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Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Ein etwas seltsamer Gedankengang, liebe Joan. Aber nachdem du ja selbst mit Reinkarnation nichts am Hut hast, willst du das wahrscheinlich als rhetorische Frage verstanden wissen.

Was wäre wenn....

Diese Frage kann nicht durch eine Theorie beantwortet werden. Ich kann mir auch keinen Umstand vorstellen, der es ermöglichen könnte, Reinkarnation beweisbar zu machen.
Wozu sollten wir uns also mit dieser Frage "Was wäre, wenn....." beschäftigen? Die Antworten können ja wieder nur aus dem Bereich der blühenden Fantasie kommen.
Was würde es denn für die Wissenschaft bedeuten?
Nichts als Hirngespinste!
:blume1:

Rhetorisch würde ich meine Frage nicht nennen.

Die Gedanken spielen lassen - was wäre, wenn ich an etwas völlig Falsches glaube?

Was wäre, wenn das, was wir meinen beweisen zu können nicht das ist, was wirklich ist?

Natürlich ist es Fantasie. Aber ist nicht all unser Denken Fantasie, einschließlich unserer Wissenschaft?

Gibt es eine Wissenschaft außerhalb unserer Köpfe?
 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Rhetorisch würde ich meine Frage nicht nennen.

Die Gedanken spielen lassen - was wäre, wenn ich an etwas völlig Falsches glaube?

Was wäre, wenn das, was wir meinen beweisen zu können nicht das ist, was wirklich ist?

Natürlich ist es Fantasie. Aber ist nicht all unser Denken Fantasie, einschließlich unserer Wissenschaft?

Gibt es eine Wissenschaft außerhalb unserer Köpfe?

Hi joan05,

am ehesten vielleicht eine Mathematik der Natur.
In sich selbst schlüssig.

lb Gr sartchi
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Gibt es eine Wissenschaft außerhalb unserer Köpfe?

Hallo Joan05!

M.E. auch ne prima Frage!!!

Gehört vielleicht in einen neuen gemeinsamen Gedankengang!?

:):):)
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hi joan05,

ich schrieb nicht, dass es "einen Spieler" geben müsste.

Ich schrieb "die Natur" und meinte damit nichts anderes als eben solches.

Ich vermute auch hinter all dem überhaupt keinen sogenannten "Sinn" den manche da hineininterpretatieren wollen.

Und ich persönlich brauche auch das nicht für mein Leben.
Für mich ist es wesentlich interessanter, dass wir "bewusst etwas gestalten können, bewusst dieses Leben erleben können".
Das finde ich wunderbar.

Nicht mehr und nicht weniger.

Im übrigen: Berechnungen zufolge ist unser Universum spatial flach und dehnt sich aus. Rasant, schneller und scheller.
Ein in sich geschlossenes Universum - damit meine ich das unsere, in dem wir leben - konnte bislang nicht bewiesen werden. Und von daher denke ich mal könnten manche Gedankenkonstrukte sich auch nicht halten.

lb Gr sartchi

Sartchi,

Warum sollte die Natur "spielen"? Was ist denn diese "Natur"?

Ob das Universum sich ausdehnt oder in sich geschlossen ist ist für uns und auch für dieses Thema irrelevant.

Man kann natürlich auch davon absehen, sich Gedanken zu machen, und einfach leben, es genießen zu beobachten, ohne zu versuchen, hinter irgend etwas zu kommen.

Wissenschaftlich ist dieses reine Genießen allerdings ebenso wenig wie der Genuss esotherischer Wahrheiten, wie von anderen betrieben.
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Sartchi,

Warum sollte die Natur "spielen"? Was ist denn diese "Natur"?

Ob das Universum sich ausdehnt oder in sich geschlossen ist ist für uns und auch für dieses Thema irrelevant.

Man kann natürlich auch davon absehen, sich Gedanken zu machen, und einfach leben, es genießen zu beobachten, ohne zu versuchen, hinter irgend etwas zu kommen.

Wissenschaftlich ist dieses reine Genießen allerdings ebenso wenig wie der Genuss esotherischer Wahrheiten, wie von anderen betrieben.

Hi joan05,

die Frage, was ist "diese Natur" kann ebenso wenig beantwortet werden, wie die Frage "was ist die Macht dahinter".
Aber es muss nicht unbedingt etwas dahnter geben. Von daher kann auch die Natur sich selbst agieren.

