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Plädoyer füe Verbote

AW: Plädoyer füe/für Verbote

Aber da die meisten sich um solches nicht kümmern, werden
Gebote und Verbote weiterhin von den
Gewinnler
(???) gemacht.​

Tippfehler unterlaufen mir oft; meistens finde ich sie und kann sie beseitigen. Aber eben nicht immer. Siehe auch den Titel des Fadens

[Bist Du auch für Fehlerverbote, Fritz?

Dass auch du der Versuchung nicht widerstehen konntest, in diese Verbotskerbe zu schlagen, um dir bei einigen einen billigen Lacher abzuholen, schmerz mich.

Ich arbeite an der Verminderung von unnötigen, sinnentstellenden Fehlern, indem ich für einen verantwortungsbewussteren Umgang mit unserer Sprache werbe.

Wenn ich z. B. markiere, wenn einer wären mit h schreibt, mache ich auf einen offensichtlichen und vermutlich eingefleischten Fehler aufmerksam, den man leicht ablegen kann.
Das ist was anderes als ein vergessenes Dativ Plural-n. Oder wenn ich statt des r das danebenstehende e erwische mit meinen Wurstfingern und dem Geiersturzflugschreibmaschinensystems.

Fritz
 
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AW: Plädoyer füe/für Verbote

Tippfehler unterlaufen mir oft; meistens finde ich sie und kann sie beseitigen. Aber eben nicht immer. Siehe auch den Titel des Fadens

Dass auch du der Versuchung nicht widerstehen konntest, in diese Verbotskerbe zu schlagen, um dir bei einigen einen billigen Lacher abzuholen, schmerz mich.

Ich arbeite an der Verminderung von unnötigen, sinnentstellenden Fehlern, indem ich für einen verantwortungsbewussteren Umgang mit unserer Sprache werbe.

Wenn ich z. B. markiere, wenn einer wären mit h schreibt, mache ich auf einen offensichtlichen und vermutlich eingefleischten Fehler aufmerksam, den man leicht ablegen kann.
Das ist was anderes als ein vergessenes Dativ Plural-n. Oder wenn ich statt des r das danebenstehende e erwische mit meinen Wurstfingern und dem Geiersturzflugschreibmaschinensystems.

Fritz

Hallo FritzR,

die Hauptsache ist doch, dass man seine eigenen Fehler ablegen kann.

 
AW: Plädoyer füe/für Verbote

Dass auch du der Versuchung nicht widerstehen konntest, in diese Verbotskerbe zu schlagen, um dir bei einigen einen billigen Lacher abzuholen, schmerz mich.

Hier im Internet haben wir die Möglichkeit, einen verfassten Text abschließend selbst zu lektorieren, also auf Flüchtigkeitsfehler usw. im Nachhinein zu reagieren und zwar bevor wir den Text absenden. (Diese Möglichkeit hatten wir Menschen eigentlich schon seit Jahrhunderten) Alleine diese Möglichkeit zu nutzen, würde schon einen "verantwortungsbewussteren Umgang mit unserer Sprache" bekunden und deinem Ansinnen diesbezüglich zu mehr Erfolg verhelfen. Und alle anderen müssten nicht eine sich zwischen Anspruch und Wirklichkeit ergebende Lücke verschmerzen und diese mit gutem Willen wieder ausgleichen (und sich zur Belohnung zumindest einen kleinen Schmunzler abholen :)).
 
AW: Plädoyer füe/für Verbote

die Hauptsache ist doch, dass man seine eigenen Fehler ablegen kann.

Aktivdenker,

Was ist ein Fehler?
Ich kann aus meinen Fehlern lernen!
Ablegen?
Warum das und wem nützt das?
Das Einzigste ist, was wir heute brauchen ist einfach mehr Selbstbewusstsein. Da ist die Suche und das Aufmerksam machen auf Fehler schon kontraproduktiv. Lenk doch einfach Deinen Blick auf das Positive in den Antworten, die Du liest.
Was Du als Fehler ansiehst ist für mich die beste Möglichkeit mein Leben zu verbessern.
Da vermisse ich einfach bei Dir die Wertschätzung für das Danken des anderen. Ich bin allerdings voll Zuversicht, dass Du das noch hinkriegst.
meint rg
 
AW: Plädoyer füe/für Verbote

Hier im Internet haben wir die Möglichkeit, einen verfassten Text abschließend selbst zu lektorieren, also auf Flüchtigkeitsfehler usw. im Nachhinein zu reagieren und zwar bevor wir den Text absenden.

