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Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Ach lilith, vergiss diesen horstulatorischen Quarkulator am besten ganz.
Lass ihn einfach seine Buchstabengebirge absondern/ausscheiden (wer weiß welche exokrinen Drüsen bei ihm dafür zuständig sind) - diese müffelnden Geistwechsel-Endprodukte schaden ja keinem, man sollte bloß nicht mit ihnen zu ringen versuchen - man "bekömmt beschiß'ne Händ'"*).

LG, pispezi :zauberer2


*) "Der gepfefferte Sprüchbeutel", erschienen in der DDR vor etlichen Jahrzehnten

Der beste Text in diesem Thread.
Danke dir Pisipetz.

Gruß von Miriam
 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Miriam und Pispezi!
So drastisch will ich mich gegen manches, was der Horstl schreibt, gar nicht wehren. Mich stört eher dieser Tonfall, den er manchmal drauf hat. Aber der stört mich überhaupt, egal von welcher Seite er kommt.

Wie sollen wir jemals neue Erkenntnisse gewinnen, wenn wir von vornherein dem anderen gar nicht zuhören können, weil der uns jedesmal eins auf die Nase gibt, wenn eine "blöde" (weil aus mangelnder Information entstandene) Frage gestellt wird, bzw. Gegenargumente einfach als feindliche Abwehr interpretiert werden?

Ich will nicht in ein neues Glaubensschema hineingezogen werden, aber das heißt nicht, dass ich mich nicht mit diesen Bereichen des "Darüberhinausdenkens" beschäftigen will. Ich werde mich allerdings hüten, irgendwelche Schlüsse zu ziehen, die ohne einen fantasierten Überbau nicht aufrecht zu erhalten sind.

:blume1:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Miriam und Pispezi!
So drastisch will ich mich gegen manches, was der Horstl schreibt, gar nicht wehren. Mich stört eher dieser Tonfall, den er manchmal drauf hat. Aber der stört mich überhaupt, egal von welcher Seite er kommt.

Wie sollen wir jemals neue Erkenntnisse gewinnen, wenn wir von vornherein dem anderen gar nicht zuhören können, weil der uns jedesmal eins auf die Nase gibt, wenn eine "blöde" (weil aus mangelnder Information entstandene) Frage gestellt wird, bzw. Gegenargumente einfach als feindliche Abwehr interpretiert werden?

Ich will nicht in ein neues Glaubensschema hineingezogen werden, aber das heißt nicht, dass ich mich nicht mit diesen Bereichen des "Darüberhinausdenkens" beschäftigen will. Ich werde mich allerdings hüten, irgendwelche Schlüsse zu ziehen, die ohne einen fantasierten Überbau nicht aufrecht zu erhalten sind.

:blume1:


....Ich bin froh, dass alles so ist, wie es ist. Wenn ich nicht froh wäre, wäre es auch so! :danke: :clown1:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

"Der gepfefferte Sprüchbeutel" , erschienen in der DDR vor etlichen Jahrzehnten

Ja, Pispezi!

Vor vielen Jahren kam genau der Sprucbeutel auch
mal zu mir - nach Westberlin. - Er hat mich auch dazu
angeregt, mehr als 2000

DUMME SPRÜCHE FÜR JEDEN TAG

in einige Bücher zu bringen.

Gruß
von
Reinhard70

P.S.: Eigenwerbung???
An diesen Büchern verdiene ich kaum noch eine
müde Mark - besser: keinen einzigen Euro mehr.
Aber vielleicht gibt's Möglichkeiten, wertvolle
Arbeiten dieser Art zu reinkarnieren!?
- Um wieder zum Thema zu kommen.
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Der beste Text in diesem Thread.
Danke dir Pisipetz.

Gruß von Miriam


Also mein Vorschlag, ich hoffe zur Zufriedenheit aller Dsikurtanten.
Das wäre dann jetzt, mit diesen Kinderspielchen aufzuhören.

