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Russland greift Ukraine an

Welche Schublade soll ich denn Kickl zugeschrieben haben? Er hat sie sich selbst ausgesucht.
Er ist nach eigener Aussage sogar stolz, dass man ihn als rechtsextrem bezeichnet.
Bitte mit Quelle.
Warum sollte der Überfallene schwerverletzt oder tot sein? Er kann sich in einem Raum seines Hauses versteckt haben und von dort aus die Polizei angerufen haben. Bezogen auf die Ukraine, ist die Ukraine weder schwerverletzt, noch tot, wie du siehst und sie ruft Unterstützer, mit deren Hilfe sie die Räuber zu vertreiben versucht.
Der Vergleich zwischen dem Ukraine-Russland-Konflikt und einem Einbruch in ein Haus greift zu kurz. Innerhalb eines Staates existieren klar definierte Gesetze und Regeln, die der Polizei das Recht geben, in ein Haus einzudringen und bei Widerstand auch Gewalt anzuwenden, bis hin zum finalen Rettungsschuss. Diese Maßnahmen sind durch nationales Recht und gesellschaftlichen Konsens legitimiert.

Im internationalen Kontext, insbesondere bei der Einmischung eines Bündnisses wie der NATO in den Ukraine-Russland-Konflikt, gelten jedoch andere Regeln und Dynamiken. Solche Interventionen sind nicht nur komplexer, sondern auch hochsensibel, da sie das Potenzial haben, weitreichende geopolitische Konsequenzen zu verursachen. Ein direkter militärischer Eingriff der NATO könnte genau das provozieren, was Putin möglicherweise anstrebt: eine Rechtfertigung für eine Eskalation oder sogar für einen breiteren Krieg.


Dann ist die Polizei aus meinem Beispiel also der Kriegstreiber aus deiner Sicht, weil sie auf die schwer bewaffneten Räuber schießt?
Es ist eben nicht vergleichbar. Schon allein deshalb, weil die NATO nicht die Polizei ist.
Ein Waffenstillstand ist nur dann möglich, wenn die Räuber die Waffen niederlegen.
Da geb eich Ihnen recht.
Dann übernimmt nämlich die Justiz.
Wer ist in dem Vergleich die Justiz?
Du scheinst übrigens immer noch der Meinung zu sein, dass Östereich nicht zum Westen gehört. Wegen der Nachbarschaft zu Ungarn vielleicht?
Wie kommts?
Es geht in Deutschland um Schwerverbrecher aus Syrien und Afghanistan und um deren Abschiebung. Es handelt sich um eine politische Diskussion und das wird nicht passieren, bevor es sichersteht, dass es rechtlich felsenfest vertretbar ist.
Ausländerfeindliche Parteien wie bei und die AfD und bei euch die FPÖ und Martin Sellners Identitäre wollen nicht nur alle Flüchtlinge, sondern alle Bürger mit Migrationshintergrund abschieben.
Selbst die rechtesten Rechten haben selten den seit 25 Jahren in Deutschland lebenden Schweden vor Augen. Es ist nicht der Migrationshintergund. Es sind oft bestimmte Ausländer.
 
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Ich denke, Krieg ist Krieg, ob Bürgerkrieg oder Staatenkrieg - immer geht es um Menschenleben. Dahingehend zu wirken, dass das ein Ende hat, ist das Gebot der Stunde. Hilfeleistungen durch Waffenlieferungen unterstützen nicht in erster Linie das Land in seiner Freiheitsbewegung, sondern sorgen für mehr Tote in erster Linie. Diesen kleine Unterchied, der ist der größte, denn es gibt kein zweites Leben für die Menschen, denen das Leben leichthin genommen wird. Es ist so, wie wenn einem selbst das Leben genommen würde. Wir sind schon sehr abgestumpft, was das Sterben betrifft, aber wenn wir selbst daran glauben müssen, wenn wir uns das einmal vorzustellen versuchen, dann sieht die Sache gleich anders aus. Denn das wollen wir dann doch lieber nicht- ich meine sterben. Wir sind eben zu feige, um uns das auch nur vorzustellen... Lieber lassen wir die anderen unter fadenscheinigen Argumenten sterben und sehen weg...
Dann halt die Bibel hoch und geh predigen. Du wirst sehen, wieviel Zulauf du bekommen wirst. Nur so viel dazu: der Papst hat es nicht geschafft und Patriarch Kyrill segnet sogar Putins Krieg.
Der Mensch hat schon immer Kriege geführt - das scheint zu seiner Natur zu gehören. Wir in Europa haben nach der Katastrophe zweier Weltkriege beschlossen, dem ein Ende zu setzen und das haben wir seit rund 8 Jahrzehnten recht gut hinbekommen. Jetzt hat Putin in seinem Größenwahn dem ein Ende gesetzt und der Westen versucht ein Exempel zu statuieren, damit so etwas nicht schon wieder Schule macht.
Es geht darum, zu verhindern, dass Kriege - ganz besonders Eroberungskriege - mitten in Europa wieder zur Normalität gehören, so wie es Jahrtausende lang zuvor der Fall war.
 