Mich dünkt, dessen gedachte ich in meiner Antwort auf Reinhard; doch zuweilen schläft auch Homer oder: Quandoque bonus dormitat Homerus.
 
AW: Plädoyer füe/für Verbote

doch zuweilen schläft auch Homer oder: Quandoque bonus dormitat Homerus.

Wollen wir doch hoffen... der Gute sollte auch ausgeschlafen daherkommen. Wobei man aber bedenken sollte, dass dieser gute Herr schon seit längerem das Zeitliche segnet und sich aus diesem Umstand dieser Spruch daher auf die Rezipienten bezieht. Aber das hast du ja vermutlich anzudeuten versucht...

Wobei ich zudem noch anzumerken hätte, dass es mir eher wichtig erschien, aus einem etwas negativ klingenden "billigen Lacher", einen etwas freundlich klingenderen "kleinen Schmunzler" zu machen. Dies sehe ich als nicht unwichtig an, denn gerade hier im Internet fehlen wichtige, durch die Augen transportierte Informationen, die über solche Sachverhalte Aufschluss geben könnten... aber dies "dünkt" dir wahrscheinlich auch selbst (wobei ich den in meinem Gehirn erzeugten Klang des Wortes 'dünkt', vielleicht nicht richtig zu interpretieren vermag, da dies in der heutigen Zeit eher selten Verwendung findet). Und außerdem habe ich im Hinterkopf auch immer noch die anderen Leser, so dass sich manches, vielleicht als "doppeltgemoppelt" darstellende, vielleicht nur um eine Art Übersetzung handelt, ähnlich jener von dir, wo du eine deutsche und eine lateinische Version angeboten hast.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Plädoyer füe/für Verbote

Tippfehler unterlaufen mir oft; meistens finde ich sie und kann sie beseitigen. Aber eben nicht immer. Siehe auch den Titel des Fadens



Dass auch du der Versuchung nicht widerstehen konntest, in diese Verbotskerbe zu schlagen, um dir bei einigen einen billigen Lacher abzuholen, schmerz mich.

Ich arbeite an der Verminderung von unnötigen, sinnentstellenden Fehlern, indem ich für einen verantwortungsbewussteren Umgang mit unserer Sprache werbe.

Wenn ich z. B. markiere, wenn einer wären mit h schreibt, mache ich auf einen offensichtlichen und vermutlich eingefleischten Fehler aufmerksam, den man leicht ablegen kann.
Das ist was anderes als ein vergessenes Dativ Plural-n. Oder wenn ich statt des r das danebenstehende e erwische mit meinen Wurstfingern und dem Geiersturzflugschreibmaschinensystems.

Fritz

Heute früh sehe ich es auch so, Fritz:

Das war eine dumme Frage. Leider unterlaufen mir (uns)
immer wieder Albernheiten dieser Art. Wird wohl auch
immer wieder passieren, wenn der :geist: nicht mehr
hergibt.

Gruß
Reinhard70
 
AW: Plädoyer füe/für Verbote

Wollen wir doch hoffen... der Gute sollte auch ausgeschlafen daherkommen. Wobei man aber bedenken sollte, dass dieser gute Herr schon seit längerem das Zeitliche segnet und sich aus diesem Umstand dieser Spruch daher auf die Rezipienten bezieht. Aber das hast du ja vermutlich anzudeuten versucht...

