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Russland greift Ukraine an

Ich tu mich halt hart, die Reihenfolge des Herrn Selenksiy zu durchschauen.
Ich hab hier mal eine Äußerung...
Selenskij schob allerdings nach, dass die Rückeroberung Zeit braucht und griff dabei auf eine Argumentation zurück, die Russland auch immer macht: Man gehe langsam vor, um zivile Opfer möglichst zu vermeiden. „Wir sind nicht an den Zeitpunkt der Räumung gebunden“, sagte Selenskij. „Wir hängen an den Menschen. Wenn bestimmte Schritte unserer Operation zur Räumung einer bestimmten Region mit Zehntausenden von Toten verbunden sind, dann werden wir auf die geeigneten Waffen warten, um unsere Leute so weit wie möglich zu retten. Sie sind diejenigen, die die Territorien besetzen. In erster Linie müssen wir so viel wie möglich an unser Volk denken, das in der Lage ist, sich gegen alle Pläne der Russischen Föderation zu wehren.“

Darf jeder für sich einordnen.

mfg
 
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Welche meinst du? Ich habe in all den Jahren nicht wirklich etwas von einer Friedenspolitik gesehen.
Es gab in den letzten 77 Jahren Frieden in Europa. Das war das Ergebnis europäischer Friedenspolitik. Schau dich mal um, wie es während der Zeit in anderen Regionen der Welt ausgesehen hat.
Und wenn ich es mal überspitzt formulieren soll, dann gab es zu Zeiten des Kalten Krieges mehr Gespräche, mehr Konstruktivismus und vor allem mehr Abrüstungsverträge.
Der letzte Abrüstungsvertrag zwischen den USA und Russland für Nuklearwaffen wurde im Januar letzten Jahres aufs Jahr 2026 verlängert - auf Initiative der EU und der USA.
Nur wenn die in den letzten 20 Jahren aufgekündigt werden, Gespräche sich nur noch um Einflußsphären drehen und wieder nicht die Menschen, sondern die Konzerne gefragt sind, dann machen wir im Heute nicht wirklich Friedenspolitik.
Die Einflusssphären der Konzerne haben nichts mit Staatsgrenzen zu tun. Multinationale Konzerne sind weltweit vertreten, unabhängig von geopolitischen Interessen der Staaten. Nur staatlich kontrollierte Konzerne - wie ich China beispielsweise - gehen Hand in Hand mit den geopolitischen Interessen des kontrollierenden Staates.
Wie soll denn eine UKR in .... sagen wir mal, in 20 Jahren aussehen? Oder wie soll sie in 5 Jahren aussehen? Man läuft hier in offenen Auges in eine ungewisse aber klar definierte Chaospolitik hinein. Sie wird viel Menschenleben und noch mehr Geld kosten. Am Ende werden leider wieder Menschen mit vollen Taschen übrigbleiben und noch mehr mit gebrochenen Herzen.
Diese Frage wäre bis zu 24. Februar sehr leicht zu beantworten gewesen, wenn die Ukraine ein Souveräner Staat geblieben wäre. Die Ukraine wäre mit westlicher Unterstützung zu einem demokratischen Staat geworden. Jetzt läuft sie Gefahr, zu einem autokratischen Staat nach russischem Muster zu werden - zuminsest in Teilen.
Das hat mit Friedenspolitik nun mal leider nichts zu tun. Genau.
Zum Glück hat es nichts mit deinem Verständnis von Friedenspolitik zu tun. Zum Glück!
 
Multinationale Konzerne sind weltweit vertreten, unabhängig von geopolitischen Interessen der Staaten.
Tja, wenn ich mir da so Mc Donald anschaue. Zitat aus dem Handelsblatt
McDonald's-Chef Chris Kempczinski sagte, der Einsatz und die Loyalität der Angestellten und Zulieferer in Russland hätten dem Unternehmen die Entscheidung zum Rückzug sehr schwer gemacht. „Wir haben aber eine Verpflichtung unserer globalen Gemeinschaft gegenüber und müssen an unseren Werten festhalten“, fügte er hinzu.
 
