• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Du wendest Karma und Reinkarnation an?
Wie?

Mitlerweile habe ich eingesehen, das jede Aktion eine Reaktion auf sich zieht, und das es nicht
egal ist was wir tun. Ich bin mir darüber bewußt das wenn ich in diesen Leben unwissend, gleichgültig und verantwortungslos handle, dann bekomme ich in der Zukunft als Reaktion Leid die sich auf verschiedener Weise bemerkbar machen wird..Ich denke wenn ein Mensch das Gesetz der Aktion und der Reaktion (Karmagesetz) einmal richtig verstanden hat, dann wird er auch automatisch mit sich und seiner Umwelt verantwortungsbewußter umgehen in dem wissen das alles was ein Mensch tut wieder auf ihn zurückkommt.


Deßwegen ist das Thema Reinkarnation in meinen Augen ein sehr wichtiges , denn wenn wir die Gesetzmäßigkeiten dieser Lehre kennen und unser Leben dementsprechend ausrichten, werden wir verantwortungsbewußter handeln und dadurch die größeren und kleineren Probleme des Alltags besser verstehen, durchschauen und nach und nach abbauen können. Auf diese Weise können wir wirkliche Kontrolle über unser eigenes Schicksal gewinnen- sowohl im gegenwärtigen Leben als auch im nächsten.

Kartikeya
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Nach meinem Eindruck besteht von Seiten des Threaderöffners oder anderer die auch Anhänger der Theorie der Reinkarnation sind nicht nur eine völlige Ablehnung des Darwinismus, sondern auch jedweder Theorie zur Entstehung der Materie. Das ist Behauptung hier und ist nicht so. Vielmehr so scheint es mir so auf. Die eine Seite sucht sich zu verbinden und die andere die unterbricht!Wahrscheinlich beruht dies auf die Auffassung, dass der Materie im Allgemeinen fast keine, oder eine sehr sekundäre Rolle zuerkannt wird.Das siehst Du völlig falsch und dem ist nicht so. Hör endlich auf zu polarisieren und lies genau da hin. Es ist guter Wille da, im Sinne Kants. Mehr nicht.

Ich werde mich in der Folge auf einem älteren Beitrag von mir beziehen - und tue es natürlich für diejenigen bei denen dieses Thema vielleicht doch noch auf Interesse stösst.Es ist ein grossses und vitales Inter_Esse da, von allen sicherlich, das spüre ich.

Erstmal zum Entstehen des Lebens, besser gesagt zum qualitativen Sprung von der anorganischen zur organischen Materie. Wissenschaftler haben hauptsächlich im letzten Jahrzehnt gezeigt, dass in der Natur aus der anorganischen Materie durch bestimmte natürliche Prozesse lebende Materie in ihrer ganzen Vielfalt selber entstehen kann.

Aus Atomen und Molekülen entstehen komplexe Strukturen durch eine Kraft die nicht von außen kommt, sondern die die Materie selbst besitzt. Diese nennt sich Selbstorganisation – und die Molekularbiologie konnte solche Prozesse nachvollziehen und auch beweisen, dass das Leben selbst durch einen gigantischen Selbstorganisationsprozess entstanden ist.
Wenn dem so wäre, wovon ich überzeugt bin, so muss es einen Schöpfer (Designer) geben! Nicht wahr?
Sehr schematisch muss aber erwähnt werden, dass organische Materie (also die Basis für die lebende Materie) nur da entstehen kann, wo Kohlenstoff besteht.Sage ich schon längst. Bravo!

Dieser wichtige Sprung von der anorganischen zur organischen Materie, kann nur da stattfinden wo die Eigenschaft der Katalyse vorhanden ist – denn durch diese finden die physico-chemischen Prozesse erst statt.
Es gibt nur eine einzige Materie, alles ist belebt und arbeitet lückenlos zusammen. Nichts darf fehlen da. Der Katalysator? Die Anziehung. Faktum der Schwerkraft, die wiederum immanent im Ganzen ist.
Zusammenführt, verbinden hilft. Überall, zu aller Zeit und immer. Auch so eine Idee eines Schöpfers.

