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Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Genau! Und deswegen befindet sich dieser Thread im Unterforum "Religion, Glaube, Spirituelles" und nicht in "Wissenschaft und Technik". Denn hier kann man nach Belieben seine Kreise ziehen, da und dort Erklärungen aus alten Schriften einfügen, fehlende Glieder einer Erklärungskette selbst dazu spintisieren und immer und immer wieder von vorn beginnen.
Aber das Beste ist, man kann sich auch sooooo weise dabei fühlen, weil man mehr weiß als die anderen, und man kann ihnen das auch immer wieder mit einem kleinen Lächeln des Bedauerns entgegenhalten, wenn sie schon wieder etwas bewiesen haben wollen, was doch nur geglaubt werden kann.

Heißt das nicht mit anderen Worten, dass man dieses "spirituelle Wissen" nur durch eine Art "Erleuchtung", die das Ergebnis nach dem schon von dir erwähnten "spirituellen Prozess" ist , erhalten kann?

Für mich heißt das Abschied aus diesem Thread. Ich hab keine Lust auf diese heiligmäßigen Worte. Damit entsteht keine Klarheit, kein Wissen, keine Erkenntnis. Nur wieder neue Dogmen.

Ich hab sowieso schon den Verdacht, dass ich auf Kartikeyas Ignorierliste stehe, weil ich mich nicht ehrfürchtig genug diesem ach so heiligen Weisen gegenüber verhalten habe. Aber Ehrfurcht ist nun mal ein Gegner des Wissens.

Resumee aus meiner Sicht: Fiktionen einfach zu Fakten zu erklären ist eine Methode, die von Priestern und anderen "jenseitsorientierten" Menschen immer schon benützt wurde, um die "gewöhnlichen" Menschen zu manipulieren, sich über sie zu stellen und ihnen vorzumachen, sie müssten sich nur ordentlich anstrengen und "spirituelle Prozesse" durchmachen, dann würden sie vielleicht auch diese Gnade der Erleuchtung erlangen.

Und wenn nicht, dann haben wir sicher irgendwas falsch gemacht! Nicht wahr?

:blume1:

Ja lillith gewiss. Ich bin sehr froh für Deine Worte.
Der Thraed kam kurz in Schwung.
Der Motor, des guten Willens, ist kurz angesprungen und jetzt stottert er schon wieder?
Eine subjektive Stellungnahme!
Gott entzieht sich jeglichen Beweises. Auch der Glaube entzieht sich des Beweises.
Der Glaube, dieser ist eine streng subjektive und persönliche Angelegenheit und öffentlich, sollte plural und wertfrei sein.
Lehrsatz hier: "An den Früchten werdet ihr sie erkennen"
Alle haben einen Glauben, ausnahmslos! Die, die keinen Glauben haben, haben den Nicht_Glauben als den Glauben. Doch alle suchen!
Das ist wunderlich. :blume1:
Welchen denn?
Welches Bild der Welt schafft der Glaube?
Schafft er Dir Vertrauen?
Schafft er Kultur, Geborgenheit und Frieden?
Ist der Glaube gut, ist alles gut.

Fazit: Wenn wir uns als Quanten_Menschen sehen könnten, die letztendlich, auch als Licht bestehen, so wäre es dann möglich zu erkennen, dass das was wir hier suchen, wir ja selber sind und wenn wir es beweisen wollen, suchen wir ins Leere.
Das wird in der Philosophie ein Circulus vitiosus genannt.

Mich ermüdet hier die Diskusion erheblich und nimmt mir die Inspiration.

Es geht mir wie Dir. Wobei ich sagen muss, ist schade und ich denke nach was die Gründe sind, warum wir hier so stolpern.:haare:
Ich hätte eine Idee!
Würden wir eine Disziplin neu einführen, welche den Einzelnen, schützt und bestärkt, seine Subjektivität, ohne Scheu, der Objektivität hinwenden zu können, ohne dafür massgeregelt zu werden.
Respekt des Individuums zu seinem Du verwirklicht werden könnte?

