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Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Also ich gehe nur auf Dinge ein, die du angesprochen hast. Wenn du dann den Rückzieher machst, dann ist das dein eigenes Problem!



Also, wenn du bei dem Begriff "Natur" Verständnisschwierigkeiten hast, dann brauchen wir uns garnicht weiter zu unterhalten,

meint
Hartmut

Du gehst nicht auf dinge ein die ich angesprochen habe, aber egal ...Die Dinos sind nicht ausgestorben weil sich aus ihnen andere wesen entwickelt haben oder weil sie aus evolutionären gründen ausgestorben sind , denn dann müßte der Affe
und noch tausende oder gar Milionen andere Lebewesen welche auf der erde gegenwätig sind , auch schon längst nicht mehr existieren..Bei den Dinosauriern
können es nur andere gewaltsame Gründe wie Nahrungsmangel oder Naturkatastrophen gewesen sein.

ich verstehe den begriff Natur sehr gut..aber ich forderte dich mit meiner Frage auf diesen Begriff zu definieren.Wenn du es nicht kannst dann ist es eine andere sache.

Kartikeya
 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Entschuldigt bitte, wenn ich jetzt hier nochmal sehr weit zurückspringe, aber hier ist ein Punkt, der meiner Ansicht nach ziemlich wichtig ist.

Hallo!

Hast du schon mal etwas gesehen was zufällig und ganz sinnlos geschieht?

Ich nicht.. denn es gibt keine Zufälle , und somit ist auch das böse oder das Leid nicht sinnlos..den währe es sinnlos was hätte es dann für einen Sinn das leid exsistiert? ..das bedeutet nicht das ich Gewalt und unnötiges verursachen von Leid befürworte..Was ich sagen möchte ist, das alles was wir sehen und wahrnehmen einen Sinn ergibt egal was es auch ist.

Gruß
Kartikeya

Was Kartikeya hier schreibt, scheint mir sehr deutlich zu zeigen, weshalb sich jemand zur Reinkarnationslehre oder auch anderen Religionen hingezogen fühlt, sie annimmt und auch (wie in den heutigen Beiträgen deutlich wurde) gegen jede Kritik vehement verteidigt.

Es geht einzig und allein darum, einen Sinn zu konstruieren, weil der Gedanke, alles könne tatschlich bloss auf Zufall basieren, selbst die Entwicklung eines Bewusstseins, offenbar nur sehr schwer erträglich ist.

Alles braucht doch einen Sinn, sonst wäre ja unsere eigene Existenz, die wir für uns persönlich als so kostbar erachten irgendwie abgewertet.

Wenn ich mir das Leben so ansehe, dann nehme ich vor allem eines wahr: Es wird mit grösster Sturheit Leben hervorgebracht und ebenso wieder vernichtet. Jedes Lebewesen bemüht sich darum, zu wachsen und sich zu vermehren und dient dann schlussendlich dazu, als Nahrung im Magen eines anderes Lebewesen zu landen.

Man könnte die Natur als Ganzes auch als eine Art riesigen Organismus sehen, der sich ständig selber frisst.
Und das funktioniert ja auch ziemlich gut, es wächst immer genug nach um wieder gefressen zu werden.

Nun hat der Mensch als selbstbewusstes Wesen damit aber natürlich ein Problem. Wir möchten uns gern ausserhalb dieses Systems sehen, deshalb müssen wir uns auf eine immaterielle Ebene begeben und eine Geschichte erfinden, die zwar nicht bestreiten kann, was offensichtlich ist, dass nämlich unsere physische Existenz den genau gleichen Naturgesetzen unterworfen ist, wie jedes andere Lebewesen, aber dass da eben noch ein anderer (viel wertvollerer) Teil ist, den wir dann Seele oder Geist oder sonstwie nennen, der weiterexistiert.

Aber was wäre eigentlich so furchtbar schlimm daran, wenn es eben tatsächlich keinen übergeordneten Sinn gäbe?
Ist mein Leben weniger wert im Hier und Jetzt, wenn ich keine Seele habe, die nach meinem Tod weiterexistiert?
Ist mein Selbstbewusstsein weniger wert, wenn es duch Vorgänge im Hirn entsteht, als wenn es von einem göttlichen Funken inspiriert ist?

Aber ich denke, es ist für mich nicht sinnvoll ;) mich weiterhin in dieser Diskussion einzubringen, denn schlussendlich wird sich jemand, der an diesen spirituellen Ideen hängt nie wirklich auf andere Geschichten als seine eigenen einlassen. Zu gross die Gefahr, dass dabei diese ganze sinnreiche Sinnkonstruktion ins Wanken gerät.

Und der Ton, der heute hier geherrscht hat, zeigt dies überdeutlich.