Ok. Ich tu mich halt hart, die Reihenfolge des Herrn Selenksiy zu durchschauen.
Wiederhole:
Vertreter seines Landes würden sich erst wieder an den Verhandlungstisch setzen, wenn ihre militärische Position stärker sei, sagte der ukrainische Chefunterhändler Dawyd Arachamija.
Dann werden sie wohl einen Waffenstillstand den Russen anbieten. Seins mir net bös - das nenn ich Irrsinn.
Wiederhole: Verhandlungen machen nur dann Sinn, wenn beide Verhandlungspartner bereit zu Kompromissen sind. Sobald einer der beiden Verhandlungspartner aus der Position des Stärkeren verhandelt, dann handelt es sich um Kapitulationsverhandlungen.
Das wäre ein Armutszeugnis für den Westen, wenn er das zulassen würde, denn das Szenario würde nach dem bisherigen russischen Muster weiterlaufen: erst die Annexion der Krim, dann die Unterstützung der Separatisten bis hin zur Anerkennung der sogenannten Volksrepubliken und am Ende der anschließende Überfall des gesamten Landes. Dann aber gegen andere Länder, denn der Westen hätte ja versagt.
 
erst die Annexion der Krim, dann die Unterstützung der Separatisten bis hin zur Anerkennung der sogenannten Volksrepubliken und am Ende der anschließende Überfall des gesamten Landes. Dann aber gegen andere Länder, denn der Westen hätte ja versagt.
Dieses Szenario sehe ich auch. Korrektur: Die Separatisten wurden schon vor der Krim (Minsk= . Beweis der Unfähigkeit der U das Problem allein zu lösen)) unterstützt.
Das Risiko von Verhandlungen mit westlichen Sicherheitsgarantien (andere meint ja Selenskiyjiy wohl nicht) ist einzugehen.
 
Welche meinst du? Ich habe in all den Jahren nicht wirklich etwas von einer Friedenspolitik gesehen. Und wenn ich es mal überspitzt formulieren soll, dann gab es zu Zeiten des Kalten Krieges mehr Gespräche, mehr Konstruktivismus und vor allem mehr Abrüstungsverträge.
Nur wenn die in den letzten 20 Jahren aufgekündigt werden, Gespräche sich nur noch um Einflußsphären drehen und wieder nicht die Menschen, sondern die Konzerne gefragt sind, dann machen wir im Heute nicht wirklich Friedenspolitik.

Wie soll denn eine UKR in .... sagen wir mal, in 20 Jahren aussehen? Oder wie soll sie in 5 Jahren aussehen? Man läuft hier in offenen Auges in eine ungewisse aber klar definierte Chaospolitik hinein. Sie wird viel Menschenleben und noch mehr Geld kosten. Am Ende werden leider wieder Menschen mit vollen Taschen übrigbleiben und noch mehr mit gebrochenen Herzen.

Das hat mit Friedenspolitik nun mal leider nichts zu tun. Genau.

mfg

Leider - leider muss ich Dir recht geben: Es waren unsere Eltern, welche uns vor diesem
Projekt gewarnt hatten: Vorsicht, dass unser *Neutralität* ausgehebelt werden könnte!
 
Ich hab hier mal eine Äußerung...


Darf jeder für sich einordnen.

mfg
Es ist interessant zu sehen, wie deine VT-Quellen zwischen sich selbst und den rechten Verschwörungstheorien die "Leitmedien" sehen. Aus meiner Sicht bräuchten sich also die "Leitmedien" nur zwischen deinen und den rechten Verschwörungstheorien zu positionieren und schon sind sie auf der sicheren Seite.
Das hier aus deinem Link ist mir besonders ins Auge gestochen:
overton-magazin.de schrieb:
Es scheint so, als würde Kiew damit rechnen, als Befreier begrüßt zu werden, was aber ebenso wie bei den russischen Truppen, die wahrscheinlich auch damit gerechnet haben, ins Gegenteil umschlagen könnte.
Mit anderen Worten, die ukrainische Armee sollte gar nicht erst versuchen, die besetzten Gebiete zu befreien, denn sie läuft Gefahr, mit den Besatzern gleichgesetzt zu werden. Putin hätte es auch nicht besser sagen können.
 
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Dreiste und unbewiesene Behauptung!
Deine persönliche Einschätzung hier als Maß ansetzen ist dreist.
Ergo: Belanglose Anmerkung ohne Substanz.

PS: Aus dem Kontext gerissene Zitate als Belege? Für was denn? Für deine Unfähigkeit einen gesamten Text zu verstehen?
Hier der Kontext zu deinem angeblichen "Beweis"
Sollte es den ukrainischen Truppen gelingen, größere Gebiete und Städte zurückzugewinnen, werden sie aber auch mit den Problemen konfrontiert sein, die auch die Russen haben, nämlich dass mit Angriffen Zivilisten getötet und zivile Strukturen zerstört werden, dass sie mit Widerstand aus der Bevölkerung rechnen müssen und mit Kollaborateuren zu tun haben. Es scheint so, als würde Kiew damit rechnen, als Befreier begrüßt zu werden, was aber ebenso wie bei den russischen Truppen, die wahrscheinlich auch damit gerechnet haben, ins Gegenteil umschlagen könnte.
Ich hab, der besseren Übersicht geschuldet, mal dein gekürztes Zitat gefettet.

Verstehst du wirklich nicht, was in diesem Absatz aufgezeigt werden sollte?
 
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