.......Daher sind all diese augengrollenden "Friedens"-Apostel, die ihre eigene (vermeintliche) Ruhe, Sicherheit und Geldbeutelschonung mit noch unermesslicherem, endlosem Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer erkaufen wollen, ein elendliches, widerwärtiges Heuchlerpack - von deren abgrundtiefer, gefährlicher Naivität gegenüber einer korrupten, imperialistischen Mördebande mal ganz zu schweigen...
Wer glaubt, mit solchen vollmundigen Sätzen irgendetwas nützliches oder konstruktives beizutragen, soll das weiter glauben. Jedenfalls ist Beifall von ähnlich Denkenden sicher. Was aber bringt das wirklich? Wir müssen aufpassen, dass die Gräben in unserer Gesellschaft nicht noch tiefer werden. Das verbale Aufrüsten und Theatralisieren bringt außer Verhärtung der Positionen gar nichts.
Egal, ob ich für weitere Waffenlieferungen ins Kriegsgebiet bin oder strikt dagegen. Es sind die Menschen vor Ort die kämpfen und sterben und ihr Leben einsetzen und unerträgliches ertragen. Unsere Sicht "vom Sofa aus" sollten wir mal mit der Vorstellung, selbst in den blutigen Krieg und den wahrscheinlichen Tod ziehen zu müssen, etwas einfühlsamer und weniger militant "überarbeiten".
Ein Krieg ist normalerweise zu Ende, wenn eine Seite aufgeben muss. Für die Unterlegenen beginnen dann schwierige Zeiten, das ist unstrittig.
Was aber zur Zeit läuft, läuft darauf hinaus, dass dieser Krieg auf lange, lange Zeit künstlich am Leben gehalten wird.
Sterben und Vernichtung ohne Ende, was für eine Perspektive.
Deshalb jede Friedensbemühung ist es wert Beachtung zu finden, auch wenn die Aussichten schlecht sind. Die, die den Frieden wollen, verächtlich zu betrachten und zu diffamieren ist keine gute Lösung.
LG * Helmfried