Nur durch diese Fähigkeiten können solche komplexe Systeme auch untereinander agieren, also interagieren. Dies ist auch die Basis von Eigenschaften wie Mutation und Selektion, aber beinhaltet auch schon die Fähigkeit der Vererbung.Ja wie könnte es denn anders sein und dazu noch so selbst-verständlich wahr?

Es bleibt doch, bei allen Erkenntnissen die schon gewonnen wurden, ein rätselhafter Drang der dazu führt, dass in der Natur, immer komplexere Strukturen entstehen. Ja ganz sicher, bis hin in die Unendlichkeit. Und auch noch multidimensional. Nicht zu fassen das. Der Schöpfer ist kein Depp.
Sogar das menschliche Gehirn in seiner Entwicklung ist ein Beispiel für Selbstorganisation. Jedes Wesens auch, bis hin zu den Atomen und dann weiter so bis ins Kleinste, das Teilchen, welches Ewigkeitscharakter hat ist der Grundbaustein des Lebens. Bildet alle Formen. Es ist das Elektron! Dieses ist so wandelbar!
Was mich außerdem so fasziniert, ist die Tatsache, dass diese Muster der sich selbstorganisierenden Prozessen sich auch auf die menschliche Gesellschaft übertragen lassen.Jawohl das sage ich auch so schon lange und ich bin nicht verrückt, ist selbstverständlich so. Carl Gustav Jung 1941 hat darauf hingewiesen in diesen frühen Jahren. Jean E. Charon dann detailierter in den 50 zigern.
Doch das würde nun hier zu weit führen.
Nein nicht doch weitermachen und verbinden und vernetzen. Tantrisch!
Gruß von Miriam


HHHHGGGG :geist:...na endlich! :blume1:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

... die Praxis, der Alltag ist was ganz Anderes. Und funktioniert oft auch unbewusst und unreflektiert.


Ja, Barbara, so ist es.


Gruß
von
Reinhard70
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Guten Morgen Windreiter!
Mit deinen weggestrichenen Buchstaben in Elas Text werden die Spekulationen weitergeführt.

Elas Text hingegen begnügt sich mit dem was ist.

So kommt es bei mir an!
:blume1:

Hätten die Menschen nie weiter geforscht, sondern sich mit dem begnügt, was IST, dann würden sie wohl heute noch auf Bäumen oder in Höhlen leben, die Erde wäre flach und die Himmelskörper als Beleuchtung oben angebracht.

Was soll ein Sich-Begnügen bringen?

Windreiters Frage ist doch berechtigt.

Es könnte ja sein, dass hinter der ganzen Natur etwas steht, ein Sinn, ein Gott, was auch immer.

Wäre das so, dann wäre das ebenso ein IST wie die runde Erde, die um die Sonne kreist, nur eben von uns noch nicht erkannt.
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo!

Dann erkläre mir doch bitte einmal welche Erkenntnisse beweisen das es Zufälle gibt, und bitte keine Wortspielereien.Beschreibe mir diese Erkenntnisse so das ich und jeder hier es sehen können.

Gruß
Kartikeya

Natürlich geht es dabei nicht um es zu beweisen, sondern um uns die Frage zu stellen wieso heute wieder das Thema Zufall sehr aktuell geworden ist - und zweitens um den Versuch eine Antwort darauf zu geben.

Darüber was Zufall bzw. ob es ihn überhaupt gibt, wurde auch schon in diesem Forum diskutiert.
Die Ansätze um über dieses Thema nachzudenken, können unterschiedlich sein: die Physik befasst sich oft mit dieser Frage - und ist m.E. die Wissenschaft die am ehesten geeignet ist darauf eine Antwort zu geben.

Der andere Ansatz wäre der philosophische, aber auch da sollte man nicht ganz die Erkenntnisse der Physik aus dem Auge verlieren.

Zwischenruf: Hartmut, hörst du mich?

Natürlich kommt einem jeden beim Thema Zufall auch unweigerlich Einsteins Behauptung in dem Sinn: "Gott würfelt nicht".
Dass Gott es nicht tut, das glaube ich wohl. Aber gibt es doch etwas Vergleichbares wie das Würfeln in der Natur?