In solchen Situationen geht es nicht darum, eine Meinung oder Position oder einen Standpunkt unerschütterlich festzulegen und zu zementieren.
Genau, sondern es geht darum einem Opfer zu helfen, das Hilfe braucht und danach verlangt. Derjenige der helfen kann, muss sich positionieren, in die eine oder andere Richtung. Es ergibt keinen Sinn zu sagen, dass es richtig ist diesem Opfer zu helfen sich zu verteidigen und dann im nächsten Satz sagen, es soll nicht geholfen werden, weil manche Politiker schlechte Absichten mit diesen Hilfsmitteln haben. Beides geht nicht. Keine Ahnung wie Frenil für sich mit diesem Widerspruch klarkommt, aber als Entscheiderin in der Politik würde das nicht funktionieren. Als Antwort auf die konkrete Fragestellung kokmmt dann ein Ausweichen auf "Waffenstillstand" oder "Friede für alle" - was nichts anderes als eine Weigerung einer Antwort und Positionierung auf die gestellte Frage ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann halt die Bibel hoch und geh predigen. Du wirst sehen, wieviel Zulauf du bekommen wirst. Nur so viel dazu: der Papst hat es nicht geschafft und Patriarch Kyrill segnet Putins Krieg.
Der Mensch hat schon immer Kriege geführt - das scheint zu seiner Natur zu gehören.
Die Bibel faselt von sündiger Natur, vielleicht ist etwas dran?
Wir in Europa haben nach der Katastrophe zweier Weltkriege beschlossen, dem ein Ende zu setzen und das haben wir seit rund 8 Jahrzehnten recht gut hinbekommen.
Lassen Sie mich Ihnen erläutern, warum dies so ist. Der europäische Mensch hat sich stets als das Nonplusultra betrachtet, als das egozentrischste Wesen der Welt. Über Jahre hinweg hat er tatenlos zugesehen, wie die gesamte Welt ausgebeutet wurde. Während des Kalten Krieges nutzte man den Eisernen Vorhang wie eine einseitige Membran. Wussten Sie zum Beispiel, dass IKEA in Gefängnissen des Ostblocks produzieren ließ? In der DDR konnte ein Gefangener für eine Ostmark pro Tag etwas dazuverdienen, indem er Bretter bearbeitete, die später über die Grenze geliefert wurden – natürlich zu einem höheren Preis, denn auch die DDR wollte profitieren.

Mit anderen Worten: Unser Wohlstand wurde auf den Schultern der ausgebeuteten Welt errichtet. Ähnlich gingen wir in Afrika vor. Wir nahmen uns die besten Fachkräfte, beispielsweise Ärzte, die dort ausgebildet wurden und gaben ihnen hier den letzten Schliff. Die übrigen ließen wir zurück, wodurch Afrika immer ärmer und wir immer reicher wurden.

Doch irgendwann begann die Welt, sich dagegen zu wehren. In Afrika bekamen die Menschen Zugang zu Fernsehen und Internet. Zwar nicht in jedem Haushalt, aber auf Marktplätzen oder im Besitz der Dorfältesten. So erfuhren sie, dass man in Europa gut leben kann. Und nun wundern wir uns, dass sich das Blatt wendet. Wer sagt eigentlich, dass in Europa kein Krieg geführt werden darf?
Und ich werde Ihnen auch den zweiten Grund nennen. Die letzten Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs sterben langsam aus. Das bringt auch Vorteile mit sich. Man kann jetzt als Deutscher nach Israel reisen – ob das im Moment ratsam ist, sei dahingestellt, aber vor fünf Jahren war es problemlos möglich. Viele – nicht alle, aber die meisten – Juden haben Deutsche freundlich begrüßt. Sie sagten: "Was deine Urgroßväter getan haben, ist nicht deine Schuld." Deutschland hat sich mittlerweile sogar einen Ruf erarbeitet, Antisemitismus entschlossen zu verurteilen, oft sogar konsequenter als andere Länder.

Doch dieser Vorteil hat auch seine Schattenseiten. Auch in Israel sterben die letzten Menschen, die die Gräueltaten des Holocausts noch aus eigener Erfahrung kennen. Das macht uns anfälliger für Geschichtsvergessenheit. Es ist etwas völlig anderes, zu wissen, dass die Mongolen ihren Feinden die Augen ausgestochen und flüssiges Blei in die Augenhöhlen gegossen haben, als jemanden zu treffen, der das persönlich erlebt hat und uns seine ausgebrannten Augen zeigt.

