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Russland greift Ukraine an

Deswegen nochmal: jeder das wofür er bereit ist!!
Das kannst du gerne wiederholen und als dein Mantra setzen. Es ändert aber nichts daran, dass es asozial und inhuman ist, wenn im Zusammenleben mit Anderen deren Wohlergehen und Leid missachtet werden. Das ist kein Gesellschaftsentwurf den ich teilen könnte und da bleibt mir nur zu hoffen, dass die resultierende Egozentrik und Narzismus nicht mehrheitsfähig werden. Das heisst natürlich nicht, dass alle Europäer ihr Leben für die Ukraine opfern sollten, aber es heisst natürlich dass die Europäer zu Hilfeleistung gegenüber den Bedürftigen verpflichtet sind. Wer diese einstellen will und dabei "für den Frieden" ruft, mag sein eigenes Gewissen beruhigen, verursacht aber dennoch ungeschmälertes Leid. Deswegen sind die Wagenknechts dieser Welt eben auch keine Friedensaktivisten oder Friedenspoltiker, sondern Diktatoren-Marionetten denen das Leid der Ukrainerinnen am Hintern vorbeigeht.
 
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Und an der unterlassenen Hilfeleistung trägt der Schuld, der Hilfe unterlässt.
Stimmt!
Es ist "nur" so, dass die Waffen KEINE Hilfe waren - keine Hilfe sind:
Wieso?
Es werden Soldaten und andere UNSCHULDIGE Menschen getötet:
Menschen aus der Ukraine - - - - - -sowie Menschen aus Russland!

"Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit
Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer
wieder mit Blut abgewaschen werden."
*Bertha von Suttner*
 
Das kannst du gerne wiederholen und als dein Mantra setzen. Es ändert aber nichts daran, dass es asozial und inhuman ist, wenn im Zusammenleben mit Anderen deren Wohlergehen und Leid missachtet werden. Das ist kein Gesellschaftsentwurf den ich teilen könnte und da bleibt mir nur zu hoffen, dass die resultierende Egozentrik und Narzismus nicht mehrheitsfähig werden. Das heisst natürlich nicht, dass alle Europäer ihr Leben für die Ukraine opfern sollten, aber es heisst natürlich dass die Europäer zu Hilfeleistung gegenüber den Bedürftigen verpflichtet sind. Wer diese einstellen will und dabei "für den Frieden" ruft, mag sein eigenes Gewissen beruhigen, verursacht aber dennoch ungeschmälertes Leid. Deswegen sind die Wagenknechts dieser Welt eben auch keine Friedensaktivisten oder Friedenspoltiker, sondern Diktatoren-Marionetten denen das Leid der Ukrainerinnen am Hintern vorbeigeht.
Nochmal zum mitschreiben, da du ja nur einen Satz aus meinen Text zitierst: wenn sich jemand, der zu sehr viel bereit ist, auf seinen Erfolg ausruht, zieht das nach sich, das Leute die zu wenig bereit sind, sich zum Handeln gezwungen fühlen und dieses Gefühl „handeln zu müssen“, führt zu kriegen, weil Überforderung. Aber mehr als mit den Zaunpfahl an jene schwenken, die zu sehr viel bereit sind, geht auch nicht und genau das tue ich, mit dem Zaunpfahl schwenken :p

Jedenfalls, auch wenn du‘s mir nicht glaubst, würde jeder verwirklichen wofür er bereit ist, wir wären friedliche Erdenbewohner.

Und wie weit Frau Wagenknecht „in die Materie“ eintauchen kann, weiss ich nicht, deswegen kann ich auch kein Urteil über sie fällen. Aber grundsätzlich hab ich eine eher negative Meinung über Politiker.
 
Jedenfalls, auch wenn du‘s mir nicht glaubst, würde jeder verwirklichen wofür er bereit ist, wir wären friedliche Erdenbewohner.
Auch wenn du's mir nicht glaubst, wenn jeder nur macht was er will, dann wäre der Gesellschaftsvertrag gekündigt und es wäre für sehr viele Menschen keine lebenswerte Gesellschaft. In einer solchen auf die Spitze getriebenen neoliberalen Ansicht kombiniert mit Willkür und Anarchismus finden wir zu keinem Konsens. Um's etwas konkreter zu machen helfen Beispiele: Ich finde es inakzeptabel, wenn jemand keine Steuern zahlt , weil er sich am Sozialstaat nicht beteiligen will. Ich finde es auch inakzeptabel, wenn jemand sich am Eigentum anderer bedient, weil er es eben so will und er nicht bereit ist darauf zu verzichten. Mit solchen, und ähnlichen Beispielen, lässt sich sehr leicht aufzeigen, dass dies einem Wohlergehen aller abträglich ist.

