Ich sehe, du behauptest schon wieder.
Richtig, und dass ich im Gegensatz zu dir auch begründe, siehst du hingegen nicht.
Als Antwort auf den Vergleich von Walter.
Was eine Antwort ist, und kein weiter spinnen.
Also zeigst du NICHT, dass du hier irgendwo weiter gesponnen hättest.
Deine Antwort war die Antwort auf Walters Frage.
Die Antwort auf meine Frage ist noch ausständig.
Nationen sind für mich was anderes wie einzelne Menschen.
Ja, sind sie. Aber wie sehr ist das von Relevanzt ?
Wenn du die Unterscheidung nicht machst, ist das o.k. für mich.
Du versuchst krampfhaft auszuweichen. Es geht nicht darum, ob Menschen und Nationen ident sind, sondern um gemeinsame Aspekte.
Wenn du einen relevanten gemeinsamen Aspekt als Identitätsfeststellung darstellen willst, dann begehst du eienn grundlegenden Fehler.
Womöglich mit Absicht ?
Ich sagte bereits, wahrscheinlich würde ich bezogen auf den Vergleich eingreifen, wenn ich dabei wäre.
Im Vergleich geht es um zwei Menschen. Der vergleich vergleicht aber Nationen mit einzelnen Menschen auf dem Schulhof.
Muss man nicht unterscheiden. Ich sehe da Unterschiede.
Dass es Unterschiede gibt, ist unstrittig und nicht der Punkt.
Der Punkt ist, welcher Unterschied wäre der Grund für unterschiedliche Handlungweisen ?
Ansonsten könne man beliebig argumentieren.
"Wenn R. U. angreift, greife ich ein. Wenn R. A. angreift, greife ich nicht ein, denn A. unterscheidet sich von U.".
Das ist bislang deine Argumentation. In meinen Augen sehr dürftig und nicht nachvollziehbar.
Dir geht es in der Ukraine nicht um Politik in Zusammenhang mit Moral.
Das ist deine Vereinfachung (zum Zwecke der Ablenkung?), die ich aber nicht vornehme.
Hier geht es um DEINE Moralvorstellung angewandt auf die Ukraine. Nicht darum, was ich in der Ukraine mit Politik und Moral in Zusammenhang bringe.
O.k. für mich.
Im Vergleich ging es aber m.E. genau darum.
Es geht darum zu erörtern, mit welchen moralischen Begründungen jemand argumentieren mag, um die Ukraine in dieser Situation im Stich zu lassen.
Wie sich jemand wie beispielsweise Frenilshtar rechtzufertigen versucht. Frenilshtar hat sich schon als Menschenverachter geoutet, aber vielleicht kann
ja jemand moralisch schlüssig argumentieren. Ist ja das interessante an moralischen Erörterungen. Was einem als gesichert scheinen mag, kann da und dort durchaus
in Frage gestellt oder gar über den Haufen geworfen werden.
Ja, und willst du, dass die Maxime besagt, dass dem Opfer zu helfen sei oder dass man es im Stich lassen solle ?
Das ist die Frage, die dieses Beispiel in zwei verschiedenen Szenarien (Schulhof und Ukraine) an dich richtet.
Ich sagte, im Krieg herrscht m.E. Propaganda.
Das tut sie, aber es geht nicht um Propaganda, sondern um die Frage, ob man dem Opfer helfen müsse oder nicht.