnehmung und die unterscheidet sich leider bei uns zwei dann doch ziemlich, wenn nicht gar diametral. Bitte, vergib mir auch, dass ich nicht gleich wie du empfinde.

O.K., ab morgen biste n Kerl für mich, passt schon, haha. So einer halt, der schon im Angebot des Handschlags einen Angriff sieht.

Fein. Bin auf die Konsequenzen schon sehr gespannt *loool*.


Ich hab wohl schon ganz gut begriffen, worum es da ging. Um dasjenige doch, woran Liebe sich heftet - und wer viel liebt, dem mag manchmal das einzelne, verschieden geliebte vor Herzens Auge verschwimmen.

Ein schöner Satz, mag auch manchmal zutreffen. Aber was steckt dahinter? Wir sind doch immer noch bei der Sexualität, nicht? Wenn "vor Herzens Auge das einzelne, verschieden geliebte verschwimmt", die Grenzen aufgehoben sind, was folgt darauf? Die Erkenntnis, dass man nur glaubte, verschieden lieben zu können? Wer liebt, muss aber nicht unbedingt auch gleichzeitig begehren, wer nicht begehrt, muss nicht unbedingt auch experimentieren wollen, kaum alle Menschen sind per se bi...
Tut mir Leid, ich stelle fest, ich verstehe den Satz jetzt so, dass du der Auffassung bist: manchmal stellt sich ganz einfach so Bisexualität ein. Vielleicht hast du sogar Recht, ich weiss es nicht. Muss es mal bei Gelegenheit ausprobieren *loool*.


Heute serviere ich in meinem Tea-Room einen klassischen Earl Grey,
dazu rauchen wir eine echte "turkish & domestic blends" Camel, mehr gibts nicht.

Ein Saftladen! *loool*

Ich wünsche "euch" dabei viel Vergnügen. Mir geht es eindeutig zu weit, deinetwegen noch mit dem Rauchen zu beginnen.

:morgen: Vielleicht findet ein "No. 1" deine Gnade, wenn nicht, trinke ich ihn trotzdem.
 
Werbung:
AW: Eine Prise Freud?

a) es geht nicht darum, es mir recht zu machen;

b) wir können nochmal bei Sigmund Freud nachlesen, in welcher Phase der kindlichen Sexualitätsentwicklung der Homosexuelle denn nun genau stehengeblieben ist. Doch auch in Freudschen Begriffen bleibt zu fragen, ob Homosexualität überhaupt im Ich lokalisiert werden kann. Deine Behauptung, daß man sich bewußt zum Schwulsein entscheidet und bewußt anderes ausschließt, legt ja die Wahl des Ich nahe, genausogut auch hetero sein zu können. Und umgekehrt! Die Entscheidung für ein heterosexuelles Leben wäre also ebenso willkürlich und zufällig.

c) Das Scheitern aller therapeutischen Behandlungsversuche legt für mich nahe, daß Homosexualität im Es, also dem unbeeinflußbaren Angeborenen, und nicht in den zufallsbestimmten Dispositionen des Ich zu suchen sei.

Sigmund Freud ist heute nicht mehr wirklich aktuell.

Du glaubst an diese "Erkenntnisse" doch nicht wirklich?
 
Céline schrieb:
Ja, Gaius, ich sehe endlich ein, dass ich deine Freundlichkeit nicht im Geringsten vediene. Darf ich wenigstens für die (subjektiv empfundenen) Unflätigkeiten um Vergebung winseln? Es liegt immer an der Wahrnehmung und die unterscheidet sich leider bei uns zwei dann doch ziemlich, wenn nicht gar diametral. Bitte, vergib mir auch, dass ich nicht gleich wie du empfinde.

Nous n'adorons que vous - aber seien Sie uns nicht arg, wenn wir Ihnen in die Hintergründe der Ironien Ihrer Unterwerfung nicht stets folgen möchten. Es wäre uns ein Leichtes, Ihnen entgegenzuschmettern: Tremble, tu mourras! , aber wozu wäre die opernhafte Gestik nütze? Der Wahrnehmungsunterschied liegt doch höchstens darin, daß ich bestreite, daß Du mit einem Schwulen Deines Herzens zwei schöne Wochen in Nizza verbringst: während Du noch auf schöne Augen hoffstt, ist er längst dem nächstbesten Arsch hinterher, und schlimmstenfalls gehören genannte Körperteile demselben Erwählten. Tragisch nur, daß Du das Hotelzimmer mit solchem Jäger teilst und nie selbst die von ihm Gejagte sein wirst... :D

Céline schrieb:
Wenn "vor Herzens Auge das einzelne, verschieden geliebte verschwimmt", die Grenzen aufgehoben sind, was folgt darauf? Die Erkenntnis, dass man nur glaubte, verschieden lieben zu können? Wer liebt, muss aber nicht unbedingt auch gleichzeitig begehren, wer nicht begehrt, muss nicht unbedingt auch experimentieren wollen, kaum alle Menschen sind per se bi...
Tut mir Leid, ich stelle fest, ich verstehe den Satz jetzt so, dass du der Auffassung bist: manchmal stellt sich ganz einfach so Bisexualität ein. Vielleicht hast du sogar Recht, ich weiss es nicht. Muss es mal bei Gelegenheit ausprobieren *loool*.
Der Satz war sehr gewagt... wer liebte denn je so viel und verschieden, daß er den einen Geliebten aus dem Auge verliert? Casanova? De Sade? Aber selbst das ist nur innerhalb jener Grenzen vorstellbar, in denen man dem jeweiligen Geliebten für die Zeit der Zusammenkunft das unbedingteste "Du" bietet. Auf Bisexualität läuft das allerdings nicht hinaus; nur auf Mißtrauen gegenüber einem nur erotisch hingesagten "Ich liebe dich" und auf die Auflösung der bürgerlichen Monogamie. C'est tout...

