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Russland greift Ukraine an

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Das ist, so macht es den Eindruck, in relativer Erregung, fast schon ein wenig wütend, um nicht zu sagen ˋaußer sichˋ zu "Papier" gebracht und ist, so befürchte ich, keine Einladung, zu einer sachlichen Standpunkt-diskussion unter Freunden.
Aber irgendwie verstehe ich Dich und an Deiner Stelle würde ich * diesen * Schweine-verein nicht wählen.;)

P.S.: Es ging (dem Autor) um das Fernbleiben der BSW bei der Selenskyi-Rede im deutschen Parlament
Das Fernbleiben der BSW-Abgeordneten und dessen Begründung ist ja eben das Empörende. Denn wenn wir konstatieren, dass Russland die Ukraine in Schutt und Asche legt - und nicht etwa umgekehrt - und dem Präsidenten des in Schutt und Asche gelegt werdenen Landes zum Vorwurf gemacht wird, dass er sich an die Spitze derer stellt, die sich verteidigen und eben NICHT erobern und auf's Brutalste zwangsrussifiziern lassen wollen, dann finde ich das in der Tat empörend - und als Bürger dieses Landes kann ich nicht umhin, mich vor den Ukraineriennen und Ukrainern für die würdelose Anbiederung deutscher Bundestagsabgeordneter an den menschenverachtenden Imperator auf's Tiefste zu schämem.

Noch empörender aber finde ich die Heuchelei, mit der die BSW in dieser Sache auftritt: Denn während sie die moströse Moralkeule schwingt und mit Krokidilstränen das all das "Leid" beklagt, dass durch die Verteidigung der Ukraine entsteht, vermeidet sie es tunlichst, dieoffen am Tage liegenden unausweichlichen Folgen etwa eines Stopps der finanziellen und militärischen Hilfen für die Ukraine einemal KONKRET auszubuchstabieren. Denn offensichtlich ist auch den augenrollendsten Moralin-Predigern des BSW ziemlich klar, dass dann ein Ende von Leid und Tod soweit weg ist, wie man nur denken kann. Genau deshalb werden sie in dieser Sache auch NIEMALS KONKRET, sondern salbadern nur herum.

Und so etwas nenne ich eben widerwärteige, verlogene Heuchelei.

Dass hierzu noch die vollumfängliche politisch-historische Imkompetenz, Blindheit und Irrlichterei bezüglich der geopoltischen Ziele, Absichten und Perspektiven der russischen Führung gesellt, ist weing verwunderlich. Mann sollte den exponierten BSW-Granden mal ein Politik- und Geschichts-Praktikum z.B. in den baltischen Staaten verordnen...
 
Es muss doch zu denken geben, wenn durch das Recht der Selbstverteidigung im Falle Israel aus 1200 Toten 38000 Tote werden.
Ja, das schreckliche Beispiel Israel zeigt auf was passiert wenn ein militärisch überlegenes Land ein Nachbarland komplett zerstört und deren Einwohner vertreibt und tötet. Genau dieses Schicksal soll der Ukraine erspart werden, indem sie in ihrer Verteidigung gegen Russland unterstützt wird. Passiert das nicht, dann wird die Ukraine das zweite Palästina. Ich hab keine Ahnung wie du darauf kommst, die Verteidigung der Ukraine würde mehr Tote generieren als verhindern, naheliegend ist das jedenfalls nicht.
 
Manchmal muss man sich öfter drehen, wenn vor einem ein glitschiger Aal ist, der versucht, logischen Argumenten zu entkommen.
Wenn du damit den User meinst, den ich zitiert habe, dann musst du ihn direkt ansprechen, denn alles andere ist nur hinterlistig.
Wenn du mich damit meinst, dann musst du Belege für deine Behauptungen vorlegen, sonst wird es sehr kritisch mit uns beiden!!!
 