Ich denke mal, dass sich Wissenschaftler ernstlichere Gedanken machen und wesentlich mehr Zeit investieren um Fragen nach Warum und Wieso zu beantworten.
Aber bewusst leben, bewusst Fragen zu stellen, bewusst nach Antworten suchen ohne dabei auf Esoterik zurückzugreifen, ist das, was ich meinte.

Im übrigen: ja es ist sehr wohl von Relevanz - zumindest sehe ich das so - ob sich unser Universum spatial ausdehnt oder in sich geschlossen ist.

In sich geschlossen bedeutet ja auch etwas anderes, als spatial ausdehnen. Spatial ausdehnen heißt, dass es jetzt für Jahrmilliarden so weitergeht.
Dass sich alles und jedes immer weiter von einander entfernt, weil sich der Raum mit der Zeit (= unser Universum) dehnt, spatial. Es wird die eh so wenig vorhandene für uns sichtbare Materie mehr und mehr ausgedünnt und zugleich auch die Temperatur mehr und mehr verändert.


lb Gr sartchi
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Rhetorisch würde ich meine Frage nicht nennen.

Die Gedanken spielen lassen - was wäre, wenn ich an etwas völlig Falsches glaube?

Was wäre, wenn das, was wir meinen beweisen zu können nicht das ist, was wirklich ist?

Natürlich ist es Fantasie. Aber ist nicht all unser Denken Fantasie, einschließlich unserer Wissenschaft?

Gibt es eine Wissenschaft außerhalb unserer Köpfe?

Nein! Es gibt mich hier und ich schließe aus mehreren Umständen, mit denen ich mich konfrontiert sehe, dass es auch noch anderes außer mir geben muss.
Was und wofür und aus welchem Grund, das alles ist meine Interpretation.

:blume1:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Leute!

Schweigt, ihr Memmen, denn hier spricht der reinkarnierte Temudschin!
Bürte, ich suche dich, wo bist du?!

Grüße Raphael
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Kommst du denn in Fragen wie: warum gibt es Menschen, was tun wir auf der Erde, was ist der Sinn des Lebens, warum gibt es Ungerechtigkeit - mit andern Modellen als der Reinkarnation denn weiter...?

Liebe Barbara,

doch, ich glaube schon.

Ich finde in naturwissenschaftlichen Erklärungen zumindest einen Ansatz zu begreifen, wie die Welt und das menschliche Bewusstsein funktionieren könnte. Dies hier auszuführen ginge allerdings zu weit.

Den Sinn des Lebens begreife ich im ganz Gegenwärtigen. Den Sinn für mich persönlich zumindest.

Warum es Ungerechtigkeit gibt, frage ich mich nicht.
Manchmal wundere ich mich bloss, dass es so etwas wie Gerechtigkeit geben kann.

Ich interessiere mich für die Menschen. Ich finde es unglaublich spannend, zu beobachten, wie Denken funktioniert.

Das genügt mir eigentlich. Da ist genug Stoff zum Staunen dabei.
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Leute!

Schweigt, ihr Memmen, denn hier spricht der reinkarnierte Temudschin!
Bürte, ich suche dich, wo bist du?!

Grüße Raphael

Hier bin ich geliebter Dschingis, oh du mein Temudschin, wie doch das Schicksal dafür Sorge trug, dass unsere Seelen (nicht so sehr unser Ego!), sich wieder begegnen nun als Raphael und Miriam!
Und wo? Natürlich im Denkforum!

Oh Dschingis, geliebter Temudschin, verspreche mir eines: sollte dich wieder einer wie damals Thargutei (wer weiß wie er heute als Reinkarnierter heißt), versuchen dich zu unterjochen - befreie dich nicht wieder indem du dich gegen einem Baum schmeißt...Das hätte damals auch arg in die Hosen gehen können, was einmal geglückt ist kann danach auch noch fehlschlagen...

