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Russland greift Ukraine an

Was Georgien angeht, wird dieser Konflikt leider immer nur durch die "westliche" Brille gesehen.


mfg
Manche User kennen sich in der internationalen Politik leider unzureichend aus. Eduard Schewardnadse war russischer Außenminister, mit georgischen Wurzeln. Man werfe nun den Russen vor, sie hätten Georgien benachteiligt.
 
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bei Vergleichen, die bei ihm immer hinken oder völlig abwegig sind.
So ist es. Da wird zB. mit einem abstrakten Nachbarschafts- oder Staatsbegriff gearbeitet, ohne daß für die "Vergleichsgegenstände" ihr jeweiliger voller Inhalt berücksichtigt wird: Was sagt schon die (hohle) Definition von Staat: Staatsgebiet, Staatsvolk und Staatsgewalt über die tatsächlichen Verhältnisse aus??
 
Friedliche Lösung? Hast du den Eindruck, dass man die jeh wollte?
Durch den NATO-Aggressor? Nein!
Neutralitätsstatus ist nicht mehr ausgeschlossen. Warum nicht vor dem Brunnenfall?
Widerwärtige Taktik!

Ich habe -gestern- *Oskar Lafontaine* bewundert, weil er sich getraut hat auszusprechen, was
Sache war/ist:
"Putin ist ein Verbrecher - Biden oder Bush ......... sind Verbrecher: Was mich stört, ist das zweierlei
Maß, womit gemessen wird!"

Leute wie NATO-Anhänger Norbert Röttgen sind für mich Kriegstreiber! Waffenlieferungen,
und noch mehr Menschen "dürfen" sterben:

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe -gestern- *Oskar Lafontaine* bewundert, weil er sich getraut hat auszusprechen, was
Sache war/ist:
"Putin ist ein Verbrecher - Biden oder Bush ......... sind Verbrecher: Was mich stört, ist das zweierlei
Maß, womit gemessen wird!"
Zu diesem tiefsinnigen Spruch erlaube ich mir im gleichen Stil zu sagen: Diese Meinung ist irrelevant.
 
