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Sagt mal, was macht man gegen die Angst?

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MEIN REZEPT:

+) Die Angst bewusst annehmen und hinterfragen

+) Schlechte Nachrichten, Filme etc. meiden

+) Negatives Denken und Lesen strikt abtrainieren ...



-) Und immer einen ''Schierlingsbecher'' (oder Sonstiges) als ''Abgangsreserve'' auf Vorrat haben :blume1:
 
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Also, wenn die Angst nicht krankhaft ist und Dich am normalen Leben hindert, musst Du tapfer hindurch gehen!
Wenn Du Angst vorm Einschlafen hast, hast Du Angst vorm Unbewussten, also vor Dir selbst. Hast Du unbewusst ein soo schlechtes Bild von Dir?
Lerne es kennen und entscheide dann, ob Du dieses Bild von Dir beibehalten willst oder ob Du es ändern kannst.
Oft sind es tiefe Schuldgefühle, die von früher stammen und die nicht mehr aktuell sind und nach Aufdeckung rufen.
Dein Unbewusstes könnte Dich ja auch zu einem neuen Potenzial aufrufen, vor dem Du Angst hast.

Also erst mal Danke schön für euren Input. Ich weiß das zu schätzen! Im Ernst, es tut gut, sich mit diesen irgendwie intimen Themen nicht ganz alleine zu fühlen! :)

nein, also am Leben hindert mich die Angst nicht, also ich bekomme den Alltag noch hin @bribli - und das ist so ein spannender Ansatz, dass es eine Art Hochkommen ins Bewusste sein könnte und mich zu etwas motivieren könnte, so habe ich es nicht in Betracht gezogen. Irgendwie kam es eher zu einer beleidigten Opferhaltung in mir. Ich wollte das Thema im Grunde von einer allgemeinen Seite beleuchten, weil es für mich ein Gesellschaftsphänomen geworden ist. Ich meine, das Leben mit Angst vor Aerosolen usw. Nur jetzt wird es halt schon bitter, wenn ein Winter ohne Heizen kommt, oder es zu anderen Engpässen kommt. Erinnert euch an die Toilettepapier Krise, das war offenbar der laue Vorgeschmack. Danke auch für das schöne Musikstück von Bach!!!

Haha, das ist wirklich aufmunternd @hylozoik :D
Das mit dem Abgang aus diesem Dasein macht mir weniger Angst, ich will nur in Würde abtreten und wenn möglich nicht lange leiden (müssen).

Danke auch @Wisnchefa 🌷 ich hab jetzt nicht den Eindruck, dass ich eine verwöhnte Luxus Biene bin, aber das ist natürlich subjektiv gedacht

Ihr alle, schön, dass ihr eure Gedanken mit mir teilt! Ja, es könnte das Hirn sein, das mir ein Schnippchen schlägt. Im Grunde ist es doch so, dass man sich die Angst selbst einredet, oder? Ich meine Irgend ein neuer Mangel der ungewöhnlich ist taucht auf und schon sagt einem eine Stimme, das ist jetzt aber nicht wahr, wie soll ich denn xy bei den Sprit Preisen zu meiner Familie kommen (die ca 80 km weiter wohnt), Mit der Bahn ist es ja auch nicht gerade billig und das ganze mit der maske im Gesicht fahren ist kein Honiglecken. Ja ich bin bei Fahrgemeinschaften dabei, aber das schränkt ein. War auch nur als Beispiel gedacht zur Versinnbildlichung, was für eine Wust an Selbstgespräch das Hirn veranstaltet ....
 
Ich meine, ich war lange gelassen mit dieser ganzen CV Sache, und ich hatte nicht mal einen Ansatz von Schnupfen, seit Jahren. Aber jetzt kommt alles gleichzeitig, Krieg, Kälte, Hungersnot
… „das“ ging mir vor ein paar Jahren genau so …

… daß ich … „denken“ – mußte …

… „weil“ mein Al‘tag plötzlich nur noch aus Arbeit bestand‘ …

… & ich daher lernen mußte , … „mich“ – zu – ver – geßen …

… & daher auch „meinen Schatten“ verlor :

… „meiner“ Bewegung ?



