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Russland greift Ukraine an

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China entwickelt mittlerweile eine eigene schlagkräftige Mittelschicht und wird mittelfristig nicht mehr vom europäischen Konsum abhängig sein. Wir sehen es bereits in der Automobilindustrie, sowie bei der Elektronik, Europa bekommt nur mehr die Reste bzw. den Überschuss in der Produktion, der Rest landet entweder im asiatischen Raum, oder in Amiland, denn die haben im Unterschied zur EU eine Armee und kommen sich das Benötigte sonst holen.

China weiß sehr genau, dass sich das Wirtschaftswunder momentan großteils noch auf den Ostküstenstreifen( militärisch verwundbar) konzentriert, ein Relikt aus der altmaoistischen Bauernwirtschaft, wo in kaum erschlossenen endlosen Landschaften(zb Mandschurei) ein Gehöft nach dem anderen stand...
Groß angelegte Infrastruktur-Projekte sichern zwar mittlerweile den Anschluss, doch bereits länger erschlossene Regionen entwickeln sich nunmal schneller...

Zudem haben die Chinesen den Vorteil, sämtliche Blaupausen von den Europäern erhalten zu haben(der maßlosen Gier unserer Konzerne sei Dank...) und somit auf einem ganz anderen Level eingestiegen zu sein, übrigens von öffentlichen Geldern maßgeblich subventionierte Forschung.
Der europäische Steuerzahler bedankt sich, damit die Abwanderung überwiegender Teile des Produktiinssektors, geistiges Eigentum und Arbeitsplätze an die Chinesen abgetreten zu haben...

China braucht Europa bald nicht mehr ...
.....Alles "triftige Argumente", ja und doch... ein "instabiles Europa" bedeutet eine "instabile Welt" und eine "instabile Welt" ist für Chinas Wirtschaft "Gift"!.....

meint plotin
 
Beginnt, aber wird nicht vollendet oder gar alleine genügt.
Sie genügt m.E. schon, wenn sie denn, durch Einsicht aller in der 'Familie' (und hiermit meine ich die Menschheit als große Familie) umgesetzt und somit zur Vollendung gebracht wird!
Sehr richtig. Maria Theresia meinte ja auch nicht die Menschen, die am 25. August 2021 leben würden, sondern alle Mensche, oder nicht ?
Natürlich waren damit alle Menschen gemeint... jedoch die Vergangenheit (vergangenes Leben) wird uns hierbei nicht weiter helfen, denn aufs JETZT kommt es an! Und jetzt, derzeitig handel es sich um diese Summe Menschen, die m.E. den Grundstein - eben schon in dieser Zelle - legen müssen, um Frieden zwischen Systemen, Kulturen auf dieser, unserer, einzigen Welt zu ermöglichen... Dieses und nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen!! Also noch einmal: "Wenn du die Welt retten willst, geh nach hause und liebe deine Familie...
Muss also irgendetwas nicht ganz richtig sein.
Richtig! Hat vielleicht etwas mit diesem, von mir ins Spiel gebrachtem Dache zu tun....;)
Ok, ich darf hier noch pingelig sein, das Familie ist EINE der kleinsten Zellen.
Selbstredend dürfen Sie das...;) Familie war in diesem Zusammenhang von mir als Metapher benutzt. Selbstverständlich gibt es über die alte, tratitionelle Lebensform 'ne Menge anderer Formen die unter die Kategorie "kleinste Zelle" zu sehen ist!
Ja, und solche Handlungsmaximen braucht bzw gibt es nur, wenn sie kein Selbstläufer sind.
Nein, Selbstläufer sind diese Maximen wirklich nicht... sie müssen tagtäglich mit Leben gefüllt werden; welches aber in den vergangenen Jahrtausenden, seit bestehen der Menschheit, nur ganz bedingt und schon gar nicht flächendeckend der Fall war.... vielleicht auch hier hat es etwas mit dem schon oben angesprochenem Dache zu tun...:confused:
 
Nun, der Krieg wird natürlich gegen die Ukraine geführt, aber es geht darum sich gegen die NATO zu rüsten bzw einen Puffer aufzubauen.
Jetzt versteh ich erst, was ich da geshrieben habe.
Putin hat den Krieg ja nicht gegen die Ukraine an sich geführt, sondern gegen die NATO, die ageblich seine Sicherheit gefährdet.
 
.....Alles "triftige Argumente", ja und doch... ein "instabiles Europa" bedeutet eine "instabile Welt" und eine "instabile Welt" ist für Chinas Wirtschaft "Gift"!.....

meint plotin
Glaubens, was Sie wollen, ich hab es mir als Volkswirt zur Gewohnheit gemacht, auf geopolitische Zusammenhänge zu bauen, um Entwicklungen vorhersehen zu können. Dazu hilft ein Blick in die Geschichte, welche dazu neigt, sich zu wiederholen, der Aufstieg von Ordnungsmächten/Hegemonien und ihr Niedergang.

Man blicke auf das alte Rom, das nicht bloß Europa die Zivilisation brachte, während die Germanen noch mit ihren Tieren in primitiven Strohbunkern schliefen. Doch mit dem Überfluss kam die Dekadenz und man hörte nicht mehr auf die mahnenden Stimmen, welche eine Rückbesinnung auf die Wertvorstellungen, welche den Aufstieg erst ermöglicht hatten.

