FreniIshtar
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Aber auch ein *Versprechen* kann/könnte man einhalten!Ergänzende, berichtigende Darstellung aus 2014 hier: https://www.deutschlandfunk.de/russland-und-die-ukraine-die-nato-muss-umdenken-100.html
Auch immer wieder Interessant: Wie sich Hanry Kissiger zurm Ukraine geäußert hat:
Der Westen muss verstehen, dass die Ukraine für Russland niemals nur ein
fremdes Land sein kann. Die russische Geschichte begann in der so
genannten Kiever Rus. Von dort aus verbreitete sich die russische
Religion. Die Ukraine ist seit Jahrhunderten Teil Russlands, und die
Geschichte der beiden Länder war schon vorher miteinander verflochten.
Einige der wichtigsten Schlachten für die Freiheit Russlands, angefangen
mit der Schlacht von Poltawa im Jahr 1709, wurden auf ukrainischem Boden
geschlagen. Die Schwarzmeerflotte – Russlands Mittel zur Machtprojektion
im Mittelmeer – ist langfristig in Sewastopol auf der Krim stationiert.
Selbst so berühmte Dissidenten wie Alexander Solschenizyn und Joseph
Brodsky betonten, dass die Ukraine ein integraler Bestandteil der
russischen Geschichte und sogar Russlands sei.
Die Europäische Union muss erkennen, dass ihre bürokratische
Schwerfälligkeit und die Unterordnung des strategischen Elements unter
die Innenpolitik bei den Verhandlungen über die Beziehungen der Ukraine
zu Europa dazu beigetragen haben, dass aus den Verhandlungen eine Krise
wurde. Aussenpolitik ist die Kunst, Prioritäten zu setzen.
Die Ukrainer sind das entscheidende Element. Sie leben in einem Land mit
einer komplexen Geschichte und einer polyglotten Zusammensetzung. Der
westliche Teil wurde 1939 in die Sowjetunion eingegliedert, als Stalin
und Hitler die Beute aufteilten.
("Henry Kissinger hatte vor einem Krieg in der Ukraine gewarnt.")