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Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Lieber Zeili

Ja Du sagst einsam bist. Doch stimmt es auch dass Du mich hast und ich bei Dir war und bin. Jetzt sind wir schon Zwei_Sam. :kuss1: Ohne Zweifel! :):blume1:


Horst
Hallo Horst !

Ich schrieb, dass ich einsam war. Dass Realtreffen mit Dir in Wien war eine Bereicherung meines Lebens, die ich nicht missen will; ich hoffe, dass ich mich nicht zu platzhirschmäßig verhalten habe.

Wenn wir jetzt den Uncle Sam und unsere Freundinnen auch noch einbeziehen, sind wir
schon Fünf-Sam. :-)

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo zwetsche



gestützt wird immerhin die Vorstellung, dass ein Mensch mehr ist als ein sichtbarer Körper - und dass das, was als "ich, mensch" empfunden wird, offenbar nicht notwendigerweise an den materiellen Körper gebunden ist, sondern unabhängig davon existieren kann. und das ist doch schon mal etwas.

grüsse, barbara

Hallo Barbara!

Das ist schon möglich. Nur weist es keineswegs in irgendeine bestimmte Richtung. Es zeigt nur, das da etwas ist, nicht was da ist.

Zudem hat Belair nunmal leider nicht Unrecht. Diejenigen, die Nahtoderfahrungen gemacht haben, waren eben nicht tot, sondern (immer noch) lebendig. Und da denke ich schon an sartchis Ausgangspunkt.

Die Frage ist halt, ob die - ohne Zweifel vorhandenen - unerklärlichen Phänomene eines Tages psychologisch zu erklären sind oder möglicherweise auch anhand anderer Erklärungsversuche wie etwa Feldtheorien von Laszlo oder Universalbewußtseins von Wilber. Wobei ich mir bei den beiden genannten Herren und deren Theorien nicht sicher bin, ob das eigentlich (noch) Wissenschaft oder (schon) Esoterik ist. Aber auch darüber kann ich mir kein fachmännisches Urteil anmaßen.

Trotzdem drängt sich eine Frage auf: Gesetzt dem Fall, es gäbe so ein Universalbewußtsein. Dann ließen Grenz-Erfahrungen keineswegs notwendigerweise auf Reinkarnation schließen. Auch Rückführungserfahrungen könnten dann so erklärt werden, daß an der Außenstelle des individuellen Bewußtseins sozusagen Kontakt zum Universalbewußtsein aufgenommen würde und so aus vorhandenen erlebten Erfahrungen anderer damals lebender Personen geschöpft wird.
Ähnlich verhielte es sich auch mit telepathischen Erfahrungen.

Gruß
Zwetsche
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Horst !

Ich schrieb, dass ich einsam war. Dass Realtreffen mit Dir in Wien war eine Bereicherung meines Lebens, die ich nicht missen will; ich hoffe, dass ich mich nicht zu platzhirschmäßig verhalten habe.

Wenn wir jetzt den Uncle Sam und unsere Freundinnen auch noch einbeziehen, sind wir
schon Fünf-Sam. :-)

Liebe Grüße

Zeili

Danke Zeili für Dein Lebenszeichen, den Platzhirsch den könntest Du genauso mir zuschanzen.
Den Onkel Sam, für den bestehe auch die Hoffnung weiter, doch hat der die bedauernswerte Aufgabe einem PC das Gefühl beizubringen.
Das ist sehr schwierig, wie wir zu wissen glauben, schätze ich.

Er, der Onkel Sam, dem Vorsteher des Landes der Unbegrenzten Möglichkeiten, ist der Verwalter der Pandora.
Der Inhalt dieser Geister_Dose, ist ohne Zweifel und nach meines Gefühls Sicherheit, für diese Gesellschaft schon längst ganz offen und alle möglichen Geister entweichen ihr.
Die Heulend und zähneklappernd herumsausen und versuchen mit Rauschen Melodien, Harmonien und glanzvolle Musik erklingen zu lassen.