Du hast das Beispiel Römisches Reich gebracht und die Positionierung zu Hitler - Deutschland und Napoleon völlig konfus dargestellt, indem - deiner Meinung nach - alle Staaten die sich nicht am Römischen Reich gerächt haben, die es vor 2000 Jahren erobert hat. In diesem Fall steht das Römische Reich jedoch - auf Russland bezogen - als Aggressor wieder an den Grenzen Russlands und hat mit deinem Argument nichts zu tun.. Eine Opfer-/ Täterumkehrung, die du geistig nicht erfasst hast. Die geschichtlichen Ereignisse sollte man niemals aus den Augen verlieren. Sie wiederholt sich bekanntlich immer wieder.
Das ist falsch, denn in der Gegenwart gibt es auch das napoleonische Frankreich oder Hitlerdeutschland genauso wenig wie das römische Reich.
Die Täter-Opfer Umkehr betreibst du, denn der Täter ist Putin und das Opfer ist die Ukraine. Du willst die Situation pervertieren, indem du Putin
als das Opfer darstellen willst und Frankreich und Deutschland als Täter - vielleicht mit etwas USA dazu ? Wählerisch bist du ja hierbei nicht.
Der Mensch ist ein soziales Tier. Seit jeher hat er sein Gebiet markiert hat. Heute stellt er im sozialem Leben keine Fallen mehr auf, baut eher Zäune, die sein Besitz schützt. Wenn mein Nachbar ein einschlägiger Unruhestifter ist und sich Hilfe einer professionelle Bande bedient, darf ich zu meinem eigenen Schutz intervenieren. Dieses Recht ist besonders in den VSA in der Verfassung verankert und auf internationaler Ebene definiert. Deshalb kann sich Russland in diesem Fall auf präemptive Selbstverteidigung berufen.
Erstens ist die Ukraine kein Unruhestifter und zweitens darfst du auch zu deinem eigenen Schutz nicht sein Grundstück betreten, und ihn schon gar nicht dort überfallen.
Präemption bedarf eines unmittelbar bevorstehenden militärischen Angriffes, und der liegt seitens der Ukraine einfach nicht vor, da kannst du noch so viel aus dem Hut zaubern.
Es geht hier nicht um Freundschaft, sondern um globale Machtinteressen. Was hat der Amerikaner an den Grenzen Russlands zu suchen?
Das hat weder dich noch Russland nicht zu interessieren, wenn "der Amerikaner" vom jeweiligen Gastland eingeladen worden ist.
Du hast auch kein Recht auf Mitsprache, wen dein Nachbar zu sich einlädt.
Im 2+4 - Vertrag wurde dieses Vorgehen völlig ausgeschlossen. Kein INCH gen Osten hieß das Versprechen. Ein eklatanter Wortbruch.
Kannst du das beleben ? In welchem Passus ist das so festgehalten ?
Echt? Nach zwei Überfällen in den letzten 200 Jahren sollen die Russen nun den vermeintlich dritten Überfall ohne Widerstand über sich ergehen lassen ?
"vermeintlich" ? Nicht einmal Russland behauptet, es würde überfallen oder hätte Angst davor. Warum also du ?
Sie sollen an ihrer Seele arbeiten, aber die Aggressoren die wieder an ihren Grenzen stehen, haben keine rechtliche Verpflichtungen.
Aggressoren über Aggressionen aus. Nur weil sich jemand fürchtet, macht das jemanden noch zum Aggressor.
So wie es auch die attraktiv gekleidete Dame nicht zur Provokateurin macht, nur weil sich ein Vergwaltiger provoziert fühlt.
Das Verjähren ist schon mathematisch belegbar und durch "eher" begründet.
Verjährungen sind an eine genau definierte Verjährungsfrist gebunden. Nach dieser habe ich dich gefragt.
Brauchst du hierzu Nachhilfe?
Bezüglich deiner merkwürdigen Sicht auf Verjährung, ja. Deswegen habe ich dich ja auch gefragt ! Nun verstanden ?
Der Warschauer Pakt war durchaus eine fragwürdige Organisation, jedoch nicht so negativ wie vom Westen dargestellt. Frage mal einen Ostdeutschen oder Schlesier, wie er die sozialistische Idee empfunden hat.
EINEN Ostdeutschen oder Schlesier ? Das ist vielleicht dein Zugang, Geopolitik zu erfassen. Deckt sich auch mit dem Zugang von gun0185 der meint, er hätte den Durchblick, weil er sich am Mittagstisch mit einzelnen Ukrainischen Kollegen unterhalten hat.
Du wirst dich wundern, wie sehr du dich diesbezüglich täuscht. Vom Aufzwingen keine Rede, eher von einem Privileg. Die meisten Russlanddeutsche sprechen lieber Russisch, als Deutsch. Spätestens da sollte mam seine Logik überdenken.
Russlanddeutsche repräsentieren nicht die ganze DDR, und wenn die russische Kontrolle so ein Privileg war, wieso bedurfte es des eisernen Vorhanges ?
Wieso wollen sich die "neuen Bundesländer" nicht wieder von der BRD abspalten und sich wieder von Russland kontrollieren lassen ?
Spätestens hier solltest du deine Logik überdenken.
Die Osterweiterung wäre ungehindert vorangeschritten. Die Ukraine und Georgien wären - ohne die Zustimmung Russland - der Nato beigetreten, in der Hoffnung der EU beizutreten, um wirtschaftlichen Wohlstand zu erreichen.
Wenn sie und die EU das wollen, warum sollten sie das nicht dürfen ? Was bedeutet für dich Souveränität ?
Und - die Schweiz ist von NATO und EU fast vollständig umzingelt, warum fühlt sie sich nicht dadurch bedroht ?
Die Definition "Territorium" muss du noch einheitlich definieren. Ist der Hinterhof der USA Amerikanisches Territorium? Von was faselst du also?
Was ist für dich hier unklar ? Es gibt Staatsgrenzen, und was innerhalb ihrer liegt, ist das jeweilige staatliche Territorium.
Du solltest nach präemptive Selbstverteidigung googlen und verstehen lernen. Sie ist hier glasklar gegeben. Die Nato ist nach Osten expandiert, nicht Russland nach Westen.
Ich habe (unter Anderem) gegoogelt und verstehe den Begriff. Du nicht, denn du behauptest, sie wäre hier gegeben. Und das, obwohl kein unmittelbarer militärischer Angriff auf Russland geplant worden ist. Daher bist du der, der hier noch etwas lernen muss. Die freiwilligen Beitritte souveräner Staaten zur NATO sind keine Angriffe, und wenn du nicht einmal das erkennen willst, solltest du zusätzlich noch lernen, was Angriff bedeutet.
Man könnte darüber diskutieren, ob ein Einmarsch der Ukraine am 23. Februar 2022 in Russland präemptive Selbstverteidigung gewesen wäre, angesichts der massiven Truppenaufmärsche an der Ukrainischen Grenze. Aber etwas Vergleichbares, das Russland zur Präemption berechtigt hätte, ist eben NICHT passiert.
Die USA würde auch keine russischen Truppen auf Kuba, Venezuela oder Mexico dulden. Man sollte sich schon etwas Gedanken darüber machen, wie man in dieser Situation selber reagieren würde. Alles andere ist nicht diskussionswürdig.
Dass Russland nicht über einen NATO-Beitritt der baltischen Staaten erfreut ist, steht Russland zu, auch wenn es nicht notwendig ist, wie man an anderen Staaten sieht, die die NATO vor der Haustüre haben, Österreich inklusive. Österreich plant keinerlei Aggressionen gegenüber der NATO oder anderen Ländern, wieso also sollte es sich von der NATO gegenwärtig bedroht fühlen.
Wie die USA in der heutigen Zeit auf russische Truppen in den von dir genannten Ländern reagiert, würde man sehen, wenn es denn soweit wäre.
Aber auch in jenem Fall wäre ein Einmarsch der USA in irgenein demokratisches, souveränes Land ein Verbrechen. Nur ist das hypothetisch, währen der verbrecherische Einmarsch Russlands in die Ukraine Realität ist.
 