Nicht zuletzt hat die Chaostheorie die Diskussion um das Bestehen (oder auch nicht), des Zufalls angeregt.
Denn bei der Chaostheorie musste man letztendlich erkennen, dass Chaos nichts Negatives ausdrückt – sondern auch Chance bedeuten kann. Und mit dem Zufall, dies wurde sehr bald daraus geschlossen, verhält es sich ähnlich: auch Zufall bedeutet nicht nur Willkür, sondern auch Chance.

Wie ist es aber mit dem Zufall? Verbirgt sich dahinter vielleicht doch auch eine Kausalität die wir nur nicht erkennen? Es ist ja allgemein bekannt, dass wir allem diesen Stempel aufdrücken möchten: Ursache und Wirkung.
Dies hat seinem Grund – auf dem komme ich noch später zurück.

Doch damit fingen schon die Fehlinterpretationen an: man interpretierte die reine Koinzidenz oft als Kausalität. Koinzidenz aber bedeutet, dass zwei Ereignisse zwar zeitlich nah aneinander liegen, doch keinen ursächlichen, keinen kausalen Zusammenhang haben.

Dass wir kein Sinn haben für den Zufall, hat noch einen anderen Grund: wir möchten überall, in jedem Phänomen, eine Ordnung erkennen. Dies hat letztendlich mit der Kapazität unseres Gehirns zu tun. Der Speicherplatz des Gehirns reicht nicht aus, für Phänomene, in denen keine Ordnung zu erkennen ist, die, aneinander gereiht, als zufällig nah erscheinen.
Außerdem ist eine Information, die eine Ordnung erkennen lässt, viel leichter zu bearbeiten.

(Fortsetzung folgt)

 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

HHHHGGGG :geist:...na endlich! :blume1:

Hallo!

Ich finde deine Ausführung sehr gelungen,,:)

Ich persönlich bin leider in der Materiellen Wissenschaft nicht sehr bewandert,
aufgrunddessen kann ich mich nicht direkt in so eine Diskussion mit einbringen, aber ich bin Wissenschaftler genug um zu erkennen das Leben unmöglich auf einen materiellen oder unbewußten Zustand zurückzuführen ist. Und ich bin auch Wissenschaftler genug um zu erkennen, wenn manche Urknallanhäger , Darwinisten, oder Zufallstheoretiker versuchen das leben Zu erklären, im Grunde keine Beweise aufbringen können aber anstatt dessen die naive Allgemeinbevölkerung in die gottlosigkeit treiben indem sie sinnlose Theorien aufstellen welche Dem Menschen klar machen wollen das , daß Leben letztendlich keinen Übergeordneten Sinn für sie bereit hält , indem sie verkünden das alles Relativ sei und letzten Endes im nichts endet.

G..Kartikeya
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo!

Ich finde deine Ausführung sehr gelungen,,:)

Ich persönlich bin leider in der Materiellen Wissenschaft nicht sehr bewandert,
aufgrunddessen kann ich mich nicht direkt in so eine Diskussion mit einbringen, aber ich bin Wissenschaftler genug um zu erkennen das Leben unmöglich auf einen materiellen oder unbewußten Zustand zurückzuführen ist. Und ich bin auch Wissenschaftler genug um zu erkennen, wenn manche Urknallanhäger , Darwinisten, oder Zufallstheoretiker versuchen das leben Zu erklären, im Grunde keine Beweise aufbringen können aber anstatt dessen die naive Allgemeinbevölkerung in die gottlosigkeit treiben indem sie sinnlose Theorien aufstellen welche Dem Menschen klar machen wollen das , daß Leben letztendlich keinen Übergeordneten Sinn für sie bereit hält , indem sie verkünden das alles Relativ sei und letzten Endes im nichts endet.

G..Kartikeya

Gut! Die Welt dreht aber weiter. Die Physiker werden es binnen Kürze sein, welche dann (nach meiner eigenen Arbeit und Studie über das Phänomen Licht), eine ganz grosse Wahrheit entdecken werden. Davon bin ich subjektiv absolut überzeugt. Damit ist aber der Materialismus noch lange nicht besiegt, doch eine Wetlformel gefunden. Dieser wiederum hat als Wirkung, von der Suche nach dem Ultimativen, die Pflicht gerufen es umzusetzen.