Ich bitte das folgende, das meine Gedanken sind, wohlwollend zu prüfen.

Wieso sehen wir Farbe? Die Physik spricht von Schwingung im elektromagnetischen Spektrum, von ca. 400 bis 750 Nanometer Wellenlänge im Terraherz Bereich. Physik kennt keine Farbe! Wir schon!

Bei Rot und Grün, spricht man vom Komplementär.
Warum?
Grün und Blau ebenso. Gelb und Blau auch?
Da bereits beginnt ein nicht beweisbares Wunder. Aber es funktioniert, ist selbstverständlich.
Eine grosse Zahl von Menschen, sieht eine Welt, in einer kontinuierlichen Differenziertheit vieler Farben.
Wir nehmen Raum wahr, in dem die Farben eine grosse Rolle spielen.
Kleine Zahl von Ausnahmen, bildet die Farbblindheit.
Farbenblinde können Rot von Grün kaum unterscheiden. Sie sehen etwas anderes.

Der Nahrungsdrang hat uns in der Frühzeit die roten Früchte gelehrt von den grünen, unreifen zu unterscheiden.

Die Energie der roten Früchte hat unser Hirn (als Hauptkonsument von Energie, als dem Zucker) weiter entwickeln lassen, als das der Pflanzenfresser.

In meinem Denken existiert diese Welt aus:
"ich sage das mit meinem Gedankenmodell, aus gefrorenem Licht."
Den Superstrings vielleicht? Diese sind auch nur erdacht, um Sinn zu machen. Vergleichbar mit den Gedanken des Demokrit seinerzeit für Atome!

Wie kann ich jetzt Beweis führen, was Farbe wirklich ist, obwohl es die meisten selbstverständlich sehen?
Wie kann ich beweisen, dass Gedanken und das Denken, eine geistige Funktion ist, wo sie ja jeder hat?

Dieses schwache Beispiel hier, es mag verdeutlichen, wie schwierig es ist, wenn mann äussere Quellen, für die Diskusion verwendet, welche die Subjektivität erklären sollen.
Ich bin ehrlich gesagt am Anschlag hier und bereit zu kapitulieren wie Du.

Hinzu kommt noch etwas sehr Wesentliches, und das ist die Moral.
Weisheit predigen kann jeder, so auch ich der sich auf nicht selbsterfahrenes beruft. Ich habe aber selbsterfahrenes vielfach erwähnt.
Es wurde geflissentlich ignoriert?

Ich spreche hier von meinen eigenen denk und gefühls Gewohnheiten, die ich alleine, in mir zu bereinigen habe und die mein Schicksal bestimmen.

Das ist das schwerste an der Religiösen Übung für mich, die mich vom Animalischen unterscheiden mag. Das Tier, welches in der Instinktebene, gott geborgen lebt.:blume1:


Horst Gutekunst Gutekunst Horst :geist: :blume1:
 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Kartikeya,
nochmals zu deinem Satz aus deinem Beitrag #185 der mich veranlasst hatte nachzuhaken:




Dann in deinem letzten Beitrag #205:



Wie in allen deinen Postings sind dies Behauptungen, die bestenfalls als Hypothesen betrachtet werden können.
Die Wissenschaft nimmt nicht an, sondern beweist. Und du selbst hattest ja im Posting #185 von wissenschaftlich ergründbares Phänomen gesprochen.

Schon alleine diese zwei völlig unterschiedlichen Aussagen, sind für mich persönlich ziemlich unerträglich.

Im Allgemeinen kann man den Inhalt der Reinkarnationstheorie nicht einmal als empirisch evident betrachten, da es überhaupt keinen wissenschaftlichen Anhaltspunkt oder Beweis dafür gibt.
Die so genannten Zeugen die befragt wurden und die behaupten sie könnten sich an einem früheren Leben erinnern bzw. darüber berichten, haben wahrscheinlich ein selektives Denken das gepaart ist mit einer schon bestehenden Überzeugung, besser gesagt mit einem schon bestehendem Glauben an Reinkarnation.