Vielleicht braucht die Menschheit tatsächlich wieder einen Krieg, um zu begreifen, dass sie sich selbst zerstört. Vielleicht müssen wir wieder direkt mit den Konsequenzen unserer Gewalt konfrontiert werden, um endlich zu verstehen, was wir uns und anderen antun.
Und ich weiß, sie werden es hassen. Aber ich sag's mal so. In der Bibel werden Zustände beschrieben von einem sehr großen Krieg mit über 200 Millionen Beteiligten und irgendwie deutet ja Jesus an, dass sich dann über sehr lange Zeit der Himmel, so verdunkelt, dass sogar die Sonne ihren Schein verliert. Na, das klingt ja fast wie ein atomar Winter. (wenn das eintreten sollte, würde ich mich an Ihrer Stelle sofort bekehren.)
Jetzt hat Putin in seinem Größenwahn dem ein Ende gesetzt und der Westen versucht ein Exempel zu statuieren, damit so etwas nicht schon wieder Schule macht.
Es geht darum, zu verhindern, dass Kriege - ganz besonders Eroberungskriege - mitten in Europa wieder zur Normalität gehören, so wie es Jahrtausende lang zuvor der Fall war.
 
Genau, sondern es geht darum einem Opfer zu helfen, das Hilfe braucht und danach verlangt. Derjenige der helfen kann, muss sich positionieren, in die eine oder andere Richtung. Es ergibt keinen Sinn zu sagen, dass es richtig ist diesem Opfer zu helfen sich zu verteidigen und dann im nächsten Satz sagen, es soll nicht geholfen werden, weil manche Politiker schlechte Absichten mit diesen Hilfsmitteln haben. Keine Ahnung wie Frenil für sich mit diesem Widerspruch klarkommt, aber als Entscheiderin in der Politik würde das nicht funktionieren.
Bleiben Sie doch bei ihrem Beispiel mit dem Einbrecher in dem Haus. Es ist gut möglich, dass ein Nachbar sagt, es ist richtig dem zu helfen, aber er muss trotzdem nicht mit reingehen. Er kann selber sagen, ich hab zwar eine Waffe bei mir zu Hause, aber ich möchte selber nicht erschossen werden. Deshalb gehe ich nicht selber helfen. Wäre es ihm zu verdenken?
 
Bitte richtig lesen !!
Von Meinungsbildern war keine Rede. Es ging um Meinungsbildner. Das sind Leute, die anderen Menschen ihre Meinung überstülpen wollen. Das ist eine Rolle, in der du dich auch ständig versuchst.
Ich habe ein "n" übersehen, das kann passieren. Was Meinungsbilndner sind, das weiß ich. Das sind Menschen mit einer breiten Öffentlichkeit, die ihrem Publikum ihre Meinungen unterzujubeln versuchen. Das tun sie von einem Rednerpult aus oder in unserer modernen Welt über geeignete Massenmedien.
Was ich hier tu, ist nichts anderes als das, was du hier tust. Ich stelle meine Meinungen zur Diskussion und jeder kann dagegen argumentieren.
Und jetzt tu ich das auch mit deiner Meinung:
Du fichtst mit scharfer Klinge. Ich denke, das ist erlaubt und angebracht. Dort wo man ein anderes Denken nicht dulden will, müssen solche klaren Worte verdeutlichen, dass Mehrheit und Lautstärke kein Beleg für den richtigen Weg sind. Respekt !
Ich weiß nicht, was dir anderes vorschwebt, aber in einer Demokratie haben Mehrheiten das Recht, sich politisch durchzusetzen. Die Lautstarken sind dann diejenigen, denen dieses Prinzip nicht passt - aktuell bei entsprechenden Parteien und sonstigen politischen Gruppierungen deutlich genug zu sehen.
Putin kennt diese Schwäche der Demokratie schon seit seiner Zeit als KGB-Agent und nützt sie seit Jahren in Europa, indem er diese Lautstarken konsequent unterstützt.
Ich sehe mich in der Mehrheit in Deutschland und setze mich dagegen ein. Ich tu es hier zugegeben etwas nachdrücklicher, weil es zu meiner Natur gehört, aber es handelt sich um meine Meinungen, die argumentativ von jeden entkräftet werden dürfen.
Dann bitte ran an meine Meinungen und ich werde versuchen deine Gegenargumente zu entkräften, das wirst du mir hoffentlich zugestehen.
 
Bleiben Sie doch bei ihrem Beispiel mit dem Einbrecher in dem Haus. Es ist gut möglich, dass ein Nachbar sagt, es ist richtig dem zu helfen, aber er muss trotzdem nicht mit reingehen. Er kann selber sagen, ich hab zwar eine Waffe bei mir zu Hause, aber ich möchte selber nicht erschossen werden. Deshalb gehe ich nicht selber helfen. Wäre es ihm zu verdenken?
So what? Wie entkräftet das den Widerspruch zu sagen, wir sollen helfen weil das Opfer Hilfe braucht und zu sagen wir sollen nicht helfen, weil die Polizeipräsidentin ne blöde Kuh ist?
 
Lassen Sie mich Ihnen erläutern, warum dies so ist. Der europäische Mensch hat sich stets als das Nonplusultra betrachtet, als das egozentrischste Wesen der Welt.
Unterlasse bitte deine Belehrungen in Sachen europäische Geschichte. Das ist mit ein Grund, warum ich von deinem Grundschullehrergetue spreche.
 
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