Der Spruch über Homer stammt von Horaz, der in seiner "Ars poetica" bedauert, dass auch Homer Fehler im Metrum unterlaufen sind. Später hat ein Gräzist gezeigt, dass diese Fehler einem Wegfall eines alten griechischen Buchstaben namens Gigamma, das Homer - oder das, was man für Homer hält - geschuldet ist. Dadurch fielen Silben aus, die dann im Metrum fehlten.

aber dies "dünkt" dir wahrscheinlich auch selbst (wobei ich den in meinem Gehirn erzeugten Klang des Wortes 'dünkt', vielleicht nicht richtig zu interpretieren vermag, da dies in der heutigen Zeit eher selten Verwendung findet).

Auch hier steckt ein Zitat. So antwortet Jung-Siegfried dem Mime, der ihn penetrant daran erinnert, dass jener ihm das Leben verdankt:

MIME
(stellt sich empfindlich. -
Mit kläglich kreischender Stimme)

Das ist nun der Liebe
schlimmer Lohn!
Das der Sorgen
schmählicher Sold! -
Als zullendes Kind
zog ich dich auf,
wärmte mit Kleiden
den kleinen Wurm:
Speise und Trank
trug ich dir zu,
hütete dich
wie die eigne Haut.
Und wie du erwuchsest,
wartet' ich dein;
dein Lager schuf ich,
dass leicht du schliefst.
Dir schmiedet' ich Tand
und ein tönend Horn;
dich zu erfreun,
müht' ich mich froh:
mit klugem Rate
riet ich dir klug,
mit lichtem Wissen
lehrt' ich dich Witz.
Sitz' ich daheim
in Fleiss und Schweiss,
nach Herzenslust
schweifst du umher:
für dich nur in Plage,
in Pein nur für dich
verzehr' ich mich alter,
armer Zwerg!

SIEGFRIED

Mich dünkt, des gedachtest du schon!
Jetzt sag': woher heiss' ich Siegfried?


Ausführlicher hier:

http://www.rwagner.net/libretti/siegfried/g-sieg-a1s1.html

Beste Grüße
Fritz
 
AW: Plädoyer füe/für Verbote

Leider unterlaufen mir (uns) immer wieder Albernheiten dieser Art. Wird wohl auch immer wieder passieren, wenn der :geist: nicht mehr hergibt.[/I]

Dem ist wohl so, bester Reinhard.
Warten wir also gesapannt, wann ich den nächsten Klops abgebe.
Ich habe inzwischen einige notorische Blaffer auf der Ignorierliste. Das reduziert die Gefahr für patzige Antworten auf noch patzigere Anwürfe.

Schönen Tag noch.
Fritz
 
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AW: Plädoyer füe Verbote

Das sehe ich doch etwas anders. Ich sehe den Krieg weder als einen wegentwickelbaren Evolutionsschritt im menschlichen Sozialleben noch sehe ich ein Bewusstsein gegen Krieg wachsen.
Wir gehen da viel mehr in Richtung mehr Krieg.
Es geschieht immer nach unserem Glauben. Geht es denn darum etwas weg zu entwickeln oder geht es darum die Ursachen für den Krieg zu verstehen und im kleinen zu beheben?

Das würde nichts bringen.
Kriege entstehen nie aus der Unfähigkeit Konflikte zu lösen, sondern aus viel niedrigeren Beweggründen wie Macht und Ausbeutung.
Es wird nicht um Dilemmas gestritten sondern um Land, um Bodenschätze, um Einfluss, um Geschäfte.
Da hast Du Recht. Ausbeutung ist in der Tat negativ. Aber was ist negativ an Macht? Das verstehe ich nicht. Mir kommt es eher so vor, als hätten wir Angst vor unserer eigenen Macht.
Das Volk wird dazu animiert mit Angstmache, mit höheren Werten, Religion, Vaterland. Die einen sterben, die anderen sahnen ab.
Mit der mangelnden Fähigkeit Konflikte auszutragen oder irgend einem Entwicklungsschritt in der Evolution hat das nichts zu tun.
Ich kenne kein Volk. Ich kenne nur einzelne Menschen, die in einem bestimmten Gebiet auf diesem Planeten leben.
Wie viel Angst hast Du und vor was oder wem?
fragt rg
 
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