Das zieht dann den meisten hier das Geld aus der Tasche, ohne dass sie es bemerken. Ohne a Göld, keine Welt.

:foto:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo zwetsche



gestützt wird immerhin die Vorstellung, dass ein Mensch mehr ist als ein sichtbarer Körper - und dass das, was als "ich, mensch" empfunden wird, offenbar nicht notwendigerweise an den materiellen Körper gebunden ist, sondern unabhängig davon existieren kann. und das ist doch schon mal etwas.

grüsse, barbara

Ja!

Außerdem müssen wir uns klarmachen, dass sich
unsere "Persönlichkeit" fortlaufend verändert.
Einer unserer neuen Weisheitslehrer stellte in
diesem Zusammenhang vor wenigen Stunden
die Frage: Reinkarnieren wir uns so nicht andauernd
in andere "Wesen"?
- Und damit verbunden ist
immer die Frage: Wer bin ich (eigentlich/ursprünglich)?

Ich weiß es nicht - sagte auch der Weisheitslehrer.

Einen nicht allzu "egoistischen" Tag
wünscht
Reinhard70
:autsch:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Auch Rückführungserfahrungen könnten dann so erklärt werden, daß an der Außenstelle des individuellen Bewußtseins sozusagen Kontakt zum Universalbewußtsein aufgenommen würde und so aus vorhandenen erlebten Erfahrungen anderer damals lebender Personen geschöpft wird.
Ähnlich verhielte es sich auch mit telepathischen Erfahrungen.

Ja, Zwetsche!

So würde ich das auch gerne sehen wollen.
Aber eigentlich gehört dazu die totale Gedankenlosigkeit.
Habe ich mir sagen lassen. Und dieses Abschalten
(des "Denk-Egos") schaffen - bisher - nur wenige. ODER?

Schöne Grüße
von
Reinhard70
:autsch:
 
Ja!

Außerdem müssen wir uns klarmachen, dass sich
unsere "Persönlichkeit" fortlaufend verändert.
Einer unserer neuen Weisheitslehrer stellte in
diesem Zusammenhang vor wenigen Stunden
die Frage: Reinkarnieren wir uns so nicht andauernd
in andere "Wesen"?
- Und damit verbunden ist
immer die Frage: Wer bin ich (eigentlich/ursprünglich)?

Ich weiß es nicht - sagte auch der Weisheitslehrer.

Einen nicht allzu "egoistischen" Tag
wünscht
Reinhard70
:autsch:

...du kannst niemals in den selben fluss steigen...*grins*
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo zwetsche

psychologische Erklärungen sind durchaus möglich - womit immer noch die Frae beantwortet werden muss: was ist das überhaupt, die Psyche? Hat sie irgend eine physikalische Realität? Wenn ja, wo und wie?

Auch Rückführungserfahrungen könnten dann so erklärt werden, daß an der Außenstelle des individuellen Bewußtseins sozusagen Kontakt zum Universalbewußtsein aufgenommen würde und so aus vorhandenen erlebten Erfahrungen anderer damals lebender Personen geschöpft wird.

Ja, das ist korrekt. Doch auch hier muss wohl definiert werden: wenn ich mich mit irgend etwas identifiziere, einem vergangenen Menschen, einer visionär geschauten Szene - ist das dann ich oder nicht ich? Denn nur schon aus der Vision heraus kann man durchaus sagen: ich habe dieses vergangene Leben erlebt und gelebt, oder zumindest Aspekte davon.

ich denke, wir sollten uns vor allzu einfachen Erklärungen und Schubladisierungen hüten...

grüsse, barbara
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Ich bin wirklich überfragt, ob der erwähnte Seelenaustritt ausschließlich nur von solchen Leuten berichtet worden ist, die nach deiner Definition "nur" klinisch tot waren oder auch von solchen, bei denen auch "Hirntod" eingetreten war.
Fragen: Wieviel Zeit vergeht zwischen klinischem Tod und Hirntod? Wurde in jedem Fall genauestens festgestellt, ob Hirntod vorlag oder nicht?

