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Russland greift Ukraine an

Wer
nach ÜBER zwei Jahren ABERTAUSEND schwerstverletzter und zerfetzter Menschen noch immer von Unterstützung daher lügt
macht sich der Kriegstreiberei schuldig: Zu finden? Zu finden bei der Russischen Föderation und im "Werte" Westen!
Man könnte meinen, dein Land gehört nicht zum Westen, so abfällig wie du über den "Werte" Westen herziehst.
Gehört denn Österreich zum autokratischen Osten? Einschließlich Nordkorea, denn das ist Putins neuer Partner und Waffenbruder?
Österreich ist kein NATO-Mitglied, aber das hat geographische Gründe, denn Schweden und Finnland waren bis vor Kurzem auch nicht in der NATO, aber jetzt haben sie doch den Schutz der NATO gesucht. Österreich gehört also trotzdem zum Westen und du diffamierst dein eigenes Land, wenn du andauernd abfällig über den "Werte" Westen sprichst. Welche Werte vertritt denn Österreich, die so anders sind als unsere? Andersherum gefragt, welche Werte wird Österreich vertreten, wenn die Wahl im Herbst so ausgeht, wie es sich abzeichnet?
 
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Klar, die Rechte eines Staates und die Recht eines Bürgers sind nicht vollständig ident.
Welche Rechte ein Staat und welche Rechte ein Bürger hat, ist in der Verfassung bzw den Gesetzbüchern festgehalten.
Der Staatsmann darf ja nicht frei nach Belieben über "das Leben von Tausenden von Menschen" entscheiden, sondern lediglich gemäß Verfassung auf Basis der Rechte des Amtes, das er bekleidet. Diese Rechte werden ihm von der Bevölkerung, und somit auch von jenen "Tausenden von Menschen" zugestanden, denn sie alle tragen die Verfassung.
Der Wert eines Menschenlebens wiegt immer gleich viel, ob als Einzelner oder als Gemeinschaft. Wenn wir aber den Wert eines Menschen verschieden interpretieren, verstößt das doch gegen den Gleichheitsgrundsatz. Oder? Es wäre deshalb vielleicht mal nötig, über diesen offensichtlich äußerst fragwürdigen Tatbestand nachzudenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
.....Na na... "ich denke", wir werden das "nochmals ganz knapp" reißen und das Ruder "nicht" den "blauen Pfeifen und Verschwörungserzählern" überlassen!!.....

meint plotin
Ich würde mich darüber freuen, denn schon als Juniorpartner haben sie versucht, einiges umzukrempeln. Ohne Ibiza wäre ihnen manches vielleicht gelungen.
 
Der Wert eines Menschenlebens wiegt immer gleich viel, ob als Einzelner oder als Gemeinschaft. Wenn wir aber den Wert eines Menschen verschieden interpretieren, verstößt das doch gegen den Gleichheitsgrundsatz. Oder? Es wäre deshalb vielleicht mal nötig, über diesen offensichtlich äußerst fragwürdigen Tatbestand nachzudenken.
Also ich für meinen Teil hab´ noch mal darüber nachgedacht, über das Selbstverteidigungsrecht, denn es erscheint mir als das aktuell wichtigste Thema in der Weltpolitik.
Erstens: Selbstverteidigen kann sich im Grunde nur ein Einzelner, wie das Wort selbst schon sagt. "Selbst" ist nicht auf eine abstrakte Institution, auf keinen Staat und keine Verfassung bezogen, es ist immer auf eine Person bezogen. Insofern kann sich ein Staat eigentlich nicht auf ein Selbstverteidigungsrecht berufen. Das ist ein Abstraktum ohne konkreten Bezug. Oder bin ich der Staat? Inwiefern?
Zweitens: Selbstverteidigung im zivilen Leben ist immer dadurch gekennzeichnet, dass sie spontan oder im Affekt geschieht, also praktisch ohne zu denken. Würde ein Denkvorgang, ein konkreter Plan dahinter stehen, wäre es Vorsatz, und das wäre dem Tatbestand des Mordes zughörig. (Ich bin kein Jurist, aber ich glaube, dass das so richtig ist, zumindest dem Inhalt nach).
Bei der Selbstverteidigung im Kriegsfall aber ist ein konkreter Plan und damit ein Vorsatz gegeben, und damit wäre die Selbstverteidigung im Krieg rein formal mit dem Begriff des Mordes gleichzusetzen, denn er nimmt den Tod Unzähliger fraglos in Kauf.
Das heißt, dass die rechtliche Grundlage der Selbstverteidigung nicht dem Grundsatz der Gleichheit entspricht. Im zivilen Leben dient nämlich die Selbstverteidigung dem Erhalt des Lebens, während sie im Krieg der Tötung von Menschen dient. In beiden Fällen aber geht es um das Gleiche, nämlich um den Menschen.
Folglich handelt es sich bei der Formulierung des staatlichen Selbstverteidigungsrecht um eine menschenverachtende Fiktion...
 