Céline schrieb:
Ein Saftladen! *loool*
Eine nette Kneipe, in der Nichtraucher noch nicht (!!!) diskriminiert werden. Bei entsprechender Anfrage stellen wir gerne das nichtalkoholische Mischgetränk Ihrer Wahl zusammen. Zähneknirschend. Ist Joan auch da? Dann mische ich uns einen "Sigmund Freud". 3 cl Wiener Blut, 3 cl reiner Alkohol, etwas Zitronensaft, ein Schuß Tabasco und eine gute Prise Salz.
 
AW: Schwule

Joan05 schrieb:
Sigmund Freud ist heute nicht mehr wirklich aktuell.

Du glaubst an diese "Erkenntnisse" doch nicht wirklich?
Was ich vergessen habe: zum "Sigmund Freud" gehört natürlich eine gepflegte Havanna, Nichtraucher bekommen das entsprechende Extrakt in ihren Cocktail gemixt.

Ansonsten ist Freud für mich sicherlich kein Glaubensartikel. Die besseren Fragen gestellt hat er aber schon.
 
AW: Schwule

Schwule sind widernatürlich.

Schwule leisten keinen Beitrag zur Solidargemeinschaft, weil sie nicht für Nachwuchs im Rahmen des Generationenvertrags sorgen.

Und Ziesemann ist mir bitte nicht böse, wenn ich seine Worte aus ihrem Zusammenhang gerissen zitiere - bringen sie doch Toleranz und anti-homosexuelles Empfinden gleichsam auf den Punkt und geben das Mindestniveau vor, auf dem dieses Thema besprochen werden kann.

Salve Gaius! :)

Bin nach langer Forenpause über deinen Thread gestolpert.

Mir fallen zu deinem Eingangsposting drei Sachen auf. Erstens befindet sich in deinem Namen das Wort Gay. Wie du wahrscheinlich selbst weisst, bedeutet es ins Deutsche übersetzt etwa gleich viel wie schwul. Ich gehe davon aus, dass du deinen Namen auf Gaius Iulius Caesar abstützt. Ein römischer Feldherr, der selbst schwul war. Und drittens sind nach empirischen Ermittlungen homophobe Menschen meistens selbst homosexuell veranlagt.

Nichts für ungut.

:D

Achilleus
 
AW: Schwule

Salve Gaius! :)

Bin nach langer Forenpause über deinen Thread gestolpert.

Mir fallen zu deinem Eingangsposting drei Sachen auf. Erstens befindet sich in deinem Namen das Wort Gay. Wie du wahrscheinlich selbst weisst, bedeutet es ins Deutsche übersetzt etwa gleich viel wie schwul. Ich gehe davon aus, dass du deinen Namen auf Gaius Iulius Caesar abstützt. Ein römischer Feldherr, der selbst schwul war. Und drittens sind nach empirischen Ermittlungen homophobe Menschen meistens selbst homosexuell veranlagt.

Nichts für ungut.

:D

Achilleus

O boy!
Sperr die Augen noch mal ganz weit auf und lies ein paar Postings von Gaius weiter, bevor du dir hier weitere Eigentore schießt... :D
 
AW: Schwule

Darf ich einen Witz erzählen? Danke!

Ein Mann hat den Verdacht, dass seine Frau ihn mit seinem Freund betrügt. Er beauftagt einen Detektiven der die beide beobachten soll.

Der Detektiv berichtet: Die beiden haben sich gestern um 17 Uhr auf dem Hauptplatz getroffen.
Ehemann: Und dann?
Detektiv: Dann sind sie ins Hotel "Zur Sonne" gegangen...
Ehemann: Und dann?
Detektiv: Ich konnte von der Straße aus beobachten, dass sie sich in einem Zimmer im zweiten Stock befanden.
Ehemann: Und dann?
Detektiv: Dann haben sie sich umarmt und lange geküsst...
Ehemann: Und dann?
Detektiv: Dann haben sie das Licht ausgemacht ...
Ehemann seufzend: Immer diese Ungewissheit....
 
Werbung:
AW: Schwule

Was ich vergessen habe: zum "Sigmund Freud" gehört natürlich eine gepflegte Havanna, Nichtraucher bekommen das entsprechende Extrakt in ihren Cocktail gemixt.

Ansonsten ist Freud für mich sicherlich kein Glaubensartikel. Die besseren Fragen gestellt hat er aber schon.

Die besseren Fragen gestellt?

Oder einfach die kürzesten Schlüsse gezogen?

In einer Welt, in der Jungs alles durften und Mädchen nichts, schließt ein Herr Freud ganz einfach, Mädchen würden Jungs den Penis neiden.

Wäre die Gesellschaft umgekehrt gewesen, hätten wahrscheinlich die Jungs die Mädchen um die Vagina beneidet....?

Die Homosexualität liegt in einem "Es" und ist deswegen unbehandelbar...?

Welcher Homosexuelle würde denn eine Behandlung wirklich WOLLEN, auch wenn sie beste Aussicht auf Erfolg versprechen würde?

Ich frage mich ja, was daran schlimm sein soll, etwas zu wollen, sich ganz bewußt für etwas zu entscheiden, und nicht als armes, krankes, gar unheilbar krankes Würstchen eingestuft zu werden...
 
Zurück
Oben