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Religionsunterricht

Soll der Religionsunterricht abgeschafft werden?

  • Ja, ganz abschaffen

    Stimmen: 8 19,5%
  • Ja, aber ein neutraler Lehrer sollte alle Religionen lehren

    Stimmen: 16 39,0%
  • Nein, RU soll beibehalten werden wie bisher

    Stimmen: 7 17,1%
  • Nein, aber er sollte generell freiwillig sein

    Stimmen: 9 22,0%
  • Nein, man sollte zudem auf mehr Bibeltreue achten

    Stimmen: 1 2,4%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Die Kinder sollen von allem 'Probieren' können und sich im Alter von etwa 16 Jahren entscheiden.
Würde so nicht der Anfang einer toleranteren, weltoffeneren Generation beginnen ?


interessanter gedanke........frage: wie soll/kann solch ein <probieren> aussehn? wie <probiert> jemand religion? wer weiß rat? :confused:
 
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Re: Erfahrungen

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Welche Beobachtungen? Welche Erfahrungen?
Und bist du dir sicher, dass du deine WAHRNEHMUNG nicht mit deiner INTERPRETATION von dierser vermengst?

GG


ist nicht jede wahrnehmung per se theoriegeleitet? und damit auch interpretationsgebunden,weil schon die wahl der leitenden theorie eine interpretation des untersuchungsgegenstadnes und der -methode voraussetzt? :confused:
 
Erfahrungen

Original geschrieben von ezzosDIARY
ist nicht jede wahrnehmung per se theoriegeleitet? und damit auch interpretationsgebunden,weil schon die wahl der leitenden theorie eine interpretation des untersuchungsgegenstadnes und der -methode voraussetzt?
Ja, mag sein. Aber dann kann es nicht schaden, sich gemäß dieser Erkenntnis seiner Wahrnehmung unsicher zu sein. Ich habe mal eine Frau gekannt, die behauptete steif und fest, schon mal ein UFO gesehen zu haben. Ich kannte mal einen jungen Christen, der behauptete steif und fest, schon mal (geistig) mit Jesus kontaktiert zu haben. Ich denke, sie beide hätten sich durchaus ihrer Einschätzungen unsicher sein gedurft.

GG

Ezzo, mach mal dein Postfach leer. Nicht nur das für die Eingangs-, auch für die Ausgangspost! Kann dir nix re-mailen.
 
Re: Erfahrungen

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Ja, mag sein. Aber dann kann es nicht schaden, sich gemäß dieser Erkenntnis seiner Wahrnehmung unsicher zu sein.


ja eh! alle wahrnehmung ist grundsätzlich <unsicher>,weil unseres sinnesdaten ja nur einen mehr oder minder repräsentativen ausschnitt aus der physikalischen welt abbilden. erkenntnis, die darauf notrwendig und hinreichend aufbuaen muß, erbt halt diese prämissen,da hilft mal nixxxi.lg,werner
 
Erfahrungen

Original geschrieben von ezzosDIARY
ja eh! alle wahrnehmung ist grundsätzlich <unsicher>,weil unseres sinnesdaten ja nur einen mehr oder minder repräsentativen ausschnitt aus der physikalischen welt abbilden. erkenntnis, die darauf notrwendig und hinreichend aufbuaen muß, erbt halt diese prämissen,da hilft mal nixxxi.lg,werner [/B]
Es macht SICHER, das Feld der Erkenntnis UNSICHER zu betreten! Vooorsichtig, wie eine Katze Neuland umschauend und voorsichtig betritt und erkundschaftet. Lernen wir von den Katzen...

GG
 
Ja, sicher

Hi all,

ja klar, alle habt Ihr irgendwo recht, aber Religion ist etwas, das in Privaträume gehört und zu privaten Interressegemeinschaften.
Ich lasse ja jedem seinen Glauben, nur denke ich wer wirklich glaubt, dem macht es nix aus zu Hause zu glauben, oder beim Einkaufen, oder bei sonst wo. Derjenige muß nicht unbedingt
damit hausieren gehen und dem ist es auch egal ob es in der Schule gelehrt wird. Jeder, der darauf besteht, daß in der Schule das Kreuz an der Wand hängen soll, verletzt die Gefühle anderer.
Und wenn alle Religionen Zeichen aufhängen dürfen, ist die Wand bald voll. Und was hängt der Atheist auf - Nix? Alles Quatsch, oder?

