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Russland greift Ukraine an

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...demokratisch aufgestellt is gut ;)

Frage: Was wäre mit den Militärbasen auf UKR Territorium passiert, wenn die NATO die UKR aufgenommen hätte?

Wichtig: Es handelt sich um die einzigen ganzjährig eisfreien Häfen der Russen!

Auch wichtig: Zollvereinbarungen! Das Assoziierungsabkommen beinhaltete zollfreien Handel diverser Güter. Russland hatte mit der UKR ein Handelsabkommen, dass vorsah, gewisse Güter zollfrei über die Grenze zu befördern. Ich war durch meine 8 Jährige Tätigkeit (2008-2015) in der Luftfracht in diesem Thema drin und konnte die Bedenken Russlands damals nachvollziehen.
Es hätte die Möglichkeit bestanden Güter aus der EU zollfrei über die UKR zu "schleusen". Da wären den Russen Einnahmen aus den Zöllen entgangen. Welcher Staat sieht soetwas gern?

Die Verweigerung der Unterschrift damals, war also ein Ergebnis der erfolglosen Verhandlungen über diese Streitpunkte.
Als dann feststand, dass die Unterschrift nicht geleistet wird, begannen die Proteste auf dem Maidan zu eskalieren, es gab die ominösen Schafschützen, die aus der Zentrale der Demonstranten (Hotel Ukraina) schossen.
Hier was vom Morgenmagazin
Link
Und zack! War der Nichtunterschreiber wech...

Und hier was aktuelles aus "Monitor"
Link

...und wer hat hier eigentlich Verträge aufgekündigt?

Dies nur als zwei Beispiele. Man kann so viel Teilaspekte betrachten, bei denen "wir" keine gute Figur machen.
Leider wird es wieder an guten und interessierten Historikern liegen, all dies in 20 oder 30 Jahren richtig zu stellen.
So wie grad die Adenauer Zeit einen gewaltigen Knacks bekommt, weil man die schon 2018 veröffentlichten Bände der Historikerkommission jetzt erst bemerkt hat und thematisiert. :eek:

Wie war das mit der Vorgeschichte? Niemand muß da beim Urknall anfangen. ;)

mfg
Und der -auch- durch Dich hereingestellte Link:
Wiederholt verschwiegene Tatsachen, die man sich auch
zu Gemüte führen könnte/sollte!

Du erklärst immer wieder mit und die *Tatsachen* herrlich:
Danke!
 
Die Jahrzehnte andauernde verfehlte Ostpolitik des Westens ist es, die zu diesem Konflikt geführt hat. Die Kurzsichtigkeit dieser Politik und die Ignoranz hat diesen Einmarsch der Russen nachhaltig provoziert. Die Schuld trägt eindeutig der heuchlerische Westen.
In deiner Gedankenwelt, sicherlich. In meiner trägt immer noch der Täter die Schuld an einem Verbrechen.
Die Militärs der Nato haben die Politiker auf die Konsequenzen gebetsmühlenartig immer wieder - wie der Admiral Steinbach - hingewiesen. Diese eindringlichen Warnungen wurden überhört. Du wirst keinen NATO - Offizier finden, der das abstreitet.
Politische Einflüsterer gibt es von allen Seiten -von Stammtischen über Militärs und Kunst bis hin zu Demonstrante-, und sie fordern alles Mögliche und widersprechen sich gegenseitig und oft auch sich selbst in ihren Forderungen. Aber, es sind bei uns nicht Militärs, die bei uns die Politik machen.
Jetzt tanzt uns der korrupte Komiker Selenskyj auf der Nase rum - der auf der Pandora Liste aufgeführt ist - und gibt dem Westen direkte Vorschriften, wie deren Vorgehensweise gegen Russland auszusehen hat.
Vorschriften ? Mir scheint, du denkst da ein Bisschen zu militaristisch.
Der EU ist bei diesem Konflikt nur die Zuschauerrolle beschieden.
Die Konfliktparteien sind primär Russland und die Ukraine. Alle anderen sind mehr oder minder Zuschauer.
Sie wird weder von der USA, noch von Russland als wichtigen Faktor im der Weltpolitik angesehen. Diese infantilen Sanktionen werden mittelfristig zum Bumerang werden und die EU wird am Ende wieder als Verlierer dastehen, wenn sich die Ukraine, Russland und die USA einigen.
Welche Ängste in deinem Kopf spuken, ist dein Problem. Du meckerst herum und willst dem Westen die Schuld an Russlands Verbrechen an der Ukraine zuweisen.
Aber Verbesserungsvorschläge im Sinne von Ideen, was genau der Westen hier tun solle, zu welchem Zweck und welche Folgen sich daraus abzeichnen, das kannst du nicht bieten. Stammtischbruder, eben.
 
Ich beziehe mich auf legitime Sicherheitsinteressen eines souveränen Staates, der von einem Militärbündnis aggressiv umkreist wurde und sich bedroht fühlt.
Sich vom linken Nachbarn bedroht zu fühlen rechtfertigt nicht zum Überfall auf den rechten Nachbarn, nur weil dieser Sympathie zum linken Nachbarn zum Ausdruck bringt. In manchen Gegenden fühlen sich Männer berechtigt, das Messer zu zücken und zuzustechen, nur weil sie schief angeschaut werden und sie sich dadurch "bedroht" fühlen. In zivilisierten Ländern wird derlei Verhalten nicht geduldet und schon gar nicht verteidigt.
Das ist das Resultat von jahrzehntelang verfehlter Politik des Westens, die auf Kurzsichtigkeit und Ignoranz basiert.
Es ist nicht die Aufgabe des Westens, der UNO oder sonst einer Geopolitik, den russischen Minderwertigkeitskomplex (und vor Allem, dem Putins) und daraus resultierenden imperialistischen Anspruch zu lösen. Wenn jemand etwas will, dann heißt das noch nicht, dass derjenige auch Anspruch darauf hätte.
Deine "Theorie des bösen Westens"....wie erklären sich dadurch die russischen Gräueltaten in Tschetschenien und Georgien, zum Beispiel ?
Rückblickend lässt sich eine langfristige Strategie Putins an Hand seiner Taten und Entscheidungen erkennen, in der er der Handelnde, und nicht der Reagierende ist.
In deinem Weltbild ist er nur das unschuldige Opfer des bösen Westens. Wer auch immer dir das auch eingepflanzt hat, er war sehr erfolgreich damit.
 
