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Russland greift Ukraine an

Dennoch ist ENDLICH an die Abertausend Soldaten und Zivilisten zu denken, welche Tag und Nacht ihr Leben für
dieses grausame Kriegsdilemma der Russischen Föderation UND den Waffen Ratschlägen des Westens gaben und
geben:
Darum allein geht es. Alle - zweifellos sehr berechtigten - Argumente für oder gegen ... sind unnütz angesichts des Rechts auf Leben. Wie können wir dazu beitragen, das Recht auf Leben zu erhalten - das ist die Frage, um die es geht. Wir müssen uns nicht noch die Köpfe heiß reden darüber, wer schuld und wer nicht schuld hat, bzw. wie die politischen Zusammenhänge im Einzelnen sind - das ist zu komplex, um es in diesem kleinen Rahmen abschließend klären zu können - bei aller bewundernswerten Detailkenntnis, die ihr hat!
Dennoch bitte ich um einen gepflegten Diskussionsstil. Wir sollten versuchen, das, was wir von anderen erwarten, auch bei uns selbst zu verwirklichen suchen. Darin liegt der Schlüssel zum Frieden in der Welt. Bevor wr einen Beitrag posten, sollten wir ihn daraufhin überprüfen, inwieweit er geeignet ist, die Würde des anderen zu wahren. Ein Diskussionsforum verführt natürlich dazu, - vorallem durch die Anonymität -, Dinge in einer Form zu sagen, die man sich nicht drekt ins Gesicht sagen würde. Also Vorsicht im Umgang mit der Zunge, der gefährlchsten Waffe des Menschen.
 
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ZUNGENREDEN: WANDEL scheint nur gegen HANDEL möglich.
Jeder Krieg ist menschenverachtend, selbst die ferngesteuerten Drohnenkriege gehören unmittelbar als strategisch-taktische Inkaufnahme eines Kohllateralschadens über das so genannte 'friendly fire durch Eigenbeschuss' dazu; ebenso gehört im Krieg die 'Erpressung zum Tagesgeschäft'.

Mit der totalen Isolierung eines Kriegstreibers tut man jedem menschenverachtenden Kriegstreiber - "programmtechnisch auch als Computertreiber" - eher durch dessen Aufwertung allgemeiner Waffensysteme einen großen -und zudem sehr sicher berechenbaren- 'Gefallen'.

Diese Worte 'sind gefallen' am 21.Juni 2024, .....zum Tag des Schlafes und der Schläfer.... :lachen:..dem Tag zur Würdigung von Katastrophen-Katalepsien?
 
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...mir würde eine Antwort schon reichen. Aber die kommt nicht. Du willst dich nicht positionieren, weil du selbst siehst, dass es ethisch falsch ist?

Dann eine andere Frage: Ist es Kriegstreiberei, wenn die sich freiwillig verteidigende Ukrainer gegen das angreifende Russland, mit den Mitteln ausgestattet werden, die es zu ihrer Verteidigung braucht?
muss man das diskutieren: Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen besagt, dass „im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen das Recht auf individuelle oder kollektive Selbstverteidigung unverzüglich geltend gemacht werden kann“.
Es ist allgemein anerkannt, dass internationales Recht und das natürliche Rechtsempfinden jedem Menschen bei klarem Verstand vermitteln, dass ein Angreifer das Recht hat, sich zu verteidigen. Dennoch sollten wir nicht vergessen, dass das unbedingte Kämpfen bis zum letzten Ende nicht immer die beste Lösung sein muss. Wir können das nicht mit absoluter Sicherheit wissen.

Es gibt eine Ansicht, die besagt, dass, wenn man Putin jetzt entschlossen entgegentritt, er es sich nicht wagen wird, weitere Staaten anzugreifen. Andererseits gibt es auch die Meinung, dass, da die NATO niemals einen Angriffskrieg starten würde, es so aussehen könnte, als ob wir bis zum letzten Ukrainer Waffen liefern, die besten Waffen jedoch nutzlos werden, sobald keine Verteidiger mehr übrig sind.

