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Religiöse Symbole in der Schule.

In staatlichen Einrichtungen hat ein Kreuz nix verloren. Selbst die Bilder von Politikern sei es Bundespräsident oder Kanzler(in) Bild, halte ich für überflüssig.
Wenn man konfessionelle Einrichtungen auswählt, dann sollte man allerdings damit leben können, dass dort eben die jeweiligen Symbole -in welcher Form auch immer- zu finden sind. Wer das nicht mag, es gibt genügend städtische oder private (ungebundene) Einrichtungen, seien es Kindergärten, Schulen oder auch Kliniken und Seniorenstifte.
 
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tosto schrieb:
Du hast mich scheints falsch verstanden.
Mir persönlich sind die religiösen Symbole egal, ich kann nur die einseitige Gleichberechtigung nicht haben welche bei uns herrscht.
Das ist mein Hauptproblem.
Ich glaube sehr wohl das es ohne jegliche religiöse Symbole möglich ist, aber ich glaube kaum das es fair als auch möglich ist das Kreuz zu erlauben, das Kopftuch aber nicht.

Du, die Merkel ist Bundeskanzlerin, derzeit haben wir einen männlichen Bundespräsidenten namens Horst Köhler.

ciao

das Kreutz steht doch eigentlich für die Hinrichtung des Schöpfers des evangelischen Glaubens ,dem der Khatolik wiedersprach!daher weg mit dem symbol aus Klassenräumen !Besser ist es doch bestimmt den Sinn des großem unbekannten zu vermitteln(Religionsunterricht).Auch wurde die Frau als das übel der Erde definiert welche verführt und die Knechtschaft des Menschen auf Erden herbeiführte.Ich persönlich kann die Bibel nicht ab und sagte das auch Gott.
 
Religiöse Symbole in der Schule

Hallo Diskutanten !

Ich bin für religiöse Symbole in der Schule unter folgenden Voraussetzungen:

1.) Frühestens für Schüler ab dem 14. Lebensjahr; bis zum 14. Lebensjahr sind Eltern bzw. Erziehungsberechtigte alleine für das Benehmen (von Moral will ich in diesem Alter noch gar nicht sprechen) zuständig. Zeugungsfähige Paare, die sich das nicht zutrauen, sollten vom Kindermachen Abstand nehmen. Statt Religionsunterricht bis zum 14. Lebensjahr ein Ethikunterricht, der einen groben Überblick über alle Moralvorstellungen der Gesellschaft gibt.

2.) Nur religiöse Symbole von staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften, dafür aber dann von jeder gleich viele Symbole (meiner persönlichen Meinung nach genügt ein Symbol pro Religion).

3.) Religion an sich sollte kein Pflichtfach mehr sein, wohl aber der Ethikunterricht. Hochschulen bzw. Universitäten sollten - wie sicherlich schon mehrheitlich weltweit praktiziert - frei von allen religiösen Äußerungen (Theologiestudium natürlich ausgenommen) während der Vorlesungen sein.

Für alle Verstöße gegen diese Empfehlungen sollte es keine Strafen, sondern höchstens Abmahnungen geben.

Liebe Grüße

Zeili
 
Zeili, ich bin auch gegen den Religionsunterricht an Schulen, aber wozu dann die Symbole beizubehalten? Oder im Alter von 14 Jahren einzuführen? Leuchtet mir einfach nicht ein. Religion und ihr Unterricht gehören in die Privatsphäre der jeweiligen Gemeinschaft und soll im öffentlichen Leben aller anderen wirklich nicht unnötig manifestiert und demonstriert werden, schon gar nicht militant missionarisch!
 
Céline schrieb:
Zeili, ich bin auch gegen den Religionsunterricht an Schulen, aber wozu dann die Symbole beizubehalten? Oder im Alter von 14 Jahren einzuführen? Leuchtet mir einfach nicht ein. Religion und ihr Unterricht gehören in die Privatsphäre der jeweiligen Gemeinschaft und soll im öffentlichen Leben aller anderen wirklich nicht unnötig manifestiert und demonstriert werden, schon gar nicht militant missionarisch!
Naja, Céline, wäre ja wünschenswert, würden sich die Ultra-Konservativen (die alles ewig brauchen, weil sie es immer gehabt haben) und die Heuchler (die immer ein Symbol sehen müssen, um etwas "glauben" zu können) nicht aufregen. Ich befürchte aber, dass diese 2 Gruppen das tun und ich befürchte auch, dass sie mitsammen in der Mehrheit sind.

Ich würde mich aber in dieser Hinsicht ganz gerne irren.

Li(e)berale Grüße

Zeili
 
Ja, wenn ich es richtig verstehe, kann ich dir da beipflichten. Es dauert einfach lange bis ewig, bis wir Menschen zur Einsicht kommen. So und auch so.

