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Russland greift Ukraine an

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Sie traut sich auch die westliche Politik zu hinterfragen und Vernunft einzufordern, in einer Zeit, in der die Gesellschaft in den europäischen Ländern, immer weiter in Lager zerfällt.
Im freiheitlichen Westen ist es ja auch einfach die Politik zu hinterfragen. Die Politik hinterfragen soll sie mal in den von Russland eroberten Oblasten der Ukraine, deren Verteidigung sie nicht unterstützen möchte. Da könnte zurecht von Mut geredet werden.
 
"Die Entscheidung fällt nicht auf dem Schlachtfeld, sondern in den USA und in China" wovon Oberst Herr
*Markus Reisner* schon vor einem Jahr überzeugt war!

Und heute?
Heute weist Herr Reisner (Chef der Offiziersgrundausbildung an der Theresianischen Militärakademie in Wien) darauf hin, dass die Ukraine inzwischen drei Mal ihre Streitkräfte verbraucht hat -und nun zum vierten Mal neu aufstellen muss! - die Ukraine muss und darüber entscheiden, weitere Hunderttausend Mann zu mobilisieren! Markus Reisner sagt außerdem, dass an vorderster Stelle von den USA (Joe Biden) Druck auf die Ukraine ausgeübt werde, irgendwie einen *Kompromiss* zu finden! (Sbg Nachrichten Seite 4)
 
Ich lebe im Westen und stehe für die Werte des Westens ein
Für mich spielt es keine Rolle, wo ein Mensch lebt. Ich denke, es sollte jeder seine eigenen Werte haben und leben, und die sollten nicht an ein System gebunden sein. Werte sollten aus der persönlichen Freiheit heraus entstehen. Schalte ich sie mit der Ideologie eines Systems gleich, werde ich zum Mitläufer bzw. Fanatiker.
Authentische Menschen sind mir lieber als militante Verfechter eines Systems.
............ Die Gesellschaften in den europäischen Ländern dürfen in Lager zerfallen, denn das ist ein Kennzeichen von Demokratien.......
Kann man so sehen. Ich sehe in derart bedenklichen Zuständen vielmehr Kennzeichen einer schlechten Politik. Unausgewogene Politik schafft "Hohlräume" und die werden schnell und gerne von den Rändern besetzt.
......... denn es geht darum, Eroberungskriege ein für allemal in die Geschichte zu verdonnern....... man muss - wiedermal - das Exempel statuieren..........findest du nicht?
Nein finde ich nicht.
Es ist ein absoluter Irrglaube, dass, eine erreichte militärische Überlegenheit, jemals dazu geführt hätte, dass die Welt friedlicher oder sicherer geworden wäre. Nein, ganz im Gegenteil, nie war das ein Garant für den Frieden, stets suchte man, aus dem Gefühl der Überlegenheit, nur noch den Vorwand für eine Expansion.
Erinnert sei an das Chaos, das die USA mit ihrem Überfall auf den Irak in Nordafrika auslösten. Die ganze Region tümpelt heute noch in katastrophalen Zuständen dahin. Die Lüge von den angeblichen Massenvernichtungswaffen musste für diesen opferreichen Feldzug herhalten. Soviel zu den westlichen Werten.
 