Fazit, jedem das Seine, solange er niemand anderen damit belastet in der einen oder anderen Weise, oder? Also schönen Gruß an alle Fundamentalisten, gelle?

Gruß
Guardian
 
Garantie einer freien Erziehung

Original geschrieben von Guardian
Fazit, jedem das Seine, solange er niemand anderen damit belastet in der einen oder anderen Weise, oder? Also schönen Gruß an alle Fundamentalisten, gelle?
Den Kindern muss die Fähigkeit zur freien Meinungsbildung und auch freien Religionswahl gegeben werden. Darum muss der RU gegen Kinder bis 16 GENERELL verboten werden! Auch in "privaten Räumen".

Gysi
 
ich muss sagen, ich fände es auch besser, wenn den kindern bzw den jugendlichen ALLES vorgestellt wird.
man sollte junge menschen fördern, nach ihrer eigenen weltanschauung zu suchen.

ich als 16-jährige, weiß wovon ich spreche. es ist "uncool" sich in meinem alter mit sinnfragen oder gott zu beschäftigen. in meinem bücherregal stehen unter anderem aber bücher, die sich mit philosophie, okkultismus, wicca oder anderen religionen auseinander setzen. vor diesen büchern sitzt immer ein altes kuscheltier, weil ich nicht weiß, wie meine umwelt auf diese themen reagieren würde.
meine mutter weiß, dass diese bücher dort stehen, hat mich aber noch nie darauf angesprochen. vielleicht findet sie es selber komisch, dass ich mich mit soetwas beschäftige...

im grunde wäre es einfacher für kinder und jugendliche, wenn ihnen wer verschiedene ansichten über den sinn des lebens geben würde. jeder könnte dann für sich entscheiden, was er für richtig hält. man könnte sich auch eine eigene weltanschauung aus verschiedenen ansätzen von verschiedenen religionen "basteln".

dadurch bekäme religion auch eine gewisse toleranz.
wir haben heuer zb eine broschüre in der schule bekommen, in der vom staat ausdrücklich vor sekten gewarnt wurde. mir hat das missfallen (und meinem religionslehrer auch!), denn es hat sehr engstirnig und intolerant geklungen.

der religionslehrer sollte den schülern nur wege anbieten.
schlussendlich sucht sich jeder seinen eigenen weg.

ling-l
 
Religions-Lehre

Original geschrieben von ling-l
wir haben heuer zb eine broschüre in der schule bekommen, in der vom staat ausdrücklich vor sekten gewarnt wurde. mir hat das missfallen (und meinem religionslehrer auch!), denn es hat sehr engstirnig und intolerant geklungen.
Ja, wenn die Groß-Sekten vor den Sekten warnen...:D

der religionslehrer sollte den schülern nur wege anbieten.
schlussendlich sucht sich jeder seinen eigenen weg.
Ein Lehrer eben halt, der nicht selber in die Suggestionen verstrickt ist - ja, einverstanden.

Gysi
 
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Hallo Gysi !

Vorweg, ich habe keine deiner 5 Möglichkeiten angekreuzt.

Der zunehmenden Globalisierung und der Tendenz zur Multi-Kulti-Gesellschaft Rechnung tragend, möchte ich in Grundzügen eine Meinung bringen, die vom (österreichischen) Liberalen Forum in den 90-er-Jahren kolportiert wurde:
Einführung eines Ethikunterrichtes​

Dieser Ethikunterricht sollte vom Eintritt des jungen Menschen in die Schule bis zum 14. Lebensjahr abgehalten werden und sollte alle Auffassungen eines guten Menschen, die in Buchform gebracht wurden und werden, lehren.

In den Schulen vom 14. bis zum 19. Lebensjahr sollten vom Staate her dann alle (in Buchform verlegten) Moralphilosphien spezifisch angeboten werden (ähnlich wie jetzt, nur sollte wirklich alles Moralisch-Ethische angeboten). Angeboten und nicht vorgeschrieben. Um die Lehrkräfte bereitstellen zu können, sollte der Schüler sich aber dann rechtzeitig vorher für eine der Möglichkeiten entscheiden.

Wie ich schon einmal in einem anderen Zusammenhang erwähnte, gab es in Österreich (zumindest ab 1955) nie eine staatlich vorgeschriebene Pflicht zu einem Religionsunterricht, wohl aber hin und wieder eine gesellschaftliche Ächtung, wenn wer nicht teilnahm.

Ich hoffe, auch etwas zu diesem Thema beigetragen zu haben.

Viele Grüße

Zeili
 
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