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Russland greift Ukraine an

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Wer mit ausgeuchten abstrakten Vergleichen aus einem Gesamtfeld argumentiert, dem fehlt halt die Sicht auf die gesamte Realität.
Wer mit ausgesuchten Vergleichen jenen das Verständnis erleichtern will, die das zu erörternde Szenario nicht begreifen, hat oft Erfolg.
Wenn der Unverständige aber nicht verstehen kann oder will, hat er keine Chance.
Man kann Bildung immer nur anbieten, sie mit Gewalt aufzwingen funktioniert nicht.
 
Auf Ihre Vergleiche bin ich ausführlich eingegangen.
Ausführlich, aber ausweichend.
Du hast dich vor der simplen Beantwortung der einfachen Frage gedrückt.
Du schwafelst immer von Verhandlungen und Gleichgewicht, aber wenn es darum geht,
wie das denn nun aussehen soll, dann viel Blabla und null Inhalt.
 
Wer mit ausgeuchten abstrakten Vergleichen aus einem Gesamtfeld argumentiert, dem fehlt halt die Sicht auf die gesamte Realität.

Deswegen habe ich "klein" angefangen damit zu sagen, wann für mich ein "Krieg" beginnt.
Da ging es nicht um Recht, Moral.
Aber schon da wurde es m.E. moralisch in Folge.
Ich wollte mal gucken, wieviel und welchen Sinn man in diese momentane Diskussion bringen kann.
So ganz überzeugt danach, bin ich noch nicht, weiter einzusteigen

Vielleicht: Zumindest Im "Krieg", so vermute ich, geht es immer um Propaganda/Wahrheit , Wahrheit/Propaganda auf allen Seiten.

Im Moment lese ich nur darüber.
Eine endgültige Meinung von vorne herein habe ich selten zu Themen.

Und , ich denke, ich will erstmal die Situation verstehen, bevor ich moralisch werte.


:)
 
Wer mit ausgesuchten Vergleichen jenen das Verständnis erleichtern will, die das zu erörternde Szenario nicht begreifen, hat oft Erfolg.
Wissen wir. Warum das so ist, schrieb ich ja noch im selben Posting.
Wenn der Unverständige aber nicht verstehen kann oder will, hat er keine Chance.
Man kann Bildung immer nur anbieten, sie mit Gewalt aufzwingen funktioniert nicht.
 
Es beginnt nur dann ein Krieg nach einem ersten Schuss, wenn eine angegriffene "Seite" sich wehrt.
Wenn der erste Schuss in Form einer Rakete das Regierungsgebäude in Kiew getroffen hätte, und Selenskyj neben anderen Regierungsmitgliedern zum Opfern gefallen wären, dann hätte der Krieg vermutlich gar nicht erst angefangen. Es hat zum Glück für die Ukrainer - umso mehr natürlich für die ukrainische Regierung - nicht funktioniert, denn dann hättest du zwar recht mit deiner Behauptung, aber wen würde das noch interessieren?
Wenn ich es mir so recht überlege, es interessiert auch jetzt kaum jemanden, denn es handelt sich um eine Selbstverständlichkeit. Umformuliert lautet deine Aussage: Krieg braucht mindestens zwei Beteiligte. Als Weisheit gerät sie zu kurz.
 
OK, spielen wir dieses Szenario mal durch.
Was passiert dann mit den Ukrainern, die sich separiert haben? Werden diese Gebiete dann in einem Bürgerkrieg zurück erobert?
Oder räumt man ihnen nach einem solchen Rückzug einen partiellen Autonomiestatus ein?
Wird es dann auch Friede in der Ukraine geben oder wird es ein interner Konflikt? Und auf wessen Seite werden wir dann stehen? Also der Wertewesten.
Wenn sich Putin zurückziehen würde, bräuchte man diese Gebiete nicht zurückzuerobern, denn sie wurden erst durch die Unterstützung Putins zu Separatistengebieten und wenn Putin sich zurückziehen würde, dann wäre diese Unterstützung hinfällig.
Es war nicht die Bevölkerung in diesen Regionen, die sich von der Ukraine unabhängig machen wollte, sondern irgendwelche Machtbesessene, die sich Pöstchen versprochen haben, wenn diese Regionen unabhängig würden und als Vasalenstaaten Russlands weiterexistieren würden.
Die Bewohner dieser Provinzen hatten bereits ihre gewählten Provinzregierungen, aber sie wurden von den Separatisten gewaltsam gestürzt.
Auch ein wichtiger Punkt: Wie umgehen mit Militärbasen auf der Krim?
Alle Russen von der Krim scheuchen und "säubern"?
Die Militärbasen waren vor der Annexion der Krim in Betrieb aber sie erstreckten sich nicht über die gesamte Krim.
Die Putschisten von damals müssten nur einpacken und eine Provinzregierung wieder wählen lassen. Die russischen Militärbasen könnten weiterhin bestehen. So einfach ist es.
Nach meiner Sicht wird es durch einen 100%igen Rückzug aus ukrainischem Territorium die innenpolitische Situation der Ukraine nicht wesentlich verbessern. Denn nach 8 Jahren "Bürgerkrieg" gab es auch keine konstruktive Lösung, die beide Parteien zueinander führte.
Also, wie siehst du das? Was würde ein Rückzug ändern, außer das es keine russischen Truppen mehr in der UKR gibt?
Das ist nicht deine Sicht. Die hast du dir nur geliehen.
Konstruktive Lösungen gibt es nur für nicht besetzte Gebiete. In besetzten Gebieten gibt es nur diktierte Lösungen und zwar von den Besatzern diktiert.
 
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