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Russland greift Ukraine an

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Habe den Beitrag #467 leider nicht gelesen, aber gesehen, dass er im Zusammenhang mit dem Begriff "Weltaufsichtsbehörde" steht. Mit der UNO haben wir doch schon diese Behörde. Wir haben mit den UNO-Friedenstruppen sogar schon ein exekutives Organ.
Doch leider ist es mit der Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit der UNO wie in der Farm der Tiere. Manche sind einfach gleicher, verhindern zumindest mit ihrer Position (die sie aus der Situation der Gründungszeit erhalten haben) der Stärke, dass die vorhandenen Regeln zum Wohle aller durchgesetzt werden.
Vielleicht soll das so sein. Denn, wer darf sich anmaßen festzulegen, wie gerechtes globales Zusammenleben auszusehen hat?
Diese "Ideale" dann möglicherweise mit Gewalt durchzusetzen. Wer bestimmt, was GUT ist? Wir können das Gute nur am Bösen messen, den Frieden nur am Krieg. Aus sich selbst heraus zu bestimmen was Gut ist, erscheint mir als intellektueller Inzest. Nur so "gutest" Gut können wir sein, wie wir um das böseste Böse wissen. Ohne dieses Maß des Messens, könnte in einer reinen, sündenfreien und Gesellschaft, schon das Stehlen eines Apfels ein todeswürdiges Verbrechen sein.
Wer also wollte in dieser Weltaufsichtsbehörde bestimmen, was strafwürdig ist? Der Apfelklau? Verstößt auch schon gegen eines der 10 Gebote. Oder das Töten ab 10.000 Menschen? Immer willkürlich getroffen, gesellschaftlichen und ideellen Einflusses verantwortet, würden diese durchzusetzenden Maßnahmen immer einen Verlierer hinterlassen. Nämlich die ursprüngliche "Gerechtigkeit". Ein ethisch/moralisch/physikalischer Ausgleich, quasi im Sinne einer Normalverteilung, bedingt, leider oder zum Glück, das Maß. Messen heiß immer, das Vergleichen eines bekannten Maßes mit einem unbekannten. Die Ordnung messen wir beispielsweise an der Unordnung. Am Chaos gewissermaßen. Ohne zu wissen, wie ein Messie lebt, können wir nicht den Grad unserer persönlichen Aufgeräumtheit erkennen. Und ohne das Wissen oder Erleben um den Krieg, können wir kein Ideal eines Friedens leben. Tragisch vor allem für jene, die es sich nicht ausgesucht haben, dafür unser Maß zu sein. Gerade oben noch über den "Frieden auf der Welt" gelesen. Wunderbare Vorstellung, geht nur nicht ohne Krieg. Paradox?
 
Die da wären ?
Und...es sind nicht die Waffen, die Krieg führen.
In Zeiten von Cyber-Kriegsführung heißt das auch Vernichtung aller Computer, und dann könntest du keine Postings mehr verfassen.
Mit allen Kriegswaffen meinte ich auch Bio-Waffen, wie Corona, usw.
Bei einer Cyber-Kriegsführung, könnten bei uns die Lichter ausgehen,
aber ich denke dagegen gibt es schon Schutzvorkehrungen, oder?
 
warum sollte der ukrainische Präsident auf der Münchner Sicherheitskonferenz die Absicht äußern, eine Atombombe zu besitzen?

er hat es einfach nur getan
Dass die Ukraine einst eine Atommacht war und ihre Nuklearwaffen gegen Sicherheitsgarantien aufgegeben hatte, wussten im Westen bis vor Kurzem nur Sicherheitsexperten und manche Politiker. Seit der russischen Annexion der Krim erinnert vor allem die Ukraine immer wieder an das sogenannte Budapester Memorandum. Das Dokument wurde am 5. Dezember 1994 auf dem Gipfel der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) unterzeichnet.

Darin begrüßten die USA, Großbritannien und Russland die Entscheidung der Regierung in Kiew, dem Atomwaffensperrvertrag beizutreten. Sie sicherten unter anderem zu, die Unabhängigkeit und "die existierenden Grenzen" der Ukraine zu respektieren. Ähnliche Memoranda unterzeichneten am gleichen Tag die ehemaligen Sowjetrepubliken Weißrussland und Kasachstan.
 
