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Russland greift Ukraine an

Ich sagte nicht, dass man in einem System der Unterdrückung gelebt haben muss, um den Wert von Freiheit erfassen zu können. Aber wer sie so missachtet wie du, hat es offensichtlich nicht. Es ist einfachste Logik:
Wenn gilt: Aus A folgt B, dann heißt das nicht gleichzeitig, dass aus nicht-A auch nicht-B folgen müsste. Auch nicht, dass aus B A folgte. Was es allerdings heißt, ist dass aus nicht-B nicht-A folgt. Das ist das einzige, was man daraus schließen kann.

Das sagten sich auch die Oligarchen in Russland und anderen Staaten sowie die Warlords in etlichen Entwicklungsländern.
Also hast du zwar schon recht mit dieser Aussage, aber die Demokratie nach westlichem Modell hat das Ziel, möglichst viele Vorteile möglichst vielen Menschen zu bieten.

Das ist F A L S C H. Besonders in unfreien Ländern kann man die Verantwortung für die eigene Existenz nicht übernehmen, denn gerade dort ist man der Ordnungsmacht ausgeliefert. Gerade der Wunsch, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen führte und führt zur Demokratie. Natürlich gibt es auch welche, die glauben eine Abkürzung nehmen zu können - üder die Anarchie. Aber, es hat sich gezeigt, dass in der Anarchie das Recht des Stärkeren gilt, was alle in die Abhängigkeit gegenüber dem Stärksten führt.
Süß, wie Sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten an Logik-Modellen versuchen.

Westliche Demokratien gewähren ihren Unterworfenen gewöhnlich ein Leben im Hamsterrad, wo die Mittelschicht geplündert wird, um das zu finanzieren, was man öko-soziale Marktwirtschaft schimpft, aber längst eine Plutokratie in Kombination mit Demokratie ist, leistungsfeindlich, selbstgerecht, degeneriert und dekadent...

Mich hat die Sehnsucht nach der Heimat und meine spätere Frau zurückgebracht, war keine rationale Entscheidung, sondern eine des Herzens...

Man kann auch in autoritären Systemen etwas weiterbringen, sofern man etwas Sinnvolles zu leisten imstande ist, jene, welche die eigene mangelnde Entfaltung beklagen und dabei dem System die Schuld geben, suchen nicht selten nur eine Ausrede für die eigene Unfähigkeit...
 
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Das behauptest du, doch schon im nächsten Satz widersprichst du dieser Behauptung.

Siehste ?
Wenn Sie diese Textpassage freundlicherweise noch einmal lesen, würden Sie
daraus nichts Widersprüchliches erkennen... :rolleyes:
Ich habe ihn gelesen und weiß auch was du willst und finde das Motiv auch durchaus nachvollziehbar und löblich.
Löblich brauchen Sie meinen Ansatz nicht zu finden, mir reicht es schon dass er für Sie, vor dem Hintergrund
der momentan, äußerst gefährlichen Lage in Europa, nachvollziehbar ist!
Ich will dir lediglich klar machen, dass diese Idee nicht neu ist und dass es Gründe gibt, warum es diese Institution nicht gibt
und auch nicht geben wird und auch, warum die UNO ein "zahnloser Tiger" ist.
Warum die UNO ein 'zahnloser Tiger' ist, müssen Sie mir bestimmt nicht klar machen!
Warum? Um diese, traurige Tatsache, aus meiner Sicht her darzustellen, habe ich in den
letzten Jahrzehnten schon mehrere 'Abhandlungen' verfasst und teils zum Lesen online gestellt!

Was allerdings die Idee (meine, um die es hier geht) betrifft, die Ihrer Meinung nach nicht neu sein soll,
würde es mich interessieren, inwieweit Sie da auf entsprechend Schriftliches verweisen können...
Ehrlich, würde mich stark interessieren! Denn behaupten kann man so etwas sehr leicht... Oder?
 
Stadtguru schrieb:
Maria Theresia soll einmal gesagt haben,,,
Wenn du die Welt retten willst, geh nach hause und liebe deine Familie...

Das machen und machten auch Milliarden von Menschen, aber inwiefern haben sie dadurch die Welt gerettet ?
Sie konnten bisher die Welt nicht retten! Warum? Weil es eben nie, zu keiner Zeit, bis heute, Milliarden
von Menschen waren, die zuhause, hinter der eigenen Türe Liebe gelebt und damit Frieden erzeugt haben...

Frieden beginnt in der kleinsten Zelle der Gesellschaft, der Familie; und fließt somit hinaus in die Welt...
Frage: Kennen Sie in Ihrem näheren und weiteren Umfeld, auch nur eine Familie in der es keinerlei
kleinlichen Zwist, Reibereien und Streit, bis hin zu schlimmeren gibt? Ich selbst bin seit 75 Jahren auf
dieser Welt und habe bis heute noch keine Familie kennen gelernt, bei der man wirklich von Frieden
sprechen kann!
 
Die Verfassung ist eine Willenserklärung. Sie ernst zu nehmen, ist Sache der Staatengemeinschaft.
Ob ernst zu nehmen oder nicht, ist nicht die Frage hier. Ob man neutral ist hängt davon ab, was man tut, nicht was man will oder sagt.
Bezüglich Neutralität wäre ein Beitritt oder eine Kriegsbeteiligung ihr Ende - nicht ein Ernstnehmen eines Wunsches in der Verfassung.

So nahm man die Aufmärsche der Russen an der ukrainischen Grenze auch mit Besorgnis ernst. Aber, so ein Aufmarsch ist noch kein Krieg und Russlands Recht. Erst mit der Überschreitung der ukrainischen Grenze begann der Krieg und der Rechtsbruch.
 