Ich bin ein Urknall_Theoretiker und machte diese Erfahrung in mir selbst und subjektiv, (nach langem Üben von Pranajama).

Habe also eine Gnade erfahren und weis es innerlich. Kann es nie mehr vergessen verstehst Du.

Im Jahre 1992! Sieh mal nach in den eigenen Werken dort ist festgehalten wie ich es verarbeitet habe.
Gott, wie ich ihn verstehe hat so viel Überraschungen auf Lager (Macht Euch die Erde Untertan!), wie wir niemals auch nur träumen können.
Nachdem der Urknall geklärt sein wird, wird es im Folgenden noch viel mehr zu sehen und zu erfahren geben.

Sei mit Vorsicht waghalsig mit Deinen Behauptungen, welche durchaus dogmatisch klingen könnten doch nicht so gemeint sind. Das stellt in keiner Weise Deine Integrität als Möch in frage, wo ich doch auch einer bin. Nicht wahr?

Der Mensch ist ein geistiges Wesen und somit göttlich, auch dennoch wenn die meisten noch am schlummern sind.

Bereits ist er bis zu den Atomen vorgedrungen, bearbeitet diese zu seinen Gunsten.
Siehe dazu Nanotechnologie. Ich bin in der Materie ein Geist und beständig wer ich wacher. Bewusster und weiter in mir.

Von Herzen Horst'l :geist:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Natürlich geht es dabei nicht um es zu beweisen, sondern um uns die Frage zu stellen wieso heute wieder das Thema Zufall sehr aktuell geworden ist - und zweitens um den Versuch eine Antwort darauf zu geben.

Darüber was Zufall bzw. ob es ihn überhaupt gibt, wurde auch schon in diesem Forum diskutiert.
Die Ansätze um über dieses Thema nachzudenken, können unterschiedlich sein: die Physik befasst sich oft mit dieser Frage - und ist m.E. die Wissenschaft die am ehesten geeignet ist darauf eine Antwort zu geben.

Der andere Ansatz wäre der philosophische, aber auch da sollte man nicht ganz die Erkenntnisse der Physik aus dem Auge verlieren.

Zwischenruf: Hartmut, hörst du mich?

Natürlich kommt einem jeden beim Thema Zufall auch unweigerlich Einsteins Behauptung in dem Sinn: "Gott würfelt nicht".
Dass Gott es nicht tut, das glaube ich wohl. Aber gibt es doch etwas Vergleichbares wie das Würfeln in der Natur?

Nicht zuletzt hat die Chaostheorie die Diskussion um das Bestehen (oder auch nicht), des Zufalls angeregt.
Denn bei der Chaostheorie musste man letztendlich erkennen, dass Chaos nichts Negatives ausdrückt – sondern auch Chance bedeuten kann. Und mit dem Zufall, dies wurde sehr bald daraus geschlossen, verhält es sich ähnlich: auch Zufall bedeutet nicht nur Willkür, sondern auch Chance.

Wie ist es aber mit dem Zufall? Verbirgt sich dahinter vielleicht doch auch eine Kausalität die wir nur nicht erkennen? Es ist ja allgemein bekannt, dass wir allem diesen Stempel aufdrücken möchten: Ursache und Wirkung.
Dies hat seinem Grund – auf dem komme ich noch später zurück.

Doch damit fingen schon die Fehlinterpretationen an: man interpretierte die reine Koinzidenz oft als Kausalität. Koinzidenz aber bedeutet, dass zwei Ereignisse zwar zeitlich nah aneinander liegen, doch keinen ursächlichen, keinen kausalen Zusammenhang haben.

Dass wir kein Sinn haben für den Zufall, hat noch einen anderen Grund: wir möchten überall, in jedem Phänomen, eine Ordnung erkennen. Dies hat letztendlich mit der Kapazität unseres Gehirns zu tun. Der Speicherplatz des Gehirns reicht nicht aus, für Phänomene, in denen keine Ordnung zu erkennen ist, die, aneinander gereiht, als zufällig nah erscheinen.
Außerdem ist eine Information, die eine Ordnung erkennen lässt, viel leichter zu bearbeiten.

(Fortsetzung folgt)


Hallo Miriam!