Aber das muss ja auch nicht sein. Jeder soll glauben, was er will.
Und er soll es von mir aus auch in ganz fetten Buchstaben als Wahrheit verkünden.
Ich werde meine Gedanken dazu ab jetzt für mich behalten.
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Nach meinem Eindruck besteht von Seiten des Threaderöffners oder anderer die auch Anhänger der Theorie der Reinkarnation sind nicht nur eine völlige Ablehnung des Darwinismus, sondern auch jedweder Theorie zur Entstehung der Materie. Wahrscheinlich beruht dies auf die Auffassung, dass der Materie im Allgemeinen fast keine, oder eine sehr sekundäre Rolle zuerkannt wird.

Ich werde mich in der Folge auf einem älteren Beitrag von mir beziehen - und tue es natürlich für diejenigen bei denen dieses Thema vielleicht doch noch auf Interesse stösst.

Erstmal zum Entstehen des Lebens, besser gesagt zum qualitativen Sprung von der anorganischen zur organischen Materie. Wissenschaftler haben hauptsächlich im letzten Jahrzehnt gezeigt, dass in der Natur aus der anorganischen Materie durch bestimmte natürliche Prozesse lebende Materie in ihrer ganzen Vielfalt selber entstehen kann.

Aus Atomen und Molekülen entstehen komplexe Strukturen durch eine Kraft die nicht von außen kommt, sondern die die Materie selbst besitzt. Diese nennt sich Selbstorganisation – und die Molekularbiologie konnte solche Prozesse nachvollziehen und auch beweisen, dass das Leben selbst durch einen gigantischen Selbstorganisationsprozess entstanden ist.

Sehr schematisch muss aber erwähnt werden, dass organische Materie (also die Basis für die lebende Materie) nur da entstehen kann, wo Kohlenstoffe bestehen.

Dieser wichtige Sprung von der anorganischen zur organischen Materie, kann nur da stattfinden wo die Eigenschaft der Katalyse vorhanden ist – denn durch diese finden die physico-chemischen Prozesse erst statt.

Nur durch diese Fähigkeiten können solche komplexe Systeme auch untereinander agieren, also interagieren. Dies ist auch die Basis von Eigenschaften wie Mutation und Selektion, aber beinhaltet auch schon die Fähigkeit der Vererbung.

Es bleibt doch, bei allen Erkenntnissen die schon gewonnen wurden, ein rätselhafter Drang der dazu führt, dass in der Natur, immer komplexere Strukturen entstehen.
Sogar das menschliche Gehirn in seiner Entwicklung ist ein Beispiel für Selbstorganisation.
Was mich außerdem so fasziniert, ist die Tatsache, dass diese Muster der sich selbstorganisierenden Prozessen sich auch auf die menschliche Gesellschaft übertragen lassen.
Doch das würde nun hier zu weit führen.

Gruß von Miriam

Hallo!

das was du beschreibst sind Beobachtungen von Vorgängen die sich in der Natur abwickeln , aber das ist immer noch kein Beweis dafür das Materie Leben erzeugt..Die ganzen Vorgänge welche die Wissenschaftler analysieren und beobachten sind im Grunde Naturgesetze ...aber irgendjemand muß diese Gesetze erschaffen haben solche Prozesse können sich nicht zufällig entwickeln, es gibt einfach keine Zufälle, und wahre Wissenschaft bedeutet für mich immer noch den Ursprung von allen zu erkennen..Sie sollten versuchen herauszufinden wer die ganzen Naturgesetze geschaffen hat, oder wer der Gesetzgeber von allem ist ,aber das können sie nicht ..


Kartikeya
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Aber was wäre eigentlich so furchtbar schlimm daran, wenn es eben tatsächlich keinen übergeordneten Sinn gäbe?
Ist mein Leben weniger wert im Hier und Jetzt, wenn ich keine Seele habe, die nach meinem Tod weiterexistiert?
Ist mein Selbstbewusstsein weniger wert, wenn es duch Vorgänge im Hirn entsteht, als wenn es von einem göttlichen Funken inspiriert ist?

Entschuldige Ela,

aber ich hatte Hunger auf zwei deiner Buchstaben.;)


Aber was wäre eigentlich so furchtbar schlimm daran, wenn es eben tatsächlich einen übergeordneten Sinn gäbe?

Ist mein Leben weniger wert im Hier und Jetzt, wenn ich eine Seele habe, die nach meinem Tod weiterexistiert?

Ist mein Selbstbewusstsein weniger wert, wenn es von einem göttlichen Funken inspiriert ist, als wenn es duch Vorgänge im Hirn entsteht?
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Guten Morgen Windreiter!
Mit deinen weggestrichenen Buchstaben in Elas Text werden die Spekulationen weitergeführt.

Elas Text hingegen begnügt sich mit dem was ist.

So kommt es bei mir an!
:blume1:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Kartikeya schrieb:
Die ganzen Vorgänge welche die Wissenschaftler analysieren und beobachten sind im Grunde Naturgesetze ...aber irgendjemand muß diese Gesetze erschaffen haben solche Prozesse können sich nicht zufällig entwickeln, es gibt einfach keine Zufälle

Langsam gewinne ich den Eindruck, dass du erst Scheuklappen aufsetzt bevor du einen Text liest, der wissenschaftliche Erkenntnisse wiedergibt.