Der richtige Zeitpunkt Ja!

Es ist klar wo's Rumpelstilzchen sitzt. Man soll't nicht ringen, mit uns hier, weil mann sagt, "man bekomm so etwas, wie die dreckig Finger" Das sei der Beste Text für diesen Thraed!
Juhuiiiiiii, was für ein Kontrast, von Schwarz und Weiss und niedriger Beweggründe, im Kindheits_Ich. Ein Neid etwa? Das kann nicht sein! Ihr seid doch besser oder? Dürft Ihr sein!
Das will ich ja....!
Jetzt kann nichts mehr passieren, als abzumurksen, was man an sich selbst nicht mag, erklärt es hier, als Gültig.
Ziemlich pervertiert das Ganze.
Beschämend auch, doch dieses nicht Verstandene ist, weil es eben projeziert und spiessig ist, so bleibt es klebrig uns erhalten.


Horst Gutekunst :danke: :schaukel:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ miriam

Während ich heute verschlafen habe, finden hier doch sehr lesens- und nachdenkenswerte Diskussionen statt.
Und wenigstens eines ist geschehen: wir befinden uns damit nicht mehr auf der Ebene Reinkarnation, sondern doch eher auf einer die sich der Frage der Spiritualität etwas annähert.
Warum aber die Ebene Reinkarnation für mich so störend ist, versuche ich später zu erklären.

Doch zuerst zu dir, Kathi. Du sagst:


"ich bin froh, dass nun endlich mal frischer wind in die verstaubten glaubensregale gekommen ist, sodass die sicht auf essentielle dinge wieder freier wird."

In keinem Fall kann ich dies hier feststellen – natürlich könnte ich dazu einige der sehr bemerkenswerten Aussagen hier zitieren – wäre aber zu mühselig.
Im Grunde genommen handelt es sich hier wie auch in anderen Threads der Vergangenheit (Siehe z.B. "Die hohle Erde"), – um die Suche nach einem Weg der m.E. hauptsächlich eines erfüllen sollte: weg von der Realität, ja sogar ein Unwillen sich mit dieser auseinander zu setzen.

Wahrscheinlich sind, wie du sagst, "religiosität und spirituelle fragen … mAn für den menschen etwas unabdingbares."

Sich aber dann immer mehr auf einem Weg zu bewegen der um Himmels willen ja nicht die Fortschritte der Wissenschaften zur Kenntnis nehmen möchte, ein Weg der oft auch, politisch betrachtet, den Menschen eben zu einem unpolitischen, also auch manipulierbarem Wesen macht, ist für mich höchst fragwürdig.
Denn alle diese Richtungen, ob sie sich "Hohle Erde" nennen oder aber "Reinkarnation", haben eines gemeinsam: den Obskurantismus, das Leugnen dessen mit was wir uns eigentlich auseinander setzen müssten und anscheinend dazu so gar keine Lust verspüren. Ich meine damit die Realität – zu der unter anderem auch die Entschlüsselung des Lebens gehört. Nur wenn man dies alles ignoriert, kann man die Reinkarnation oder andere gleichwertige Theorien in Betracht ziehen, die Realität damit ersetzen.

Kleines Beispiel betreffend Reinkarnation: wir büssen oder tragen im jetzigem Leben an der Last der Fehler die wir in einem anderen Leben begangen haben.
Nun: meines Erachtens sind Fehler etwas Selbstverständliches – und wir verüben sie pausenlos. Sie einer so fernen Vergangenheit zuzuschreiben wie ein vergangenes Leben, bedeutet aber sie fast schon dem Begriff Sünde anzunähern – wenn nicht sogar der Todsünde. Anders ist dies nicht zu erklären – ich meine diese Realitätsflucht.

Vorläufig so viel.