Du schreibst das wir überall eine Ordnung erkennen möchten,
Wir möchten keine Ordnung erkennen , die Ordnung ist schon da , das ist doch Offensichtlich zumindest in meinen Augen..Aufgrund dessen erkenne ich sie auch an,,

Du sagst das der Speicherplatz in unserem Gehirn nicht ausreicht für Phänomene in denen keine Ordnung zu erkennen ist,,

Natürlich nicht weil es solche Phänomene nicht gibt.

Warum versuchst du eigentlich immer alles mit deinem Kopf oder den Speicherplatz deines Gehirns zu verstehen versuche es mal mit deinem Herzen zu verstehen,, Du glaubst gar nicht wie einfach und effektiv das sein kann..

freundlichen Gruß

Kartikeya
 
Werbung:
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Natürlich geht es dabei nicht um es zu beweisen, sondern um uns die Frage zu stellen wieso heute wieder das Thema Zufall sehr aktuell geworden ist - und zweitens um den Versuch eine Antwort darauf zu geben.

Darüber was Zufall bzw. ob es ihn überhaupt gibt, wurde auch schon in diesem Forum diskutiert.
Die Ansätze um über dieses Thema nachzudenken, können unterschiedlich sein: die Physik befasst sich oft mit dieser Frage - und ist m.E. die Wissenschaft die am ehesten geeignet ist darauf eine Antwort zu geben.

Der andere Ansatz wäre der philosophische, aber auch da sollte man nicht ganz die Erkenntnisse der Physik aus dem Auge verlieren.

Zwischenruf: Hartmut, hörst du mich?

Natürlich kommt einem jeden beim Thema Zufall auch unweigerlich Einsteins Behauptung in dem Sinn: "Gott würfelt nicht".
Dass Gott es nicht tut, das glaube ich wohl. Aber gibt es doch etwas Vergleichbares wie das Würfeln in der Natur?

Nicht zuletzt hat die Chaostheorie die Diskussion um das Bestehen (oder auch nicht), des Zufalls angeregt.
Denn bei der Chaostheorie musste man letztendlich erkennen, dass Chaos nichts Negatives ausdrückt – sondern auch Chance bedeuten kann. Und mit dem Zufall, dies wurde sehr bald daraus geschlossen, verhält es sich ähnlich: auch Zufall bedeutet nicht nur Willkür, sondern auch Chance.

Wie ist es aber mit dem Zufall? Verbirgt sich dahinter vielleicht doch auch eine Kausalität die wir nur nicht erkennen? Es ist ja allgemein bekannt, dass wir allem diesen Stempel aufdrücken möchten: Ursache und Wirkung.
Dies hat seinem Grund – auf dem komme ich noch später zurück.

Doch damit fingen schon die Fehlinterpretationen an: man interpretierte die reine Koinzidenz oft als Kausalität. Koinzidenz aber bedeutet, dass zwei Ereignisse zwar zeitlich nah aneinander liegen, doch keinen ursächlichen, keinen kausalen Zusammenhang haben.

Dass wir kein Sinn haben für den Zufall, hat noch einen anderen Grund: wir möchten überall, in jedem Phänomen, eine Ordnung erkennen. Dies hat letztendlich mit der Kapazität unseres Gehirns zu tun. Der Speicherplatz des Gehirns reicht nicht aus, für Phänomene, in denen keine Ordnung zu erkennen ist, die, aneinander gereiht, als zufällig nah erscheinen.
Außerdem ist eine Information, die eine Ordnung erkennen lässt, viel leichter zu bearbeiten.

(Fortsetzung folgt)


Hallo Miriam,
Deine Darstellung finde ich wieder einmal sehr lesenswert.
Bin gespannt, wie's weitergeht. Ein Stichwort fehlt(e)
möglicherweise noch. Vielleicht bringst Du es noch:
SYNCHRONIZITÄT. Dazu hier ein wunderbares Buch:
F. David Peat, Synchroniziät - Die verborgene Ordnung.
Meine Ausgabe ist über 20 Jahre alt, aber inhaltlich immer
noch sehr interessant. Denke ich.

Gruß
von
Reinhard70
 
Zurück
Oben