Du gehst mit deiner Voreingenommenheit dran - und siehst nur eines: dein Weltbild, welches du gar nicht in Frage stellst.

Anders würdest du doch nicht nach meiner Erklärung die sich eben auf die Selbstorganisation bezieht, wieder mal schreiben, dass jemand dies geschaffen haben muss.

Und auch deine kategorische Behauptung es gäbe keinen Zufall, stimmt nach den heutigen Erkenntnissen überhaupt nicht.
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Liebe lilith,

mein Abendessen war OK, aber ich habe ja schon ein paar Mal versucht, es zu beschreiben:Glaube ich Dir nicht!

Ich bin zwar der Meinung, dass wir die Grenzen der Wissenschaft, wie sie heute ist, transzendieren (überschreiten) müssen, aber es muss Wissenschaft bleiben!Da hast Du vollkommen recht. Hättest Du jetzt im Sinne Kants einen guten Willen, sähe es ganz anders aus!
Was heißt das?Das heisst: "wissenschafftlich diskutieren und persönliches über die diskutierten Prinzipien zu stellen!"
Die Methodik (man könnte sogar sagen: das Ethos) wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens muss gewahrt bleiben!....Dann, wird es ja gewahrt!
Genau deshalb (eben weil man bei gedanklichen Grenzüberschreitungen in vermintes Gelände kommt)Frage: hast Du ein Minenfeld in Dir? grenze ich mich so vehement von solchen Schwarmgeistern (die Du nanntest) ab!Wer das sagt, der das ist!

Und bei Windreiter (den ich absichtlich "schwammig" nenne) sehe ich nicht, was er will, also ob es sich um Blödelei oder ironisch verbrämte Kritik oder was immer handelt.....siehe Unten!
Jedenfalls positives Mitdiskutieren in dem Transzendenz-Thread habe ich von ihm nicht erlebt.

Sagen wir es so:...Ja bitte...
Ich möchte da einfach von denen in Ruhe gelassen werden, die das ganze negativ oder blödelmäßig sehen.Das siehst Du völlig falsch hier...
Im Gegenzug lasse ich diese Eso-Ecke hier ab sofort auch in Ruhe...

LG, pispezi :zauberer2

Lieber Pispezi

Nein das halte ich für eine falsche Einstellung, die ich gerade von Dir nicht erwarte. W e i s h e i t was Windreiter in elementaren punktuellen
Ausdrücken (fälschlicher Weise von Dir miss_gedeutet!) sagt, ist Verbindend und streng wissenschaftlich, unter Einbezug alles möglichen Mentalitäten.
Paracelsus sagt dazu:“Die Weisheit, hat keinen Feind, denn den der sie nicht versteht“
Setz jetzt mal die Logik ein und denke nach was das im Kon_Text hier in diesem Austausch von Kollektivem Wissen bedeuten mag.
Du bist ganz einfach im Irrtum hier. Das ist keine Schande verstehst Du!
Es ist nur eine Schande, nichts dagegen zu tun. Du scheinst festgefahren und das kannst Du hier nicht verbergen. Du stehst im Vacuum und im Widerspruch zu Deinen eigenen Sehnsüchten.
Ich finde gerade Du bist hier erwünscht mit Deinen Kapazitäten, eines disziplinierten und ansonsten klaren Intellektes.
Also Bitte!


:geist:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Pispezi!

Ich gehe völlig konform mit vielen (nicht allen) deiner Meinungen, auch in diesem Thread.
Ich bitte dich nur, nicht Sinisa Kartikeyas Rechtschreibung zu bekritteln!
Er dürfte nicht Deutsch als Muttersprache erlernt haben.

Sinisa, gesprochen "Sinischa" deutet auf einen südslawische Herkunft hin.

Danke!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Guten Morgen Windreiter!
Mit deinen weggestrichenen Buchstaben in Elas Text werden die Spekulationen weitergeführt.

Elas Text hingegen begnügt sich mit dem was ist.

So kommt es bei mir an!
:blume1:

Auch dir einen guten Morgen, Lilith,

ich wollte damit aufzeigen, dass die beiden gegensätzlichen Positionen gar nicht so weit auseinanderliegen. Zudem hat es Ela doch auch schön auf den Nenner gebracht... jedoch für alle unterschiedlichen Positionen.
 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo zusammen!

Du gehst mit deiner Voreingenommenheit dran - und siehst nur eines: dein Weltbild, welches du gar nicht in Frage stellst.

Dies erlebe ich durchaus bei Menschen, denen ich hin und wieder den wenig schmeichelhaften Begriff der "Wissenschaftsdogmatiker" gebe. Wenn Offenheit eingefordert wird, warum nicht selbst auch ein wenig dazu bereit sein?

Schliesslich können wissenschaftliche Erklärungen bisher nicht sagen, was Bewusstsein - was Leben genau ist. Sie können nur die Wirkungen beschreiben.

grüsse, barbara
 
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