Sehnsucht- und Erinnerungsvoll

deine Bürte
lv13.gif
 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo!
Zum "modernen Aberglauben" wollte ich was schreiben, das Verlangen hält sich aber in Grenzen, weil das leicht in eine unsinnige dogmatische Verzettelung führt: Was ist Glaube, was Aberglaube, wo sind die Grenzen?
Nur ein paar Schlagwörter dazu:
Uri Geller, über dessen Fähigkeiten anfangs sogar etliche Wissenschaftler erstaunt waren, der aber später keine wissenschaftlichen Überprüfungen seiner übernatürlichen Kräfte mehr zuließ;
Eine Frau, keine Schwindlerin, die plötzlich hebräisch sprechen konnte – vielleicht nicht beweisbar, aber erklärbar;
Von zwei Freunden, die jahrelang keinen Kontakt hatten und dann plötzlich fast in der gleichen Minute sich gegenseitig anrufen wollten – erklärbar, sogar u. U. beweisbar, dass das nicht übernatürlich ist;
Von Medien, über die man Kontakt mit Verstorbenen aufnehmen kann,
und von anderen Wahrsagermethoden …

Möglicherweise wurde hier bereits über Kleinstteile gesprochen, die auch die mit Leben erfüllte Materie ausmachen: Schon vor weit über 2000 Jahren sprach man sogar wörtlich von "Atomen", und man kann sich auch heute nicht gewiss sein, ob es nicht noch kleinere Teile gibt als die Protonen, Neutronen und Elektronen. Ein Atom, das sich auf dem Schwanz des Nilpferdes befindet und sich irgendwann vielleicht am Weizenkorn festmacht? Ein reizender Gedanke, der nicht so abwegig ist: Leben bedeutet Tod, aus dem wieder neues Leben entsteht, was wohl niemand leugnet.
Der Fantasie sind dadurch keine Grenzen gesetzt: Literarisch fesselnd und befreiend, furchterregende Visionen und hoffnungsvolle, tröstliche Ausschmückungen, positive oder negative Auslegungen – es sind keine Beweise im eigentlichen Sinn möglich. Auch der Nihilismus kann leer und enttäuschend auf uns wirken, eine Leere, die mit etwas Anderem gefüllt werden muss, was manchmal sehr schwer sein kann, weil vielerlei Voraussetzungen dafür notwendig sind oder Schicksalsschläge einwirken!

Beweisbar kann man nur etwas über unsere Sinne machen - es ist ja wohl kein Beweis zu sagen, das kann sein, oder auch nicht. Das eigene Bewusstsein geht über diese Sinne hinaus, ebenso wie philosophische Betrachtungen zu dieser Frage.

Das Bewusstsein ist aber für mich zumindest etwas Entscheidendes und macht die Beweisfrage sekundär. Es ist das persönliche Bewusstsein, das mein Leben bestimmt.
Es gibt Menschen, die können sich über Nichtigkeiten unterhalten und über belanglose, scheinbar unsinnige Dinge lachen, die gehen womöglich noch dazu jeden Sonntag in die Kirche. Darüber kann der kluge Realist nur den Kopf schütteln: Solche Leute wissen ja nicht, worauf es im Leben wirklich ankommt, die wissen nichts über den wahren Sinn des Lebens, die sollten liebr ein bisschen was über Wissenschaft und Philosophie lesen...
Sie haben nur Vertrauen in etwas, mit dem er selber nichts anfangen kann. Sie haben womöglich ein erfülltes, wie auch ein schicksalhaftes Leben, "und wenn der Wind darüber weht, so ist es nimmer da".

Wer kann über das Bewusstsein werten oder gar richten?
Jeder kann daraus etwas machen oder daran scheitern: Eine Mutter kann als fanatische Anhängerin der Zeugen Jehovas ihren Kindern die Zukunft nehmen, weil sie ihnen den Umgang mit Freunden erschwert, wenn nicht gar unmöglich macht. Ich habe Drogenkonsum und Selbstmordversuche in meiner weiteren Umgebung in diesem Zusammenhang erlebt.
Bei einem Atheisten könnte es ev. nicht viel anders sein, wenn ihm das Bewusstsein der Leere zu übermächtig wird.

Egal, woran wir glauben oder nicht glauben, das Jetzt ist für unser Sein das Entscheidende. Und wir sollten uns bewusst machen und es akzeptieren, dass auf dieses Jetzt genauso auch etwa der Glaube an das Jenseits oder an andere geistige Einflüsse entscheidend einwirkt.
Ich glaube an vieles. Vielleicht an zu viel, zu viele Fragen werfen immer wieder neue Fragen auf.

Verzeihung, das ist wieder mal kein kurzer Chatbeitrag, ich kann/will aber nur in längeren Etappen schreiben. Wer es trotzdem liest, sollte nicht mir die Schuld geben! ;)

lg
Andreas
 
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