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Russland greift Ukraine an

Sehe ich ähnlich. Warum schweigt der Westen zu den Ursachen, die zu dieser dunklen Momentaufnahme der Zeitgeschichte führten? Man stelle sich ein Gericht im Westen vor, das bei einem Verfahren die Hintergründe bzw. das Motiv nicht ermittelt und entlastende Punkte einfach unterm Tisch kehrt.
Weil, wenn das Haus brennt, es nicht die Zeit für detaillierte Ursachenforschung, sondern es die Zeit des Löschens ist.
Auch ein Gerichtsverfahren findet NACH dem Verbrechen und nach eingehender Untersuchung statt, und nicht währenddessen.

Natürlich wäre es deinesgleichen lieber, der Westen beschäftigte sich einstweilen vielmehr mit Selbstgeißelung, als dass der sein Möglichstes tut, um Putins Verbrechen Einhalt zu gebieten. Aber Pech gehabt, diese putinesken Phantasien kannst du dir aufmalen.
 
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Es wäre auch vernünftig gewesen, Hitler Polen zu überlassen. Oder nicht?

Wenn die Ukraine Putin die Ostukraine überlässt, dann wissen die Ukrainer bereits, was er mit den Menschen in der Ostukraine machen wird. Das passiert teilweise jetzt schon. Wie naiv muss man nach Jahren des Krieges sein, dass man das nicht weiss?
Ich will argumentieren, dass Putin wieder zu Vernunft kommen muss, oder eigentlich erstetzt gehört. Solange es aber nicht legal möglich ist, ihn zu ersetzen, muss man warten, bis ihn die Russen selber nicht mehr wollen.

Im Wesentlichen war die Sowjet Union unter Stalin, als bisheriger Tiefpunkt betrachtet, genauso gefährlich.

Lange Zeit galt Russland unter Putin als verantwortungsbewusste Atommacht, aber jetzt positionieren sie sich als failed state, welcher Atomwaffendrohungen verherrlicht um diese als Politisches Druckmittel einzusetzen. Ich sage deshalb, ja man muss ihm irgendwas geben, denn ansonsten greift er vielleicht zu Phase zwei seiner Ideologieverblödung, von der wir jetzt alle noch keine Ahnung haben, was dann passiert.

Ich persönlich glaube, dass Putin tot ist, wenn er die Macht verliert, nach dem was er sich im Rahmen seiner Amtszeit geleistet hat, weshalb es für ihn nur ein Alles Oder Nichts Denken geben kann.
 
Weder für die Abwehr noch für einen "Sieg" geeignet.
Also wozu hat Österreich nun ein Bundesheer ?
Mehr als dauernder Waffenstillstand ist es nicht. Auf die Inhalte (??Kompomisse??) winwa Friedensvertrages kommt es an
Erstens, was für einen Wert hat ein Vertrag mit jemandem, der nicht vertrauenswürdig ist ?
Zweitens, was könne deiner Meinung nach in so einem Vertrag drin stehen ?
Rußland wird sich in seiner Wirtschaft eben nicht mehr so intensiv auf die EU konzentrieren.
Das mag sein, und die EU nicht mehr so intensiv auf Russland. Aber was ändert es ?
Ein Friedensvertrag - siehe oben - ist eben nur ein Kompromiß.
Eben. Aber ein Kompromiss bietet sich nur dann an, wenn beide Seiten berechtigte Forderungen haben.
Welche berechtigte Forderung hätte Putin deiner Meinung nach hier ?
Wäre nicht jegliches Nachkommen zu Gunsten Putins eine Belohnung für und damit auch Toleranz gegenüber einem Verbrechen ?
 
Will er denn mehr?
Oder ist es eher die Sicht westlicher Propagandisten, die behaupten, er würde die gesamte UKR einnehmen wollen?
Wenn ich jetzt mal persönlich und sehr subjektiv meine Meinung dazu sagen soll, dann wird es einem Putin durchaus bewußt sein, dass man eine Ukraine (also die westlichen Regionen) nicht einnehmen kann. Das dortige Nationalbewußtsein ist sehr ausgeprägt. Das mußte in der Geschichte schon einige feststellen, die sich diese Region aneignen wollten.
Ich denke, dass dieser Umstand auch einem Putin bekannt ist. Er wird sich auf "den Schutz" der Autonomiegebiete beschränken, die ihm taktisch mehr nützen, als zu versuchen, den Rest der UKR auch noch zu besetzen oder anzueignen.