Doch was ich so bedenklich und sogar gefährlich in all diesen Theorien erachte, ist die Tatsache, dass sie auch die Quelle für eine riesen Geldmacherei geworden sind und auf völlig abenteuerlichen Behauptungen basieren.

So ist die Basis der so genannten Reinkarnationstherapie die Theorie, dass es eine "Karmische Schuld" gibt. Dieses schuldhafte Handeln aus einem früheren Leben soll dann im Rahmen der Reinkarnationstherapie aufgearbeitet werden bzw. zur Vervollkommnung des Individuums führen. Die Schuld die man in einem früheren Leben auf sich geladen hat und die in dieser Pseudotherapie "karmische Souvenirs" genannt wird, gilt es nun aufzulösen.

Wie gefährlich so eine Pseudotherapie werden kann angesichts so vieler und unterschiedlicher psychischer Erkrankungen, kann man sich dabei selber denken.

Gruß

Miriam

Hi Miriam,

danke für deinen klugen Beitrag dem ich voll und ganz zustimme.

Mit einer zusätzlichen Bemerkung zum Absatz: "So ist die Basis...."

Auch im röm.-kath. Glauben spricht man von einer Erbsünde.
Man hatte damit erreicht, dass die einfachen Gläubigen schön alles ertragen hatten, was manche Machthaber ihnen zumuteten. Scheint mir, dass schon damals, als die Evangelien aufgeschrieben wurden, vieles aus dem asiatichen Raum hinzugedichtet wurde und auch später noch in den diversen Konzilien.

Aber anscheinend möchten die Menschen immer wieder solche "Dichtungen", "Heiligenbilder" (von Christen an die Nichtchristen abwertend bezeichneten "Götzenbilder"!!), "Wunder" usw.

Dabei ist - wenn wir offenen Auges durch dieses Leben gehen - sowieso alles erstaunlich. Nicht perfekt aber erstaunlich, bewundernswert. Vom Kleinsten bis zum Größten.

Mit dem Glauben von Gläubigen wurden und werden halt bis heute Millionen verdient. Oftmals denke ich manche Menschen sind halt nicht fähig genau hinzusehen und eiters zu differenzieren.
Sie versuchen sich an etwas "festzuhalten" das Fiktion und Geldausnehmerei ist und merken nicht, dass eigentlich alles um uns herum zu unserem persönlichen Wohlbefinden beitragen könnte.

lb Gr sartchi
 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Sartchi,

danke dir für deine Worte. Zuvor als ich frühstückte und die Diskussion hier nochmals Revue passieren ließ, musste ich so lachen beim Gedanken welche Frauenliga sich rein zufällig hier eingefunden hat. Damit meine ich natürlich unter anderen auch dich, Lilith, Ela, etc...

Meine Bitte geht nun an Lilith: warum verlässt du die Diskussion?
Eigentlich lebt sie ja eher aus den Antworten die mir sehr fundiert erscheinen. Dass der Threaderöffner eher ein Wissender ist ohne sein Wissen glaubhaft und im wissenschaftlichen Sinne zu erklären (dies meine Sicht), ist für mich nebensächlich.
Ich glaube man sollte, ja man muss das Thema Reinkarnation ernsthaft diskutieren, denn ich persönlich sehe darin nicht nur Spekulationen, sondern auch eine ernst zu nehmende Gefahr, zum Beispiel im Bereich der Therapien die auf dieser Basis angeboten werden.

Liebe Grüße

Miriam
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

@ sartchi:
Ich habe Ehrfurcht vor dem Universum, vor dem großen Ganzen, von dem ich ein winziger Teil bin.
Ich habe keine Ehrfurcht vor jenen, die genauso winzige Teile dieses Universums sind und trotzdem glauben, wichtiger zu sein als alles andere.

