Auch wenn du's mir nicht glaubst, wenn jeder nur macht was er will, dann wäre der Gesellschaftsvertrag gekündigt und es wäre für sehr viele Menschen keine lebenswerte Gesellschaft. In einer solchen auf die Spitze getriebenen neoliberalen Ansicht kombiniert mit Willkür und Anarchismus finden wir zu keinem Konsens. Um's etwas konkreter zu machen helfen Beispiele: Ich finde es inakzeptabel, wenn jemand keine Steuern zahlt , weil er sich am Sozialstaat nicht beteiligen will. Ich finde es auch inakzeptabel, wenn jemand sich am Eigentum anderer bedient, weil er es eben so will und er nicht bereit ist darauf zu verzichten. Mit solchen, und ähnlichen Beispielen, lässt sich sehr leicht aufzeigen, dass dies einem Wohlergehen aller abträglich ist.
Da kannst du noch viel herumdrucksen, aus unterlassener Hilfeleistung wird so keine ethisch vorteilhafte Handlung.