Was für mich für die Beatles und gegen die Stones spricht, das ist die Tatsache, dass die Beatles zur rechten Zeit aufhörten, während die Stones für mich das Flair von "Untoten" oder "Zombies" haben, die spielen, spielen, spielen, spielen........irgendwie nicht tot zu kriegen sind.
Manchmal frag ich mich, wie oft Keith Richards (er war es doch, oder?) irgendwo runterfallen muss, bis das er das Klettern (auch das auf Bühnen) ganz sein lässt.
Die Beatles schrieben Geschichte. Ihre Songs hatten den Kick, der Generationen in Aufruhr versetzte, auch wenn ihre frühen Songs, textmäßig sowieso, aber auch vom Spielerischen her, nach heutiger Beurteilung eher brav und hausbackend einzustufen sind. Die Stones schafften es mit ihrem "Satisfaction" die frühen Beatles noch zu toppen, wenn auch nur kurzfristig.
Zumindest gegen Ende versuchten sich die Beatles am Sozialkritischen und Zeitgemäßen, was ich (ich gebe zu, dass ich keine Stones-Kennnerin bin), bei den Stones immer vermisste.
Alles in Allem, und von dem Bißchen, das ich weiß, sind mir die Beatles wesentlich sympathischer, weil sie einfach authentischer waren, während die Stones, früher wie heute, auf das Durchhaltevermögen der Masse, sprich Fans, sowie auf ihr eigenes Durchhaltevermögen bauen, weiterhin Arenen füllen und abkassieren.
Nur KLettern sollten sie wirklich nicht mehr. Osteoporose kann auch Männer treffen, und...............
Rhona