Für mich spielt es keine Rolle, wo ein Mensch lebt. Ich denke, es sollte jeder seine eigenen Werte haben und leben, und die sollten nicht an ein System gebunden sein. Werte sollten aus der persönlichen Freiheit heraus entstehen. Schalte ich sie mit der Ideologie eines Systems gleich, werde ich zum Mitläufer bzw. Fanatiker.
Authentische Menschen sind mir lieber als militante Verfechter eines Systems.
Wenn ich meine Wohnstube nie verlassen würde, wenn ich keine Kinder hätte und wenn ich mich nur um mich und mein Wohlergehen kümmern würde, dann käme ich mit meinen eigenen Werten durch. Dem ist jedoch nicht so. Ich bin auf eine Gesellschaft mit gemeinsamen Werten angewiesen und jedes Mitglied dieser Gesellschaft, auch auf mein Einstehen für diese Werte.
Somit stellt sich für mich wiederum nicht die Frage, wo du lebst, sondern wie du lebst.
Keine Angst, du wirst nicht zum Fanatiker, wenn du dir bewusstmachst, dass der Mensch ein soziales Wesen ist. Man braucht auch keine Ideologie dazu, es genügt, dass man bereit ist, sich in einer Gesellschaft zu integrieren.
Kann man so sehen. Ich sehe in derart bedenklichen Zuständen vielmehr Kennzeichen einer schlechten Politik. Unausgewogene Politik schafft "Hohlräume" und die werden schnell und gerne von den Rändern besetzt.
Ich sehe lediglich die Alternative zu einer Einheitspartei oder einem autokratischen System darin. In einer funktionierenden Demokratie gibt es Parteien mit unterschiedlichen Schwerpunkten in ihren Parteiprogrammen, an denen sich die Wähler orientieren, um sie zu wählen und von ihnen die eigenen Interessen vertreten zu sehen. Homogene Gesellschaften gibt es nur in totalitären Systemen.
Schlechte Politik schafft freilich Freiräume für politische Ränder, aber es ist Aufgabe der Demokraten im Lande, sich dem entgegenzustellen und für eine andere, bessere Politik zu sorgen. Davon abgesehen, die Politik ist nie für alle gleichermaßen gut oder schlecht.
Nein finde ich nicht.
Es ist ein absoluter Irrglaube, dass, eine erreichte militärische Überlegenheit, jemals dazu geführt hätte, dass die Welt friedlicher oder sicherer geworden wäre. Nein, ganz im Gegenteil, nie war das ein Garant für den Frieden, stets suchte man, aus dem Gefühl der Überlegenheit, nur noch den Vorwand für eine Expansion.
Anscheinend findest du aber doch, denn es geht um die militärische Überlegenheit Russlands gegenüber der Ukraine, die zu diesem Eroberungskrieg geführt hat und es wird zu keinem Frieden führen, wenn man dem nicht entgegenwirkt. So schlimm das auch sein mag, dass man das Problem nur mit militärischen Mitteln lösen kann, die einzige Lösung ist, ein militärisches Gleichgewicht zwischen Russland und der Ukraine herzustellen und das geht nur mit militärischer Unterstützung der Ukraine. Nur der Westen kann der Ukraine helfen und das tut er, weil Putin übermütig werden könnte und weitere Ziele angreifen könnte - Xi Jinping beobachtet ohnehin die Situation sehr aufmerksam, denn er hat eigene Pläne.
Erinnert sei an das Chaos, das die USA mit ihrem Überfall auf den Irak in Nordafrika auslösten. Die ganze Region tümpelt heute noch in katastrophalen Zuständen dahin. Die Lüge von den angeblichen Massenvernichtungswaffen musste für diesen opferreichen Feldzug herhalten. Soviel zu den westlichen Werten.
Ich weiß doch, worum es dir geht, denn du bist nicht der Erste, der über diese Ecke kommt. Die USA, der Irak und Nordafrika wurden hier schon von vielen anderen herangezogen und als nächstes folgte das Argument mit dem Stellvertreterkrieg.
Wir sprechen hier vom Westen und dieser wird immer wieder auf die USA reduziert. Die USA waren nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion die einzige Weltmacht und sie haben diese Macht manchmal unverschämt ausgenützt - auch während des Kalten Kriegs.
Ich bin auch kein Fan der USA, aber wir sind auf die USA angewiesen, weil sie immer noch die weltweit größte Militärmacht sind und die bessere Alternative zu Russland oder China.
Mir geht es um die westlichen Demokratien, - so sehr sie sich voneinander unterscheiden - denn sie sind in großer Gefahr, nicht zuletzt durch die Mitwirkung Putins und Xi Jinpings.
Die Werte des Westens sind weder die der USA, noch die Deutschlands, sie sind die Werte besserer bis schlechterer Demokratien und dennoch weit besser als die Werte autokratischer Systeme. Wenn wir uns auch nicht in diesem Punkt einig sind, dann werde ich wohl in einen anderen Modus schalten müssen.
 
Traurige Tatsache ist
dass sich die Russische Föderation NICHT aus der Ukraine zurückzieht!