Grüße in die Runde

Miriam

liebe miriam,
danke für deine antwort.
ich kann deine einwände gegen manche art der sinnsuche gut verstehen.
manche krampfhafte suche nach der erleuchtung kann sehr wohl zur realitätsflucht führen.
und von diesem phänomen rührt auch die kritik an der esoterik her.

doch auch manch verkorkstes wissenschatlerleben kann der tagesrealität sehr ferne stehen.
und auch mancher brave, biedere arbeiter kann jenseits der realität landen…wenn´s ihn nach feierabend nur mehr ins wirtshaus zieht…

was ich damit sagen will, ist, dass die realitätsflucht in vielen formen vorkommen kann.
wahrscheinlich an formen und möglichkeiten so viele, wie es menschen gibt.

jeder und jede hat ja die eigene realität…und seine/ihre eigne art sich ihr entziehen zu wollen.




und realität, das ist wohl das, was wir mit unserem kleinen bewusstsein wahrnehmen können.

erst gestern habe ich gelesen, dass ein mensch pro sekunde 12 millionen bits an sinneseindrücken an sein zentralnervensystem zur verarbeitung weiterleitet. doch unser bewusstsein ist lediglich in der lage, 40 (!!!) bits davon zu verarbeiten! (studie des med. institut heidelberg, manfred zimmermann)

und das ist also unsere realität.
was – so denke ich mir – passiert denn mit den anderen 11,999.960 bits?
gehen die total verloren? :verwirrt1
oder wirken sie sich doch anderweitig irgendwie aus?

liebe miriam, ich finde solche studien wirklich äußerst interessant.
gerade jetzt scheinen zeiten zu sein, wo die wissenschaft ganz neue möglichkeiten hat, den dingen auf den grund zu gehen. gerade jetzt tauchen daten auf, die uns alle auf ganz neue ideen bringen und die auch gänzlich neue schlüsse ermöglichen.

und gerade jetzt erzählen menschen von ihren persönlichen spirituellen erfahrungen – ohne vorher ihren priester oder rabbi um erlaubnis gefragt zu haben.

das weitere hat barbara mit ihrer erklärung über das prärationale und das transrationale denken gut dargestellt, …da ist von meiner seite nichts weiter zu ergänzen.
außer, dass ich - wie immer und überall - die synthese aller möglichkeiten als die für mich stimmige conclusio ansehe.

liebe grüße
kathi :daisy:
 
@ ela

Liebe Kathi,

kann deine oben geschilderten Gedanken gut nachvollziehen, ich möchte aber dennoch ein paar persönliche Gedanken dazu hier schreiben.

Du schreibst, dass du es positiv findest, dass eine neue Art der Spiritualität entsteht, dass sich jeder Mensch heute seine eigene Religiosität bauen kann, die für ihn ganz persönlich stimmt.

Nun habe ich da aber ein Problem damit, wenn ich mir anschaue, woher (zeitlich) die meisten Grundgedanken der neuen Spiritualität kommen. Das sind nämlich in der Regel uralte Geschichten und manchmal scheint es mir, je älter sie sind, desto grössere Anziehungskraft üben sie aus.
Diese Denkweisen stammen sogar aus vor-mittelalterlichen Zeiten und vor allem stammen sie alle samt aus Zeiten vor der Aufklärung.

Dass man sie nicht mehr als Ganzes übernimmt, sondern aus den verschiedenen Geschichten jeweils einzelne Teile nimmt und zusammenstückelt, macht sie meiner Ansicht nach nicht zu neuen Geschichten. Wirf dann noch ein paar (oft vereinfachte) Ideen der Psychologie dazu und vielleicht noch ein paar Ideen wie "positives Denken" oder NLP und schon hast du einen Mix, von dem du sagen kannst, er sei deine "eigene" Spiritualität und kein dröges Nachbeten.

Und das kritische Hinterfragen besteht in der Regel darin, nachzuspüren, ob "es für mich stimmt". Das heisst: Ich nehme diese ganzen alten Geschichten und dann schaue ich nach innen, ich versuche also nicht etwa, sie möglichst objektiv zu hinterfragen, sondern gerade meine Subjektivität zeichnet sie eben als spirituel aus. Und wenn diese meine Spiritualität dann von aussen hinterfragt oder nicht verstanden wird, dann fühle ich mich sehr schnell verletzt.