Das Referendum gab es ja schon längst und war - mit Ausnahme der Krim - überall mehr als eindeutig: https://de.wikipedia.org/wiki/Referendum_über_die_Unabhängigkeit_der_Ukraine
Dass die besetzten Gebiete überwiegend von russischstämmiger Bevölkerung bewohnt werden ist eine glatte Lüge: https://de.wikipedia.org/wiki/Ostukraine Das stimmt vielleicht in Zukunft, wenn die Ukrainer alle vertrieben wurden oder in den Gulags enden - und zwar für die ganze Ukraine, wenn wir ihnen nicht die nötige Hilfe zur Selbstverteidigung zukommen lassen.

Du verbreitest russische Propaganda, was ziemlich ekelhaft gegenüber den zigtausenden Opfer in der Ukraine ist. Da sind mir dann die Schwurbelpazifisten in diesem Thread noch lieber.
Warum hat Scholz zu Beginn der missglückten Okkupation 5000 Helme der Ukraine geschickt? Weil bei einem Wechsel der Machthaber sich nichts für das Volk geändert hätte. Und zu diesem Zeitpunkt hat niemand mit dem Versagen der Russen gerechnet. Das gemeine Volk hätte kaum was von einem Wechsel gemerkt, außer dass es dann keinen Streit mehr gegeben hätte über die Bezahlung des abgezweigten Erdgases.
Nun hat die Ukraine, laut EU-Rechtsabteilung das korrupteste Land Europas, Bodenschätze im Wert von ungefähr 12 Billionen Euro. (Der norwegische Staatsfond ist nur 2 Billionen wert).
Das allein ist der Grund für diesen Krieg. Das Konzept von Freiheit und Ehre vorzuschützen um dieses Abschlachten zu legitimieren, haben erst später die heimlichen und zukünftigen Nutznießer formuliert.
Und wir Idioten bezahlen das alles. Egal wie oft es zerbombt wird. Nur, dass den Statthaltern allmählich das Kanonenfutter ausgeht. Welche Freiheit ist es wert, dafür zu sterben? Welcher Stolz soll die Herzen der Eltern gefallener Soldaten erfüllen?
Wir alle in der EU und dem Rest der Welt die den Irrsinn bezahlen sind vom (ich hasse es das so zu schreiben) KAPITAL in ideelle Geiselhaft genommen worden. Freiheit verkommt zum Preis der Dummheit, Ehre zum Zeichen von Unterwerfung.
Wie verkommen unsere Meinungsbildner sind, sehen wir ja an den Reaktionen gegenüber den Zweiflern. Putinfreund wird zur Todsünde, der Glaube an Frieden zur Idiotie stilisiert. Nicht alles ist russische Propaganda, das ist ein Totschlagargument.
 
