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Religionsunterricht

Soll der Religionsunterricht abgeschafft werden?

  • Ja, ganz abschaffen

    Stimmen: 8 19,5%
  • Ja, aber ein neutraler Lehrer sollte alle Religionen lehren

    Stimmen: 16 39,0%
  • Nein, RU soll beibehalten werden wie bisher

    Stimmen: 7 17,1%
  • Nein, aber er sollte generell freiwillig sein

    Stimmen: 9 22,0%
  • Nein, man sollte zudem auf mehr Bibeltreue achten

    Stimmen: 1 2,4%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Da eine Konfessionszugehörigkeit etwas sehr-sehr Persönliches ist, sollte sich mMn Gleichgesinnte dort
treffen (und selbstverständlich: dürfen!) wo sie es möchten: Und dafür gibt es Kirchen - Moscheen - - - und andere dafür stille und eben geeignete Räumlichkeiten!
Dann sollten also auch keine Gewerkschafter in politische Entscheidungen eingebunden sein?
 
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Warum? Ich dachte wir sprechen über Religionsunterricht. Hab ich mich da geirrt? Religiöse Menschen werden in einer demokratie immer in Entscheidungen eingebunden sein. Damit auch die Gemeinschaften. Eine Gewerkschaft ist eine Interessenvertretung der Arbeitnehmer. Es gibt keine zwangsmitgliedschaft. Also dürfen sie auch mitreden.
 
Deinen Überlegungen möchte ich -wieder- recht geben.

Vielleicht wäre vernünftig ein

a) GeschichteUnterricht: Religionen, und unabhängig davon

b) ein Ethik-Unterricht.

Wenn dementsprechend dann in den Schulen auf die Religionen eingegangen würde, müsste ehrlicherweise aber auch gesagt werden, dass der monotheistische Gott als absoluter Gegner der nach meiner Meinung für ein friedliches Miteinander aller Menschen unabdingbaren Grundrechtes auf Religionsfreiheit behauptet wird. Aber kaum ein Politiker in der BRD, von denen einige auf die Bibel der Christen geschworen haben, wäre mit dieser Formulierung in der Präambel des Grundgesetzes einverstanden:

„Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor den Menschen und dem Gott, der alle verdammt, die sich nicht zu ihm bekehren (Mark. 16, 15+16) und der sich an Ungläubigen mit Höllenstrafen rächen will (Off. 21, 8) und für den Genozid an 6 Völkern, um deren Länder rauben und deren Religion total auslöschen zu können, gottgefälligres Handeln gewesen sein soll (5. Mos. 20, 16-18)

Wie leben in einer Gesellschaft, in der Verlogenheit vielen kaum noch auffällt, weil etwa Christen lieber glauben, dass zu ihrer eigenen Sündenerlösung ein Allmächtiger seinen Sohn um Kreuz sterben ließ und auferstehen (Luk. 24, 45-47), als dass sie glauben, das dieser Sohn sie mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen wird (Matth. 25, 41-46), wenn sie ihren Nächsten nicht wie sich selbst lieben und nicht die verlangte ultimative Nächstenliebe üben und nicht ihren Besitz mit den Armen teilen.
 
Ein Grundproblem dürfte sein, dass keiner von uns den Originaltext der Bibel kennt und dass wir kaum Wert auf den Kontext legen indem etwas gesagt wird und auch die Gestattung nicht beachten. Ausserdem haben im Laufe der Geschichte viele sehr "weise" Männern die Bibel gedeutet und in unseren Köpfen schwirrt viel als zum Christentum gehörig herum, das mit der Bibel nichts zu tun hat.
Kaum einer beruft sich auf " eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein reicher und reich Gottes" .
Oder noch gesamter " vergib uns unsere Schuld ,wie auch wir vergeben" .
Die Bibel spricht nicht darüber wie die Hölle aussieht. Sie sagt nur dort wird heulen und Zähne Knirschen sein. In unseren Köpfen spukt da eher Dante rum als die Bibel, wenn wir Hölle sagen.
Und diese Bild wurde vom der Kirche gefördert. Ich hab bei Himmel und Hölle ein völlig anders bildesim Kopf. Ich sehe auch ein grosses Feuer in der Mitte eines Raumes. Auf diesem feuer steht ein grosser Kessel. In diesem Kessel kocht herrlichen duftendes essen. Rund um den Topf sitzen Menschen, die einen langen Löffel in der Hand haben. Der Löffel ist so lang, dass sie ihn nicht zum Mund führen können. Im Himmel dascgleiche Bild. Nur die Leute füttern sich gegenseitig.
 
Sie sagt nur dort wird heulen und Zähne Knirschen sein. In unseren Köpfen spukt da eher Dante rum als die Bibel, wenn wir Hölle sagen.
Und diese Bild wurde vom der Kirche gefördert. Ich hab bei Himmel und Hölle ein völlig anders bildesim Kopf. Ich sehe auch ein grosses Feuer in der Mitte eines Raumes. Auf diesem feuer steht ein grosser Kessel. In diesem Kessel kocht herrlichen duftendes essen. Rund um den Topf sitzen Menschen, die einen langen Löffel in der Hand haben. Der Löffel ist so lang, dass sie ihn nicht zum Mund führen können. Im Himmel dascgleiche Bild. Nur die Leute füttern sich gegenseitig.

Ein interessantes Sinnbild und ein besseres Los für Sünder, als die Ewige Pein im Feuer. Sich gegenseitig müssten sich aber auch die Menschen mit zu langem Löffel füttern, wenn sich nicht verhungern wollen.

Jesus droht unmissverständlich den Menschen, die nicht die von ihm geforderte ultimative Nächstenliebe geübt haben, laut Matth. 25, 41-46 die Ewige Pein im Feuer an. Ich glaube nicht, dass man noch im Jetzt mit solch einer sadistischen Strafeandrohung Nächstenliebe erzwingen kann, was einschließen würde, all seinen Besitz mit den Armen zu teilen.
 
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