Die Ostblockstaaten waren zum Teil sozialistischer als die SU. Dieser Umstand definiert sich von den damaligen Machthabern.
Nicht die Ostblockstaaten, sondern die von Russland unterstützten Regime in den Ostblockstaaten.
Die Nato expandierte tatsächlich nicht aggressiv gen Osten. Sie nutzte das Unwissen dieser Staaten aus, die an Milch und Honig am westlichen System glaubten. Der Nato - Beitritt war ein Sprungbrett zur EU - Mitgliedschaft.
Auch wenn an dieser Geschicht etwas dran wäre, wäre dies noch immer eine Sache zwischen NATO und jenen Ländern.
Viele Russlanddeutsche, Ostdeutsche waren ernüchtert, als sie die wirklichen Faktoren zum Wohlstand erkannten. Ich meine zu behaupten, dass sie sich die damalige Zeit wieder herbeisehnen.
Das mag sein, denn der Wohlstand kommt nicht von selbst, sondern muss erarbeitet werden. Im Ostblock war man durch die Planwirtschaft gewohnt, dass der eigene Wohlstand praktisch nicht von der eigenen Leistung abhängt. Sprich, wie gut es einem geht liegt völlig in der Hand des Staates. Diese antrainierte Lebensphilosophie hat bei manchen dazu geführt zu glauben, man selbst könne weiter machen wie bisher, und der Wohlstand käme weiterhin vom Staat. So funktioniert aber das westliche System nicht. Es schafft die Rahmenbedingungen, in denen jemand Wohlstand erarbeiten kann, aber erarbeiten muss man ihn schon selbst.
Warum sonst sprechen sie privat weiterhin die russische Sprache, obwohl sie nachweislich Deutsche Staatsbürger sind.
Das musst du sie schon selbst fragen. Gibt auch ausreichend türkischstämmige deutsche Staatsbürger, die untereinander türkisch sprechen.
Das dürfen sie, wenn sie wollen. Daraus aber eine Überlegenheit der türkischen oder russischen Lebensweise abzuleiten wäre doch haltlos.
Im Bezug zur Ukraine nehmen sie komischerweise auch die Position Putins ein. Also ist deine Logik mehr als unangebracht.
Oder deren Logik. Ob dem so ist läge an der Begründung für ihre Haltung.
Auch du nimmst ja die Position Putins ein und willst ihn nicht als Täter, sondern als Opfer darstellen.
Diesen Schubladen bedienen sich nur Leute, die kein Argument mehr haben.
Die Argumente sind da, nur wenn du Probleme hast sie zu sehen, müssen anschaulichere konkrete Szenarien herhalten, damit auch du sie verstehen kannst.
Wenn die "Freunde" des Nachbarn nachweislich meine Sicherheitsinteressen ignorieren, weise ich sie darauf hin.
Welche Sicherheitsinteressen ? Wenn sie dich schädigen (z.B. lärmen, Grillen mit Rauchentwicklung, Gegenstände auf dein Grundstück werfen, etc..) steht es dir frei, sie darauf hinzuweisen und falls es nichts hilft, die Polizei zu rufen. Wenn du dich aus irgendwelchen Gründe "einfach unwohl fühlst", dann ist das dein Problem, und das berechtigt dich zu gar nichts, und ihnen steht es frei, dein Unwohlsein zu ignorieren.
Wenn sie jedoch meine Bedenken in den Wind schlagen und weiter an meinem Zaun agieren, behalte ich mir die präemptive Selbstverteidigung vor.
Womit du mit dem Gesetz in Konflikt kämst und zurecht bestraft werden würdest - weil es keine Selbstverteidigung wäre, sondern ein unprovozierter Angriff wäre. Das Gesetz schütz in deinem Fall die Nachbarn, weil sie ja keine Gewalt ausüben, und soll dich vielmehr davon abhalten, gewalttätig zu werden.
Eine Expansion der Nato an die Grenzen Russlands möchten die Russen nicht akzeptieren. Somit ist nicht nur Putin gemeint, sondern das ganze russische Volk. Rede mal mit einem Russen wie er diesbezüglich denkt. Ich habe das getan und zu einer Erkenntnis gekommen, die meine Meinung hierzu radikal geändert hat.
Das ist deren Problem und berechtigt sie zu gar nichts. Ein souveräner Staat hat das Recht der NATO beizutreten. Ein Drittstaat hat ein Recht auf eine Meinung dazu aber nicht das Recht, das zu beeinspruchen. Was die Ukraine darf oder nicht bestimmen weder Putin noch das russische Volk.
Die Gefühle eines vermeintlichen Opfers sollte man respektieren. Hier liegt die Nachweispflicht beim Aggressor, namentlich Nato.
Der Aggressor ist Putin bzw Russland, nicht die NATO. So wie im Grundstücksbeispiel wärst du der Aggressor, und nicht der Nachbar oder seine Freunde. Du kannst behaupten, dass du das anderes sehen willst und dein Erstschlag wäre kein Angriff sondern Verteidigung, nur ist das deine unplausible Privathaltung, die keinerlei Relevanz bezüglich Rechtsprechung, national wie international, hat und du auch nicht nachvollziehbar begründen kannst.
Nach zwei Überfällen in 200 Jahren dürfte bei den Russen das Syndrom eines erneuten Angriffskrieges allgegenwärtig sein. Das dürfte bei der Expansion der Nato bei den Russen zu einem Déjà-vu führen.
So wie beim Vergewaltiger der Minirock auch ein Deja-vu auslösen kann, das zur Vergewaltigung führen kann. Macht ihn aber nicht weniger zum Verbrecher und schon gar nicht zum Opfer, wie du es mit deiner Argumentation auch hier machen müsstest. Es ist an den Russen, ihre "Syndrome" zu bearbeiten. Oder auch nicht, ist ihre Entscheidung. Jenes "Syndrom" bedingt keine besonderen Rechte oder Einschränkungen der Souveränitit anderer Staaten.