Voll daneben. Schätze nicht, lese!

Scheinen, schätzen......

Wenn es hier nicht OT wäre, würde ich dir gern schildern.... aber ich ahne schreckliches, Fakten sind nichts für dich, wenn deine Schätzungen zu stimmen scheinen.
Du gehst davon aus, dass deine Behauptungen und Schilderungen Fakten darstellten.
Für uns sind die aber nur Behauptungen und Schilderungen, und um deren Glaubwürdigkeit ist es durch dein Gehabe und dein Geschreibe nicht gut bestellt.
 
Das Leid der Ukrainer kann sich wohl jeder so halbwegs vorstellen. Jeder, der Krieg kennt, kann es genau nachvollziehen.
Wenn du mir jetzt noch erklären kannst, wie man mit vielen neuen Waffen die Ukraine von diesem Leid befreien kann, wenn man nach dem Liefern gewillt ist, heroisch bis zum letzten Mann zu kämpfen, dann leg los, ich bin gespannt.
Du hast noch immer nicht kapiert, dass der Krieg dort ein Krieg und kein Kriegsfilm ist.
Das Leid der Ukraine endet nicht mit dem Ende des Films oder mit dem Ende des Krieges.
Tritt heraus aus deiner Phantasiewelt und komme in der Realität an.
Viel cleverer wäre es, wenn Selensky die Kapitulation der Ukraine ausrufen würde und Putin somit ins leere laufen lassen würde.
Dann kann an Tischen diskutiert und verhandelt werden. Klar wäre die Ukraine danach nicht mehr in den Grenzen von vorher.
So viel steht ja jetzt schon fest. Das Leid würde dann aber verkürzt und es würden auch weniger Menschen sterben.
Darüber zu entscheiden steht doch alleine der Ukraine zu, oder nicht ?
Unsere Aufgabe ist es, der Ukraine zu helfen, wozu sie sich auch rechtmäßig entscheidet.
Passt ein solches Szenario eigentlich in deinen Horizont? Oder bist du auch so ein "kämpfen bis zum letzten Mann" Typ?
Ich bin der Typ, der dem Opfer helfen will - und im konkreten Fall auch erkennen kann, dass die Unterstützung der Ukraine mittel- und langfristig auch der eigenen Sicherheit in Europa dient. Du bist nicht so einer, das ist bekannt.
 
Relativiere doch gleich mal alles pauschal. Inci hat sich klar ausgedrückt und du kommst mit deinen nichtssagenden Texten daher.
Dass er die Schuld am Verbrechen nicht dem Verbrecher zuschreibt, hat er klar ausgedrückt. Seine Begründung aber ist hanebüchen.
Meine Texte zeigen dem, der gewillt ist zu verstehen, wie hanebüchen seine Begründung ist und warum.
Wer nur in seinem propagandageschädigten Weltbild verharren möchte oder muss, für den ist Aufklärung natürlich "nichtssagend".
Das, was du anderen inflationär vorwirfst, betreibst du mit einen Genuß, der kaum einen wirklich interessiert.
Kaum einen propagandageschädigten, richtig.
Hier geht es konkret um den Konflikt in der Ukraine und nicht um den Urknall.
Und aber um die NATO ? :lachen:
Ich hab so langsam meine Zweifel, ob du überhaupt in der Lage bist, ein Thema konkret zu behandeln
Sicherlich nicht in dem von dir gewünschten Sinn.
oder ob du immer irgendwelche belanglosen Nebenschauplätze brauchst, um dein Sermon anderen an die Backe zu schmieren.
So wie du die angebliche "aggressive NATO-Erweiterung" als Nebenschauplatz brauchst, um deinen geliebten Putin
frei von Schuld sprechen zu könne ?
Also machen wir es doch konkret.
Hat der Krieg in der Ukraine eine Vorgeschichte? ....nein, ich meine nicht den Urknall! ;)
Wie jedes Verbrechen hat natürlich auch dieses eine Vorgeschichte.
Sieh es als intellektuelle Herausforderung. Und so, wie du tönst, ist diese Herausforderung ein Klacks.
Ich fürchte, du bist nicht in der Position, mich oder sonst jemanden intellektuell herausfordern zu können.
Also gib es dem Inci mal so richtig und zeige, wo deine bisher noch nicht aufgefallenen Stärken liegen.
Jemandem "es mal so richtig zu zeigen" mag zwar dein Antrieb sein, aber derlei pubertäres Verhalten ist für Erwachsene nicht so verlockend.
 
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Das fehlt mir auch, mein Freund. Richtiger Schlagabtausch mit Pfeffer, dabei sachlich und fair bleiben. Vielleicht haben wir bei einem Thema keine Schnittmengen, wo wir das demonstrieren können. ;)
Ja, auch Diktatoren untereinander können sich besser unterhalten als sie es jeweils mit demokratischen Staatsführern können.
Kommt davon, dass demokratische Staatsführer in einer ganz anderen Welt leben als die Diktatoren.
 
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