Sie wird bei jeder Gelegenheit zitiert. Ich wiederhole: Der Inhalt der Souveränitä kann nicht formal gesehen werden: Unter welche Bedingungen und Inhalten kam die Souveränität zustande - ist so eine Frage.
Durch die völkerrechtliche Anerkennung ist sie völkerrechtlich gültig. Wie sie zu Stande kam, ändert dabei nichts an ihrem Status.
So wie für den Besitz einer gültigen Lenkerberechtigung es unerheblich ist, wie er zu Stande kam.
 
Süß, wie Sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten an Logik-Modellen versuchen.
Kein Logik-Modell, sondern Logik. In diesem Fall einfachste Aussagelogik, die du nicht beherrscht hast, weswegen ich sie dir am einfachstmöglichen Beispiel erklärt hatte.
Westliche Demokratien gewähren ihren Unterworfenen gewöhnlich ein Leben im Hamsterrad, wo die Mittelschicht geplündert wird, um das zu finanzieren, was man öko-soziale Marktwirtschaft schimpft, aber längst eine Plutokratie in Kombination mit Demokratie ist, leistungsfeindlich, selbstgerecht, degeneriert und dekadent...
So magst du dein eigenes Leben wahrnehmen, aber das ist dein Problem. Verallgemeinere deine triste Wahrnehmung nicht.
Die eigene Leistungsfeindlichkeit, Selbstgerechtigkeit, Degeneration und Dekadenz sollte man nicht auf die Demokratie projizieren.
Hilft vielleicht oberflächlich dabei, sich weniger schäbig zu fühlen, aber löst das eigentliche Problem nicht.
Mich hat die Sehnsucht nach der Heimat und meine spätere Frau zurückgebracht, war keine rationale Entscheidung, sondern eine des Herzens...
Das ist schön für dich, sagt aber wenig über Demokratien aus.
Man kann auch in autoritären Systemen etwas weiterbringen, sofern man etwas Sinnvolles zu leisten imstande ist,
Natürlich, und auch in Nordkorea leben Menschen, und auch Sklaven konnten fallweise "etwas weiterbringen", sofern sie etwas Sinnvolles zu leisten im Stande waren. Aber, freie Menschen wählen eben lieber ein System, in denen ihr Schicksal mehr in ihrer eigenen Hand liegt als eines, in dem sie fremdkontrolliert "immerhin doch noch etwas weiterbringen können".
jene, welche die eigene mangelnde Entfaltung beklagen und dabei dem System die Schuld geben, suchen nicht selten nur eine Ausrede für die eigene Unfähigkeit...
Da musste ich jetzt wirklich lachen.
 
Stadtguru schrieb:
Maria Theresia soll einmal gesagt haben,,,
Wenn du die Welt retten willst, geh nach hause und liebe deine Familie...


Sie konnten bisher die Welt nicht retten! Warum? Weil es eben nie, zu keiner Zeit, bis heute, Milliarden
von Menschen waren, die zuhause, hinter der eigenen Türe Liebe gelebt und damit Frieden erzeugt haben...
Aha, es gibt heute knapp 8 Milliarden Menschen. Du glaubst, es gibt keine Milliarde darunter,
die zu Hause hinter der eigenen Türe Liebe lebt ?
Frieden beginnt in der kleinsten Zelle der Gesellschaft, der Familie; und fließt somit hinaus in die Welt...
Frage: Kennen Sie in Ihrem näheren und weiteren Umfeld, auch nur eine Familie in der es keinerlei
kleinlichen Zwist, Reibereien und Streit, bis hin zu schlimmeren gibt? Ich selbst bin seit 75 Jahren auf
dieser Welt und habe bis heute noch keine Familie kennen gelernt, bei der man wirklich von Frieden
sprechen kann!
Friede ist nicht die bloße Abwesenheit von Krieg, und man sichert den Frieden auch nicht damit,
nur selbst keinen Krieg anzufangen. Friede heißt auch nicht die Abwesenheit von jeglichen Konflikten.
Es gibt immer und überall Konflikte, dazu braucht es nicht einmal 2 Menschen, denn jeder hat
innere Konflikte. Und, Liebe heitß auch nicht Abwesenheit von Konflikten, sondern Überwindung derer.
So wie auch Mut keine Abwesenheit von Angst ist, sondern deren Überwindung.

Daher: zu Hause bleiben und lieben ist zwar besser als Krieg führen, aber alleine damit rettet
man die Welt genauso wenig wie durch den Ersatz von Glühbirnen durch LEDs. Auch wenn mancher
Ökopolitiker derartige Parolen äußert.
 
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Aha, es gibt heute knapp 8 Milliarden Menschen. Du glaubst, es gibt keine Milliarde darunter,
die zu Hause hinter der eigenen Türe Liebe lebt ?
Ich darf Sie daran erinnern, dass Sie es waren der die Mehrzahl verwandt hat, Zitat: "Das machen und machten auch Milliarden von Menschen..."
Zitat Ende - Es mag sie vereinzelt geben, jedoch meiner persönlichen Erfahrung nach könnte sich die Zahl, weltweit, weit unter einer Milliarde bewegen... Und von daher bleibe ich dabei, solange in der kleinsten Zelle der Menschheit, der Familie, kein wirklicher Frieden herrscht wird er leider auf Dauer, zwischen Ländern und Staaten, zwischen Kulturen und Religionen, ein Traum bleiben...

Es gibt immer und überall Konflikte, dazu braucht es nicht einmal 2 Menschen, denn jeder hat innere Konflikte.
Solange jeder einzelne von uns, seiner inneren Konflikte wegen, ausschließlich allein mit und gegen sich Krieg führt, würde es im Miteinander innerhalb der kleinsten Zelle, bis hin zu den Völkern der Erde, mit Sicherheit erheblich friedlicher zugehen... :)
 
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