Auch Tatsache ist -bislang- dass es OHNE Russland einen Frieden wird
NICHT geben können! (so Olaf Scholz und die Bundespräsidentin der
Schweiz Viola Amherd)

Es war Henry Kissinger
welcher 1938 mit seiner jüdischen Familie nach New York hat flüchten
können - 1973 erhielt er den Friedensnobelpreis für seine Diplomatie
und für die Beendigung des Vietnam-Krieges.
Als 100jähriger verurteilte auch Kissinger die Invasion Russlands in die
Ukraine aufs schärfste als Verstoß gegen das internationale Recht!
Dennoch meinte der (nach wie vor) Pragmatiker OHNE territoriale
Zugeständnisse der Ukraine werde es KEINEN Frieden geben können!

Die unumstößliche Frage (Gewissheit) bleibt also nach wie vor: Wie
kann weiteres Leid und Tod aller Soldaten - aller Menschen in der
Ukraine verhindert werden!
 
Traurige Tatsache ist
dass sich die Russische Föderation NICHT aus der Ukraine zurückzieht!
Russland - genauer, Putin und seine Bande - wird sich zurückziehen, sobald ein militärisches Gleichgewicht zwischen Russland und der Ukraine hergestellt ist, denn ab dann sind die Ziele Putins nicht mehr erreichbar.
Kein Ukrainer kann es sich währenddessen leisten, ein Pazifist zu sein. Russen können es sich leisten und die gibt es sicherlich in großer Zahl, aber sie dürfen sich nicht als solche erkennen lassen, sonst geht es ihnen schlecht.
Im sicheren Westen gibt es dafür umso mehr Pazifisten, weil sie es dürfen und es sich leisten können und weil sie das schöne Gefühl genießen, das über den Bauch streift und ihn streichelt. Man will schließlich kein Unmensch sein und anderen den Tod wünschen. Dass der Tod Zivilisten trifft, die sich nicht wehren können, weil es an Luftabwehrgerät fehlt... Naja, Pech gehabt.
 
Im sicheren Westen gibt es
Möglich, dass Sie mehrere Pazifisten im Westen kennen - Bis jetzt ist mir nur einer bekannt, welcher
sich ausdrücklich gegen Waffengewalt ausgesprochen hat: *Konstantin Wecker* beteuert, er würde
sich eher erschießen lassen als jemanden anderen zu töten!

auch der Linken mit bspw. *Martin Schirdewan* ist, mit FRIEDLICHEN Mitteln, also mit Diplomatie dieses
grausame Schlachtfeld zu beenden!

Dem darf jeder, der möchte, zustimmen - oder, jeder, welcher eben dieser Haltung nicht zustimmen kann
ablehnen.
 
genauer, Putin und seine Bande - wird sich zurückziehen, sobald ein militärisches Gleichgewicht zwischen Russland und der Ukraine hergestellt ist,
.....Oder wenn "Peking" sagt: "genug jetzt!" Noch "darf er" aber, also "Präsident Putin", ein bisserl "an der langen Leine" laufen!!.....

meint plotin
 
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Die Werte des Westens sind ............die Werte besserer bis schlechterer Demokratien und dennoch weit besser als die Werte autokratischer Systeme........
In diesem Punkt hätten wir uns tatsächlich verständigen und einer Meinung sein können, wäre da nicht dieser nächste Satz:
Wenn wir uns auch nicht in diesem Punkt einig sind, dann werde ich wohl in einen anderen Modus schalten müssen.
Das klingt wie eine Drohung und da ich recht ängstlich bin, zittere ich schon vor Angst.;)
Du hast kein Problem, Deine Meinung umfangreich und wortgewandt zu äußern. Schwerer fällt Dir schon andere Meinungen einfach stehen zu lassen (neben Deiner). Das Durchsetzen wollen, der eigenen Sicht, wenn es sein muss bis zur Ermüdung anderer am Thema Mitwirkender, ist zum Schluss nichts anderes als Rechthaberei. Dafür stehe ich nicht zur Verfügung. Alles was ich sagen wollte, ist gesagt.
LG * Helmfried
 
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