Hier geht es nicht darum, welche Meinung ich persönlich vertrete. In einem demokratischen System müssen immer verschiedene Meinungen koexistieren können. Keine Meinung hat eine absolute Überlegenheit.
Was jedoch nicht akzeptabel ist, ist die verbale Hetze gegen jemanden, der eine andere Meinung vertritt. In diesem Forum kommt es leider oft vor, dass abweichende Meinungen nicht respektiert werden; was hier gegen @FreniIshtar teilweise läuft, grent schon an Hexenjagd.
 
Ich möchte darauf hinweisen, dass hier hauptsächlich "Hobby-Feldherren" ihre Kommentare über die Lage an der russisch-ukrainischen Front schreiben. Dennoch sind einige davon überzeugt, genau zu wissen, wie die Situation ist und was momentan erforderlich ist. Es ist, auch wegen der unsicheren Informationslage, nach meiner Meinung unmöglich, fundierte Einschätzungen zu treffen, die den Stand der Dinge,Tendenzen und Konzepte einigermaßen belastbar beschreiben.
Ich habe hier ein viel beachtetes Interview mit einem Ex-Nato-General verlinkt, welches eine ungeschönte Situationsbeschreibung eines Insiders liefert.
Ich möchte nicht verschweigen, dass einigen aktiven Generälen die Sache nicht gefiel und sie versuchen einiges zu relativieren und "verträglicher" darzustellen.

 
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Zum Recht auf Selbstverteidigung:
Die Selbstverteidigung ist ein im deutschen Strafgesetzbuch §32 verankertes Recht. Jede Person darf sich in Notwehr verteidigen oder einen Angriff auf jemand anderen abwehren.
Im Völkerrecht ist in der UN Charta Artikel 51 das Recht auf Selbstverteidigung niedergeschrieben.
Es ist allerdings ein Unterschied, ob ich meine Person verteidige, z.B. wenn ich auf der Straße angegriffen werde, oder wenn im Kriegszustand ein Staatsmann über das Leben von Tausenden von Menschen entscheidet dadurch, dass er von dem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch macht. Sehe ich das richtig?
 
Darum allein geht es. Alle - zweifellos sehr berechtigten - Argumente für oder gegen ... sind unnütz angesichts des Rechts auf Leben. Wie können wir dazu beitragen, das Recht auf Leben zu erhalten - das ist die Frage, um die es geht. Wir müssen uns nicht noch die Köpfe heiß reden darüber, wer schuld und wer nicht schuld hat, bzw. wie die politischen Zusammenhänge im Einzelnen sind - das ist zu komplex, um es in diesem kleinen Rahmen abschließend klären zu können - bei aller bewundernswerten Detailkenntnis, die ihr hat!
Dennoch bitte ich um einen gepflegten Diskussionsstil. Wir sollten versuchen, das, was wir von anderen erwarten, auch bei uns selbst zu verwirklichen suchen. Darin liegt der Schlüssel zum Frieden in der Welt. Bevor wr einen Beitrag posten, sollten wir ihn daraufhin überprüfen, inwieweit er geeignet ist, die Würde des anderen zu wahren. Ein Diskussionsforum verführt natürlich dazu, - vorallem durch die Anonymität -, Dinge in einer Form zu sagen, die man sich nicht drekt ins Gesicht sagen würde. Also Vorsicht im Umgang mit der Zunge, der gefährlchsten Waffe des Menschen.
Ich stimme dem vorangegangenen Beitrag in fast allen Punkten zu. Der Fokus auf das Recht auf Leben ist fundamental und sollte tatsächlich im Vordergrund jeder Diskussion stehen. Die moralischen und ethischen Argumente, die dieses Recht untermauern, sind essenziell und bedürfen keiner weiteren Debatte in diesem Rahmen, da sie eine grundlegende Grundlage unserer Menschlichkeit darstellen.