Versteh mich bitte richtig, liebe Kathi, ich hab gegen all das überhaupt nichts einzuwenden. Ich merke jedoch, dass diese Spiritualität oft mit so einem Verkündigungsding gekoppelt ist und damit habe ich dann Probleme und dies scheint mir auch der Grund dafür zu sein, dass solche Diskussionen, wie sie hier geführt werden oft in eine Richtung abdriften, die eigentlich für niemanden mehr wirklich interessant ist.

Es geht auch anders, ja, Zwetsche und Barbara haben das in ihrem Gespräch sehr gut gezeigt (Danke übrigens euch beiden!), aber wahrscheinlich deshalb, weil beide keine Dogmen verkünden wollten, sondern tatsächliches Interesse für die Denkweise des anderen da war und nicht bloss eine Bühne zur Selbstdarstellung gesucht wurde oder ein Katheder, von dem aus man die anderen belehren möchte.

Liebe Grüsse

liebe ela,
ich versteh, was du meinst. und es würde mir genauso gehen wie dir. doch was mich betrifft, so bin ich sehr betroffen davon, wenn ich höre, ich würde andere „belehren“ wollen.
…dass das bei lilith der fall sein kann, versteh ich schon…denn in diesem speziellen fall spielen auch noch sehr, sehr persönliche dinge zwischen ihr und mir mit…und diese erschweren für mich die sachliche diskussion erheblich. siehe https://www.denkforum.at/threads/6907

doch ganz generell will ich nochmals deutlichst hervorheben,
dass ich niemandem hier und auch niemandem auf der ganzen welt meine ansichten aufdrängen will.
jeder mensch hat gerade aus meiner sicht seinen eigenen weg zu gehen und zu finden. da misch ich mich absolut nicht ein!

…(außer dieser weg berührt den meinen in einer echt persönlichen weise…wie es eben bei lilith und mir der fall ist.)

ich bin in keiner weise daran interssiert, dass jemand anderer mir „glaubt“ oder nacheifert und gar meinen weg beschreitet.
auch kann und soll jede meiner aussagen von jedem menschen kritisch hinterfragt werden – ich bin an jeder ehrlichen auseinandersetzung zum sachthema interessiert…nicht aber an persönlichen spitzen, spötteleien und versuchen, mich einfach „herunterzumachen“.

meine persönliche sichtweise hat sich genau so ergeben, wie du das oben schilderst…aus inhalten, die ich für mich als wichtig und stimmig erkannt habe…und die sich durch mein persönliches erleben in mir gefestigt haben. dieses gefüge ist weiterhin flexibel und am wachsen…es ist weder starr noch unantastbar…sondern formt sich weiter durch das täglich erlebte. daraus ergibt sich oft, dass für mich plötzlich inhalte aus „alten geschichten“ verständlich werden, die mir vorher sehr unklar waren. diesen umstand empfinde ich als sehr bereichernd. doch die interpretation kann dann nichts anderes als wieder „persönlich“ sein….denn wieder ist es ja nur meine sicht der dinge….

und dennoch tut es gut, wenn ich hier andere menschen treffe, die ähnliches wie ich erlebten, denen es ähnlich geht, die die dinge ähnlich sehen und die mir „gleichgesinnte“ im geiste sind.

den austausch mit diesen menschen strebe ich an. denn ich empfinde dieses forum hier als plattform, auf der solches möglich sein könnte…..zumindest hoffe ich das noch immer.

sehr liebe grüße
kathi :)
 
@ sartchi:

Zitat von kathi
ja, wir sind mit allem und allen in kontakt. so auch meine meinung.
aber womit denn?

ich nenn´s seele.
wie nennst du es?