S.g. Reinwiel.

Menschen die bereits per Definition hirntod sind, können nicht mehr von ihren Erfahrungen ( „Seelenaustritt“ u.s.w. ) berichten., da ja die Gehirnzellen bereits unumkehrbar geschädigt sind.

Es liegt selbstverständlich in der Natur der Sache dass der Zeitraum vom Erkennen des klinischen Todes bis zum Eintritt des Hirntodes nicht einheitlich definiert werden kann, da dieser von vielen Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. der Körpertemperatur.
Das erklärt auch z.B. das überleben von den von dir angesprochenen Lawinennopfern.

Ja auch bei Menschen die über einen längeren Zeitraum ein s.g. Nulllinien-EEG hatten, besteht noch die Möglichkeit dass sie ohne dauerhafte Zellschädigung davonkommen.
Da die herkömmlichen EEG Messungen nur die Aktivitäten einer ein paar Millimeter starken Aussenschicht der Großhirnrinde berücksichtigen. Darum gibt es noch weitere und genauere Methoden , die z.B. mit Hilfe des Durchlutungszustandes (Dopplersonographie, u.s.w. ), den Gehirntot feststellen. Diese Methoden werden z.B. zum Feststellen des Todes von Organspendern angewendet.

OK, da mich Nahtod auch interessiert, hätte ich ein paar kleine Einwände gegen Deine Darstellung.

Wenn die Augen zu sind, wie das halt in der Ohnmacht so ist, kann nicht mal ein Wachender etwas sehen. Dass also der Fast-Tote "unbewusst sieht", kannst Du ausschließen. Denn selbst, wenn das Gehirn noch sensorische Reize verarbeiten könnte: Es bekommt in diesem Zustand keine - jedenfalls keine optischen.

Nun sind die Berichte über solche "Außerkörperlichkeiten" aber sehr häufig optischer Art. D.h. die Patienten meinen z.B., im Krankenzimmer zu schweben, sich selbst von oben zu sehen und die Ärzte bei ihrem lebenserhaltenden Tun zu sehen.

Dabei werden oft sehr fachliche medizinische Details geschildert, die der Patient kaum kennen kann. Das ist häufig sehr überzeugend - natürlich habe ich das in irgendwelchen dicken Büchern gelesen, wo größere Anzahlen solcher Vorkommnisse dokumentiert wurden.
Es ist in meinen Augen damit weitgehend gesichert, dass soetwas vorkommt. Wenn es aber - auch nur ein einziges Mal - zweifelsfrei gesichert ist, dann braucht man dafür eine Erklärung, denn die aktuelle Naturwissenschaft hat keine.


S.g. Pispezi.

Ja, ich kann für kurze Zeit der Wirklichkeit entfliehen.

Ich bin der Meinung dass solange es keine gesicherten und allgemein anerkannnte empirische Forschungsdaten über dieses und den von uns vorher schon diskutierten Phänomene gibt, kann hier nur über persönliche Hypothesen diskutiert werden.

Also, solange da noch keine empirische gesicherten Daten vorliegen, muss man den größen Teil dieser Spielwiese den Seelen, Gott, Geister und Esovertretern überlassen. Und diese entziehen sich ja bekanntlich elegant sachlichen, rationalen und logischen Argumenten und Diskussionen.

Was dein Argument mit dem fehlenden optischen Reiz betrifft, bin ich fast überzeugt dass man das, nach genauerer Untersuchung aller Fakten des Einzelfalls, zumindest Ansatzweise psychologisch und/oder neurophysiologisch u.s.w. erklären kann.