Nichts ist anders. Diese Schutzbehauptung ist nicht gerechtfertigt. Zur damaligen Zeit waren eben diese Normen die die Grundlage der menschlichen Zivilisation. Die Ethik hat sich in den letzten 100 Generationen nicht geändert und wird sich die nächsten 500 Jahre nicht ändern. Unrecht ist und bleibt Unrecht. Dabei spielt die Epoche der Zeitrechnung keine Rolle.
Nichts ist anders.
Das erklärt teilweise deine Haltung. Daher mein Rat: Aufwachen ! Die Welt hat sich in den letzten 60 Jahren sehr verändert.
Aber ja, in deine Sichtweise dürftest du tatsächlich noch in den 1960er Jahren feststecken.
Diese Schutzbehauptung ist nicht gerechtfertigt. Zur damaligen Zeit waren eben diese Normen die die Grundlage der menschlichen Zivilisation. Die Ethik hat sich in den letzten 100 Generationen nicht geändert und wird sich die nächsten 500 Jahre nicht ändern. Unrecht ist und bleibt Unrecht. Dabei spielt die Epoche der Zeitrechnung keine Rolle.
Welches damalige Unrecht willst du hier anführen ? Welchen Überfall auf ein demokratisches, souveränes Land, der vergleichbar mit dem russischen auf die Ukraine willst du hier anführen ?
Falls du die Kubakrise meinst, die USA haben damals nicht Jugoslawien überfallen. Also was ist dein Argument hier ?
 