Ich hab keine Ahnung wie du darauf kommst, die Verteidigung der Ukraine würde mehr Tote generieren als verhindern, naheliegend ist das jedenfalls nicht.
Du gehst davon aus, dass Putin unbegrenzt weitermacht in seinem Kriegstaumel. Aber das ist völlig unrealistisch gedacht. Fakt ist, dass sich Putin geprellt fühlt durch die Vorgänge bei der NATO-Osterweiterung damals. Und als jetzt die schwache Regierung bei uns kam, glaubte er, der richtige zeitpunkt sei gekommen, um dem Westen einen Denkzettel verpassen zu können. Das ist alles. Dumm nur gelaufen, weil Biden Alarm schlug und die Gelegenheit nutzte, um den wiederaufgeflammten Ost-West-Konflikt auf Europa zu verlagern. Und Europa, allen voran Deutschland, sah keine andre Möglichkeit, um sich die Sympathien mit den USA nicht zu verscherzen, als auf den faulen Zauber einzugehen und Sanktionen gegen Russland auszusprechen. Das war der Anfang des Ukrainekriegs. Nicht Putin hat einen Krieg gewollt, sondern der Westen hat diesen Krieg provoziert aus Angst vor der USA. Putin aber wäre völlig zufrieden gewesen, wenn er das zurückbekommen hätte, was man ihm damals auf unlauterem Wege weggenommen hat.
Da stellt sich doch die Frage, wer hier eigentlich der Aggressor ist. Was die Ukraine will, ist nicht das, was die Ukrainer wollen, denn die wollen in Frieden leben. Die Ukrainer sind untereinander zerstritten- darin liegt das Problem. Die einen wollen zum Westen, die anderen zu Russland. Und der Westen macht sich diesen Zwist zunutze, indem er die Ukraine auf seine Seite zu ziehen sucht, was verständlich ist, aber nicht aus strategischen Gründen, die werden nur vorgeschoben, sondern aus wirtschaftlichen Gründen. Krieg ist immer ein Wirtschaftskrieg.
Was ich aber absolut widerwärtig finde, ist, dass dafür unschuldige Menschen hingeopfert werden.
Und da ist Deutschland genauso angeprochen wie die EU und die USA natürlich. Es gibt eine Grenze des Streites zwischen den Völkern und Menschen, und die beginnt da, wo dem Menschen als Einzelnem das Recht auf Leben abgesprochen wird. Streiten können wir, sollen wir, aber das Töten von Menschen - das geht nicht. Das ist ein Tabu. Und wenn nun ein Putin einen Angriff gegen die Ukraine gestartet hat, dann hat er nichts Anderes gemacht, als das, was die USA schon immer gemacht haben, man denke nur an den Irak, an Afghanistan usw. Wir müsedn uns davor hüten, einen einzigen als Generalschuldigen auszumachen. Wir alle haben Dreck am Stecken, nicht nur Putin.
 
Du gehst davon aus, dass Putin unbegrenzt weitermacht in seinem Kriegstaumel. Aber das ist völlig unrealistisch gedacht. Fakt ist, dass sich Putin geprellt fühlt durch die Vorgänge bei der NATO-Osterweiterung damals. Und als jetzt die schwache Regierung bei uns kam, glaubte er, der richtige zeitpunkt sei gekommen, um dem Westen einen Denkzettel verpassen zu können. Das ist alles. Dumm nur gelaufen, weil Biden Alarm schlug und die Gelegenheit nutzte, um den wiederaufgeflammten Ost-West-Konflikt auf Europa zu verlagern. Und Europa, allen voran Deutschland, sah keine andre Möglichkeit, um sich die Sympathien mit den USA nicht zu verscherzen, als auf den faulen Zauber einzugehen und Sanktionen gegen Russland auszusprechen. Das war der Anfang des Ukrainekriegs. Nicht Putin hat einen Krieg gewollt, sondern der Westen hat diesen Krieg provoziert aus Angst vor der USA. Putin aber wäre völlig zufrieden gewesen, wenn er das zurückbekommen hätte, was man ihm damals auf unlauterem Wege weggenommen hat.
Da stellt sich doch die Frage, wer hier eigentlich der Aggressor ist. Was die Ukraine will, ist nicht das, was die Ukrainer wollen, denn die wollen in Frieden leben. Die Ukrainer sind untereinander zerstritten- darin liegt das Problem. Die einen wollen zum Westen, die anderen zu Russland. Und der Westen macht sich diesen Zwist zunutze, indem er die Ukraine auf seine Seite zu ziehen sucht, was verständlich ist, aber nicht aus strategischen Gründen, die werden nur vorgeschoben, sondern aus wirtschaftlichen Gründen. Krieg ist immer ein Wirtschaftskrieg.
Was ich aber absolut widerwärtig finde, ist, dass dafür unschuldige Menschen hingeopfert werden.
Und da ist Deutschland genauso angeprochen wie die EU und die USA natürlich. Es gibt eine Grenze des Streites zwischen den Völkern und Menschen, und die beginnt da, wo dem Menschen als Einzelnem das Recht auf Leben abgesprochen wird. Streiten können wir, sollen wir, aber das Töten von Menschen - das geht nicht. Das ist ein Tabu. Und wenn nun ein Putin einen Angriff gegen die Ukraine gestartet hat, dann hat er nichts Anderes gemacht, als das, was die USA schon immer gemacht haben, man denke nur an den Irak, an Afghanistan usw. Wir müsedn uns davor hüten, einen einzigen als Generalschuldigen auszumachen. Wir alle haben Dreck am Stecken, nicht nur Putin.
Ich finde Ihre Analyse wirklich bemerkenswert und teile viele Ihrer Ansichten. Besonders beeindruckend ist Ihr Verständnis der historischen Zusammenhänge und die differenzierte Betrachtung der geopolitischen Lage. Ihre Einsicht, dass der Konflikt nicht nur auf eine Seite zurückzuführen ist und die Wichtigkeit, das Recht auf Leben zu achten, zeigt große Weitsicht. Auch ich denke, dass alle Beteiligten Verantwortung tragen und dass Krieg niemals eine Lösung sein sollte. Ihr Appell zur Vermeidung von Gewalt und zur Suche nach friedlichen Lösungen ist inspirierend und wichtig. Putin wird nicht ewig weiter machen können, sein Leben ist begrenzt.
 
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