Da kannst du noch viel herumdrucksen, aus unterlassener Hilfeleistung wird so keine ethisch vorteilhafte Handlung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt!
Es ist "nur" so, dass die Waffen KEINE Hilfe waren - keine Hilfe sind:
Wieso?
Es werden Soldaten und andere UNSCHULDIGE Menschen getötet:
Menschen aus der Ukraine - - - - - -sowie Menschen aus Russland!
Es werden erst recht - und noch viel mehr - Menschen getötet, vor allem Ukrainerinnen, wenn wir diesen Menschen, die von ihnen geforderte Hilfe versagen. Deswegen stimmt meine Aussage in der Tat. Und da sind wir eben auch beim Kern des Problems. Grundsätzlicher Gewaltverzicht ist sinnvoll auf Seiten des Angreifers. Aber bei der Selbstverteidigung des Opfers ist das eine ganz andere Geschichte...
 
Auch wenn du's mir nicht glaubst, wenn jeder nur macht was er will, dann wäre der Gesellschaftsvertrag gekündigt und es wäre für sehr viele Menschen keine lebenswerte Gesellschaft. In einer solchen auf die Spitze getriebenen neoliberalen Ansicht kombiniert mit Willkür und Anarchismus finden wir zu keinem Konsens. Um's etwas konkreter zu machen helfen Beispiele: Ich finde es inakzeptabel, wenn jemand keine Steuern zahlt , weil er sich am Sozialstaat nicht beteiligen will. Ich finde es auch inakzeptabel, wenn jemand sich am Eigentum anderer bedient, weil er es eben so will und er nicht bereit ist darauf zu verzichten. Mit solchen, und ähnlichen Beispielen, lässt sich sehr leicht aufzeigen, dass dies einem Wohlergehen aller abträglich ist.

Da kannst du noch viel herumdrucksen, aus unterlassener Hilfeleistung wird so keine ethisch vorteilhafte Handlung.
Menschen arbeiten zusammen weil sie das wollen und nicht weil sie das müssen. Deswegen könnte man das Wort „müssen“ auch aus dem Wortschatz streichen. Aber das werden manche wohl nie kapieren.

Und da du mir unterlassene Hilfeleistung unterstellst, verlange ich erst mal, das du mir Hilfeleistung (die ich leisten muss) definierst! Denn ich entziehe mich wie die Ukrainer die flüchten, einfach dem Krieg. Oder ganz einfach ausgedrückt, wenn man mir eine Schlinge um den Hals legt, befreie ich meinen Kopf einfach aus der Schlinge und ziehe von dannen.

Aber erst mal definiere Hilfeleistung die ich leisten soll.
 
Wenn es einen *Waffenstillstand* gibt, gibt es KEINE Opfer mehr!
.....Was ein "frommer und weltfremder" Wunschtraum ist!! Bei einem "Waffenstillstand" zum "jetzigen Zeitpunkt", würde die "Ukraine" vollends unter die "Räder" kommen und... ein "Diktatfrieden" würde den "Krieg in der Ukraine" bloß aufschieben, jedoch "nicht beenden"!!.....

meint plotin
 
Denn ich entziehe mich wie die Ukrainer die flüchten, einfach dem Krieg. Oder ganz einfach ausgedrückt,....
....entziehst du dich damit der Hilfeleistung der nach Hilfe rufenden Ukrainerinnen, die täglich an der Front und in ukrainischen Städten sterben, weil ihnen z.B. die Munition ausgeht oder weil sie keine Luftabwehr gegen Bomber haben. Das ist nichts anderes als unterlassene Hilfeleistung. Das Leid verschwindet leider nicht, wenn wir die Augen zumachen und die Hilferufe ignorieren - die Ukrainerinnen sterben dann erst recht.
 
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