@ Horstl:
Das was du (und auch Kartikeya, wie ich vermute) so gern vermitteln willst, ist mE nicht vermittelbar. Das ist zwar schmerzlich für dich, es wird aber nicht machbarer durch immer mehr Worte. Im Gegenteil. Du und alle jene, die glauben, jemanden von seinen individuellen Erfahrungen überzeugen zu können, und seien sie noch so bewegend und elementar für den, der sie gemacht hat, erreichen leider nur, dass man sich vor dem Hochmut der Besserwisserei abwendet.

Glaubt ihr wirklich, dass sich außer euch noch niemand mit diesen Themen und diesen Fragen beschäftigt hat? Vielleicht aber mit anderen Ergebnissen, die für denjenigen, der sie erfahren hat, genauso "Wissen" sind? Woher nehmt ihr diese Sicherheit, dass nur ihr die einzig gültige "Wahrheit" erkannt habt?

Hier ein kleines Gedicht, das ich vor einigen Jahren geschrieben habe. Mehr will ich dann zu diesem Thema wirklich nicht mehr beitragen.
:blume1:

@ Miriam: Grad hab ich noch deinen Beitrag gesehen. Wenn neue Aspekte bzw. Bereiche diskutiert werden, so wie du eben erwähnt hast, dann werde ich mich natürlich wieder beteiligen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo zusammen!

Mit dem Glauben von Gläubigen wurden und werden halt bis heute Millionen verdient.

Das erinnert mich (leicht off topic) an ein Gespräch mit einem Schulmediziner, den ich fragte, was er von alternativer Medizin hielt. Worauf er, ähnlich wie sarchti, antwortete: "Wissen Sie, damit können Sie sehr schnell sehr viel Geld verlieren..."

Worauf ich mich mal ans Rechnen machte. Für schulmedizinische Dinge - sprich Krankenkassenbeiträge - hatte ich zu diesem Zeitpunkt ungefähr den Gegenwert eines netten neuen Kleinwagens bezahlt, bezogene Leistungen: annähernd Null, da ich glücklicherweise kaum je zum Arzt muss. Aber, da es eine Versicherung ist und somit solidarisch, ist das in Ordnung. Für Alternativmedizin hatte ich bis dahin einen vierstelligen Beitrag ausgegeben, und im Gegenzug immer gute Leistungen erhalten...

So ist die Basis der so genannten Reinkarnationstherapie die Theorie, dass es eine "Karmische Schuld" gibt. Dieses schuldhafte Handeln aus einem früheren Leben soll dann im Rahmen der Reinkarnationstherapie aufgearbeitet werden bzw. zur Vervollkommnung des Individuums führen. Die Schuld die man in einem früheren Leben auf sich geladen hat und die in dieser Pseudotherapie "karmische Souvenirs" genannt wird, gilt es nun aufzulösen.

Wie gefährlich so eine Pseudotherapie werden kann angesichts so vieler und unterschiedlicher psychischer Erkrankungen, kann man sich dabei selber denken.

Hier gilt immer noch das Prinzip: wer heilt, hat recht. Und es gibt Menschen, die eine solche Therapie machen, denen gehts nachher besser als vorher.

Gefährlich ist nicht die Tatsache, dass es eine Reinkarnationstherapie ist, oder eine Therapie, die auf einem fremden Weltbild beruht - gefährlich ist es, wenn der Therapeut inkompetent ist. Und hier gibts im alternativen Bereich tatsächlich noch den Mangel, dass Titel und Ausbildungsnachweise nicht so streng geregelt sind wie im schulmedizinischen Bereich. Das hat aber nun mit Reinkarnation gar nichts zu tun.

Hier würde ich mir durchaus etwas mehr Sachlichkeit in der Diskussion wünschen.

grüsse, barbara
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Nur ganz kurz, Barbara: man kann nicht von Alternativmedizin sprechen und dabei auch die Reinkarnationstherapie erwähnen. Die so genannte Alternativmedizin die viele Richtungen kennt, ist aus heutiger Sicht auch ein falscher Begriff.

Heute ist es eher eine ergänzende Therapieform, mit der ich nur positive Erfahrungen gemacht habe – wobei ich immer die Mediziner zu wählen versuchte, die genau wussten wann man die eine oder aber die andere Form der Behandlung anwenden muss.