Wenn du dich für Nahtod-Erfahrungen interessierst, hast schon über die Forschung und Experimente mit Ketamin gehört und dessen Wirkung. Ketamin kann dem Nahtod ähnliche Erfahrungen auslösen. Ein weiteres gutes Beispiel wie Chemie unsere Erfahrungen und unser Denken steuert.

L.G. Belair57
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Ja, das ist korrekt. Doch auch hier muss wohl definiert werden: wenn ich mich mit irgend etwas identifiziere, einem vergangenen Menschen, einer visionär geschauten Szene - ist das dann ich oder nicht ich? Denn nur schon aus der Vision heraus kann man durchaus sagen: ich habe dieses vergangene Leben erlebt und gelebt, oder zumindest Aspekte davon.


grüsse, barbara

Erleben kann ich begrifflich noch nachvollziehen (Darf ich fragen: Hast Du die Erlebnisse eigentlich einer Verifizierung unterzogen?)
Gelebt, da habe ich - nimms nicht böse - meine Bedenken, auch wenn ich mir nicht anmaßen kann, Dir zu sagen, was Dir geschehen ist.
Wäre nicht "empfunden" die treffendere Ausdrucksweise?

Wenn ich mal polemisch werden darf: Auch jemand, der Drogen nimmt oder träumt, "erlebt" etwas. Dennoch ist es nicht Realität. Du hast in einem Deiner vergangenen Beiträge zu Recht darauf hingewiesen, daß wir sehr engstirnig sind, wenn wir meinen, lediglich, das, was wir sehen, sei real. Unterzieht man aber spirituelle Erfahrungen der selben Kritik, bleibt davon auch nichts mehr über.

ich denke, wir sollten uns vor allzu einfachen Erklärungen und Schubladisierungen hüten...

Da bin ich ganz bei Dir, Du kannst Dir vielleicht gar nicht vorstellen, wie sehr.

Nur: Unser Denken lebt von solchen "Schubladen". Wie sollen wir ohne Kategorien, Begriffen unsere Gedanken ordnen, wie miteinander reden, wie überhaupt existieren?

Richtig ist, daß uns Grenzen gesetzt sind, jedenfalls glaube ich das. Ebensowenig, wie wir einem Pferd die Schönheit Goethescher Verse begreiflich machen können, ist unser Verstand in der Lage, alles zu erfassen.
Nur: Was folgt daraus? Dürfen wir vor dem Hintergrund wirklich den zweiten Schritt vor dem ersten tun und zuerst nach der Spiritualität fragen, dann erst nach der sich uns ganz diesseitig darstellenden Wirklichkeit? Wohl kaum.

Ist Dir eigentlich bewußt, wie verhängnisvoll die Vorstellung einer "Matrix" sein kann? Welche ethischen Folgen sich daraus ergäben?

Ich habe mich übrigens bei dem gleichnamigen Science fiction Film, der sich gnostischer Elemente bedient, oft gefragt, wie das pausenlose Abballern irgendwelcher unwissender, in der Matrix agierender Polizisten eigentlich ethisch ertäglich sein soll...

Gruß
Zwetsche
 
Werbung:
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Trotzdem drängt sich eine Frage auf: Gesetzt dem Fall, es gäbe so ein Universalbewußtsein. Dann ließen Grenz-Erfahrungen keineswegs notwendigerweise auf Reinkarnation schließen. Auch Rückführungserfahrungen könnten dann so erklärt werden, daß an der Außenstelle des individuellen Bewußtseins sozusagen Kontakt zum Universalbewußtsein aufgenommen würde und so aus vorhandenen erlebten Erfahrungen anderer damals lebender Personen geschöpft wird.
Ähnlich verhielte es sich auch mit telepathischen Erfahrungen.

Gruß
Zwetsche


Hallo Zwetsche,

das ist genau der Ansatz, den ich verfolge.
Was Du Universalbewusstsein nennst, heißt bei mir eben (praktischerweise schön kurz :)) Psi.

LG, pispezi :zauberer2
 
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