Muzi braucht bei so einigem Nachhilfe. Nicht nur bei Vergleichen, die bei ihm immer hinken oder völlig abwegig sind.
Mal davon ab, dass sein Geschichtswissen eher rudimentär erscheint.

Und ich wäre sehr vorsichtig, wenn er Belege verlangt, denn Links hat er mir als Meinungsaneignung vorgeworfen. In seinem Universum kommt der Aspekt der Meinungsbildung anscheinend nicht vor. Wozu Belege ja oft dienen. ;)

mfg
Ein weiterer Versuch, mir ans Bein zu pinkeln, während du dich vor der direkten Auseinandersetzung fürchtest und dich deswegen versteckst.
Feigheit nach dem Modell Frenilshtars.
 
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Man kann nun auch davon sprechen, dass die Nato nun erntet, was sie gesät hat, indem man selbst in der Ära Jelzin sämtliche Vereinbarungen mit Gorbatschow gebrochen hat und selbige bis an die russischen Grenzen ausgedehnt hat.
Zum Teil muss ich Putin bei aller Kritik seines Vorgehens(ja auch von mir) rein geschichtlich auch Recht geben, denn die Ukraine war ein Gründungsstaat der Sowjetunion und bei der Region Donbass handelt es sich angesichts der Bevölkerungsstruktur ganz klar um russisches Gebiet und wenn wir schon beim Völkerrecht sind, so gibt es auch das Selbstbestimmungsrecht der Völker.
Über die ukrainische Regierung der West-Oligarchen, die eine Nato-Mitgliedschaft in die Verfassung schreiben, will ich kein Wort verlieren...
Zum Glück hat Gregor Gysi die vom russischen Marketing platzierte "Wahrheit" über die Schuld der Nato geradegerückt!
Wie sollen wir in diesem Kontext das Recht der Katalanen einordnen? Oder der Bayern? Wollen wir zurück zur Kleinstaaterei?
Aber, was ich schlechtem Marketing der Russen zuschreibe:
Paragraph 530 BGB regelt die Rückgabe von Geschenken. Ähnliches wird es vielleicht nicht im Völkerrecht geben, im russischen Recht aber sicher. Hätten die Russen 2014 sich auf solch eine gesetzliche Grundlage berufen, die Rücknahme der der Ukraine seinerzeit geschenkten Krim hätte immerhin eine gewisse Grundlage gehabt.
Nicht die Ostblockstaaten, sondern die von Russland unterstützten Regime in den Ostblockstaaten.

Auch wenn an dieser Geschicht etwas dran wäre, wäre dies noch immer eine Sache zwischen NATO und jenen Ländern.

Das mag sein, denn der Wohlstand kommt nicht von selbst, sondern muss erarbeitet werden. Im Ostblock war man durch die Planwirtschaft gewohnt, dass der eigene Wohlstand praktisch nicht von der eigenen Leistung abhängt. Sprich, wie gut es einem geht liegt völlig in der Hand des Staates. Diese antrainierte Lebensphilosophie hat bei manchen dazu geführt zu glauben, man selbst könne weiter machen wie bisher, und der Wohlstand käme weiterhin vom Staat. So funktioniert aber das westliche System nicht. Es schafft die Rahmenbedingungen, in denen jemand Wohlstand erarbeiten kann, aber erarbeiten muss man ihn schon selbst.

Das musst du sie schon selbst fragen. Gibt auch ausreichend türkischstämmige deutsche Staatsbürger, die untereinander türkisch sprechen.
Das dürfen sie, wenn sie wollen. Daraus aber eine Überlegenheit der türkischen oder russischen Lebensweise abzuleiten wäre doch haltlos.

Oder deren Logik. Ob dem so ist läge an der Begründung für ihre Haltung.
Auch du nimmst ja die Position Putins ein und willst ihn nicht als Täter, sondern als Opfer darstellen.

Die Argumente sind da, nur wenn du Probleme hast sie zu sehen, müssen anschaulichere konkrete Szenarien herhalten, damit auch du sie verstehen kannst.

