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Russland greift Ukraine an

Niemand von uns wünscht sich ein Krieg. Wenn es jedoch - wie hier - unausweichlich ist, sollte man die Ursachen klar analysieren, damit die begangenen Fehler in Zukunft vermieden werden können. Dieser Konflikt war mit Ansage, wir wollten jedoch weder etwas sehen,- noch etwas hören. Nun ist das Kind - wie erwartet - in den Brunnen gefallen. Jetzt machen wir das, was wir am besten können. Nämlich mit dem erhobenen Zeigefinger auf das generierte Feindbild aus dem Kalten Krieg zeigen. Das ist meines Erachtens der falsche Weg und wird die Probleme in Zukunft nicht lösen, eher noch verschlimmern. Die Nato - Osterweiterung war ein Fehler, die für ein anderes Land ein Bedrohungspotenzial darstellte. In den 2+4 - Verhandlungen wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erweiterung der Nato nicht die Sicherheitsinteressen eines anderen Landes gefährden darf. Wie wir wissen, hat man sich nicht an die Abmachung gehalten und ist munter bis an den Grenzen Russlands expandiert. Dieser jetzige Fall wäre nie eingetreten, wenn die ehemaligen Ostblockstaaten nicht der Nato beigetreten wären, sondern der EU. Ein Militärbündnis an seinen Grenzen wirkt bedrohlicher, als eine Wirtschaftsunion. Manche Kritiker würden jetzt den Einwand zur Sprache bringen, dass diese Länder des ehemaligen Ostblocks aus freien Stücken der Nato beigetreten sind. Das ist zwar richtig, jedoch mit einem Hintergedanken versehen gewesen. Die Intention hierzu war nicht die militärische Bedrohung durch die Russen, sondern die daraus resultierende vermeintlich leichtere Aufnahme in die EU. Also rein wirtschaftliche Interessen.
Die NATO ist in die ehemaligen Ostblockländer nie einmarschiert und hätte es auch nicht getan. Insofern bestand kein Anlass für Russland davon auszugehen, dass die NATO in Russland einmarschieren würde. Insofern ist das "Bedrohungspotential" eingebildet oder vielmehr vorgeschützt, um als Rechtfertigung für begangene und geplante weitere Verbrechen missbraucht zu werden.
 
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"Argumente"
wie bspw. Blauäugigkeit - Rechthaberei (Herr Röttgen zu Lafontaine) oder Schlächter - Kriegstreiber - obszöne Lüge - der Mann darf nicht an der Macht bleiben, wie der Herr aus Washington, werden kaum
zu irgendeiner *friedlichen Lösung* beitragen können!
Es geht -n u r- mit Verhandlungen, so Lafontaine oder der ehemalige NATO General Harald Kujat.
 
wenn Russland endlich dazu bereit ist.
Verhandlungen finden lt. Handelsblatt ja statt
New York Die Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland halten nach Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski an. Es gebe bislang jedoch keine konkreten Ergebnisse, sagte Selenski in einer im TV übertragenen Rede. Am Freitag wolle man weiterverhandeln, sich allerdings nicht persönlich treffen, sondern online, sagte der ukrainische Unterhändler David Arakhamia.
 
Insofern bestand kein Anlass für Russland davon auszugehen, dass die NATO in Russland einmarschieren würde.
Aus der Geschichte ist bekannt, dass 2 Europäische Mächte es zumindest versucht haben. Diese 2 Länder sind - so Gott will - zufällig in der Nato. Umgekehrt ist mir kein Fall bekannt. Warum tut sich die Nato so schwer, den Russen die geforderten Sicherheitsgarantien zu geben, wenn sie an der Grenze zu Russland nur friedliche Absichten hegen?
 
Aus der Geschichte ist bekannt, dass 2 Europäische Mächte es zumindest versucht haben. Diese 2 Länder sind - so Gott will - zufällig in der Nato.
Was soll diese Art der Argumentation ?
Sollen jetzt alle Länder, die einst von den Römern erobert worden sind, heute in Italien einmarschieren dürfen ?
An den Haaren herbei ziehen lässt sich Beliebiges. Aber wer würde jemandem eine "präemptive Selbstverteidigung" auf Grund von
Vorkommnissen, die lange in der Vergangenheit statt gefunden und heute keinerlei Aktualität haben, abnehmen ?
Umgekehrt ist mir kein Fall bekannt.
Sagt dir "Ukraine" etwas ? Oder "Georgien" ?
Warum tut sich die Nato so schwer, den Russen die geforderten Sicherheitsgarantien zu geben, wenn sie an der Grenze zu Russland nur friedliche Absichten hegen?
Erstens hat Russland keinerlei Anspruch auf irgendwelche Garantien über Handlungen oder Unterlassungen außerhalb seines eigenen Terrotoriums, wenn sie keine direkten Auswirkungen auf Russland haben (beispielsweise Freisetzung von Radioaktivität an der Grenze bei Wind, der in Richtung Russland bläst wäre so eine direkte Auswirkung). Zweitens, welche Sicherheitsgarantien meinst du genau ? Dass die NATO nicht unprovoziert in Russland einmarschiert ? Hat denn Russland so eine Sicherheitsgarantie verlangt ? Die Forderung einer Garantie, dass ein unabhängiger Staat aus Prinzip nicht in eine freiwillige Gemeinschaft eintreten dürfe, ist unverschämt und daher unberechtigt.
 
Die Frage ist vielmehr : was sind die Sicherheitsgarantien gegen einen grössenwahnsinnigen Putin oder vielleicht auch US- Präsidenten ( ehemals Trump ) ? ENTWAFFNUNG aller Staaten.
 
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Die Frage ist vielmehr : was sind die Sicherheitsgarantien gegen einen grössenwahnsinnigen Putin oder vielleicht auch US- Präsidenten ( ehemals Trump ) ? ENTWAFFNUNG aller Staaten.
Ja, gute Frage. Welche glaubhaften Sicherheitsgarantien gibt denn Putin ab ?
Oder mein incidentnow eventuell, dass Putins Forderungen nach Sicherheitsgarantien "Verhandlungsbereitschaft" darstellen würde so wie KANTIG glaubt, dass seine Einforderungen von Antworten, während er selbst Antworten verweigert "Diskussionsbereitschaft" wären ?
 
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