Die Franzosen haben dafür einen viel sinnvolleren Ausdruck: la médecine douce - also die sanfte Therapie.

Gruß

Miriam

 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Kartikeya!

Du hast keine Ahnung. Du darfst dich ruhig angesprochen fühlen!
Ahnungslosigkeit tut dann weh, wenn man merkt, dass sie ist.

Da du nichts merkst, fühlst du dich aufgerufen (von wem eigentlich?!), Gott und die Welt der Welt und Gott zu erklären.

Das Unerklärbare soll ungesagt bleiben.
Ich weiß nichts Genaues, aber das weiß ich.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Sartchi! Ich zitiere Dich:

Aber ich persönlich bin halt immer wieder ob der Wunder in unserer Natur/in unserem Universum/auf unserer Erde so erstaunt und begreife es nicht, wie man immer wieder eine Esoterik braucht.

Was verstehst D u eigentlich (genau!) unter "Esoterik"?

Würde ich wirklich gerne mal von Dir wissen - auch wenn Du
Dich hier vielleicht wiederholen musst.

Vielleicht verstehen wir uns dann besser!?

Gruß
von
Reinhard
:):):)
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Miriam

ich sehe nicht, warum man nicht Alternativmedizin (oder meinetwegen auch: Komplementärmedizin, nicht schumedizinische Medizin...) im gleichen Atemzug wie Reinkarnationstherapie erwähnen sollte? Der Angebote sind viele, die Grenzen sind fliessend, ob diese oder jene Methode was nützt oder nicht ist in so gut wie allen Fällen umstritten.

"Médicine douce" finde ich allerdings auch nicht ganz korrekt... oder dann dürfte die TCM nicht dazu gezählt werden, die ist oft alles andere als "sanft", sondern häufig sehr schmerzhaft. Die Kräutermedizin auch nicht, wenn sich der Therapeut da in der Dosis vertut, so kann das Vergiftungen und im Extremfall den Tod des Patienten zur Folge haben. Auch Körpertherapien wie Bindegewebsmassagen sind alles andere als sanft... wenn man sich da ans Differenzieren macht, wird es meist ziemlich kompliziert.

Auch die Reinkarnationstherapie muss nicht sanft sein. Da können durchaus sehr traumatische Erinnerungen hochsteigen - Dinge, die sich äusserst real anfühlen (ob sie dann von vergangenen Leben sind oder von sonstwoher kommen, ist ja erstmals egal) - aber wenn sich ein Klient auf einmal in einer Szene findet, wo er/sie missbraucht wird, misshandelt wird, getötet wird und sich das alles äusserst real anfühlt, so muss man als Therapeut damit umgehen können und fähig sein, für den Klienten einen sicheren Raum zu schaffen. Das sind aber genau die gleichen Prozesse, wie sie zB in der Psychotherapie vorkommen können: etwas Unbewusstes steigt ins Bewusstsein, und dieses neue bewusste Wissen kann dabei helfen, mit den Anforderungen des Alltags und seinen Probleme neue Ansätze und neue Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Wichtig ist, dass was auch immer passiert, der Klient wieder ins Jetzt zurück geholt wird. Egal ob er beim Psychotherapeuten in die Kindheit ging, oder beim Reinkarnationstherapeuten in ein anderes Leben.

wobei ich immer die Mediziner zu wählen versuchte, die genau wussten wann man die eine oder aber die andere Form der Behandlung anwenden muss.

genau: kompetent müssen die Leute in ihrem Fach sein, ganz egal, welches Fach es ist.

grüsse, barbara
 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Ein lesenswerter Satz von Dir, Raphael:

Das Unerklärbare soll ungesagt bleiben.
Ich weiß nichts Genaues, aber das weiß ich.


Aber dazu noch noch ne Frage:

Bist Du überzeugt, dass uns (Menschen hier) etwas
unerklärbar bleibt?

Ich weiß nicht(s), ...

:):):)
 
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