Wenn du dir anschaust, wer an der Ostflanke der UKR die Stellung hält und an den Separatistengebieten kämpft, dann sind das meist die Rechtsextremen Milizen, die nun Bestandteil der Sonderkommandos der UKR Armee sind. Jene, die seit 2014 dort auch Waffenruhen brechen und Zivilisten töten. Und gehen wir jetzt mal davon aus, dass man Putin an seinen Worten messen wird, dann war es nie sein Ziel die UKR einzunehmen. Das kann man aber nur machen, wenn dieser beschissene Krieg ein Ende gefunden hat.
Wie man dies aber nach all dem zerschlagenen Porzellan erreichen will, dazu äußern sich noch nicht mal die oberschlauen Strategen, die aktuell immer wildere Aussagen über Putins Geist, Gemüt oder Gedanken machen.

mfg
Man muss Putin ein Angebot machen, dass für ihn zumindest akzeptabel ist. Wie das aussieht weiß nur er selber. Aber die Tatsache, dass Putin in Kiew einmarschieren wollte, lässt für mich nur die Annahme übrig, dass Er die ganze Ukraine will.

Es würde kaum Sinn machen, wie ich in Walters Blog gelesen habe, einen gutteil der Ausrüstung freiwillig aufzugeben und das auch noch planmäßig.
 
Ich will argumentieren, dass Putin wieder zu Vernunft kommen muss, oder eigentlich erstetzt gehört. Solange es aber nicht legal möglich ist, ihn zu ersetzen, muss man warten, bis ihn die Russen selber nicht mehr wollen.

Im Wesentlichen war die Sowjet Union unter Stalin, als bisheriger Tiefpunkt betrachtet, genauso gefährlich.

Lange Zeit galt Russland unter Putin als verantwortungsbewusste Atommacht, aber jetzt positionieren sie sich als failed state, welcher Atomwaffendrohungen verherrlicht um diese als Politisches Druckmittel einzusetzen. Ich sage deshalb, ja man muss ihm irgendwas geben, denn ansonsten greift er vielleicht zu Phase zwei seiner Ideologieverblödung, von der wir jetzt alle noch keine Ahnung haben, was dann passiert.

Ich persönlich glaube, dass Putin tot ist, wenn er die Macht verliert, nach dem was er sich im Rahmen seiner Amtszeit geleistet hat, weshalb es für ihn nur ein Alles Oder Nichts Denken geben kann.
Zu befinden was es bräuchte, ist nicht schwer. Das Gebrauchte aber zu implementieren, das ist das Schwierige.
 
Man muss Putin ein Angebot machen, dass für ihn zumindest akzeptabel ist. Wie das aussieht weiß nur er selber. Aber die Tatsache, dass Putin in Kiew einmarschieren wollte, lässt für mich nur die Annahme übrig, dass Er die ganze Ukraine will.
Mag sein, dass Putin das will. Aber wozu Appeasement-Politik in solchen Fällen führt, haben wir vor 90 Jahren lernen dürfen.
Und wir wollen ja die Fehler aus der Vergangenheit doch nicht heute wiederholen ?
 
Aber ein Kompromiss bietet sich nur dann an, wenn beide Seiten berechtigte Forderungen haben.
Welche berechtigte Forderung hätte Putin deiner Meinung nach hier ?
Wäre nicht jegliches Nachkommen zu Gunsten Putins eine Belohnung für und damit auch Toleranz gegenüber einem Verbrechen ?
Ich finde es geht darum den zukünftigen Schaden für die beteiligten klein zu halten, da muss es Verlierer und Gewinner geben. Solange man Putin in größerem Ausmaß bestraft, als mit ihm kooperiert, würde ich es in Summe als Bestrafung zusammenfassen.
 
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Mag sein, dass Putin das will. Aber wozu Appeasement-Politik in solchen Fällen führt, haben wir vor 90 Jahren lernen dürfen.
Und wir wollen ja die Fehler aus der Vergangenheit doch nicht heute wiederholen ?
Man hat ja auch kaum eine Andere Wahl, als Putin irgendein Hungertuch zu geben an dem er nagen kann.
Die Ostukraine ist vernichtet und verwüstet/ Soll doch Putin den Wiederaufbau bezahlen.
Solange man die Übernahme als Völkerrechtlich Übergriffege Gewalt definiert, kann man danach, wenn Putin, den ich als alt und machtgierig kenne, nicht mehr Zar ist, in eine Neue Phase gehen.
 
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