Welche Sicherheitsinteressen ? Wenn sie dich schädigen (z.B. lärmen, Grillen mit Rauchentwicklung, Gegenstände auf dein Grundstück werfen, etc..) steht es dir frei, sie darauf hinzuweisen und falls es nichts hilft, die Polizei zu rufen. Wenn du dich aus irgendwelchen Gründe "einfach unwohl fühlst", dann ist das dein Problem, und das berechtigt dich zu gar nichts, und ihnen steht es frei, dein Unwohlsein zu ignorieren.

Womit du mit dem Gesetz in Konflikt kämst und zurecht bestraft werden würdest - weil es keine Selbstverteidigung wäre, sondern ein unprovozierter Angriff wäre. Das Gesetz schütz in deinem Fall die Nachbarn, weil sie ja keine Gewalt ausüben, und soll dich vielmehr davon abhalten, gewalttätig zu werden.

Das ist deren Problem und berechtigt sie zu gar nichts. Ein souveräner Staat hat das Recht der NATO beizutreten. Ein Drittstaat hat ein Recht auf eine Meinung dazu aber nicht das Recht, das zu beeinspruchen. Was die Ukraine darf oder nicht bestimmen weder Putin noch das russische Volk.

Der Aggressor ist Putin bzw Russland, nicht die NATO. So wie im Grundstücksbeispiel wärst du der Aggressor, und nicht der Nachbar oder seine Freunde. Du kannst behaupten, dass du das anderes sehen willst und dein Erstschlag wäre kein Angriff sondern Verteidigung, nur ist das deine unplausible Privathaltung, die keinerlei Relevanz bezüglich Rechtsprechung, national wie international, hat und du auch nicht nachvollziehbar begründen kannst.

So wie beim Vergewaltiger der Minirock auch ein Deja-vu auslösen kann, das zur Vergewaltigung führen kann. Macht ihn aber nicht weniger zum Verbrecher und schon gar nicht zum Opfer, wie du es mit deiner Argumentation auch hier machen müsstest. Es ist an den Russen, ihre "Syndrome" zu bearbeiten. Oder auch nicht, ist ihre Entscheidung. Jenes "Syndrom" bedingt keine besonderen Rechte oder Einschränkungen der Souveränitit anderer Staaten.

Nichts ist anders. Diese Schutzbehauptung ist nicht gerechtfertigt. Zur damaligen Zeit waren eben diese Normen die die Grundlage der menschlichen Zivilisation. Die Ethik hat sich in den letzten 100 Generationen nicht geändert und wird sich die nächsten 500 Jahre nicht ändern. Unrecht ist und bleibt Unrecht. Dabei spielt die Epoche der Zeitrechnung keine Rolle.

Das erklärt teilweise deine Haltung. Daher mein Rat: Aufwachen ! Die Welt hat sich in den letzten 60 Jahren sehr verändert.
Aber ja, in deine Sichtweise dürftest du tatsächlich noch in den 1960er Jahren feststecken.

Welches damalige Unrecht willst du hier anführen ? Welchen Überfall auf ein demokratisches, souveränes Land, der vergleichbar mit dem russischen auf die Ukraine willst du hier anführen ?
Falls du die Kubakrise meinst, die USA haben damals nicht Jugoslawien überfallen. Also was ist dein Argument hier ?
Mir geht oft die chinesische Einverleibung Tibets durch den Kopf. Die Delegation des Dalai-Lama verzichtete auf ein mögliches Blutvergießen und unterschrieb gegen den Willen selbigens das Abkommen, welches Tibet zum Bestandteil Chinas machte. Mit Taiwan wird es sicher schwieriger, doch China bezieht nicht umsonst keine Position gegen Russlands Krieg gegen die Ukraine. Schließlich liegen die Invasionspläne sicher schon in den Schubladen. Allerdings ahne ich, dass die Chinesen aus dem Verlauf in der Ukraine lernen. Sie hätten sicher auch gedacht, dass die Invasion nach zwei Tagen beendet sei. Selenskyi, meine Meinung, hätte auch den Weg wählen sollen, der vielen Müttern und Vätern den Tod ihrer Kinder erspart hätte. Wie im Tierreich die Kehle zeigen, Unterwerfung ist keine Schande, nur evolutionär von Vorteil. Egal wie der Krieg ausgeht, kein Grund für (National-)Stolz jeglicher Seite.
 
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