---------------------------
wieso sollte ich wissenschaftlich ergründete grundbausteine für diese thematik ablehnen?
ich bin niemals für das ausschließen von anderen ansichten und zugängen.
du kommst doch nur aus der anderen richtung auf dieselbe synthese zu.
so sehe ich das.

liebe grüße
kathi
Hi kathi,

nun ich persönlich finde, dass Bewusstsein und Seele eigentlich dasselbe sein müssten. Denn ohne Bewusstsein - wie sollte die Seele funktionieren ?

In der Neurobiologie tun sich interessante Forschungen, auf deren Ergebnisse man gespannt sein darf (ein paar Jahre).

Vielleicht bringt uns das dann etwas weiter in den Definitionen und deren Abgrenzungen.

Aber grundsätzlich - und das schrieb ich auch bereits einige Male - habe ich großen Respekt und große Liebe gegenüber der Natur.
Vielleicht gerade aus diesem Grund sehe ich unsere Welt als ein komplexes Ganzes und verabscheue, wenn die Natur als solche abgewertet wird.
Unter Natur verstehe ich sowohl den Menschen, als auch alles was dieses unser Universum, unsere Dimension, beinhaltet.

lb Gr sartchi
liebe sartchi,
ich weiß nicht, wie du bewusstsein definierst.
ich definiere es als die instanz in uns menschen, die uns lebensmechanismen bewusst erleben lassen...sie uns also "wissen" lässt.
ich mache eine handlung...und wenn ich mir im vorfeld dessen bewusst bin, dann ist es eine bewusste handlung.
ebenso kann ich aber auch unbewusst...automatisch oder im affekt...handeln. dann geschieht das eben ohne mein bewusstsein...vielleicht aber wird es mir später dann bewusst, was ich getan hab...wenn ich darüber nachdenke.

bewusstsein ist für mich also das, was uns unser leben mit unserem verstand erfassen lässt.

doch es gibt noch so vieles, das für unseren verstand verborgen ist.
so lange das so ist, sehe ich es als "unbewusst" an. siehe bitte auch mein obiges post an miriam.
...und damit sehe ich das bewusstsein als etwas sehr anderes als die "seele" an.

doch ich kann mir auch ein sogenanntes "seelenbewusstsein" vorstellen. hier könnten verschiedene muster gespeichert sein (wie z.b. unser charakter), die unser unbewusstes verhalten steuern....ohne dass unser verstand dies auch wissen muss.
dann könnte ich deiner obigen aussage, dass bewusstsein und seele das gleiche sind, zustimmen.

so in etwa sehe ich diese thematik.

liebe grüße
kathi :heilig:
 
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AW: @ sartchi:

liebe sartchi,
ich weiß nicht, wie du bewusstsein definierst.
ich definiere es als die instanz in uns menschen, die uns lebensmechanismen bewusst erleben lassen...sie uns also "wissen" lässt.
ich mache eine handlung...und wenn ich mir im vorfeld dessen bewusst bin, dann ist es eine bewusste handlung.
ebenso kann ich aber auch unbewusst...automatisch oder im affekt...handeln. dann geschieht das eben ohne mein bewusstsein...vielleicht aber wird es mir später dann bewusst, was ich getan hab...wenn ich darüber nachdenke.

bewusstsein ist für mich also das, was uns unser leben mit unserem verstand erfassen lässt.

doch es gibt noch so vieles, das für unseren verstand verborgen ist.
so lange das so ist, sehe ich es als "unbewusst" an. siehe bitte auch mein obiges post an miriam.
...und damit sehe ich das bewusstsein als etwas sehr anderes als die "seele" an.

doch ich kann mir auch ein sogenanntes "seelenbewusstsein" vorstellen. hier könnten verschiedene muster gespeichert sein (wie z.b. unser charakter), die unser unbewusstes verhalten steuern....ohne dass unser verstand dies auch wissen muss.
dann könnte ich deiner obigen aussage, dass bewusstsein und seele das gleiche sind, zustimmen.

so in etwa sehe ich diese thematik.

liebe grüße
kathi :heilig:

Hi kathi,
nun, ich hab mich nicht sehr genau ausgedrückt und schrieb auch das bereits.