Europa besinnt sich jedoch bereits lange nicht mehr der Wertvorstellungen, welche es nach den Trümmern des Krieges wieder groß gemacht haben. Das Bekenntnis zur Grundlagenforschung als Basis für technologische Entwicklungen und die Philosophie im Rahmen der Volkswirtschaft(sehr vereinfacht ausgedrückt, doch ich habe weder die Muße, noch die Zeit für eine Vorlesung), um darüber zu entscheiden, wie Zusammenleben und Verteilung geregelt werden soll. Bis Mitte der 90er waren wir hier weitgehend auf einem guten Weg, bis man beschloss, alte Regularien über den Haufen zu werfen und sich lieber dem buntgesäumten Narrenschiff der Beliebigkeit hinzugeben.

Man schichtete Ressourcen in Bereiche um, welche bestenfalls als Freizeitbeschäftigung und schlimmstenfalls als grob destruktive Hirnwixerei ohne Realitätsbezug durchgehen, sei es nun Gender mit LGBTQ und dem damit in Verbindung stehenden Blödsinn, oder die Wirren der Sozialpsychologie, welche vor allem ab der Jahrtausendwende den wissenschaftlichen Betrieb mitbestimmten(die Beispiele sind keinesfalls abschließend). Mittlerweile war es nicht mehr wichtig, wie ein Motor funktioniert, sondern wie er sich dabei fühlt...

Unsere bestimmende Ressource Bildung und Forschung war somit auf dem langsamen, aber sicheren Weg ins Nirvana...

Was könnte der Chinese also noch für ein Interesse an uns haben, weder sind wir ein Hort der Bodenschätze, noch hebt sich das, was wir aus unseren Schulen entlassen vom Durchschnitt ab...

Wieso also nicht mit etwaigen Ausnahmen(zB. Norwegen mit seinen Bodenschätzen) die Destabilisierung des Kontinents zulassen, um ihn sich dann später anzueignen und nach eigenen Vorstellungen zu formen, klappt doch auch in Afrika ganz annehmbar. Wer glaubt, die europäischen Kolonialherren seien noch immer für die Zukunft des schwarzen Kontinents verantwortlich, der irrt mittlerweile gewaltig, die Zeit der Kolonialmächte ist vorbei, China kauft langsam, aber sicher Land und Ressourcen auf. Chaos kann auch eine Chance sein, vor allem wenn man an eine Ressource, ohne die der Mensch nicht leben kann, denkt und das ist gut erschlossen. Reines Wasser, nicht wertvoll genug, um es erst zu kaufen und dann weiter zu verkaufen, aber jedenfalls wichtig genug, um es zu besitzen.

Vor allem im Zusammenhang mit der Urbarmachung des afrikanischen Kontinents könnte Europa dienlich sein.

Wir stehen vor spannenden Entwicklungen, welche jedoch für die EU und die damit verbundenen herrschenden(geistige sinds ja leider keine) Eliten keinen guten Ausgang nehmen dürften. Selbstgerechtigkeit alleine reicht halt nicht, um einen Kontinent fruchtbar in die Zukunft zu führen...
 
ich hab es mir als Volkswirt zur Gewohnheit gemacht, auf geopolitische Zusammenhänge zu bauen, um Entwicklungen vorhersehen zu können

Hm, im Thread "Steht ein Angriff Russlands auf die Ukraine bevor?" hat das Hellsehertum aber offenbar versagt?
 
Hm, im Thread "Steht ein Angriff Russlands auf die Ukraine bevor?" hat das Hellsehertum aber offenbar versagt?
Tja hin und wieder ändern Menschen ihre Verhaltensweisen und sind dadurch unberechenbar, so verhält es sich in diesem Zusammenhang auch mit Putin, ich hätte ihn, begründet in der Vergangenheit, für rationaler gehalten...
 
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Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man ja lauthals drüber lachen...
Die ÖVP, wie eine Ertrickende um sich schlagend, alles Erdenkliche versuchend, um von der Schmach des Untersuchungsausschusses abzulenken(die Angst vor der Niederösterreich-Wahl muss groß sein), entdeckt nun wie die billigste aller Famehuren plötzlich wieder die Nato-Mitgliedschaft für sich, nicht bloß, dass der Zustand des österreichischen Bundesheeres mit mottenverseuchten Panzern und Eurofightern, welche nicht mal zur Hälfte fliegen, ein bedauernswerter ist, wird die Republik Österreich damit nun auch noch der Lächerlichkeit preisgegeben.
Wenn man zudem bedenkt, dass die österreichische Neutralität bei der Bevölkerung eine heilige Kuh darstellt und sich so mancher Österreicher deshalb auch verwundert zeigte, dass Kriegsrhetorik ungeniert wie vollkommen undifferenziert vom Außenminister(Ex-Kanzler) und Kanzlerdarsteller ins Mikro geplärrt wird, handelt es sich dabei schon um ein Husarenstück...

Und ich dachte mir ernsthaft, die ÖVP könnte nicht noch weiter sinken...
 
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