Also ich für meinen Teil hab´ noch mal darüber nachgedacht, über das Selbstverteidigungsrecht, denn es erscheint mir als das aktuell wichtigste Thema in der Weltpolitik.
Erstens: Selbstverteidigen kann sich im Grunde nur ein Einzelner, wie das Wort selbst schon sagt. "Selbst" ist nicht auf eine abstrakte Institution, auf keinen Staat und keine Verfassung bezogen, es ist immer auf eine Person bezogen. Insofern kann sich ein Staat eigentlich nicht auf ein Selbstverteidigungsrecht berufen. Das ist ein Abstraktum ohne konkreten Bezug. Oder bin ich der Staat? Inwiefern?
Zweitens: Selbstverteidigung im zivilen Leben ist immer dadurch gekennzeichnet, dass sie spontan oder im Affekt geschieht, also praktisch ohne zu denken. Würde ein Denkvorgang, ein konkreter Plan dahinter stehen, wäre es Vorsatz, und das wäre dem Tatbestand des Mordes zughörig. (Ich bin kein Jurist, aber ich glaube, dass das so richtig ist, zumindest dem Inhalt nach).
Bei der Selbstverteidigung im Kriegsfall aber ist ein konkreter Plan und damit ein Vorsatz gegeben, und damit wäre die Selbstverteidigung im Krieg rein formal mit dem Begriff des Mordes gleichzusetzen, denn er nimmt den Tod Unzähliger fraglos in Kauf.
Das heißt, dass die rechtliche Grundlage der Selbstverteidigung nicht dem Grundsatz der Gleichheit entspricht. Im zivilen Leben dient nämlich die Selbstverteidigung dem Erhalt des Lebens, während sie im Krieg der Tötung von Menschen dient. In beiden Fällen aber geht es um das Gleiche, nämlich um den Menschen.
Folglich handelt es sich bei der Formulierung des staatlichen Selbstverteidigungsrecht um eine menschenverachtende Fiktion...
Deshalb gibt es ja die "Wehr ohne Waffen", den zivilen Ungehorsam. Hat z. B. Norwegen im 2. Weltkrieg praktiziert. Wären Selenskyiy und Co. an ihrem Volk gelegen gewesen, sie wären ins Exil gegangen und hätten ihr Volk auf diesen zivilen Ungehorsam eingestimmt. Hat ja schon einmal geholfen. Aber nein, lieber haben sie ihre Jugend geschlachtet und um diese missglückte Okkupation ein Bedrohungsszenario konstruiert, welches sie Putin untergeschoben haben und das immer weiter ausgeschmückt wurde (was dieser gern aufgenommen hat, feiert es ihn doch als großen Imperator der er gar nicht ist). Mündet jetzt in der Akzeptanz von "se vis pacem para bellum" Sind alle verrückt geworden?
 
Hallo @Holomorph

Die Antwort "Meiner Ansicht nach: Nein!" gilt nur Deiner Frage:
Ist es Kriegstreiberei, wenn die sich freiwillig verteidigende Ukrainer gegen das angreifende Russland, mit den Mitteln ausgestattet werden, die es zu ihrer Verteidigung braucht?
-also:
also bitte *freiwillig*
Das Neue Mobilisierungsgesetz in der Ukraine verlangt -bei Strafe!- weitere
100 000 Männer, sich zu registrieren: Es fehlt -wie seit langen bekannt!- an
Kanonenfutter! Dies wieder zu den ach so "freiwillig" kämpfenden Soldaten:
-!
 

1) Österreich ist nur ein Teil der Europäischen Union!

2) Eine Gemeinschaft, die -nach einer halben Million schwerstverletzter und zerfetzter Soldaten und Zivilisten
noch immer von einer Waffen-Hilfe als Ratschlag und als Schutz herumschwadroniert, vertritt Werte?

3)Eine Gemeinschaft, die -angeblich- für Frieden eintritt, jedoch Folter und Todesstrafe in Kauf nehmen möchte:
Abschieben nach Syrien und Afghanistan - die befürwortet Werte?
-!!!
 
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Zum Recht auf Selbstverteidigung:
Die Selbstverteidigung ist ein im deutschen Strafgesetzbuch §32 verankertes Recht. Jede Person darf sich in Notwehr verteidigen oder einen Angriff auf jemand anderen abwehren.
Im Völkerrecht ist in der UN Charta Artikel 51 das Recht auf Selbstverteidigung niedergeschrieben.
Es ist allerdings ein Unterschied, ob ich meine Person verteidige, z.B. wenn ich auf der Straße angegriffen werde, oder wenn im Kriegszustand ein Staatsmann über das Leben von Tausenden von Menschen entscheidet dadurch, dass er von dem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch macht.
Sehe ich das richtig?
Ja richtig, dem möchte ich zustimmen!
 
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