Alle meine Sünden hast du hinter deinen Rücken geworfen. Jesaja 38,17;
Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, reinigt uns von aller Sünde. 1. Johannes 1,7
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Thomas ist entmutigt. Er ist seit Jahren Christ, im Moment aber geht er in seinem Glaubensleben durch eine schwierige Phase. Er lebt in sich gekehrt und fühlt sich schwach gegenüber den Versuchungen. Zudem grübelt er viel über die Verfehlungen seines früheren Lebens nach. „Ich bin Christ“, erklärt er einem gläubigen Freund, „aber im tiefsten Innern fühle ich mich vor allem als Sünder vor Gott!“
Darauf liest der Freund ihm ein Bibelwort vor: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“ (1. Johannes 1,9). Und er fragt Thomas: „Glaubst du, dass diese Aussage wahr ist?“
„Ja, ganz sicher glaube ich daran. Es steht doch in der Bibel!“
„Aber trifft es auch für dich zu?“
„Was meinst du damit?“
„Ich meine, ob dieser Vers für dich gültig ist?“
Thomas überlegt. Natürlich kann er nicht mit Nein antworten. Aber wenn er Ja sagt, hieße das doch, dass Gott ihm schon vergeben hat. Plötzlich wird es hell in seinem Innern, und er antwortet leise, fast scheu, aber mit neuer Freude: „Ja, dieser Vers gilt für mich, und ich brauche mich nicht mehr wegen meiner früheren Sünden zu sorgen.“
„Siehst du, Thomas, du darfst nie denken, dass Gott dich deine Sünden fühlen ließe, obwohl du sie Ihm aufrichtig bekannt hast. Gott vergibt in vollkommener Gerechtigkeit. Weil Jesus deine Sünden am Kreuz getragen hat, bist du kein Angeklagter mehr, sondern ein Gerechter.“
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