Und dann möchte ich dir noch OT sagen, dass ich dich noch gern überzeugen möchte, dass du dich irrst (betr. Privatsphäre und tüchtig oder nicht. Hab's nicht vergessen... nur aufgeschoben ;). Es dauert halt auch "ewig", bis ich aufschreibe, was mir alles einfällt *loool*.

Einen schönen Tag, Zeili

:blume2: :winken3:
 
@Zeilinger:

Ich weiß ja nicht woher du kommst aber zumindest in Deutschland kann man ab dem 14. Lebensjahr seine religionszugehörigkeit frei wählen. Das bedeutet, dass spätestens in der 7. Klasse religiöse Symbole verschwinden müssen.

Auch halte ich den konfessionsgebundenen Religionsunterricht für schwachsinnig und eigentlich auch für grundgesetzwidrig.

"Die Freiheit des Glaubens, des Wissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich."

Eigentlich müsste es doch einen interreligiösen Unterricht geben oder nicht? Einen Religionsunterricht in denen die Schüler etwas über das christentum,Judentum,Islam und auch den Atheismus lernen.
 
@Katzav

Ich stimme dir vollkommen zu: Konfessioneller Religionsunterricht ist grundgesetzwirdig.
Deine Forderung greift aber meiner Meinung nach zu kurz. Was spricht gegen einen Philosophie-Unterricht, der in den unteren Klassenstufen die einzelnen Weltreligionen durchnimmt und sich ab der 10. Klasse etwa auch mal der Philosophie verstärkt widmet? So wie ich den Religionsunterricht bis zur 10. erlebt hab, lernte man jahrelang immer dasselbe, aber die Philosophie wurde gar nicht behandelt (tatsächlich tauchen nicht-religiöse Ansichten in den Rahmenrichtlinien überhaupt nicht). Seit der 11. hab ich nun Philosophie-Unterricht (bei uns nennt man es zwar "Werte und Normen", faktisch gesehen ist es allerdings Philosophie), in dem wir Kant und Sartre zuletzt behandelt haben. Ich finde, weltbekannte Philosophen haben es verdient, neben 10 Jahren Christentum auch mal in der Schule von allen Schülern durchgenommen zu werden. Wir sind schließlich eine pluralistische Gesellschaft (oder wollen es zumindest sein ;)).
 
Religiöse Symbole in der Schule--Naja...

...du als Bürger solltest dich das nicht fragen. Da hast du
nicht mitzureden. Du lebst nicht in einer Demokratie...auch
wenn du dafür einen Punkt in der Sozialkundearbeit bekommst
wie der Hund ein Leckerlie für eine gute Tat.

Als Anführer ist es wichtig das man das kontrolliert.

Es gibt einen echten Glauben...

...und einen Unechten.

Der unechte benutzt den Glauben als Fernsteuerung für den Menschen.

Er befiehlt im Dinge zu tun, andere zu lassen.

Die Beeinflußbarkeit des Menschen ist in der Kinderheitsphase am
Höchsten. Kinder kann man, wenn man möchte, wirklich wie Hunde
abrichten.

Die Abrichtung heißt bei den Menschen Erziehung.

Sie lernen von den Älteren, was sie dürfen..und was sie nicht dürfen
und auch lesen und schreiben, damit sie Befehle und Gesetze auch
ohne direkte Anwesenheit der Gottesvertreter auf Erden verstehen
können.

Mit 20 Jahren andauernder Prägung steht dann das Freund- und
Feindbild fest und bleibt meisst bis zum Lebensende stabil.

Angstszenarien sind dann wie bei Terror-Schläfern leicht zu wecken und
durch die Abrichtung erfolgen bestimmte gewünschte Verhaltens-
schemata.

Ich bin dankbar nicht in einem solchen System groß geworden zu sein.
Ich hatte das Glück mir viele Länder und Sichtweißen vor Augen
führen zu können.

Das Schema ist auch in der übrigen Welt ähnlich. Lediglich die Intensität
ist seltsamerweise vor allem in sehr entwickelten Industrienationen
in Nordamerika und Zentraleuropa besonders hoch.

Wen wunderts? Schließlich haben wir viel zu verlieren. Das wünscht
sich der Hirte eine verlässliche Schafherde.
 
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Konfessioneller Religionsunterricht ist grundgesetzwirdig.

Daimos & Katzav, könnt ihr mir das verständlich und mit Sachargumenten näher erklären?

"Die Freiheit des Glaubens, des Wissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich."

Katzav, Religionsunterricht schränkt die Glaubensfreiheit nicht ein. Du kannst dich jederzeit befreien lassen. Daher ist das ein falsches Zitat für das falsche Problem.

Einen Religionsunterricht in denen die Schüler etwas über das christentum,Judentum,Islam und auch den Atheismus lernen.

Katzav, Atheismus ist keine Religion. Zudem, warum sollte ein christliches Land, dessen Kultur auf dieser Religion aufbaut, andere Religionen lehren?
 
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