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platon

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Ich denke nicht,daß du Sokrates in eine Schublade stecken kannst,er stand zwischen den Stühlen,denk ich mal.

Eigentlich wollte ich Sokrates auch nicht zwischen die Schubladen stecken. Das Verhältnis von Platon und Sokrates ist auch recht speziell. Und Sokrates soll ja mehrere Schüler gehabt haben. Nur ist Platon von diesen der bekannteste neben Xenophon soweit ich sehe.
 
Natürlich und selbstverständlich zu Zwecken der Täuschung. Wozu denn sonst?
Ist ja auch gut so, ansonsten würde die Täuschung nicht gelingen.

Warum sollte Platon täuschen wollen? Für welchen Zweck=

Ich meine ja, man kann in den Dialogen Platons selbst die Betonung des Begriffes Philosophen bei ihm sehen (also der Rede von den "philosophoi" und der "philosophia"> siehe seinen Staat).

Er hat ja interessanterweise einen Dialog geschrieben, der heißt Der Sophist/Sophistes, wo Platon das Wesen desselben untersucht und dagegen den Philosophen vom ersteren unterscheidet.

Beispiel:

"Eine scheinbare Erkenntnis also von allen Dingen, nicht aber die Wahrheit besitzend zeigt sich der Sophist" (233d)

Für Platon hingegen geht es um die Wahrheit, und dass der Philosoph sich um diese bemüht.
Jemand der um Wahrheit (gr. αληθεια , aletheia) bemüht, hat eigentlich nicht die Bestrebung zu täuschen, soweit ich sehe.


Das ist doch die Norm!

Vergleichen Sie die Werke des Platons (vormehme Beschreibung für von der Masse sich abhebendes Geschwätz) mit den Werken seines Schülers Aristoteles und dessen Werke mit den Werken seines Schülers Alexander. Alle Welt redet von der Todesspur des Islam, wer erinnert sich der durch des Philosophenschülers Geschundenen und Getöteten? In den Geschichtsbüchern werden deren Taten gepriesen, nicht deren Verbrechen gegen die Menschlichkeit!

Ja so kennt man es ja bekannt, also diesen Gegensatz betreffend (in den Bücher zur Philosophiegeschichte.)

Nun Platon und Aristoteles haben zwei unterschiedliche philosophische Werke verfasst, die sich inhaltlich und der Form nach von einander unterscheiden. Alexander hat hingegen soweit ich sehe keine philosophischen Werke verfasst oder sie sind nicht überliefert.

Sie meinen wahrscheinlich sein Wirken in der Weltgeschichte und damit im Grunde seinen Feldzug gegen das Perserreich.

Kann man hier z.B. nachlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_der_Große

Wie weit man ihn historisch beurteilen sollte, lasse ich jetzt mal außen vor, da ich mich da noch nicht so damit auskenne.

Welche Verbrechen soll er denn begangen haben?

Der Feldzug gegen die Perser ist ja eher eine Art Rachefeldzug gegen das Verhalten der Perser davor.. Schwierig zu beurteilen wie ich finden.

Übrigens ein wirklich geistiger Schüler des Aristoteles war Theophrast, der die Schule des Aristoteles nach dessen Tod auch weiterleitete.

All diese Philosophen kann man wie ich finde eher weniger für politische Verbrechen direkt verantwortlich machen.
 
Um die Leserschaft wach zu halten, damit sie nicht ob der vielen furchtbar weisen Sätze die Lust an der Lese erlesenster Gedanken zu Zwecken der Nachdenke verliert.

Naja diese Interpretation ist ja recht gewagt und mir eher auf dünnem Boden angesiedelt. Haben Sie denn Belege führ Ihre Sichtweise bzw. Ihrer Behauptung zu Platon? Also Stellen aus den platonischen Dialogen, die man so deuten kann?
 
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