Als [Jesus] am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder Simons, die in dem See Netze auswarfen, denn sie waren Fischer. Und Jesus sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen; und sogleich verließen sie die Netze und folgten ihm nach. Markus 1,16–18
Simon und Andreas
Sie sind Brüder. Beide sind Fischer am See Genezareth, offensichtlich in einem größeren Fischereibetrieb, denn es gibt mehrere Tagelöhner.
Als die beiden gerade dabei sind, Netze in den See zu werfen, um Fische zu fangen, kommt Jesus vorbei und ruft sie in seine Nachfolge. Bitten die beiden nun um Bedenkzeit? Wollen sie erst einmal eine Nacht darüber schlafen? Nein, sie stehen auf, verlassen ihre Arbeit und folgen Jesus nach. Und das sofort. Erstaunlich!
Auch Lukas erzählt diese Begebenheit in seinem Evangelium. Dabei erwähnt er, dass Jesus kurz vor dieser Begebenheit ein Wunder getan hat. Dieses Wunder hat Simon so sehr entsetzt, dass er ausruft: „Geh von mir hinaus, denn ich bin ein sündiger Mensch, Herr“ (Lukas 5,8.9).
Ja, in der Gegenwart des Herrn Jesus wird einem bewusst, dass man nicht nur gesündigt hat, sondern dass man durch und durch schlecht ist. Simon sagte: „Geh“ - doch Jesus sagt hier: „Komm!“ Denn solche Männer und Frauen kann Er gebrauchen (auch heute noch!): die sich selbst realistisch sehen, die wissen, dass in ihnen nichts Gutes ist - die aber den Sohn Gottes lieb haben und Ihm dienen möchten.
Jesus Christus möchte auch heute meine Kraft, meine Zeit, mein Leben. Die Entscheidung für Ihn wird dann Auswirkungen auf meinen Alltag haben: in der Schule, im Beruf, im Miteinander, bei Krankheit oder im Alter. Denn ich soll (und werde) mich dann nicht mehr um mich selbst drehen - sondern der, der für mich gestorben ist, wird der Mittelpunkt meines Lebens sein (2. Korinther 5,15).
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