In diesem Krieg zur jetztigen Zeit von Präventivschlägen (auch ohne Atomwaffen) an die NATO (gegen einen Atomwaffeneinsatz von Rußland) zu sprechen, soll sich jeder seinen Reim daraus machen, was dann passiert.
Macht sich wohl auch jeder, nur dein Reim kümmert sich nicht darum, was man mit der Haltung "Lieber Vladimir, egal was du auch noch machst, mit Atomwaffen werden wir dich nie und nimmer bedrohen, also keine Angst !" erreicht.
Nur du könntest so etwas für klug halten.
Die völkerrechtliche Sicht, daß es nur ein Krieg zw. Rußland und der Ulraine ist, wird sich dann wohl nicht länger halten lassen. Offensichtlich will das S.,
Nach Durchsicht der Presse wird von Irritation gesprochen.
Erstens ist es der Ukraine angesichts der aktuellen und akuten Bedrohung nicht vorzuwerfen, dass die Eingrenzung des Krieges auf eigenes Gebiet nicht ihr oberstes Ziel ist, und zweitens ist auch nicht davon auszugehen, dass die Ukraine überhaupt die Macht hat, globale Folgen der russischen Verbrechen und Absichten zu verhindern.
Was du noch immer nicht kapiert hast ist, dass sich Putins Angriff gegen den Westen richtet. Und das heißt nicht unbedingt gegen die Länder, sondern gegen den westlichen Lebensstil. Denn nicht die westlichen Länder bedrohen sein System, sondern die Verlockungen des Lebensstils.
Jener Lebensstil war dabei, sich in der Ukraine zu entwickeln, und darin sieht Putin die Bedrohung - denn der Lebensstil, der Wunsch nach westlicher Freiheit kommt immer näher. Daher griff Putin auch die Ukraine an, denn dass Mittel- und Westeuropa frei sind, bedroht ihn weniger als eine freie Ukraine, die Russland deutlich näher steht und viele Russen auf die Idee bringen würde, dass Putins postsowjetischer Hegemonismus doch nicht die Regierungsform ist, die das russische Volk wünscht.
Und die UNO würde sich selbst ad absurdum führen, würde sie nicht handeln, wenn ein souveräner Staat von einem anderen einfach angegriffen wird, nur weil sich die Staatsform des Angreifers selbst überlebt hat.