D
daimos
Guest
AW: Re: Puh...
Du unterscheidest also Islam und Christentum am deutlichsten durch die Trinität des christlichen Gottes bzw. die Nicht-Trinität Allahs. Demnach hätte das Judentum streng genommen also mehr mit dem Islam als mit dem Christentum zu tun. Der Schuss kann also nur nach hinten losgehen.
Was ich unter statisch und dynamisch verstehe, bezieht sich auf die Wandelbarkeit des Gottes, auf die Fähigkeit der Religion, sich der Moderne und ihrem Ethikempfinden anzupassen und nicht archaisch zu wirken. So wurden vielfach Bibelstellen derart verändert, dass sie heute nicht mehr antisemitisch o.Ä. sind. Ich dachte nun erst, du meinst den Unterschied dahingehend, dass das Christentum dies größtenteils gemeistert habe, der Islam hingegen bspw. in puncto Schari'a dem gewaltig hinterherhinkt.
In welche Richtung geht es denn bei dir?
@ontopic
Ich bin für die Abschaffung jeglicher Religionsunterrichte und für die Schaffung eines Faches (wie auch immer man es dann nennen will), in dem in den ersten (1-8) Schuljahren die Mythologien/Religionen durchgenommen werden und man sich in den höheren Klassenstufen (9. bis 12./13.) mit Philosophie beschäftigt. Denn mir scheint die erste Gruppe in den Lehrplänen deutlich über-, die letzte hingegen deutlich unterrepräsentiert zu sein.
Erst einmal zur "Statik"/"Dynamik" eines Gottes:@Islam/Christentum: Mit meinem Hinweis auf die Unterschiede zwischen den beiden Religionen meinte ich vor allem den wesentlichen Unterschied im Gottesbild: Der Islam skizziert ein im wesentlichen statischen Gott, während das christliche Gottesbild dynamischer Art ist (Trinitätslehre).
Du unterscheidest also Islam und Christentum am deutlichsten durch die Trinität des christlichen Gottes bzw. die Nicht-Trinität Allahs. Demnach hätte das Judentum streng genommen also mehr mit dem Islam als mit dem Christentum zu tun. Der Schuss kann also nur nach hinten losgehen.
Was ich unter statisch und dynamisch verstehe, bezieht sich auf die Wandelbarkeit des Gottes, auf die Fähigkeit der Religion, sich der Moderne und ihrem Ethikempfinden anzupassen und nicht archaisch zu wirken. So wurden vielfach Bibelstellen derart verändert, dass sie heute nicht mehr antisemitisch o.Ä. sind. Ich dachte nun erst, du meinst den Unterschied dahingehend, dass das Christentum dies größtenteils gemeistert habe, der Islam hingegen bspw. in puncto Schari'a dem gewaltig hinterherhinkt.
In welche Richtung geht es denn bei dir?
@ontopic
Ich bin für die Abschaffung jeglicher Religionsunterrichte und für die Schaffung eines Faches (wie auch immer man es dann nennen will), in dem in den ersten (1-8) Schuljahren die Mythologien/Religionen durchgenommen werden und man sich in den höheren Klassenstufen (9. bis 12./13.) mit Philosophie beschäftigt. Denn mir scheint die erste Gruppe in den Lehrplänen deutlich über-, die letzte hingegen deutlich unterrepräsentiert zu sein.