Habe den Beitrag #467 leider nicht gelesen, aber gesehen, dass er im Zusammenhang mit dem Begriff "Weltaufsichtsbehörde" steht. Mit der UNO haben wir doch schon diese Behörde. Wir haben mit den UNO-Friedenstruppen sogar schon ein exekutives Organ.
Doch leider ist es mit der Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit der UNO wie in der Farm der Tiere. Manche sind einfach gleicher, verhindern zumindest mit ihrer Position (die sie aus der Situation der Gründungszeit erhalten haben) der Stärke, dass die vorhandenen Regeln zum Wohle aller durchgesetzt werden.
Vielleicht soll das so sein. Denn, wer darf sich anmaßen festzulegen, wie gerechtes globales Zusammenleben auszusehen hat?
Diese "Ideale" dann möglicherweise mit Gewalt durchzusetzen. Wer bestimmt, was GUT ist? Wir können das Gute nur am Bösen messen, den Frieden nur am Krieg. Aus sich selbst heraus zu bestimmen was Gut ist, erscheint mir als intellektueller Inzest. Nur so "gutest" Gut können wir sein, wie wir um das böseste Böse wissen. Ohne dieses Maß des Messens, könnte in einer reinen, sündenfreien und Gesellschaft, schon das Stehlen eines Apfels ein todeswürdiges Verbrechen sein.
Wer also wollte in dieser Weltaufsichtsbehörde bestimmen, was strafwürdig ist? Der Apfelklau? Verstößt auch schon gegen eines der 10 Gebote. Oder das Töten ab 10.000 Menschen? Immer willkürlich getroffen, gesellschaftlichen und ideellen Einflusses verantwortet, würden diese durchzusetzenden Maßnahmen immer einen Verlierer hinterlassen. Nämlich die ursprüngliche "Gerechtigkeit". Ein ethisch/moralisch/physikalischer Ausgleich, quasi im Sinne einer Normalverteilung, bedingt, leider oder zum Glück, das Maß. Messen heiß immer, das Vergleichen eines bekannten Maßes mit einem unbekannten. Die Ordnung messen wir beispielsweise an der Unordnung. Am Chaos gewissermaßen. Ohne zu wissen, wie ein Messie lebt, können wir nicht den Grad unserer persönlichen Aufgeräumtheit erkennen. Und ohne das Wissen oder Erleben um den Krieg, können wir kein Ideal eines Friedens leben. Tragisch vor allem für jene, die es sich nicht ausgesucht haben, dafür unser Maß zu sein. Gerade oben noch über den "Frieden auf der Welt" gelesen. Wunderbare Vorstellung, geht nur nicht ohne Krieg. Paradox?
Gut geschrieben.
Menschen leben nicht dann in Frieden miteinander bzw kooperieren, wenn sie darin ein abstraktes Gut sehen oder weil es eine Moral gebietet, sondern dann, wenn es für sie vorteilhaft ist. Ist es für sie nicht vorteilhaft, kann man sie noch in einem gewissen Maß zur Friedlichkeit drängen, indem man ihnen in Aussicht stellt, dass ihnen ein Ablassen von der Friedfertigkeit mehr Nach- als Vorteile bringen wird. So funktioniert nicht nur eine internationale, sondern auch eine nationale Gewalt wie beispielsweise der Rechtsapparat.
Für dieses Drängen bzw das glaubhafte in Aussicht stellen von mehr Nach- als Vorteilen braucht es eine gewisse Macht und auch Durchschlagskraft. Alleine gute Worte oder eine Philosophie sind dafür nicht ausreichend. Daher gibt es Waffen, daher gibt es Armeen, Polizei, etc...und deswegen gibt es sie auch in Friedenszeiten. Denn, wie bei der Feuerwehr wäre es unklug, sie aufzulösen, nur weil es gerade nicht brennt.
 
Mit allen Kriegswaffen meinte ich auch Bio-Waffen, wie Corona, usw.
Aja, Corona natürlich.
Wie schaut es mit Mumps, Masern, Grippe, Herpes, Aids, Ebola, Röteln, Pest, Pocken, Windpocken, Cholera, FSME, Polio, Hepatitis und Malaria aus ?
Bei einer Cyber-Kriegsführung, könnten bei uns die Lichter ausgehen,
aber ich denke dagegen gibt es schon Schutzvorkehrungen, oder?
Schutzvorkehrungen gibt es auch gegen Corona. Das Zeug nennt man Impfung.
Aber, manche Idioten lehnen sie aus Unwissenheit, gepaart mit Fanatismus ab.
Nur, es gibt auch gegen andere Kriegswaffen Schutzvorkehrungen. Das tut aber nichts zur Sache,
was alles zerstört werden soll, und was du dir dann davon versprichst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die Ukraine einst eine Atommacht war und ihre Nuklearwaffen gegen Sicherheitsgarantien aufgegeben hatte, wussten im Westen bis vor Kurzem nur Sicherheitsexperten und manche Politiker. Seit der russischen Annexion der Krim erinnert vor allem die Ukraine immer wieder an das sogenannte Budapester Memorandum. Das Dokument wurde am 5. Dezember 1994 auf dem Gipfel der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) unterzeichnet.

Darin begrüßten die USA, Großbritannien und Russland die Entscheidung der Regierung in Kiew, dem Atomwaffensperrvertrag beizutreten. Sie sicherten unter anderem zu, die Unabhängigkeit und "die existierenden Grenzen" der Ukraine zu respektieren. Ähnliche Memoranda unterzeichneten am gleichen Tag die ehemaligen Sowjetrepubliken Weißrussland und Kasachstan.
Ja, um sich im Krieg zu befinden muss man nicht erst jemanden provozieren. Es reicht schon, jemandem im Weg zu sein.
Bei den meisten Kriegsbeteiligten in der Geschichte war das wohl auch der Fall.
 
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