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Russland greift Ukraine an

Siehst Du das bei Präsident Selenskyj anders?
Ja. Denn sein Land wurde überfallen und nicht umgekehrt. Deshalb hat er für mich jedes Recht der Welt, den Aggressor mit allen Mitteln aus der Ukraine zu vertreiben.
Oder würdest Du Dein Haus freiwillig jemanden überlassen, der reinstürmt und behauptet das wäre seins, weil es einmal seinem Urgroßvater gehörte?
 
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Land wurde überfallen und nicht umgekehrt.
Das bezweifelt niemand, denke ich.
Deshalb hat er für mich jedes Recht der Welt
"Jedes"
Für mich deshalb nicht, weil ich nicht annehmen, dass sein Verhalten
in Einstimmung aller dort noch dahin vegetierenden *Menschen*
geschieht - und auch nicht aller dort noch lebenden Männer! Glaubst
Du wirklich, alle Männer dort stimmen mit Selenskyj überein?
Oder würdest Du Dein Haus freiwillig jemanden überlassen, der reinstürmt und behauptet das wäre seins, weil es schon seinem Urgroßvater gehörte?
Diesem Vergleich stimme ich nicht zu!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na Putin. Selensky sagst Du doch auch ständig, dass er verhandeln soll...
Zu Beginn des völkerrechtswidrigen Einmarsches gab es von beiden Seiten Verhandlungsbereitschaft. "Nur" haben die gewünschten und erfolgten Waffenlieferungen an die Ukraine eben eine andere Situation geschaffen. Warum sollte ein Aggressor verhandeln, solange er seine Ziele nicht erreicht hat?
 
Tja, auch das ist ein Irrglauben der Menschen - dass man im Alter gescheiter wird. Auch bei mir selbst habe ich beobachtet, dass das so nicht stimmt...
Ja, Erfahrung ist weder Wissen noch Verständnis oder gar Weisheit. Sie kann dazu führen, muss es aber nicht.
Erschreckend ist es dennoch, wenn man extreme Auswüchse von mangelnder Reife und Einsicht tatsächlich vorgeführt bekommt.
 
Ich erlaube mir "wieder mal"!- ein Zitat von dem Erfinder der *ersten Menschenrechte*
in/für Äthiopien: "Die Idee von Europa basiert auf Würde des Menschen. Das Ziel dabei:
Feindschaft besiegen - beim gegenwärtigen Krieg in der Ukraine - kann es dann kein
Ziel sein, den Feind zu vernichten."
Wenn du einmal beginnst selbst zu denken dann würdest du erkennen können, dass es nicht
das Ziel der Ukraine ist, Russland zu vernichten, sondern einfach selbst zu überleben.
Wie willst du Feindschaft besiegen, wenn du sie aus dem Gegner nicht rausbekommst ?
Wie besiegt die Maus die Feindschaft der Katze ? Mit Verhandlungen ? Mit Freundlichkeit ?
Sag, wo du doch alles viel besser weiß. Oder besser: andere für dich alles besser wissen lässt.
 
Zu Beginn des völkerrechtswidrigen Einmarsches gab es von beiden Seiten Verhandlungsbereitschaft. "Nur" haben die gewünschten und erfolgten Waffenlieferungen an die Ukraine eben eine andere Situation geschaffen.
.....Nein... es war "Butscha", welches "eine neue Situation" geschaffen hat! Zur Erinnerung: "noch rollen keine westlichen Panzer" durch die Ukraine! "Noch wurde kein einziges Geschoss" aus eine "Panzerhaubitze 2000" abgefeuert und auch die "Mehrfachraketenwerfer westlicher Bauart" werden noch "eine geraume Zeit" auf sich warten lassen!!.....

meint plotin
 
Zu Beginn des völkerrechtswidrigen Einmarsches gab es von beiden Seiten Verhandlungsbereitschaft.
"Nur" haben die gewünschten und erfolgten Waffenlieferungen an die Ukraine eben eine andere Situation geschaffen.
Also wenn ich mich schon lange wundere, wie falsch man etwas einschätzen kann, du legst dann immer noch eins drauf.
Putin hat seinen Einmarsch von langer Hand geplant. Wenn er auf Verhandlungen aus gewesen wäre, wäre es nicht einmarschiert.
Was du bei Putin als Verhandlungsbereitschaft erkennen hast wollen war nur eine Forderung wie beim Überfall mit vorgehaltener Waffe
"Geld oder Leben !" anstatt sofort abzudrücken und sodann die Leiche zu fleddern.
Der Ukraine hingegen ging es weniger um "was können wir euch anbieten ?" als vielmehr um ein "was wollt ihr, worum geht es hier eigentlich ?".

Nachdem schnell klar war, dass Putin ein Verbrechen begehen will um ungerechtfertigte Ansprüche zu befriedigen und nicht bereit
ist von seinen Ansprüchen Abstand zu nehmen, und dies das Ende der freien Ukraine bedeuten würde, gab es nichts mehr zu verhandeln.
Die Waffenlieferungen wurden erst danach ein Thema.

Deine Behauptung, dass die Waffenlieferungen die Ursache für fehlende Verhandlungsbereitschaft wären ist so daneben wie die Behauptung,
die NATO oder Napoleon wären am Einmarsch Schuld.
Warum sollte ein Aggressor verhandeln, solange er seine Ziele nicht erreicht hat?
Er würde dann verhandeln, wenn er in Verhandlungen mehr Nutzen sähe als in der Gewaltanwendung.
Je schwächer du die Ukraine machen willst, desto weniger Nutzen haben Verhandlungen für Putin, denn umso leichter
kann er sich mit Gewalt nehmen was er will und muss keine Abstriche machen.
Was du dann wieder als Verhandlungen erkennen willst ist Putins "Donbass und Krim (und was ihm dann sonst noch einfällt) oder Leben !" mit vorgehaltener Waffe.
Tolle "Verhandlung", die du hier anstrebst.
 
Einladung in die Gegenwart: Das oa. "Er" ersetze ich mit Selenskiy bzw. Putin.
Da verstehst du etwas noch nicht.
Putin wendet Gewalt an, weil er diese zielführender ansieht als irgendwelche "Verhandlungen". Das macht Putins Gewalt für Selenskyj nicht zum Gegenstand von Verhandlungen, sondern zu einer realen Gegebenheit, auf die er reagieren muss. Entweder - so wie du es willst - mit Widerstandslosigkeit und Worten oder aber er verteidigt sich militärisch.
Du hast noch immer nicht begriffen, dass es hier nicht um um eine Angelegenheit mit zwei gleichartigen Verhandlungspartnern gibt, sondern es
gibt einen verbrecherischen, kräftemäßig überlegenen Angreifer und ein Opfer, dessen Überleben durch diesen Angriff bedroht ist. Es ist kein Basar, wo darüber verhandelt wird, ob das Ziegenfell nun 14 oder 18 Dinar kosten soll.

Und nein, das Überleben der Ukraine wird nicht dadurch bedroht, dass Ukrainer im Krieg sterben. Es wird von der möglichen Besetzung durch Russland bedroht.
 
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