… denn Mensch sei „verständlich“ :

… „soll“e sich also auf – einfache – Begriffe – reduzieren …

… welche daher natürlich nur – bit‘s – seien :

… „des“ Pathos‘ ?



… & daher lebe ich seither „als Denker“ :

… denke über Vereinfachung(en ) nach …

… & entwickele daher „logische – Axiome“ :

… „des“ Glück‘s … Mensch – „sei“n – zu – dürfen :

… & daher einfach – zu – denken …

… „statt“ mir Gedanken über überflüßige Bewegung zu machen …

… „um“ daher – effectiv – zu – arbeite‘n :

… denn scheinbar sei‘s – nur – noch – menschlich …

… deduzieren – zu – dürfen ?



… & drum „schweige“ ich seit dreißig Jahren …

… „über‘g‘fühle“ …

… sondern – arbeite !



… denn – in – Zeiten – „der“ – Computer …



… „gibt“s keine – sinn – volle – arbeit „mehr“ …

… als – wie – ein – computer – zu – ver – zweifeln ?
 
Gegen die Angst macht man sich bewusst, dass man sterblich ist und akzeptiert das.
Und dann kommt die Angst vor dem Tod noch dazu:)

Im Grunde ist es doch so, dass man sich die Angst selbst einredet, oder?
Die Dinge können schon real sein, wichtig ist, wie man damit umgeht. Stimmt ja, die Preise gehen nach oben, Sprit kostet mehr,... Das hat ja durchaus einen realen Einfluss auf das Leben. Da kann man schon Sorgen bekommen. Wichtig ist halt nicht davor zu erstarren. Man sollte sich anschauen was man selbst gegen diese Probleme machen kann. Man wird sie nicht lösen können aber man kann es ein wenig abschwächen. Also soweit man eben Einfluss hat, sollte man auch etwas machen. Die Probleme angehen, soweit man Einfluss hat. Gegen die hohen Preise schaut man sich seine Ausgaben an. Welche müssen unbedingt sein, was kann man sein lassen.

Du solltest versuchen auf ein normales Level zu kommen. Wenn du generell etwas entspannter durch den Tag gehst, nimmt dich auch nicht jeder Einfluss von außen so mit. Ich würde mir zuerst einen Ausgleich suchen. Also Sport oder ein andere Hobby suchen. Dann schauen, dass du dich nicht selbst belastest. Nimm dir Zeit für dich, ruh dich aus, vermeide Stress und Situationen, die dir schaden können (nicht zu viele Nachrichten,...), versuche es mit Meditation, Yoga, Atemübungen, autogenem Training,... Trinke keinen Alkohol und kein Koffein. Steig lieber auf Entspannungstees um. Ernähre dich gesund und versuche es mit natürlichen Mitteln (Lease, Baldrian,...). Das alles führt dazu, dass du generell entspannter bist und du nicht gleich wieder über dein Limit kommst wenn mal eine schlechte Nachricht auf dich zukommt. Denke einfach der Umgang mit den äußeren Einflüssen sollte sich ändern.
 





Der russische Gesandte am Dresdner Hof litt unter Depressionen und Schlaflosigkeit. Er beauftragte Bach, ihm etwas zu komponieren, was seine Sorgen heilt. Bach hat das Problem schön gelöst. Wenn man sich die Zeit und Muse nimmt, das Werk in Ruhe anzuhören und sich bewusst macht, wofür es geschrieben wurde, dann ahnt man, was für ein Genie Bach war. Bach was gods voice on earth.
 
