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Russland greift Ukraine an

Das traurige ist, dass unsere Gallionsfigur Scholz sich vom Gruppenzwang der EU und vom dummen Handeln der Niederländer in eine nicht gebotene Pflicht hat drängen lassen. Bis dahin war ich stolz, dass wir Deutschen nur Helme geliefert hatten. Und nun werden100 Milliarden in die deutsch-amerikanische Freundschaft investiert. Was ist da passiert? Hat Biden gedroht, genau jetzt seine Truppen aus Europa abzuziehen? Schließlich wäre die EU, als Bestandteil einer neuen, größeren SU, ein schöner, leicht einzuverleibender Happen für Putin, jedenfalls ohne die Amerikaner. Und die Grünen? Schon als sie, resp. Joschka Fischer, damals zugestimmt haben, deutsche Soldaten nach Afghanistan zu schicken, haben sie in meinen Augen eines bestätigt: Politik korrumpiert.
Scholz ist für mich eine Witzfigur. Als er bei Biden in der USA war und von einem Reporter
gefragt wurde, ob Nordstream 2 eingestellt werde, übernahm Biden das Wort und sagte:
Wenn die Russen nicht bald von der ukrainischen Grenze abziehen, wird nichts daraus.
Scholz wirkte wie ein dummer Schuljunge, der Angst vor dem Lehrmeister hat.

Da wurde Kanzler Scholz für seinen Besuch im Kreml gelobt, aber was hat sich dort eigentlich abgespielt?
Putin saß Scholz an einem langen Tisch gegenüber, hielt ihn also auf so großem Abstand wie möglich,
wollte keine bisschen Nähe aufkommen lassen, und ließ ihn einfach quatschen. Scholz hätte zeigen müssen,
wer der Herr im Hause ist und hätte Putin nach Deutschland für die Verhandlungen einladen müssen.

Der Plan ist aufgegangen. Biden hat wegen dem Erdgas Deutschland noch mehr in der Hand.

Auch in den über zwei Jahren Corona-Pandemie, wurde in D das Gesundheitssystem
kaputtgespart und es wurden weitere Krankenhäuser und Intensivbetten abgebaut.
Nun gibt es in der Ukraine einen russischen Einmarsch und raz-faz, werden
100 Milliarden der Rüstungsindustrie in den Rachen geschoben. :rolleyes:
 
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Auch wer glaubt, eine möglichst schnelle Aufgabe seitens der Ukraine wäre hier der richtige Weg muss wohl auch glauben,
eine sofortige und vollständige Lösegeldzahlung wäre die richtige Reaktion auf eine Entführung.
Für die aktuelle Situation mag das auch durchaus der Fall sein, aber wie schon beschrieben ist die Realität keine Aneinanderreihung
von in sich abgeschlossenen Kapiteln wie eine Mehrzahl verschiedener Geschichten, sondern eine einzige, zusammenhänge Geschichte.

Zahl man das Lösegeld mag man wahrscheinlich das heutige Entführungsopfer retten, zeigt damit aber diesen Entführern und allen anderen
potentiellen künftigen Entführern, dass Entführungen mit Lösegeldforderungen eine lohnende Sache sind. Dadurch erklärt sich die kategorische Haltung "Wir verhandeln nicht mit Terroristen", auch wenn eine Verhandlung in der momentanen Situation Vorteile haben könnte.

Ja, eine Unterstützung der Ukraine kann und wird wahrscheinlich in diesem Krieg zu einer höheren Opferzahl führen. Die Schäden einer
Nichteinmischung aber wären unabsehbar.
 
Gerade schrieb ich einem Freund: "Wofür habe ich mal drei Verhandlungen als Kriegsdienstverweigerer durchstehen müssen?"
Wie kann es sein, dass ein Putin es schafft, die inneren Schweinehunde ungezählter, ideologisierter Politiker loszulassen? Atomkraft und Bundeswehr sind nicht mehr bäh, Umweltschutz wird wieder von steinzeitlichem Selbsterhaltungstrieb getoppt und selbst ein Weltkrieg rückt mal eben wieder ins Vorstellungsvermögen ehemals alternativer Politiker. Gleichschaltung!
Haben die alle zu viele Krimis, Western und Antikriegsfilme geschaut? Statt der Ukraine Waffen zu liefern, hätte man Ihnen mal die "Wehr ohne Waffen" nahe bringen sollen. Ziviler Ungehorsam hat u.a. schon bei Norwegen im WW2 funktioniert.
Gerade der Philosoph in uns allen verlangt unbedingt nach Alternativen zur "Schwarz und Weiß-Politik suchen.
Absehbar scheint mir nur eines: Verbrannte Erde, beweinte Söhne und Töchter, ideelle Tafeln mit den Namen von Märtyrern.
Auch wenn die Ukrainer schon eine Woche standhalten, reine Algebra deutet auf eine absehbare Assimilierung ins neue Zarenreich.
Unser tumbes Tun, oktroyiert von Niederländern die meinen, ihr Versagen von Srebrenica "positiv" ausgleichen zu müssen, meint die Lieferung von Defensivwaffen, wird das Leid der Ukrainer nur verlängern und verstärken.
Der deutschen Waffenindustrie gefällt das Aufrüsten besser, sind ja schließlich Arbeitsplätze...
 
Ja, die Ukraine braucht militärische Hilfe vom Westen - Einsatz von Truppen, Panzern, Flugzeugen. Wir dürfen uns von Russland nicht erpressen lassen. Aber genau das tun wir !
 
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