Also ich meinte die unterschiedlichen Bewursstseinebenen die wir besitzen.
Ich würde sie mal grob so gliedern:
Bewusstsein
Unbewusstes
Überbewusstes

Wobei Letzteres umstritten ist.

Unser Unbewusstes steuert alles was automatisch abläuft, dazu gehört auch die Vererbung. Charakter hat auch viel mit Vererbung zu tun, mindestens 50 % derselben.
Das was du eher mit Seelenbewusstsein bezeichnest fällt meines Erachtens in das Unbewusste. Hast es gut beschrieben.
Die Verererbung spielt eine große Rolle. Aber natürlich auch die Umgebung in der man aufwächst und welchen Einflüssen man in erster Linie bis zum sechten Lebensjahr ausgesetzt war.

Für mich, also meines Erachtens, stellt es eine Einheit dar:
Bewusstsein
Unbewusstes
Überbewusstes.
Also ich betrachte es so, dass alle diese zusammen uns als Ganzes darstellen und somit auch unser ICH, EGO oder auch SEELE oder wie immer man es nennen möchte. Das Bewusstsein wird aus dem Unbewussten gespeichert.
Verhaltensweisen, Zu- und Abneigung haben sehr viel damit zu tun.
Charakterzüge kann man sogar oftmals, wenn eine große Familie und man länger lebt, ebenfalls feststellen bei Nachkommen.

Überwusstes - und hier stelle ich nur das für mich bislang beobachtete und daraus meine eigenen Schlüsse gezogen - ist das Netz in dem wir alle Leben.
Wir sind alle mit allem verbunden.

Ein kleines Beispiel möge das verdeutlichen: wenn man sechs Personen kennt, kennen mich zwangsläufig sicherlich mehr Personen, als ich annehme. Dies deshalb, weil wir alle soziale Kreise sozusagen ziehen. Und das weitet sich auf einen sehr, sehr großen Kreis wieder aus.

Wenn man weiß, wie das Internet funktioniert, dann kann man sich ein bisschen es vorstellen. Selbstverständlich ist der Mensch schon kompliziert genug konstruiert und dann noch all das in dem wir leben.

Gut zu erkennen ist dies auch bei Tratschereien, und besonders dann, wenn Lügen verbreitet werden, wie die sich rasant ausbreiten !! Sogar ohne dazugehörige Massenmedien !!

Eigentlich, wenn ich das von Dir oben Geschriebene lese, ist nicht viel Unterschied. Nur dass du es teilweise anders benennst.
quote
bewusstsein ist für mich also das, was uns unser leben mit unserem verstand erfassen lässt.
unquote
Das finde ich treffend von dir ausgedrückt.
Nimm jetzt noch die zwei anderen Bewusstseinsebenen dazu, wie ich schrieb, dann werden Verhaltensweisen erklärbar.

PS OFF TOPIC, TEILWEISE:
Ein Beispiel zur Vererbungslehre: mein erster Sohn hat das natürliche Geschäftsverständnis von seinem Großvater väterlicherseits gegerbt. Ohne Zweifel. Ich beobachte dies schon seit Jahren ! So ein Geschäftsverständnis wie mein Schwiegervater hatte ist angeboren, hat ein nicht erlernbares Potential. Und genau das hat mein Sohn wie er. Fingerspitzengefühl.

Für mich sind solche Feststellungen sehr, sehr interessant !
Und ich bin wahnsinnig neugierig wie sich mein Enkelkind entwickeln wird und welche ererbten Eigenschaften sich dann erkennen lassen (oder auch nicht, weil ich ja die mütterliche Vererbungsseite zu wenig kenne!).


lb Gr sartchi
 
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