Auch das mit dem Diskussionsstil habe ich hier schon häufig beobachtet; er ist teilweise unter aller Sau. Es ist bedauerlich, wie oft in Online-Diskussionen der respektvolle Umgang verloren geht. Hier kann man sehr deutlich sehen, dass es einige gibt – nicht alle –, die ihren Frust aus ihrem Offline-Leben in die Online-Welt der Anonymität tragen.

Es scheint, als ob die Anonymität des Internets eine Art Ventil für aufgestaute Emotionen und Frustrationen bietet. Doch dieser Frustabbau auf Kosten anderer ist weder fair noch produktiv. Es ist wichtig zu betonen, dass ein gepflegter Diskussionsstil nicht nur wünschenswert, sondern notwendig ist, um konstruktive und respektvolle Gespräche zu führen.
Leider müssen wir uns in der Online-Welt ein dickes Fell zulegen.
 
Zum Recht auf Selbstverteidigung:
Die Selbstverteidigung ist ein im deutschen Strafgesetzbuch §32 verankertes Recht. Jede Person darf sich in Notwehr verteidigen oder einen Angriff auf jemand anderen abwehren.
Im Völkerrecht ist in der UN Charta Artikel 51 das Recht auf Selbstverteidigung niedergeschrieben.
Es ist allerdings ein Unterschied, ob ich meine Person verteidige, z.B. wenn ich auf der Straße angegriffen werde, oder wenn im Kriegszustand ein Staatsmann über das Leben von Tausenden von Menschen entscheidet dadurch, dass er von dem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch macht. Sehe ich das richtig?
Klar, die Rechte eines Staates und die Recht eines Bürgers sind nicht vollständig ident.
Welche Rechte ein Staat und welche Rechte ein Bürger hat, ist in der Verfassung bzw den Gesetzbüchern festgehalten.
Der Staatsmann darf ja nicht frei nach Belieben über "das Leben von Tausenden von Menschen" entscheiden, sondern lediglich gemäß Verfassung auf Basis der Rechte des Amtes, das er bekleidet. Diese Rechte werden ihm von der Bevölkerung, und somit auch von jenen "Tausenden von Menschen" zugestanden, denn sie alle tragen die Verfassung.
 
Im Völkerrecht ist in der UN Charta Artikel 51 das Recht auf Selbstverteidigung niedergeschrieben.
Es ist allerdings ein Unterschied, ob ich meine Person verteidige, z.B. wenn ich auf der Straße angegriffen werde, oder wenn im Kriegszustand ein Staatsmann [...] von dem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch macht. Sehe ich das richtig?
Deswegen ist es ja auch Völkerrecht. Im Artikel 51 steht das Recht auf Selbstverteidigung eines Mitgliedstaats der Vereinten Nationen - und nicht einer Einzelperson.
 
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Meiner Ansicht nach: Nein!
Das ist erstaunlich. Hätte ich dir nicht zugetraut und das unterscheidet dich doch von manchen Russentrollen in diesem Thread. Ich sehe da jedenfalls nicht mehr viele Differenzen, ausser vlt. die Personen auf die du dich berufst und ganz anderes fordern. Mit der Position "Friedensverhandlungen vorantreiben und bis dahin die Ukraine in ihrer Selbstverteidigung unterstützen" komme ich jedenfalls wunderbar klar. Die Position schützt die Opfer und das Völkerrecht. Ob manche der Unterstützer der Ukraine allenfalls schlechte Intentionen haben, die Waffenindustrie unterstützen wollen oder sonstwas beabsichtigen ist am Ende eine untergeordnete Frage, solange die Unterstützung gerechtfertigt ist. Von daher seh ich keinen grossen Dissenz. Das was ja fast mal konstruktiv, merci ;)
 
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