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Russland greift Ukraine an

Die Atomraketen waren wohl in der Ukraine stationiert, aber in Sowjetischem Besitz.

Hätte die Ukraine ihre Atomwaffen besser behalten?

Ob Russland auf dieselbe Art und Weise bei seinem ukrainischen Nachbarn zündeln würde, wenn das Land noch über Atomwaffen verfügte?
Das ist nicht nur eine akademische Frage, denn schließlich besaß die Ukraine nach dem Zerfall des Sowjetreiches plötzlich
eine große Anzahl sowjetischer Atomraketen, die auf dem eigenen Staatsgebiet stationiert waren.

Damals hatte sich die Ukraine, die über die drittgrößte Anzahl von Nuklearsprengköpfen auf der Welt verfügte,
dazu verpflichtet, diese an Russland zu liefern und dem Nichtweiterverbreitungsvertrag beizutreten.

Die Ukraine hat auf Abschreckungsmacht verzichtet

Das sah damals aus wie ein guter Deal. Die internationale Gemeinschaft profitierte, weil so verhindert werden konnte,
dass es einen weiteren Atomwaffenstaat auf der Welt gab. Und Kiew bot sich die Gelegenheit, von Moskau die Anerkennung
seiner Grenzen in einem völkerrechtlich relevanten Vertrag zu bekommen. Eine Win-win-Situation, so schien es.

Heute könnte es jedoch einen großen Verlierer dieser Abmachung geben: die Ukraine. Denn Papier ist geduldig.

https://www.welt.de/politik/ausland...-Ukraine-ihre-Atomwaffen-besser-behalten.html
.
 
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Was hätte die Ukraine davon gehabt, wenn sie einen Teil Russlands vernichtet hätte, und selbst vernichtet worden wäre.
Ob die Abschreckung gewirkt hätte, ist fraglich.
 

Hätte die Ukraine ihre Atomwaffen besser behalten?

Ob Russland auf dieselbe Art und Weise bei seinem ukrainischen Nachbarn zündeln würde, wenn das Land noch über Atomwaffen verfügte?
Das ist nicht nur eine akademische Frage, denn schließlich besaß die Ukraine nach dem Zerfall des Sowjetreiches plötzlich
eine große Anzahl sowjetischer Atomraketen, die auf dem eigenen Staatsgebiet stationiert waren.

Damals hatte sich die Ukraine, die über die drittgrößte Anzahl von Nuklearsprengköpfen auf der Welt verfügte,
dazu verpflichtet, diese an Russland zu liefern und dem Nichtweiterverbreitungsvertrag beizutreten.

Die Ukraine hat auf Abschreckungsmacht verzichtet

Das sah damals aus wie ein guter Deal. Die internationale Gemeinschaft profitierte, weil so verhindert werden konnte,
dass es einen weiteren Atomwaffenstaat auf der Welt gab. Und Kiew bot sich die Gelegenheit, von Moskau die Anerkennung
seiner Grenzen in einem völkerrechtlich relevanten Vertrag zu bekommen. Eine Win-win-Situation, so schien es.

Heute könnte es jedoch einen großen Verlierer dieser Abmachung geben: die Ukraine. Denn Papier ist geduldig.

https://www.welt.de/politik/ausland...-Ukraine-ihre-Atomwaffen-besser-behalten.html
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Geschichtliche Gedankenspiele der Art "Was wäre, wenn..." sind immer heikel und letztendlich relativ unnütz.
In Form eines Spielfilms bringt es "Butterfly Effect" auf den Punkt.
 
Was hätte die Ukraine davon gehabt, wenn sie einen Teil Russlands vernichtet hätte, und selbst vernichtet worden wäre.
Ob die Abschreckung gewirkt hätte, ist fraglich.
Eine weitreichende politische Entscheidung hat in den seltensten Fällen nur eine einzige Auswirkung, insofern steht Sinnieren über hypothetische geschichtliche Alternativen immer auf zumindest wackeligen Füßen.
 
Da ich Kriege nie als legitim ansehen werde, konnte ich dir auch kein Danke geben. Ansonsten stimme ich dem geschriebenem zu.

mfg
Niemand von uns wünscht sich ein Krieg. Wenn es jedoch - wie hier - unausweichlich ist, sollte man die Ursachen klar analysieren, damit die begangenen Fehler in Zukunft vermieden werden können. Dieser Konflikt war mit Ansage, wir wollten jedoch weder etwas sehen,- noch etwas hören. Nun ist das Kind - wie erwartet - in den Brunnen gefallen. Jetzt machen wir das, was wir am besten können. Nämlich mit dem erhobenen Zeigefinger auf das generierte Feindbild aus dem Kalten Krieg zeigen. Das ist meines Erachtens der falsche Weg und wird die Probleme in Zukunft nicht lösen, eher noch verschlimmern. Die Nato - Osterweiterung war ein Fehler, die für ein anderes Land ein Bedrohungspotenzial darstellte. In den 2+4 - Verhandlungen wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erweiterung der Nato nicht die Sicherheitsinteressen eines anderen Landes gefährden darf. Wie wir wissen, hat man sich nicht an die Abmachung gehalten und ist munter bis an den Grenzen Russlands expandiert. Dieser jetzige Fall wäre nie eingetreten, wenn die ehemaligen Ostblockstaaten nicht der Nato beigetreten wären, sondern der EU. Ein Militärbündnis an seinen Grenzen wirkt bedrohlicher, als eine Wirtschaftsunion. Manche Kritiker würden jetzt den Einwand zur Sprache bringen, dass diese Länder des ehemaligen Ostblocks aus freien Stücken der Nato beigetreten sind. Das ist zwar richtig, jedoch mit einem Hintergedanken versehen gewesen. Die Intention hierzu war nicht die militärische Bedrohung durch die Russen, sondern die daraus resultierende vermeintlich leichtere Aufnahme in die EU. Also rein wirtschaftliche Interessen.
 
Das rechtfertigt nicht das Vorgehen Russlands. Ich kann nicht ein Land überfallen und tausende Menschen ermorden, weil mir nicht passt, dass es
zur NATO will.
 
Die Menschheit ist WEIT zurück !
Sie bräuchte längst eine Weltregierung mit vielleicht jeweils 5 Vertretern aus allen Kontinenten.
Und einem Kriegswaffenmonopol.
und mehr
 
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