Aber jetzt kommt alles gleichzeitig, Krieg, Kälte, Hungersnot Prognosen für ganz Europa.
Was oft hinter der derzeit typischen Angst steckt, sind wohl hauptsächlich Verlustängste.
Angst, dass die relative Sicherheit, den in unseren Breiten gewohnten Frieden betreffend, verloren geht.
Angst, dass der gewohnte Wohlstand (oder ein zumindest auskömmliches Leben)
einem unsicheren Morgen weicht.
Angst, dass Erspartes zunehmend mehr an Wert verliert.
Angst das finanzierte Eigenheim oder die Wohnung nicht halten zu können
Angst, dass die zu erwartenden Firmenpleiten viele (evt. auch den eigenen) Jobs kosten könnte.
Das alles zusammen gesehen ist natürlich ein erdrückendes Paket.
Deshalb sollte ich tunlichst vermeiden, Ängste zu bündeln und ehrlich prüfen, von welchem dieser Albträume ich wirklich bedroht bin.
Nicht auf alles habe ich Einfluss, aber das, was mit einer nicht unerheblichen Wahrscheinlichkeit auf mich zukommen könnte, sollte ich als Möglichkeit zunächst akzeptieren.
Eine alte Weisheit besagt:
Frage dich, was das Schlimmste ist, das - in einer bestimmten Sache - auf dich zukommen könnte. Akzeptiere, dass das auch geschehen kann.
Fange nun gezielt an, alles daran zu setzen, das Schlimmste zu vermeiden bzw. abzumildern
.
Heute würde man sagen, lass dich nicht von einer Sache überrollen und arbeite rechtzeitig an einem ´Plan B´.
Wenn ich einen möglichen Verlust erst einmal akzeptiert habe, verliert er schon den Großteil seines Schreckens.
Auf diese Art und Weise nehme ich der Angst das Erdrückende, das Lähmende und ziehe mich aus der Hilflosigkeit auf das Niveau realistisch handelnder Menschen.
Nebenher, erweisen sich die meisten Ängste im Nachhinein als unbegründet.
Einen Gedanken möchte ich noch loswerden.
Die Angst vor Wohlstandsverlusten, sollte uns auch (zumindest für einen Moment) in Erinnerung rufen, dass wir seit so vielen Jahren genießen, was für eine Großteil der Menschen undenkbar war und ist.
Westlicher Wohlstand beruht - in so mancher Beziehung - auf der Armut in anderen Teilen der Welt; früher sichergestellt durch Kolonialisierung heute durch unfaire Geschäftspraktiken.
Wenn die Welt auch nur ein wenig gerechter werden soll, wäre ein Teilverzicht auf Wohlstand und das Ende grenzenloser Profitgier, auf Seite der Profiteuren der derzeitigen Situation, unvermeidbar.
Aber keine Angst, all das wird so schnell nicht geschehen.

LG * Helmfried
 
Ich hab Angst vor langen Wörtern, aber erst seitdem ich weiß, dass es sie gibt und ich sie möglicherweise falsch schreiben könnte:

Hippopotomonstrosesquippedaliophobie

Und dann kommt die Angst vor dem Tod noch dazu:)
Du sagst es: Womöglich sterbe ich auch noch vor dem Tod statt nach dem Tod. - Wie Schrecklich wäre dies wohl erst! ;)
 
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Hieß es nicht mal: Angst essen Seele auf? Habe ich irgendwo gelesen. Ein Filmtitel? Ach ja, eben nachgeschaut Fassbinder, igitt.

Auf alle Fälle hat sie mich ebenfalls ergriffen. Dabei weiß ich nicht mal ob es eine Emotion, ein körperliches Phänomen oder ein komplettes Hirngespinst ist.
… „darf“ - Mensch – empfinden …

… „oder“ sei Mensch - „statisch“ :

… „verbrauche“ … ?





… resultiere bspw. „Angst“ aus … „mir“ …

… oder sei‘n Gefühle „irr“ ?

… „denn“ heutzutage scheine‘s nur – vorwärts – gehen – zu – dürfen …

… „aber“ Mensch „störe“ ?



… „&“ daher GLAUBT‘n sehr – viele – Leute bspw. an jenen „Herr‘n Winterhoff“ …

… welcher „Kinder – ohne – Gefühle“ versprach …

… „damit“ Verbraucher/in nicht – denken – brauche …

… oder etwa „empfinden“ ( „pfui“ ) …

… „sondern“ - wir – Maschinen – sei‘n …

… „&“ daher Kinder – nicht – fragen …

… oder Rollen infrage stellen …



… sondern - „man“ - mache !



… „&“ so schaut‘s in fast der „ganzen“ Psychologie aus :

… denke - „nicht“ !

… sondern – laufe - „mit“ !

… und daher „gibt“s Sedativa :

… „GEGEN‘e‘fühl“e !



… Tavor bspw. war extra DA zu erfunden worden …

… Menschen – zu – bot‘s zu „machen“ …

… „aber“ offiziell sei‘s „gegen‘angst“ :

… „haße‘Dich“ !
 
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